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Veröffentlicht am 30.04.2024

Abenteuer in Trollos

Song of the Witch
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Kurzbeschreibung

Eine Trollstadt im Untergrund,
vor Jahrhunderten von einer Hexe verbannt.
Eine neue Hoffnung, eine junge Frau,
die die Trolle befreien kann,
mit rotem Haar und einer Engelsstimme.
Wird ...

Kurzbeschreibung

Eine Trollstadt im Untergrund,
vor Jahrhunderten von einer Hexe verbannt.
Eine neue Hoffnung, eine junge Frau,
die die Trolle befreien kann,
mit rotem Haar und einer Engelsstimme.
Wird sie es schaffen?

Cover/Aufbau/Extras

Das Cover des Buches fällt direkt ins Auge und sieht sehr schön aus. Mir gefällt neben den Farben und den Abbildungen auch die goldene Schrift des Buchtitels.
Das Buch wird aus der Ich-Perspektive der beiden Hauptcharaktere, Cécile und Tristan, erzählt.
Im Innenumschlag des Buches befindet sich eine Karte von Trollos, der Stadt der Trolle.

Allgemein/Sprachstil

Ich habe von der Autorin bisher kein Buch gelesen. Ihre Malediction-Trilogie ist schon vor ein paar Jahren erscheinen und der erste Band wurde kürzlich ins Deutsche übersetzt. Die zwei anderen Bände der Reihe werden noch dieses Jahr erscheinen.
„Song of the witch“ hat mich direkt angesprochen, vom Cover und auch von der Kurzbeschreibung. Die Idee klingt interessant und ich habe auch von den Fantasywesen ‘Trollen‘ noch nicht viel gelesen. Von daher war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Die ersten Seiten waren etwas holprig und ich kam erst nicht in die Geschichte rein. Doch nach einigen Kapiteln war ich voll drin. Der Schreibstil ist atmosphärisch und bildhaft. Die Welt von Trollos wird gut beschrieben, sodass man sich die Welt gut vorstellen konnte.

Charaktere

Cécile als Protagonistin mochte ich von Anfang an, da sie nicht auf den Mund gefallen ist und sich auch nichts gefallen lässt. Auch den Trollprinzen Tristan fand ich anfangs schon gut, auch wenn der Charakter schwer einzuschätzen war. Aber im Verlauf des Buches und auch durch die Kapitel aus seiner Sicht, konnte ich seine Handlungen gut nachvollziehen.
Auch die Dynamik zwischen den beiden Charakteren fand ich gut. Die Schlagabtausche, die sich die zwei liefern, empfand ich als höchst amüsant. Auch die Anziehung und die Liebe der beiden fand ich überzeugend. Was mich allerdings immer wieder sehr genervt hat, war, dass Tristan in Bezug auf Cécile und das Vertrauen zu ihr, sehr widersprüchlich war. In einem Moment hat er ihr vertraut, im nächsten wieder misstraut. Bei dem Trope Enemies-to-lovers ist es ja oft so, dass sich die Charaktere anfangs nicht leiden können und erst im Verlauf der Geschichte eine Liebesbeziehung aufbauen. Ich habe aber auch schon viele Bücher dazu gelesen, die anders beschrieben waren bzw. die mir mit dieser Thematik mehr gefallen haben, als in dieser Geschichte.
Die Nebencharaktere waren gut herausgearbeitet und den ein oder anderen Charakter habe ich in mein Herz geschlossen.

Fazit

„Song of the witch“ konnte mich gut unterhalten und ich bin gespannt, wie sich die Geschichte weiterentwickelt. Insgesamt kann ich das Buch empfehlen. Fantasy-Begeisterte kommen sicherlich auf ihre Kosten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.03.2021

Lesen gut, essen gut, alles gut

Essen gut, alles gut
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Kurzbeschreibung

Darf es ein Snack zwischendurch sein? Wie bleiben wir trotz stressigem Berufsleben gesund? Und was haben Eiweiße, Kohlenhydrate, Fette und Ballaststoffe damit zu tun? Dr. Heike Niemeier ...

