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Lenna

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2024

Eine sommerliche Lektüre

The Summer of Broken Rules
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"The summer of Broken Rules - als unsere Liebe begann" spielt auf einer malerischen Insel, die eine wunderschöne Kulisse für die Liebesgeschichte bietet. In Martha's Vineyard, besagte Insel, habe ich mich ...

"The summer of Broken Rules - als unsere Liebe begann" spielt auf einer malerischen Insel, die eine wunderschöne Kulisse für die Liebesgeschichte bietet. In Martha's Vineyard, besagte Insel, habe ich mich Seite um Seite immer mehr verliebt und ich würde unheimlich gerne selber einmal Urlaub dort machen! Die Schilderung der Landschaft, der Sehenswürdigkeiten und auch der kulinarischen Genüsse haben mir richtig gut gefallen!
Die Hauptfiguren Meredith (Mer) und Wit sind sympathisch und passen auch als Paar sehr gut zusammen. Leider hatte ich beim Lesen das Gefühl immer in gewisser Distanz zu den Figuren zu bleiben. Ich bin nie richtig nah an sie heran gekommen. Außerdem fand ich die ein oder andere Situation etwas konstruiert und an einigen Stellen Handlungen nicht richtig nachvollziehbar.
Trotz dieser Kritikpunkte fand ich die Lektüre aber unterhaltsam und lesenswert! Ich könnte mir das Buch sehr gut im Sommerurlaub am Strand vorstellen.

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Veröffentlicht am 04.05.2024

Cozy

Kikis kleiner Lieferservice
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"Kikis kleiner Lieferservice" kannte ich bisher nur als Zeichentrickfilm, den ich schon immer geliebt habe. Umso gespannter und neugieriger war ich deswegen auf das Buch, das eben jene Verfilmung inspiriert ...

"Kikis kleiner Lieferservice" kannte ich bisher nur als Zeichentrickfilm, den ich schon immer geliebt habe. Umso gespannter und neugieriger war ich deswegen auf das Buch, das eben jene Verfilmung inspiriert hat. Das Buch ist aber auch für alle lesenswert, die den Film nicht gesehen haben.
Die Hauptfigur ist Kiki eine Hexe, die wie es Brauch ist, mit ihrem dreizehnten Lebensjahr ihre Heimatstadt verlässt, um an einem anderen Ort für ein Jahr ihren eigenen Lebensunterhalt (bei Kiki geschieht dies in Form eines Lieferservices) zu verdienen. Kiki ist als Figur unheimlich sympathisch und ich habe sie sehr gerne auf ihrer Reise und bei ihren Abenteuern begleitet. Die Geschichte ist leicht episodenartig und es wird von Kikis verschiedenen Aufträgen und ihren Begegnungen mit anderen Figuren erzählt. Große Spannung kommt dabei tatsächlich nicht auf, was ich persönlich aber gar nicht schlimm fand. Die ganze Geschichte wirkt dadurch 'cozy' und kann ganz entspannt gelesen und genossen werden.

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Veröffentlicht am 16.04.2024

Rezepte ohne Zucker

Ab jetzt zuckerfrei
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Ohne Zucker zu kochen und zu backen war immer mal wieder ein Ziel von mir. Deswegen war ich richtig gespannt auf Vanessa Buschs Rezeptbuch ohne Zucker! Die Informationsseiten vorne im Buch fand ich super ...

Ohne Zucker zu kochen und zu backen war immer mal wieder ein Ziel von mir. Deswegen war ich richtig gespannt auf Vanessa Buschs Rezeptbuch ohne Zucker! Die Informationsseiten vorne im Buch fand ich super hilfreich und vor allem sehr informativ. Ich kannte mich bisher nicht sonderlich gut in diesem Bereich aus und fühle mich nun deutlich informierter! Die im Buch enthaltenen Rezepte sind unterschiedlich aufwendig, sodass für jeden etwas dabei ist. Die Seiten sind übersichtlich gestaltet und die Fotos von den Gerichten sehen sehr Appetit anregend aus! Ein Rezept für einen asiatischen Nudelsalat habe ich bereits getestet und es war leicht nachzukochen und super lecker! Ich werde in nächster Zeit weitere Rezepte ausprobieren. Ob ich langfristig völlig auf Zucker verzichte, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht, aber ich werde die Rezepte des Buches auf jeden Fall ausprobieren und in meinen Alltag integrieren!

