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Alesia

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2024

Detektivin Calliope

Tatsächlich... Duke - Dritter Band der Dukes & Secrets-Reihe
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Die selbstständige und intelligente Calliope und der attraktive, aber verarmte Duke von Kelford schließen eine Vernuftehe. Calliopes Ziel ist es, ihren entführt Bruder wiederzufinden, während Nathaniel ...

Die selbstständige und intelligente Calliope und der attraktive, aber verarmte Duke von Kelford schließen eine Vernuftehe. Calliopes Ziel ist es, ihren entführt Bruder wiederzufinden, während Nathaniel schnellstmöglich einen ehelichen Abkömmlinge braucht.

Tatsächlich... Duke von Mariah Stone ist der dritte Teil der Duke & Secrets Serie. Das Buch ist in sich abgeschlossen und unabhängig von den beiden vorherigen Bänden lesbar, auch wenn sich das Schicksal rund Calliopes Bruder Spencer wohl durch alle Bücher (und Ehen) zieht.
Mariah Stone Schreibstil ist angenehm zu lesen und fesselnd. Es gibt auch ein paar spicy Szenen. Hauptfokus liegt aber auf der Liebesgeschichte und Calliopes detektivischer Ermittlungsarbeit. Hierbei wird die Geschicht sowohl aus Calliopes, als auch aus Nathaniels Perspektive erzählt. Die Protagonisten sind dabei sympathisch und fühlen sich auch gleich zueinander hingezogen. Problematisch wird die Ehe der beiden durch ihre unterschiedlichen Vorstellungen. Während Calliope recht selbstständig, eigensinnig und risikobereit ist, hat Nathaniel einen überbordenden Beschützerinstinkt. Calliopes Wunsch eine eigene Detektei zu eröffnen, grenzt daher für ihm an Wahnsinn. Trotzdem finden die beiden natürlich zueinander. Das Buch ist insgesamt gut gelungen, aber auch etwas vorhersehbar.

Wer romantische Regency-Liebesgeschichten mit Happy-End mag, liegt mit diesem Buch auf jeden Fall richtig.

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Veröffentlicht am 10.05.2024

Antiquitäten und eine verschwundene Leiche

Mord im Antiquitätenladen
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Waldi Lehnertz alias 80 Euro Waldi, bekannt aus der ZDF Sendung Bares für Rares hat einen Krimi geschrieben. Dass die Hauptfigur dabei ein Antiquitätenhändler aus der Eifel ist, dürfte kaum ein Zufall ...

Waldi Lehnertz alias 80 Euro Waldi, bekannt aus der ZDF Sendung Bares für Rares hat einen Krimi geschrieben. Dass die Hauptfigur dabei ein Antiquitätenhändler aus der Eifel ist, dürfte kaum ein Zufall sein.

Statt den Morgen angenehm mit seinem Hobby Angeln zu verbringen, findet Antiquitäten- und Trödel-Händler Siggi Malich eine Leiche in seinem Laden. Doch diese ist, als die Polizei eintrifft, bereits wieder verschwunden. Keine Leiche bedeutet kein Tatort und keine Ermittlungen. Da Siggi aber weiß, was er gesehen habegibt begibt er sich gemeinsam mit seiner neuen Putzfrau Doro, die das Potenzial zur (Ex)-Ehefrau Nr.4 hat und seinem Freund Anton auf Mördersuche.

Das Cover des Buches ist in Orange und Hellgrün gehalten. Die Motive des Sessels, Spiegel und Kronleuchters sind eindeutig mit dem Antiquitätengeschäft verbunden. Ein Bild des Autors ist ebenfalls Teil des Covers.

Mord im Antiquitätenladen von Waldi Lehnertz ( und der mitwirkenden Autourin Miriam Rademacher) ist ein flüssig zu lesender, charmanter Eifelkrimi der gut unterhält. Die Figuren sind, genau wie die Geschichte, etwas skurril, aber sympathisch. Zwischenzeitlich wird aus dem Mordfall auch eine Schnitzeljagd bzw. Schatzsuche. Wer den Autor in der ZDF-Sendung gesehen hat, erkennt ihn auf jeden Fall im Schreibstil wieder. Die Geschichte selbst ist kurzweilig und amüsant. Richtig Hochspannung kommt allerdings, trotz des ein oder anderen spannenden Moments, nicht ganz auf. Cosy-Crime Lesern kann ich diesen Krimi deshalb eindeutig empfehlen.

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Veröffentlicht am 08.05.2024

Spirituelles Spanien

Lucy und das verborgene Wissen
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Inhalt:
Lucy ist auf der Suche nach sich selbst und ihrem Bewusstsein und "erwacht" mit Hilfe zweier Mentoren.

Besonders gut gefällt mir die in Gold gehaltene Covergestalltung des Buches.

Das Buch ...

Inhalt:
Lucy ist auf der Suche nach sich selbst und ihrem Bewusstsein und "erwacht" mit Hilfe zweier Mentoren.

Besonders gut gefällt mir die in Gold gehaltene Covergestalltung des Buches.

Das Buch hat interessante Ideen, allerdings auch viel Ansicht/Meinung. Hierbei stört mich , dass ich nicht wirklich zum Nachdenken anregende wurde, sondern mir vielmehr die Einstellung der Autorin vermittelt wurde. Schön fand ich den Gedanke über eine harmonische, gerechte, naturverbundene Lebensweise. Auch ist die ein oder andere Kritik beispielsweise am Schulsystem oder an Pharmaunternehmen mit Sicherheit berechtigt. Der Schreibstil hat mir dann weniger zugesagt. Zum einen fand ich die Ich-Perspektive, durchgehend Lucys-Sichtweise, etwas anstrengend. Lucy übernimmt mir hierbei zu unreflektiert die Denkweise und Einstellung ihrer Mentoren. Generell mag ich aber die Ich-Perspektive auch nicht ganz so gerne. Der Satzbau war entweder einfach gehalten oder mir inhaltlich zu pathetisch/abgehoben. Handlung war wenig vorhanden, hier hätte ich mir doch etwas mehr Hintergrundgeschichte gewünscht, auch wenn klar ist dass der Hauptfokus auf Lucys Selbstfindung ("erwachen") liegt.

