Cover-Bild Die Gabe der Lüge
Band 7 der Reihe "Karen Pirie"
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17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 02.04.2024
  • ISBN: 9783426448014
Val McDermid

Die Gabe der Lüge

Ein Fall für Karen Pirie
Karin Diemerling (Übersetzer)

Ein unvollendetes Manuskript und ein ungelöster Cold Case:

Die genial-widerborstige schottische Ermittlerin Karen Pirie löst im Krimi »Die Gabe der Lüge« der Bestseller-Autorin Val McDermid ihren 7. Fall.

Vor Jahren verschwand in Edinburgh die Studentin Lara Hardie vor ihrer eigenen Haustür – bis heute gibt es keine brauchbaren Spuren, keine Hinweise, keine Leiche.

Bis der Anruf einer Bibliothekarin DCI Karen Pirie einen rätselhaften neuen Fall beschert: Im Nachlass eines kürzlich verstorbenen Schriftstellers wurde ein Manuskript gefunden, dessen Handlung erschreckende Ähnlichkeit mit dem Cold Case der vermissten Studentin aufweist. Das Manuskript scheint der Schlüssel zu sein, um endlich herauszufinden, was mit Lara Hardie geschehen ist. Es gibt da nur ein Problem: Der Autor starb, bevor er es fertigstellen konnte.

Als Karen tiefer gräbt, stößt sie auf ein  Spiel aus Verrat und Rache , bei dem Lüge und Wahrheit nicht zu unterscheiden sind und das mehr als eine unerwartete Wendung nimmt.

Ein teuflisch cleverer Fall der international erfolgreichen Krimi-Reihe um Karen-Pirie

Die britische Queen of Crime Val McDermid ist wieder einmal in absoluter Höchstform: Der 7. Krimi um Cold-Case-Ermittlerin Karen Pirie ist clever geplottet, trickreich überraschend und atemraubend spannend bis zur letzten Seite .

Die psychologisch ausgefeilte, vielschichtige Krimi-Reihe aus Edinburgh ist in folgender Reihenfolge erschienen:

  • Echo einer Winternacht
  • Nacht unter Tag
  • Der lange Atem der Vergangenheit
  • Der Sinn des Todes
  • Das Grab im Moor
  • Ein Bild der Niedertracht
  • Die Gabe der Lüge

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2024

Karen Piries Team ermittelt im 7. Fall während Corona

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Für mich war es der erste Fall der Ermittlerin Karen Pirie, aber nicht mein erster Roman von Val McDermid.
Ich bin sehr gut reingekommen und habe auch keine Probleme damit gehabt, dass ich die Vorgänger ...

Für mich war es der erste Fall der Ermittlerin Karen Pirie, aber nicht mein erster Roman von Val McDermid.
Ich bin sehr gut reingekommen und habe auch keine Probleme damit gehabt, dass ich die Vorgänger nicht gelesen habe (werde das aber trotzdem wahrscheinlich noch nachholen!).

Der Fall ist meiner Meinung nach nicht sooo ein kalter Case, wie eine Historic Case Unit vermittelt, es ist gerade mal ein Jahr her, dass eine junge Studentin spurlos verschwunden ist. Mitten im harten Lochdown des Frühjahrs 2020 erhält das Team um Karen Pirie einen Hinweis einer Bibliothekarin, dass sich im von ihr gesichteten Nachlass eines kürzlich verstorbenen Krimi-Autors ein unvollendetes Manuskript befindet, das einen perfekten Mord beschreibt.

Mit Feuereifer stürzt sich Karen und ihr Team auf den Fall. Alle haben mit dem Lockdown und persönlichen Themen zu kämpfen, dennoch oder gerade deswegen sind sie hoch konzentriert und motiviert, den Fall zu lösen.

Val McDermid ist eine von mir sehr geschätzte Autorin und auch hier fängt sie über ihren wirklich hervorragend lesbaren Schreibstil viel Stimmung und Atmosphäre ein, zeichnet die Figuren plausibel und entwickelt einen wirklich spannenden Plot, der mich bis zum Ende hin gefangen genommen hat.

Einzig das mittlerweile seltsam anmutende Szenario Lockdown und der Umgang damit hat mich streckenweise etwas überfordert, da mir persönlich die Lockdown Zeit und die Einschränkungen während der Pandemie sehr zu schaffen gemacht haben und es vieles wieder hervor geholt hat, was mich beim Lesen gestresst hat.

Der Fall, der Stil und die Geschichte aber sind absolut lesbar und sehr zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Was ist Lüge, was ist Wahrheit...

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...wird sich DCI Karen Pirie in ihrem neuesten Fall bald fragen müssen.
In ihrem siebenten Fall erhält Karen Pirie Kenntnisse zu einem Cold-Case, die in einem unvollendetes Manuskript eines kürzlich verstorbenen ...