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Seltsam schön

Mein ziemlich seltsamer Freund Walter
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Bereits das Buchcover lässt erahnen, dass die vorliegende Geschichte von Sibylle Berg und Julius Thesing außergewöhnlich, schön und ein kleines bisschen seltsam werden wird. Alles ist in Grautönen gehalten ...

Bereits das Buchcover lässt erahnen, dass die vorliegende Geschichte von Sibylle Berg und Julius Thesing außergewöhnlich, schön und ein kleines bisschen seltsam werden wird. Alles ist in Grautönen gehalten bis auf den Titel des Werkes, der der Betrachterin in einem leuchtenden rosa entgegenstrahlt. Diese Farbmischung trifft auch irgendwie auf den Kern der Geschichte zu. Protagonistin ist Lisa, ein Kind, das sich selbst nicht als glücklich bezeichnen würde. Lisas Leben ist alles andere als einfach, doch sie schlägt sich irgendwie alleine durch bis Walter, der eigentlich gar nicht Walter heißt und ein Außerirdischer ist, auf der Erde landet und Lisa zu helfen beginnt.
Aus Walters Perspektive ist das Leben auf der Erde, vor allem die zwischenmenschlichen Beziehunhen, alles andere als nachvollziehbar. Durch die Augen des Außerirdischen wird den Leserinnen bewusst gemacht, wie absurd manche menschlichen Verhaltensweise sind. Dieser Blick von außen war unheimlich wertvoll und sehenswert!
Die Story an sich war eigentlich sonst nichts groß besonderes doch die Geschichte schafft es trotz ihrer Einfachheit sich im Gedächtnis festzusetzen!

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Alles wäre gut, wenn...

Alles gut
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In den meisten Fällen, in denen jemand 'Alles gut' sagt, ist nicht alles gut. Dieses erlogene 'alles gut' trifft auch auf diesen Roman und seine Geschichte zu. Vielmehr ist es in dem meisten Fällen eher ...

In den meisten Fällen, in denen jemand 'Alles gut' sagt, ist nicht alles gut. Dieses erlogene 'alles gut' trifft auch auf diesen Roman und seine Geschichte zu. Vielmehr ist es in dem meisten Fällen eher ein 'alles wäre gut, wenn...'. Das fängt schon bei den beiden Protagonisten an. Jess ist schwarz, eine Frau, in einer Männerdomäne am arbeiten und Demokratin, Josh ist weiß, ein Mann, in der gleichen Branche wie Jess tätig und Republikaner. Ihre (Liebes-)Beziehung könnte so einfach und schön sein, wären da nicht ihre zum Teil grundlegenden Einstellungen und Sichtweisen. Der Roman lässt diese beiden immer wieder aufeinander treffen, diskutieren und streiten. Das ist oftmals unheimlich unterhaltsam und gleichzeitig hoch politisch. Ich mochte dieses Hin und Her, diese Auseinandersetzungen, denn eine Gesellschaft, eine funktionierende, lebt von diesem Austausch, der Diskussion und dem gegenseitigen Zuhören.
Troztdem machen dieses Konlfiktsituationen den Roman, der auf über 400 Seiten kommt, auch zu einer in Teilen anstregenden Sache. Es ist kein Buch, dass man locker und leicht einfach herunterliest. Es strengt an, fordert seine Leser*innen dazu auf mitzudenken, gedanklich mit zu diskutieren, mit den beiden mit zu erleben, aber gerade das macht auch seinen Charme aus.

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