Eine super Mischung aus SciFi, Fantasy und Cinderella!
Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbernDer Inhalt:
Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren beiden Stiefschwestern. Besonders ihre Stiefmutter macht ihr das Leben schwer und so muss sie alles geben, sich nicht unterkriegen zu lassen. Doch ...
Der Inhalt:
Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren beiden Stiefschwestern. Besonders ihre Stiefmutter macht ihr das Leben schwer und so muss sie alles geben, sich nicht unterkriegen zu lassen. Doch Cinder ist auch die beste Mechanikerin in Neu-Peking und so taucht eines Tages der Prinz höchstpersönlich bei ihr auf und verlangt ihre Hilfe. Plötzlich findet sie sich wieder in einer Welt aus Lügen, Gefahren und Kampf - und dann muss Cinder sich entscheiden: Sie oder die Menschen der Erde.
Rezension:
Die Farben des Covers finde ich auf jeden Fall richtig schön und im Lade würde ich definitiv stehen bleiben. Schade finde ich es, dass die mechanischen Körperteile die auf dem Originalcover zu sehen sind, nicht übernommen wurden. Das kleine Detail hat mich etwas am Cover gestört. Zum Beispiel hätte ja die Hand der Person eine mechanische sein können. Aber insgesamt finde ich es ein sehr hübsches Cover! Ich habe mich auch sehr auf die Taschenbuch Ausgabe gefreut. Leider knickt der Buchrücken sehr schnell und so hat man ruck zuck Leserillen. Verhindern konnte ich das auch durch vorsichtiges lesen leider nicht.
Der Einstieg in die Geschichte ist auch der Grund, weshalb ich nur 4/5 Sternen gebe. Ich hatte echt Probleme mit dem Einstieg. Ich habe richtig Probleme damit gehabt manche Sätze zu verstehen und mich schon gefragt ob es an mir oder an der Übersetzung liegt. Musste doch manches 2x lesen. Das Problem hatte ich aber nur in den ersten 2-3 Kapiteln. Danach gar nicht mehr. Komisch. Vielleicht lag es ja an mir. Aber generell kam ich echt nicht gut rein in die ganze Story. Ich habe die Zusammenhänge erst gar nicht verstanden und auch nicht, warum der Prinz auf einmal da ist. So direkt zu Beginn der Geschichte. Aber das hat sich mit der Zeit gelegt und ich muss sagen, dass ich echt froh bin dran geblieben zu sein! Es lohnt sich absolut!!!
Kaum waren die ersten Stolpersteine überwunden, konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen und so war auf einmal schon die Hälfte des Buches innerhalb weniger Zeit geschafft. Die technische Welt ist zwar für uns ein wenig fremdartig aber auch nicht zu fremd. Man findet sich schnell zurecht zwischen den Cyborgs, Androiden und Co. Und für alle die jetzt denken "oh nein.. SciFi...". Es ist nicht wie Star Wars! Ja es gibt Androiden und der Mond ist besiedelt von den Lunariern (das Ganze spielt aber auf der Erde), aber es wirkte mehr wie ein Fantasy Buch auf mich als ein SciFi Buch. Es gibt halt Aspekte aus dem SciFi Bereich. Eine tolle Mischung. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Normalerweise mag ich kein Science Fiction aber dieses Buch hat mir auf Grund der Mischung wirklich sehr gut gefallen.
Das Buch orientiert sich an dem Märchen "Aschenputtel", daher auch der Name Cinder (Achenputtel = Cinderella). Man kann gut erkennen, welche Elemente dem Märchen entstammen und wo die Geschichte abgeändert oder erweitert wurde. Man muss aber auf keinen Fall das Märchen kennen, um das Buch zu verstehen ;)
Die Charaktere sind ja fast schon typisch für ein solches Jugendbuch. Der gut aussehende Prinz, auf dessen Schultern die Last eines Landes liegt. Das Mauerblümchen, welches dann auf einmal in Dinge verwickelt wird und sich zwischen ihrem Leben und das anderer entscheiden muss. Der Helfer in Not hier als Dr. Erland und noch weitere Liebenswürdige Nebencharaktere. Dennoch hat man die Charaktere sehr gerne und drückt Cinder und auch Prinz Kaito (eigentlich immer nur Kai genannt) die Daumen, dass sie eine Lösung für ihr jeweiliges Problem finden können. Das Buch ist aus den Sichtweisen der beiden geschrieben. Hauptsächlich aber Cinder.
Eine richtige Entwicklung der Charaktere habe ich nicht erkennen können, aber es gibt ja noch mehr Bände.
Wie das Buch enden wird, habe ich mir ziemlich früh schon denken können, dennoch hab es auch immer wieder Momente, die mich kurz verunsichert haben und meine Theorie ins wanken gebracht haben. Das Ende ist offen und man möchte sofort den 2. Band lesen!
Fazit:
Wie Monde so Silbern ist eine klasse Mischung aus Fantasy, Science Fiction und Jugendbuch. Es ist eine Art Zukunfts-Aschenputtel-Story, welche sich aber nicht so strikt an die Märchenvorlage hält sondern viele neue Ideen und ein absolut neues Setting nutzt. Eine absolute Empfehlung! Ich habe das Buch sehr genossen und freue mich auf Band 2!