...wird sich DCI Karen Pirie in ihrem neuesten Fall bald fragen müssen.
In ihrem siebenten Fall erhält Karen Pirie Kenntnisse zu einem Cold-Case, die in einem unvollendetes Manuskript eines kürzlich verstorbenen Autors enthalten sein sollen. Auch wenn sich das für Karen sehr verwirrend und mysteriös anhört, ist es doch ein neuer Ansatz, um den alten Fall noch einmal näher zu beleuchten. So beschließen Karen, Jason und Daisy trotz Corona-Pandemie-Verordnungen Licht ins Dunkel zu bringen und finden sich bald in ihrem bisher eigenartigsten und verworrensten Fall wieder. Die Ermittlungen werden diesmal durch Corona massiv erschwert. Ein normales ermitteln ist bei den vielen Verboten einfach nicht möglich, aber eine Aufklärung wollen sie trotz aller Widrigkeiten erreichen.

Val McDermid hat ihrer DCI damit einen Rahmen gegeben, der uns allen ja noch in bester oder eben auch schlimmster Erinnerung ist. Auch wenn man eigentlich gar nicht mehr daran erinnert werden will, gibt es diesem Fall eine ganz eigene Note. Wie Karen und ihre Kollegen Wege finden, um Stück für Stück dem Cold-Case seine Geheimnisse zu entlocken, war spannend und lebensecht in Szenen gesetzt. Allerdings wurde durch die Corona-Thematik der Krimihandlung immer wieder Tempo und Spannung genommen. Hier hätte es so vieler Wiederholungen der Corona-Widrigkeiten aus meiner Sicht nicht gebraucht. Kann man darüber hinweg lesen, hält man aber einen guten Krimi, der zwar einige Längen, dafür aber interessante Charaktere, einen guten Krimiplot und überraschende Wendungen hat, in Händen.

Meine Empfehlung bekommt „Die Gabe der Lüge“ und aufgerundete 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.04.2024

Mordermittlung in Zeiten des Lockdown

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Im neuesten Roman von Val McDermid ermittelt Karen Pirie aus der Abteilung für Cold Cases in Edinburgh in einem ungeklärten Vermisstenfall, nachdem eine Bibliothekarin im Nachlass des kürzlich verstorbenen ...


Im neuesten Roman von Val McDermid ermittelt Karen Pirie aus der Abteilung für Cold Cases in Edinburgh in einem ungeklärten Vermisstenfall, nachdem eine Bibliothekarin im Nachlass des kürzlich verstorbenen Krimiautors Jake Stein ein unvollständiges Manuskript gefunden hat, das so eng an den Fall der verschwundenen Studentin Lara Hardie angelehnt ist, dass es wie die Vorlage für ein Verbrechen wirkt. Die fiktiven Krimiautoren Jamie Cobain und Rob Thomas entsprechen Jake Stein und seinem Rivalen und Schachpartner Ross McEwan, der ebenfalls eine Affaire mit der Frau des Kollegen hat. Während die Karriere des einst überaus erfolgreichen Autors Jake Stein nach einem öffentlichen Skandal bei einer Lesung beendet ist, geht es mit Rob Thomas steil aufwärts. Karen Pirie und ihr Team kommen erst nicht weiter mit den Ermittlungen, die durch den Lockdown 2020 entscheidend behindert werden, ist es doch eher unwahrscheinlich, dass Stein sich durch seinen Roman selbst belastet. Erst allmählich kommen weitere Details ans Licht und führen zu neuen Ermittlungsansätzen.
Neben der Mordermittlung spielen auch Karen Piries Beziehung zu dem Unternehmer Hamish Mackenzie nach dem Tod ihres geliebten Partners, das Schicksals des geflohenen Syrers Rafiq und vor allem die tiefgreifende Veränderung der Lebensumstände der Menschen durch die Corona-Pandemie und den Lockdown im April 2020 eine zentrale Rolle. Mir hat der umfangreiche, wenn auch trotz etlicher Handlungsumschwünge nicht durchgängig spannende Roman mit seiner sorgfältigen Charakterzeichnung und guten sprachlichen Qualität gefallen. Raffiniert ist die komplexe Handlungsstruktur mit dem Roman im Roman, in dem fiktive Figuren die in der Welt der „realen“ Geschichte existierenden spiegeln. Val McDermid bleibt für mich eine sehr empfehlenswerte Autorin.

Veröffentlicht am 23.04.2024

Gibt es den perfekten Mord?

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Einmal mehr ermittelt Karen Pirie (DCI der Cold Case Unit Edinburgh) samt Team. Und der aktuelle Fall hat es in sich, nicht zuletzt wegen der stark eingeschränkten Handlungsmöglichkeiten aufgrund der erzwungenen ...

Einmal mehr ermittelt Karen Pirie (DCI der Cold Case Unit Edinburgh) samt Team. Und der aktuelle Fall hat es in sich, nicht zuletzt wegen der stark eingeschränkten Handlungsmöglichkeiten aufgrund der erzwungenen Einschränkungen durch den Lockdown. Die Stadt steht still, die Straßen wie ausgestorben. Die Menschen ängstlich und verunsichert, was aber das kleine Team um Pirie nicht daran hindert, dem Hinweis einer Archivarin der hiesigen Bibliothek nachzugehen. Diese hat im Nachlass eines kürzlich verstorbenen Autors ein Manuskript mit brisantem Inhalt entdeckt, das Ähnlichkeiten mit dem Fall einer vermissten Studentin aufweist. Sie alarmiert Minzdrops (bitte nennt ihn Mint) alias Jason. Höchste Alarmstufe für Karen, Mint und Daisy.

