Cover-Bild A Spark of Time - Rendezvous auf der Titanic
Band 1 der Reihe "A Spark of Time-Dilogie"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 28.03.2024
  • ISBN: 9783846602171
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Kira Licht

A Spark of Time - Rendezvous auf der Titanic

Fesselnde Zeitreise-Romantasy von Bestsellerautorin Kira Licht (Erstauflage exklusiv mit Farbschnitt, Charakterkarte und Overlay)

Der Auftakt einer neuen Urban-Fantasy-Dilogie mit Suchtpotenzial von Bestsellerautorin Kira Licht

Lilly deGray und ihr Vater sind bekannt dafür, dass sie in ihrem Antiquariat die verschollensten Gegenstände wieder auftreiben können. Nur dass sie dafür durch die Zeit reisen, ist ihr Geheimnis. Als das Ehepaar Fortune nach einem Familienerbstück, einer wertvollen Kette, sucht, führen alle Spuren auf die Titanic. Ein gefährlicher Auftrag, der jedoch alle Geldsorgen der Familie lösen könnte. Also reist Lilly ins Jahr 1912 zurück und gibt sich als Dienstmädchen einer Gräfin aus. Dort trifft sie auf Ray, einen Passagier der ersten Klasse, der unerwartete Gefühle in ihr auslöst. Mit dem drohenden Untergang der Titanic muss Lilly plötzlich eine Entscheidung treffen: Hält sie sich an den Kodex der Zeitreisenden - oder rettet sie Rays Leben?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2024

Flache Story

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Lilly lebt in New York und hat gerade die Schule beendet. Hauptberuflich möchte sie nun in die Fußstapfen ihres Vaters treten und arbeitet in Vollzeit im familiären Antiquariat, das für ihre Kunden verschollene ...

Lilly lebt in New York und hat gerade die Schule beendet. Hauptberuflich möchte sie nun in die Fußstapfen ihres Vaters treten und arbeitet in Vollzeit im familiären Antiquariat, das für ihre Kunden verschollene Gegenstände wiederfindet. Ihr Erfolg ist dabei vor allem darin begründet, dass Lilly und ihr Vater für ihre Schatzsuche durch die Zeit reisen können. Um akute Geldprobleme aus der Welt zu schaffen, macht Lilly sich erstmals alleine auf eine Zeitreise, um für eine reiche Kundin eine Kette zu finden. Diese kam jedoch auf der Titanic abhanden und Lilly begibt sich in große Gefahr – kann sie die Kette vor dem Untergang des Schiffs finden?

Schon lange habe ich mich auf den neuen Roman der Autorin Kira Licht gefreut. Nach ihrer wirklich großartigen Kaleidra-Reihe und als nicht ganz so heimlicher Fan der Edelstein-Trologie von Kerstin Gier lag die Messlatte für „Spark of Time“ zugegebenermaßen sehr hoch. Leider konnten meine hohen Erwartungen nicht erfüllt werden. Obwohl der Roman aus wechselnder Perspektive zwischen Lilly und ihrem Nebenbuhler/Love Interest Damien geschildert wurde, bin ich mit Lilly nicht so recht warm geworden. Sie verhielt sich in meinen Augen zu oft irrational. Als sogenannte „Meisterdiebin“, als die sie sich bezeichnet, versemmelt sie oftmals Situationen, in denen sie ganz leicht die Kette hätte stehlen können. Zugleich lässt sie sich von Damien immer wieder sehr schnell ablenken und ist null auf ihren Auftrag fokussiert. Stattdessen lässt sie die Zeit verstreichen und begibt sich zunehmend in unnötige Gefahr, da man als Leser ja weiß, was mit der Titanic passiert. Wenig meisterlich, wenn man mich fragt… Damien hingegen habe ich schnell ins Herz schließen können. Er hat das Herz am rechten Fleck und ist mir durchweg sympathisch gewesen. Beide Hauptfiguren sind sehr schnell „big in love“, was mich nicht so begeisterte, die späteren einzelnen Situationen zwischen den beiden waren aber romantisch und niedlich.