Kurzbeschreibung

Darf es ein Snack zwischendurch sein? Wie bleiben wir trotz stressigem Berufsleben gesund? Und was haben Eiweiße, Kohlenhydrate, Fette und Ballaststoffe damit zu tun? Dr. Heike Niemeier zeigt uns, dass auch bei der Ernährung die inneren Werte zählen, dass Verbote und Verzicht der falsche Weg sind, und dass kleine Änderungen eine große Wirkung haben können. Unterhaltsam, anschaulich und fundiert erzählt uns die erfahrene Ernährungswissenschaftlerin alles, was wir wissen müssen über das, was in den Einkaufswagen, auf den Tisch und in den Magen kommt. In Geschichten aus ihrem Leben, ihrer Praxis und der Forschung zeigt sie uns, dass wir mit Kalorienzählen weder schlank noch glücklich werden – dass wir es mit der richtigen Erkenntnis aber sein könnten. Früher lernten wir, den Teller leer zu essen, damit die Sonne scheint, heute sagen uns Werbung, Zeitschriften und unser schlechtes Gewissen, was gut ist – obwohl das doch unser Bauch am besten weiß!
(Quelle: Kiepenheuer & Witsch Verlag)

Cover

Das Buchcover bildet das Thema des Buches- nämlich Ernährung- gut ab. Auf dem Cover ist auch ein kleines Bild der Autorin abgebildet.

Meine Meinung

Ich beschäftige mich gerne mit Ernährung und Wohlbefinden und das Buch „Essen gut, alles gut- Wie wir wieder lernen, auf unseren Bauch zu hören“ hat mich direkt angesprochen.
Wie ist das Buch aufgebaut?
Grob kann das Buch in die drei Überkapitel „Wozu über das Essen nachdenken?“, „Lebensmittel sind Mittel zum Leben- Was essen wir?“ sowie “Wissen allein reicht nicht. Wie essen wir?“ eingeteilt werden. Bei ersterem erhalten wir Einblick in Informationen wie beispielsweise, wie Essen wirkt oder Infos über den Body Mass Index, das zweite Überkapitel beschäftigt sich mit Wissen über Ernährung und die einzelnen Nährstoffbestandteile wie Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße und Co. Das abschließende Überkapitel beschäftigt sich mit dem Thema, wie man isst.
Ich finde die Einteilung sehr gut und wichtig, da das Buch verschiedene Komponenten enthält und man einen sehr guten Überblick über die einzelnen Lebensmittel und -gruppen erhält.
Ich habe schon einige Ernährungsratgeber gelesen und das vorliegende Buch bietet noch einen anderen Ansatz, nämlich zu essen, was einem guttut und auf sein Bauchgefühl zu hören. Dieser Ansatz ist zwar nicht neu, ich habe schon Bücher über intuitives Essen gelesen, dennoch finde ich, dass dieser Ratgeber viele praktische und auch sinnvolle Tipps mit auf den Weg gibt.
Die Autorin verknüpft ernährungswissenschaftliche Hintergründe mit vielen Praxisbeispielen, Praxistipps sowie auch Übungen und Rezepten.
Die unterschiedlichen Darstellungen und Grafiken untermauern das Gelesene.
Der Sprachstil ist sehr angenehm und leicht verständlich, er enthält keinen übertriebenen Fachjargon und die Informationen sind gut erklärt.

Mein Fazit

Ein sehr informativer und lehrreicher Ernährungsratgeber, in den ich sicher wieder reinlesen werde und der viele wertvolle Ernährungstipps enthält.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.03.2021

Zwischen Wahrheit und Lüge

Hush (Band 1) - Verbotene Worte
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Kurzbeschreibung

Bücher sind gefährlich.
Tinte kann tödlich sein.

Shae lebt in Montane, einem Land, in dem Sprache Macht bedeutet. Mit eiserner Hand regieren die Barden über das verarmte Volk. Denn ...

Kurzbeschreibung

Bücher sind gefährlich.
Tinte kann tödlich sein.