Insgesamt habe ich festgestellt, dass ich mit meinem Leben so zufrieden bin wie es ist, weshalb ich keinen Änderungsbedarf sehe und mich Lucys Bemühungen und die Ansichten der Autorin wohl nicht erreicht haben. Nicht jedes Buch passt zu jedem Leser, trotzdem war es für mich interessant mal einem anderen Blickwinkel einzunehmen.

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Veröffentlicht am 07.05.2024

Die Macht des Stromes

Strom - Das dunkle Erwachen
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Fiora ist Aussenseiterin in der abgeschieden Stadt Bergquell, in der sie mit ihrem Vater und ihrer Halbschwester Mara lebt. Ihre Hautfarbe lässt die Bewohner nicht vergessen, dass sie Tochter einer Dunkeln ...

Fiora ist Aussenseiterin in der abgeschieden Stadt Bergquell, in der sie mit ihrem Vater und ihrer Halbschwester Mara lebt. Ihre Hautfarbe lässt die Bewohner nicht vergessen, dass sie Tochter einer Dunkeln ist. Mit ihrer Herkunft gehen besondere Fähigkeiten, aber auch eine Aufgabe einher, welche über die Zukunft der Menschheit entscheidet.

Strom - Das dunkle Erwachen von Robin Hill ist eine eher düstere Dystopie über die Reise einer jungen Frau mit besonderer Fähigkeit und deren Kampf gegen fast übermächtige, von einer KI geschaffene Androiden. Das Worldbilding hat mir sehr gut gefallen. Man spürt beim Lesen die bedrückende Atmosphäre. Die Menschheit befindet sich auf einen Entwicklungsstand im dem Strom und Elektrizität unbekannt sind. Gleichzeitig sind große Teile der Welt nur Sand und Geröll. Eine unbarmherzig brennende Sonne macht das Leben schwierig. Ausserdem bekriegen sich die von der KI geschaffenen Wesen. Der Schreibstil des Buches ist insgesamt leicht und flüssig zu lesen, wenn auch nicht ganz frei von der ein oder anderen Länge. Von den Protagonisten war mir Fiora am sympathischsten. Alle anderen Figuren sind, was Gefühle, Gedanken und Intentionen angeht, nicht unbedingt fassbar. Fioras Geschichte, ihr Leben in Bergquell, ihre Flucht und ihrer Reise mit dem Dunkeln Faradas haben mir noch sehr gut gefallen. Danach wird die Geschicht etwas zu kampflastig für mich. Die Hintergrundgeschichte rund um die KI und die von ihr geschaffenen Binären konnte mich nicht ganz erreichen. Entweder habe ich beim Lesen den Sachverhalt nicht ganz erfasst, oder er wurde nicht ganz logisch ausgearbeitet. Der Hinweis, dass es sich um einen Fantasy-Roman handelt, fand ich etwas verwirrend. Strom - Das dunkle Erwachen ist eher ein Buch, das ich Science- Fiction-Begeisterten empfehlen würde.

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Veröffentlicht am 05.05.2024

Freundschaft und Reitsport

Fest im Sattel
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Viktoria ist neu am Edgewood-Stall. Sie möchte weg vom Tuniersport, da dieser zu zeit- und geldaufwendig ist, und nur noch reiten, weil es ihr Freude macht. In ihrem alten elitäreren Stall hatte besonders ...

Viktoria ist neu am Edgewood-Stall. Sie möchte weg vom Tuniersport, da dieser zu zeit- und geldaufwendig ist, und nur noch reiten, weil es ihr Freude macht. In ihrem alten elitäreren Stall hatte besonders ihre Freundin Taylor dafür kein Verständnis. Doch auch in Edgewood macht sie sich durch ihre zurückweisende Art zunächst keine Freunde. Bis sie feststellt, dass es noch etwas anderes gibt, das sie mit den Reitern von Edgewood verbindet.


Fest im Sattel von Faith Erin Hicks ist ein Comicbuch über den Neubeginn an einem anderen Reitstall und dürfte vorallem die Zielgruppe der Pferdemädchen ab 9 ansprechen. Hauptfokus des Buches liegt eindeutig auf den Reitern und Viktorias ankommen in der Clique, weniger jedoch auf den Pferden selbst. Interessant fand ich dabei, dass auch negative Aspekte wie zum Beispiel hohe Kosten und Leistungsdruck im Tuniersport angesprochen werden.

Die Charaktere fand ich gut gestaltet. Besonders über die anstrengende und ziemlich überdrehte Norrie konnte ich sehr schmunzeln.

Die Bilder des Comics sind toll gezeichnet, bunt und lebendig. Besonders die Pferdezeichnungen haben mir sehr gut gefallen. Die Comicform ist natürlich auch ansprechend für Kinder, die sich mit langen Lesetexten noch schwertun. Etwas weniger gut gefallen haben mir die recht schnellen Szenen und Zeitwechsel. Auch die Begeisterung für das zweite Hobby der Gruppe nimmt etwas viel Platz ein. Insgesamt kann ich den Comic aber auf jeden Fall allen empfehlen, die Interesse an Reiterhofgeschichten haben.

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