Da man als LeserIn von Beginn an Einblick in Damiens Rolle in der Geschichte hatte, kam bei mir leider keine rechte Spannung auf. Erst zuletzt, als die Titanic unterging, was hervorragend geschildert wurde, hing ich mit der Nase am Buch. An dieser Stelle habe ich aber überhaupt nicht verstanden, warum sich beide Figuren – vor allem Lilly – fast schon obsessiv in größte Gefahr begeben. Hier hätte ein rational denkender Mensch oftmals einen anderen Weg gewählt. Aber es ist ja ein Romantasy-Roman ;)

Der Aspekt der Zeitreise und damit zusammenhängende Fantasy-Anteil war grundsätzlich eine gute Idee und sehr interessant. Dass im Verlauf hier jedoch überhaupt nicht auf die magischen Zusammenhänge eingegangen wurde und jegliche Erklärungen und Hintergründe dazu fehlten, hat mich doch recht enttäuscht.

Was mir aber durchweg wirklich ausgesprochen gut gefallen hat, war das Setting auf der Titanic. Die Autorin hat einen einfachen, aber sehr bildhaften Sprachstil und ich hatte stets das Gefühl, mit an Bord zu sein. Das Flair und die Zeit, in der sich die Figuren bewegen, ist extrem gut bei mir angekommen und wirkte sehr authentisch. Im Anhang des Romans gab es von der Autorin noch eine Übersicht über die einzelnen Figuren und ihrer tatsächlichen oder erfundenen Anwesenheit auf der Titanic. Das war großartig und hat meinen Leseeindruck deutlich gebessert! Hier hat die Autorin ausgiebig recherchiert!
Das Ende mit dem „Cliffhanger“ war dann für mich sehr vorhersehbar, wenig spannend und wirkte nahezu überhastet. Ich persönlich bin kein Fan von zwanghaften Fortsetzungen. Hier hätte ich mir einen runden bzw. ausgearbeiteten Abschluss gewünscht.

Fazit: Insgesamt konnte mich der Roman nicht vom Hocker hauen. An die vielschichtige und spannende „Kaleidra“-Reihe von Kira Licht oder die Edelsteintrilogie von Kerstin Gier mit dem der Autorin eigenen Humor kam er leider überhaupt nicht ran. Das Setting hat mir extrem gut gefallen, aber inhaltlich war die Geschichte leider sehr flach und vorhersehbar. Nichtsdestotrotz werde ich hochwahrscheinlich die Fortsetzung lesen, um herauszufinden, wie es weiter- und ausgeht.

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Veröffentlicht am 29.03.2024

Süße Geschichte

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Das Cover gefällt mir ganz gut, es ist verspielt und süß und die Uhr passt super zum Thema Zeitreisen. Der Farbschnitt passt perfekt zum Cover, ist mir persönlich aber etwas zu viel.

Den Schreibstil von ...

Das Cover gefällt mir ganz gut, es ist verspielt und süß und die Uhr passt super zum Thema Zeitreisen. Der Farbschnitt passt perfekt zum Cover, ist mir persönlich aber etwas zu viel.

Den Schreibstil von Kira Licht mag ich eigentlich gerne, denn er ist flüssig und lässt sich eigentlich Immer locker flockig lesen. Ich bin ziemlich gut und schnell in die Geschichte gekommen und hatte Spaß beim Lesen. Hier und da gingen gewisse Dinge etwas schnell, während es für mich ok gewesen wäre, wenn es bei anderen Stellen dann doch etwas schneller gegangen wäre. Das Setting war mein persönliches Highlight und der Grund, warum ich das Buch lesen wollte. Es hat mir auch sehr gefallen.