Shae lebt in Montane, einem Land, in dem Sprache Macht bedeutet. Mit eiserner Hand regieren die Barden über das verarmte Volk. Denn nur sie können mit ihren Worten die Magie kontrollieren. Shae fürchtet sich umso mehr vor ihnen, weil sie ein Geheimnis hat: Alles, was sie stickt, wird lebendig. Aber dann passiert etwas, das ihr keine Wahl lässt, als Antworten bei den Barden zu suchen. Und schnell lernt Shae, wie mächtig Worte wirklich sein können …

Das aufsehenerregende Jugendbuch-Debüt von Dylan Farrow ist der Auftakt einer starken Fantasy-Dilogie, die aufzeigt, wie mithilfe von Propaganda und Lügen die öffentliche Meinung beeinflusst und die Wahrheit totgeschwiegen wird. Spannend werden die Themen Fake News und politische Meinungsmache in eine originelle Fantasygeschichte mit feministischem Charakter eingeflochten.
Quelle: Loewe Verlag

Cover/Erzählperspektive

Das Cover ist ein Eyecatcher und sehr stimmungsvoll gestaltet.
Der Prolog ist aus der personalen Erzählperspektive der Protagonistin, Shae, geschrieben. Das restliche Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben.
Es befindet sich im Buch eine Karte der Fantasywelt.

Meine Meinung

„Hush- Verbotene Worte“ ist das Debüt der Autorin und der Start einer zweibändigen Reihe.
Der Schreibstil ist leicht verständlich und angenehm zu lesen.
Shae ist eine mutige und starke Protagonistin, die viele positive Eigenschaften repräsentiert. Am Anfang der Geschichte verliert sie vieles, was ihr etwas bedeutet. Sie ist ganz allein auf sich gestellt. Man spürt ihre Verzweiflung, aber auch ihren Ehrgeiz und Mut. Zeitweise empfand ich sie aber auch als naiv und leicht beeinflussbar.
Die Fantasy- und Magieaspekte sind neu- ich habe nichts Vergleichbares gelesen. Ich finde die Magie, die hier durch Worte und Tinte dargestellt wird und auch durch die Barden als Magier und Machtinhaber, stimmig und gut gewählt.
Was mir nicht gefallen hat, sind die Probleme, die am Ende des Buches aus meiner Sicht zu schnell gelöst wurden. Details würden zu sehr spoilern. Ich erhoffe mir von der Fortsetzung eine Spannungssteigerung und auch mehr Tiefe der Charaktere, eventuell auch mehr Hintergründe zum Weltenbau.
Wichtige Themen wie Fakenews und die Metoo-Debatte werden hier thematisiert.
Mir haben die Geschichte und das Setting gut gefallen, es ist jedoch noch Verbesserungspotential vorhanden.

Mein Fazit

„Hust- Verbotene Worte“ ist eine solide Fantasygeschichte mit einem interessanten Setting.

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  • Cover
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  • Handlung
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Veröffentlicht am 16.09.2020

Das Portal nach Avalon

Hidden Worlds 1 – Der Kompass im Nebel
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Kurzbeschreibung

Ein packendes Urban-Fantasy-Abenteuer über den Kampf zwischen der Inquisition und den letzten verbliebenen magischen Wesen in unserer Welt.

Der Kirche war es vor vielen Jahrhunderten ...

Kurzbeschreibung

Ein packendes Urban-Fantasy-Abenteuer über den Kampf zwischen der Inquisition und den letzten verbliebenen magischen Wesen in unserer Welt.

Der Kirche war es vor vielen Jahrhunderten gelungen, das Portal nach Avalon zu schließen. Elfen, Zwerge und andere Wesen strandeten in unserer Welt. Elliot Craig, Anfang 20 und wohnhaft in Edinburgh, taucht in die Welt des Merlin-Centers ein, einem Kaufhaus für alles Phantastische. Als er auf Informationen über einen Kompass nach Avalon stößt, beschließt er, das Geheimnis um die sagenumwobene Insel zu entschlüsseln …

Quelle: Fischer Verlag


Cover

Das Cover sieht sehr magisch aus und der goldene Kompass macht das Cover zu einem richtigen Hingucker.


Meine Meinung

Mir hat Hidden Worlds gut gefallen. Es ist ein Urban Fantasy Roman, in dem viele magische Wesen wie z.B. Elfen, Gnome, Drachen etc. vorkommen.
Der Protagonist Elliott arbeitet im Merlin-Center, einem Kaufhaus für Magie. Er erfährt, dass das Portal nach Avalon vor vielen Jahren von der Kirche geschlossen wurde und es einen Kompass nach Avalon gibt. Und er möchte das Geheimnis entschlüsseln. Außerdem erfährt er mehr über seine Mutter, die ihn und seinen Vater vor vielen Jahren verlassen hat. Steckt da vielleicht mehr dahinter?
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Die Welt, die der Autor hier erschaffen hat, ist sehr magisch und voller Abenteuer. Nicht nur die Idee von einem magischen Kaufhaus finde ich neu, sondern auch noch der Zusammenhang mit Avalon und einem Kompass bietet viel Action und Spannung.
Ich bin gerne in diese Welt eingetaucht und bin gespannt, was der nächste Band noch zu bieten hat.