Mit dem Konzept dieses Buch-im-Buch Kriminalfalls spielt Val McDermid einmal mehr ihre Fähigkeiten als routinierte Autorin aus und plottet aus einer eher unspektakuläre Ausgangssituation, die zudem nur mit einer Covid geschuldeten geringen Anzahl an Personen/Verdächtigen aufwarten kann, einen Kriminalroman mit Hitchcock’schem Touch. Und glücklicherweise vernachlässigt sie nicht den Blick auf die Protagonisten der Reihe, die zwar trotz aller Einschränkungen bemüht sind, ein Mindestmaß an Normalität aufrecht zu erhalten, aber dennoch höchst unterschiedlich mit der veränderten Realität umgehen.

Durch das wiederholte Einfügen recht langer Passagen des Manuskripts leidet bisweilen Tempo und Spannung, zumal sich die Vermutung der routinierten Krimileser(in) als Gewissheit entpuppt. Hier hätte der eine oder andere Twist auf eine falsche Spur führen und für Überraschung sorgen können.

Obwohl die Autorin wesentlich spannendere Krimis im Angebot hat, war „Die Gabe der Lüge“ für mich dennoch eine willkommene Fortsetzung der Reihe. Die ironischen Plaudereien aus dem Nähkästchen über Seelenzustände von Autoren, plus die Insiderstorys über Intrigen aus dem Literaturbetrieb, machen diesen Mangel allemal wett.

Veröffentlicht am 21.04.2024

Guter Krimi aus Schottland

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Die Gabe der Lüge von Val McDermid
Erschienen am 02.04.2024 im Drömer Verlag

April 2020, und in Edinburgh herrscht strenger Corona Lockdown. DCI Karen Pirie verbringt diesen zusammen mit ihrer Kollegin ...

Die Gabe der Lüge von Val McDermid
Erschienen am 02.04.2024 im Drömer Verlag

April 2020, und in Edinburgh herrscht strenger Corona Lockdown. DCI Karen Pirie verbringt diesen zusammen mit ihrer Kollegin DS Daisy Mortimer in der Wohnung ihres Freundes Hamish Mackenzie.
DC Murray erhält einen Anruf von Meera Reddy die bei der National Library arbeitet. Als sie sich um einen Nachlass kümmert, fällt ihr ein unveröffentlichtes Manuskript in die Hände. Das verdächtige daran ist, dass dieser Text eine verblüffende Ähnlichkeit zum Fall eines verschwundenen Mädchens enthält.
Nachdem Murray, Karen darüber informiert, macht sie, sich zusammen mit Daisy, daran näheres über den Fall herauszufinden. Nach einigen Recherchen gibt es immer mehr Übereinstimmungen zwischen dem Fall Lara Hardie, und dem Schriftstück des verstorbenen Autors.
——
Seit inzwischen fast 20 Jahren begleiten mich Kriminalromane von Val McDermid. Echo einer Winternacht, der ersten Fall von Karen Pirie, gab den Startschuss. So war ich sehr gespannt wie mir der inzwischen siebte Teil der Krimireihe gefallen würde.
Der Krimi spielt zu Beginn der Corona Pandemie. Alle die damit ein Problem haben, sollten das Buch besser nicht lesen, da dies einer der Hauptbestandteile der Geschichte ist. Ich persönlich fand es sehr gut integriert.
Die Ermittlungen unter erschwerten Bedingungen fand ich sehr realistisch beschrieben. Die strengen Kontaktbeschränkungen Schottlands machen die Zusammenarbeit, und das zusammentragen von Informationen besonders schwer. Karen und ihr Team um Daisy und Jason fand ich wieder sehr sympathisch. Dabei fand ich es sehr gut auch viel persönliche Einblicke in das Leben der drei zu erhalten. Besonders Jason, der um das Leben seiner Mutter bangt, und dabei neben den schwierigen Ermittlungen eine zusätzliche Belastung erfährt, droht daran zu zerbrechen. Aber auch die anderen Nebenschauplätze machen das Buch abwechslungsreich und spannend zu lesen.
Das Fall selbst hat einen guten Spannungsverlauf, dabei fand ich auch die Integration des Manuskriptes überzeugend. Ein Buch im Buch welches den wahren Täter überliefert, oder auch nicht?

Fazit
Ein Manuskript, zwei Autoren, ein Täter. Mit „Die Gabe der Lüge“ hat die schottische Queen of Crime wieder einen guten, unterhaltsamen Kriminalroman veröffentlicht. Persönlich fand ich die vorherigen Teile der Reihe aber noch einen Tick besser.
Wer gerne gute englische Krimis liest, und keine Coronaphobie hat, kann hier bedenkenlos zugreifen.

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