Die Charaktere waren süß beschrieben, haben sich aber auch recht jung gelesen. Vielleicht werde ich einfach alt und bin nicht die Zielgruppe, aber ein bisschen mehr Tiefe habe ich mir gewünscht. Trotzdem habe ich die Geschichte von Lilly und Ray gerne verfolgt. Die beiden waren schon echt putzig. Lilly musste bei dem Abenteuer so einiges durchmachen. Manchmal fand ich es ein bisschen viel, was nicht alles passiert ist, aber nun gut. Ansonsten mochte ich die ganzen Charaktere eigentlich gerne.

Insgesamt also ein wirklich süßes Buch, das den Fans der Autorin bestimmt wieder sehr gut gefallen könnte. Wer Bücher rund um Zeitreisen und /oder Titanic liebt, sollte sich das Buch definitiv mal genauer ansehen. Das Ende kam für mich nicht sehr überraschend und trotzdem macht es natürlich neugierig auf den nächsten Teil, auf den ich mich schon freue und gespannt bin, was sich die Autorin noch so ausgedacht hat.

3,5/5 Sterne

Veröffentlicht am 15.03.2024

Mega Setting und eine sehr interessante Geschichte - aber ich habe auch etwas Kritik

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Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

Lilly deGray hat ein Geheimnis: Sie kann in der Zeit reisen! Sie und ihr Vater nutzen die Zeitreisen, um ihr Antiquitätengeschäft zu betreiben. Sie suchen ...

Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

Lilly deGray hat ein Geheimnis: Sie kann in der Zeit reisen! Sie und ihr Vater nutzen die Zeitreisen, um ihr Antiquitätengeschäft zu betreiben. Sie suchen (und stehlen) gezielt wertvolle Dinge, die irgendwann in der Vergangenheit verloren gegangen sind. Sie müssen dazu nur wissen, wo dieses Ding das letzte Mal gesehen wurde, dann reisen sie dorthin und bringen es an sich, damit sie in der Gegenwart eine Geschichte erfinden können darüber, wie sie es aufgestöbert haben.
Nachdem Lillys Vater finanziell mehr als nur in die Bredouille geraten ist, bleibt Lilly keine andere Wahl, als ihre bislang gefährlichste Reise anzutreten: Sie muss ein wertvolles Collier auf der Titanic stehen, bevor diese untergeht. Schafft sie das nicht … Nein, darüber will Lilly gar nicht erst nachdenken. Und als wäre das alles nicht schon schwierig genug, begegnet sie an Bord auch noch Ray, einem charmanten und liebenswerten jungen Mann aus der ersten Klasse, der Gefühle in ihr weckt, die nicht sein dürfen, denn Lilly darf nicht in die Zeit eingreifen und Ray wird höchst wahrscheinlich beim Untergang sterben.
Sie ahnt nicht, dass es einen Gegenspieler gibt, von dessen Existenz sie nichts wusste.


Als Leser weiß man die ganze Zeit mehr als Lilly. Man ist dabei, wie schon auf den ersten Seiten der Bösewicht auftaucht und seinen Plan darlegt. Er will das Zahnrad der Familie deGray, das Lilly und ihrem Vater ihre Zeitreisen ermöglicht und ihm sind dabei alle Mittel recht. Er benutzt seine eigenen Kinder und bringt sie auf ihren Zeitreisemissionen regelmäßig in Lebensgefahr. Doch dieses Mal geht er noch weiter und sorgt dafür, dass sein Sohn, Damian, keine andere Wahl hat, als zu tun, was er verlangt, wenn er seine Schwester retten will.

Lilly ahnt nichts davon. Natürlich bekommt sie mit, dass ihr Vater massiv unter finanziellen Druck geraten ist und von kriminellen Gestalten bedroht und sogar attackiert wird, aber sie ahnt nicht, dass etwas Größeres dahintersteckt und dieser Bösewicht versucht, Lilly auf der Titanic in die Falle zu locken.