Mein Fazit

Ein spannender Urban-Fantasyroman mit einem neuen Setting und spannenden Figuren.


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Veröffentlicht am 31.07.2020

Kampf gegen Immernacht

Immernacht
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Kurzbeschreibung

Das Waisenkind Larabelle Fox ahnt nichts von der drohenden Gefahr, als es ein geheimnisvolles Holzkästchen aus den Abwässern fischt. Mrs Hester, die bösartige Beraterin des Königs und ...

Kurzbeschreibung

Das Waisenkind Larabelle Fox ahnt nichts von der drohenden Gefahr, als es ein geheimnisvolles Holzkästchen aus den Abwässern fischt. Mrs Hester, die bösartige Beraterin des Königs und mächtigste Magierin des Reiches, ist fieberhaft auf der Suche nach diesem Schatz, denn es ist der Schlüssel zur Immernacht, die Dunkelheit über das Königreich bringen soll. Mrs Hester schickt einen Dschinn aus, der seine Freiheit nur wiedererlangt, wenn er das Kästchen mit dem Zauberspruch findet. Er verwandelt sich in einen Mann ohne Schatten und gerät bald auf Larabelles Spur … Eine magische Geschichte für alle Fantasy-Fans.
Quelle: Verlag

Cover

Das Cover ist im Hintergrund sehr düster gehalten, da die nahende Dunkelheit eine Bedrohung darstellt und im Vordergrund ist der golden-feurige Uhrwerkvogel abgebildet und unter ihm die Lichter der Stadt. Einfach nur ein wunderschönes Buchcover.

Protagonist, Antagonist und Nebenfiguren

Larabelle ist eine Tosher (Kanalsammlerin) und immer auf der Suche nach neuen Schätzen. Als Waisenkind ist sie es gewohnt, sich durchzukämpfen und auf sich allein gestellt zu sein. Larabelle ist eine mutige Protagonistin und entdeckt eines Tages ein Holzkästchen, welches ihre gewohnte Welt verändern wird…
Mrs. Hester ist die Magierin des Silberkönigs und verfolgt ihre eigenen Pläne. Dabei sind ihr die Konsequenzen, die durch ihr Handeln hervorgerufen werden, gänzlich egal.
Schattenjack oder auch Dschinn folgt den Befehlen seiner Herrin, in diesem Fall Mrs. Hester. Die Aufträge, die er ausführt, dienen allein dem Zweck, dass er eines Tages seine Freiheit, die er sich herbeisehnt, wiedererlangt.
Weitere Nebenfiguren sind authentisch beschrieben und gut gestaltet.

Meine Meinung

Das Buch ist aus wechselnden Perspektiven (personale Erzählperspektive) geschrieben, nicht nur aus die der Protagonistin Larabelle sowie der Antagonistin Mrs Hester, sondern auch aus Sicht verschiedener Nebenfiguren wie beispielsweise des Schattenjack. Diese Erzählform finde ich sehr schön, da man Einblicke erhält in viele Figuren und die Geschichte somit auch mehr Tiefe und Spannung bekommt. Der Spannungsbogen war die gesamte Zeit im Buch vorhanden. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
„Immernacht“ ist ein sprachlich sehr ausdrucksstarkes Buch. Es ist sehr eindrucksvoll und bildgewaltig geschrieben.
Auch die Fantasy in diesem Buch kommt nicht zu kurz. Die Form und Anwendung der Magie, die hier beschrieben wird, ist auch besonders und neuartig.
Einziges Manko in diesem Buch ist, dass es teilweise sehr düstere und schreckliche Szenen gibt, die zwar nicht detailliert beschrieben, aber dennoch für 11-Jährige nicht unbedingt geeignet sind. Ich würde es eher für ältere Jugendliche und Erwachsene empfehlen.

Mein Fazit

Ein sehr starker Fantasyroman, den ich empfehlen kann für ältere Jugendliche und Erwachsene, die gerne Fantasy lesen.
4,5 Sterne

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