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Veröffentlicht am 08.05.2024

Eine emotionale Geschichte über Freundschaft und Pferde

Fest im Sattel
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Eigentlich bin ich nicht wirklich ein Pferdetyp, doch konnte mich Fest im Sattel trotzdem zu einhundert Prozent überzeugen! Denn obwohl das Buch das Thema Pferde als zentralen Fokus setzt, bleibt so viel ...

Eigentlich bin ich nicht wirklich ein Pferdetyp, doch konnte mich Fest im Sattel trotzdem zu einhundert Prozent überzeugen! Denn obwohl das Buch das Thema Pferde als zentralen Fokus setzt, bleibt so viel Raum für so viele weitere und sehr tiefgehende Themen, die mich völlig begeistern konnten!
Angefangen mit den Figuren, die alle einfach sehr authentisch auf mich gewirkt haben. Auch, wenn ich nicht jede Figur gleich gerne mochte, war es trotzdem sehr einfach für mich, mich in jede der Figuren einfühlen zu können. Man konnte sehr leicht nachvollziehen, warum eine Figur so gehandelt hat und konnte demnach sehr schön mit den Figuren mitfühlen.
Richtig begeistern an dieser Geschichte hat mich das Thema Freundschaft. Sich selbst zu finden und dadurch Raum zu schaffen, den andere füllen können, war einfach zu wunderschön dargestellt, dass mich das Buch richtig emotional werden lassen hat. Der Zusammenhalt der hier dargestellt wurde, war wunderschön zu lesen, aber ebenso die schwierigen Momente, denen sich die Figuren stellen mussten.
Wer sagt, dass Comics/Graphic Novels keine "richtigen" Bücher sind, sollte definitiv Fest im Sattel in die Hand nehmen. Ich werde noch lange an Geschichte und Figuren denken und kann nur jedem empfehlen, dieses Buch zu lesen, selbst, wenn Pferde nicht die Lieblingstiere sind.

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Leigh Bardugo schreibt, ich lese

Der Vertraute
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Bisher habe ich alles was Leigh Bardugo geschrieben hat, gelesen und konnte natürlich nicht bei Der Vertraute damit Schluss machen. Doch leider ist dieses Buch nicht ganz das richtige für mich gewesen. ...

Bisher habe ich alles was Leigh Bardugo geschrieben hat, gelesen und konnte natürlich nicht bei Der Vertraute damit Schluss machen. Doch leider ist dieses Buch nicht ganz das richtige für mich gewesen.
Der Schreibstil war nicht der Grund dafür, denn mit jedem Buch das ich von Leigh Bardugo lese, falle ich nur tiefer in meine Bewunderung, wie toll sie einfach schreiben kann. Sie schafft es jedes Mal aufs Neue eine wirkliche Geschichte in meinem Kopf entstehen zu lassen und eben nicht einfach nur Worte aufs Papier zu bringen.
Doch ich bin vielleicht einfach mit zu wenig Vorstellungen in die Geschichte eingestiegen. Da ich mir überhaupt nichts vorwegnehmen lassen wollte, habe ich den Klappentext nur kurz überflogen und Magie und Alchemisten gelesen, sodass ich mir vielleicht einen zu anderen Fokus eingelesen hatte. Denn das Magiesystem ist leider nicht wirklich sehr stark ausgewickelt und auch nicht ganz Fokus der eigentlichen Geschichte. Somit kam mir der eigentliche Magie-Aspekt an vielen Stellen zu kurz.
Zu kurz kam mir auch die Entwicklung der Handlung. Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, doch dann hatte ich das Gefühl, dass sich die Handlung sehr stark gezogen hatte und man nicht wirklich voran zu kommen schien, was mich sehr überrascht hatte, da dieses Buch ja ein Einzelband sein soll. Ich dachte, dass wir gerade unter diesem Aspekt sehr viel mehr Schnelligkeit auferlegt bekommen, doch hier habe ich mich getäuscht.

Doch letztendlich sind mir an einem Buch immer die Figuren am wichtigsten und die konnten mich leider überhaupt nicht überzeugen. Hauptgrund: sie wirkten einfach nicht echt auf mich. Die Namen habe ich mittlerweile schon wieder vergessen, weil die Figuren einfach nicht besonders auf mich wirkten und ich sie somit nicht als wirkliche Figuren auffassen konnte. Demnach wurde die Liebesgeschichte auch zu einer Geduldsprobe für mich, denn ich konnte überhaupt nicht mit fiebern, weil alle Figuren so eine große Distanz zu mir aufgebaut hatten.

Ich denke nicht, dass das Buch komplett schlecht ist und finde durchaus, dass man es trotz allem empfehlen kann. Nur sollte man einfach so gut es geht jegliche Erfahrungen mit der Autorin ausklammern, um dieser Geschichte gerecht werden zu können.

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Emily Henry kann es einfach

Funny Story
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Emily Henry ist einfach eine Sofort-Kauf-Autorin für mich und dementsprechend musste ich Funny Story lesen. Ich mag an Emily Henry ihren sehr flüssigen Schreibstil, aber vor allem ihre Figuren, die sich ...