Mir tat Lilly unheimlich leid. Vor allem, weil sie bereits ihre Mutter verloren hat und immer noch trauert und jetzt ihr Vater so eine Nummer abgezogen hat, sodass ihr jetzt auch sein Verlust und der ihres Antiquitätengeschäftes droht. Als hätte sie nicht bereits genug, mit dem sie sich herumschlagen muss. Dieses Thema hat mich persönlich sehr stark getriggert.

Auf der Titanic ist es keinesfalls leicht für Lilly. Sie geht als Dienstbotin einer Gräfin an Bord, die ein ganz schrecklicher, grausamer Mensch ist. Und dazu kommt, dass Lilly das Talent besitzt, sich immer und ständig in Schwierigkeiten zu bringen.
Der einzige Lichtblick für Lilly, neben ihrer netten Kollegin, ist Ray, ein Passagier der ersten Klasse, der unheimlich nett zu Lilly ist. Doch die Uhr tickt und Lilly läuft bald die Zeit davon.

Einiges kann ich nicht in Worte fassen, um nicht zu spoilern.


Fazit: Lilly tat mir schrecklich leid. Sie hat keine andere Wahl, als dem Bösewicht direkt in die Falle zu gehen und ihr Leben zu riskieren. Auch Damian hat keine Wahl. Und das fand ich echt deprimierend. Allgemein fand ich das alles rund um Damian, seine Schwester und seinen Vater so extrem deprimierend. Dieser ist einfach so extrem böse und ist allen immer mehrere Schritte voraus.

Ein für mich stark triggerndes Thema war im Buch enthalten, dass mich auch ziemlich heftig getroffen hat.

Mir war das Buch in manchen Bereichen zu übertrieben, zum Beispiel wie oft Lilly in Schwierigkeiten gerät, das nimmt einfach kein Ende und war mir zu viel. Normalerweise ist sie es gewohnt, sich in der Vergangenheit zu bewegen, ohne groß aufzufallen, aber hier klappt das null.

Das Setting ist aber mega und sehr gut recherchiert! Eine Sache hätte ich allerdings lieber nicht gewusst, die hinten im Buch zu finden ist – eine Art Reality-Check.

Das Buch war insgesamt spannend und interessant und sehr gut recherchiert, aber mir stellenweise ein wenig zu drüber. Der Cliffhanger war sehr vorhersehbar und mir der Bösewicht in diesem ersten Band zu übermächtig. Ich hätte mir da gewünscht, dass Damian anders an die Sache herangeht. Mir persönlich kam auch die Zeitreisethematik ein wenig zu kurz – ich hätte gern mehr darüber erfahren, wie das funktioniert, warum Damians Vater hinter den Zahnrädern her ist und worum ihm geht. Trotzdem hat es mich gut unterhalten, daher bekommt das Buch von mir 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Liebe auf der Titanic

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Auf dieses Buch habe ich schon seit Ankündigung absolut hin gefiebert, vor allem weil Kira Licht eine meiner absoluten Lieblingsautoren ist.
Wahrscheinlich war es bei diesen riesigen Erwartungen fast nur ...

Auf dieses Buch habe ich schon seit Ankündigung absolut hin gefiebert, vor allem weil Kira Licht eine meiner absoluten Lieblingsautoren ist.
Wahrscheinlich war es bei diesen riesigen Erwartungen fast nur logisch, dass ich irgendwie etwas enttäuscht zurück geblieben bin.

Nicht falsch verstehen, der Schreibstil ist nach wie vor großartig und auch die Geschichte toll, der Titanic-Stoff wurde auf eine ganz andere und wunderbare Weise aufgegriffen. Vor allem die vielen realen Personen welche dargestellt werden, zeigen wie intensiv und genau Kira Licht recherchiert hat und selbst kleinste Details herausgearbeitet hat. Soweit absolut gelungen und toll.
Auch die grundsätzliche Idee, wie die Familie deGrey die Zeitreisen nutzt um ihr Antiquariat zu betreiben hat mir gefallen.

Tja und jetzt das Aber: Für mich kam die komplette Zeitreisethematik viel zu kurz. Da hätte ich mir viel mehr Erklärungen gewünscht. Das es sie gibt uns sie mit dem Rädchen funktioniert wurde so dargestellt, dass ich mich oft gefragt habe, gibt es davor noch ein Buch, aus dem ich mehr Wissen hätte haben sollen? Wirklich etwas schade, aber ich setze noch auf Band zwei, möglichweise erfahren wir dort mehr über die Hintergründe und Gesetzmäßigkeiten. Das hätte ich zwar gerne schon jetzt erfahren, einfach weil mich immer wieder fasziniert, wie die Zeitreisethematik auf verschiedenste Weise umgesetzt wird.

Dennoch ein tolles Buch, das mir eine unterhaltsame Lesezeit beschert hat!

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Veröffentlicht am 16.04.2024

Titanic geht irgendwie immer

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Ich habe die Ankündigung gesehen und das Buch sofort auf meine Leseliste gesetzt. Und warum? Na klar, weil ich in Band 2 unbedingt “Ein Date mit Mr. Darcy” haben möchte. Also musste automatisch auch der ...

Ich habe die Ankündigung gesehen und das Buch sofort auf meine Leseliste gesetzt. Und warum? Na klar, weil ich in Band 2 unbedingt “Ein Date mit Mr. Darcy” haben möchte. Also musste automatisch auch der Reihenauftakt her. Titanic geht ja auch irgendwie immer.

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Darum geht’s: Lilly deGray und ihr Vater sind darauf spezialisiert, verschollene Gegenstände wieder aufzutreiben. Ihr Erfolgsgeheimnis: Sie können durch die Zeit reisen. Die Suche nach einem wertvollen Familienerbstück auf der Titanic wird für Lilly lebensgefährlich - aber auch romantisch…

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Ich habe diesen Young Adult-Roman gerne gelesen - auch, wenn er mich nicht rundum begeistern konnte. Die Geschichte lässt sich durchweg gut lesen. Mit dem Titanic-Setting kann man nicht viel falsch machen. Der historische Schiffsuntergang fasziniert auch in der x-ten fiktiven Variation und verbreitet seinen gewohnt morbiden Charme. Es braucht allerdings rund 100 Seiten, bis die Story in Fahrt kommt. So lange dauert das Vorgeplänkel, mit dem die Grundvoraussetzungen erklärt und die Weichen für die weitere Handlung gestellt werden. Erst mit der Zeitreise und dem Boarding kommt alles dann so richtig in Fahrt.

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Das Setting wirkt authentisch, weil reale Örtlichkeiten an Bord der Titanic beschrieben werden. Auch Personen, die damals tatsächlich an Bord waren, spielen hier eine Rolle. Das Wissen um das Schicksal, das Schiff und Passagiere ereilt, erzeugt jedes Mal aufs Neue eine dramatische Spannung. Diese verläuft hier wellenförmig. Zuweilen plätschert die Handlung ziemlich dahin und hat schon Längen. Zum Finale wird es aber nochmal rasant - natürlich, weil Lilly ihre Mission bis zur letzten Minute ausreizt.

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Die Beschreibungen von Orten und Personen hätte ich insgesamt gerne noch plastischer und intensiver gehabt. Mir ist vieles zu blass und oberflächlich geblieben. Die beste Charakterentwicklung macht für mich der männliche Co-Protagonist Damien durch. Ich hoffe, dass er in der Fortsetzung noch eine viel größere Rolle spielt.

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Fazit: Der Roman hat seine Höhen und Tiefen, ist insgesamt aber unterhaltsam. Für mein Date mit Mr. Darcy sehe ich noch Steigerungspotenzial.

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