Emily Henry ist einfach eine Sofort-Kauf-Autorin für mich und dementsprechend musste ich Funny Story lesen. Ich mag an Emily Henry ihren sehr flüssigen Schreibstil, aber vor allem ihre Figuren, die sich jedes Mal wie echte Menschen anfühlen, deren Leben man für eine bestimmte Seitenzahl verfolgen darf.
Auch Funny Story hat es wieder geschafft, mir neue tolle Figuren näher zu bringen, gepaart mit vielen schönen Lesestunden. Und doch ist das Buch leider nicht ganz das Highlight geworden, das ich erwartet hatte.
Denn obwohl ich die Figuren mochte, haben sie es dieses Mal nicht geschafft, dass ich sie lieben lernen konnte. Grund dafür war vor allem Miles, den ich einfach nicht leiden konnte und dessen Aussagen ich leider nicht gerne verfolgt habe. Am meisten konnte mich in diesem Buch Daphne mitreißen, die als Buchliebhaberin einfach direkt leichter für mich zu verstehen war.
Was ebenfalls problematisch war, war die Handlung. Zwar hatte ich Spaß am Lesen, habe aber nach Beenden des Buches nicht wirklich das Gefühl, dass ich das Gelesene auch wiedergeben könnte. Für mich hat sich die Geschichte insgesamt ganz nicht besonders genug angefühlt, sodass ich sie leider nicht lange in meinem Kopf mit mir rumtragen werde, was ich sehr schade finde.
Insgesamt ist das Buch aber auf jeden Fall empfehlenswert und wird bestimmt ganz viele umhauen können!

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Ein nettes Buch für den Sommer

The Summer of Broken Rules
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Ich bin auf The Summer of Broken Rules aufgrund von Taylor Swift aufmerksam geworden. Denn viele Leserinnen und Leser haben im Internet die Vergleiche zu Taylor Swifts Liedern aufgeführt, was mich sehr ...

Ich bin auf The Summer of Broken Rules aufgrund von Taylor Swift aufmerksam geworden. Denn viele Leserinnen und Leser haben im Internet die Vergleiche zu Taylor Swifts Liedern aufgeführt, was mich sehr neugierig gestimmt hat. Das Buch ist durchzogen von Songnamen und -texten, die das Lesen als eine Art kleine Schnitzeljagd gestaltet hat und mir sehr viel Spaß gebracht hat.
Doch selbst wer keine Ahnung von Taylor Swift hat, kann dieses Buch selbst verständlich für sich entdecken.
Obwohl ich zugeben muss, dass mir die Figuren nicht ganz so gut gefallen haben und mich das Buch eben wegen der vielen Taylor-Vergleiche begeistern konnte. Denn ich bin einfach nicht der größte Fan von so genannten Insta-Liebesgeschichten. Ich mag es lieber, wenn sich eine Beziehung langsam und authentisch aufbaut, aber da man im Sommer ja viel zu wenig Zeit für langes Warten hat, kann man das dann vielleicht noch verargumentieren.
Das Buch eignet sich auf jeden Fall für schöne Sommerstunden und ist eine Empfehlung wert.

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Veröffentlicht am 26.04.2024

Nicht ganz "buchig" genug

Bücher und Barbaren
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Ich muss einmal zu Anfang auf das Cover eingehen. Denn ich LIEBE die Abbildung der Fantasy-Wesen auf dem Cover sehr! Aber nun natürlich zum Inhalt.
Wer Magie und Milchschaum gelesen hat, trifft hier eine ...

Ich muss einmal zu Anfang auf das Cover eingehen. Denn ich LIEBE die Abbildung der Fantasy-Wesen auf dem Cover sehr! Aber nun natürlich zum Inhalt.
Wer Magie und Milchschaum gelesen hat, trifft hier eine bereits sehr geliebte Figur wieder. Für wen dieses Buch das erste von Travis Baldree ist, trifft auf eine noch nicht ganz ausgereifte Protagonistin, die aufgrund einer Verletzung dazu gezwungen wird, die Welt mit etwas anderen Augen zu sehen, sowie mit Menschen umzugehen, die sie normalerweise nicht wirklich beachtet hätte.
Ich habe mich riesig auf die Vorgeschichte von Viv gefreut, muss aber leider sagen, dass ich ihre noch jüngere Version nicht ganz so sehr lieben konnte, wie ihre spätere Version in Magie und Milchschaum. Viv ist in dieser Geschichte noch sehr unausgereift und wirkt oft etwas stur und rastlos, was den Umgang mit ihr nicht ganz einfach gestaltet. Allerdings muss ich hier positiv bemerken, dass Viv definitiv eine schöne Entwicklung innerhalb der Geschichte durch macht und man so einen wirklich schönen Einblick in ihren Charakter bekommt.

Was mich leider etwas an dieser Vorgeschichte gestört hat, war das Fehlen der Bücher. Es geht hier ja um eine Buchhandlung, die für mich leider zu wenig Fokus der Geschichte war. Ich wollte in Büchern und Staub begraben werden und war deshalb etwas überrascht, wie viel aufregender diese Geschichte wurde. Sie lässt sich definitiv noch als gemütlich beschreiben, doch hat sie mehr Action als Magie und Milchschaum, was mich vielleicht etwas überrumpelt hat.
Trotzdem wurde die Buchhandlung zu meinem großen Highlight. Besonders schön fand ich die Darstellung, wie Viv das Lesen für sich entdecken konnte und wie sie diese neu gefundene Begeisterung mit anderen teilen lernte. Dieser Aspekt der Geschichte bekommt von mir glatte fünf Sterne, nur war eben der Rest etwas zu wenig buchstaubig für meinen Geschmack.

Trotzdem kann ich die Vorgeschichte jedem ans Herz legen, der Lust auf ein paar ruhigere Lesestunden hat.

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