Cover-Bild Einzig
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Kinder- und Jugendtaschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 24.05.2017
  • ISBN: 9783733502973
Kathryn Evans

Einzig

Sabine Reinhardus (Übersetzer)

Stell dir vor, dein Leben dauert nur 365 Tage.
Danach übernimmt jemand anderes dein Leben: deine Clique, deinen Freund – alles, von dem du meinst, dass es einzig und allein dir gehört …
Die sechzehnjährige Teva scheint ein vollkommen normales Mädchen zu sein. Nicht einmal ihr beste Freundin Maddy oder ihr Freund Ollie ahnen, dass sie nicht ist, was sie vorgibt zu sein. Dass Teva sie anlügt, an jedem einzelnen Tag. Dass sie nur eine von vielen ist. Zu Hause warten ein Dutzend jüngere Versionen von ihr, für immer und ewig acht, neun oder zehn Jahre alt. Weggesperrt, nachdem sie 365 Tage lang so getan haben, als würden sie ein ganz normales Leben leben.

Teva ist nicht bereit, ihre Freiheit und ihre Freunde aufzugeben, doch ihre Zeit läuft langsam ab. Nummer Siebzehn wartet nur darauf, endlich an die Reihe zu kommen. Tee beschließt, dass es ein Ende haben muss. Sie wird kämpfen, koste es, was es wolle …


Eine einzigartige Mischung aus Thriller und Sci-Fi – und ein Pageturner ab der ersten Seite!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2018

Das war abgefahren

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Abgefahren. Diese Wort kam mir beim Lesen von "Einzig" immer wieder in den Sinn. Im Wechsel mit "Ach du Schreck". "Einzig" ist kein typischer Thriller. Es fließt wenig Blut und auch andere typische Thrillerelemnte ...

Abgefahren. Diese Wort kam mir beim Lesen von "Einzig" immer wieder in den Sinn. Im Wechsel mit "Ach du Schreck". "Einzig" ist kein typischer Thriller. Es fließt wenig Blut und auch andere typische Thrillerelemnte sucht man vergeblich. Aber trotzdem hat das Buch es geschafft mich zu schockieren und zu packen. Allein die Vorstellung, dass in einem Menschen ein 2. ICH heranwächst und sich am nächsten Geburtstag dieses ICH aus dem Körper herausschält ist schon echt gruselig. Kathryn Evans beschreibt diesen Vorgang dann auch noch sehr bildlich. Abgefahren!
Doch kann dies wirklich passieren? Könnte es nicht sogar sein, dass etwas anderes mit Teva nicht stimmt? Und wenn doch, wie hoch sind die Chancen das neue ICH aufzuhalten und zu besiegen?
Sehr oft hat mich die Autorin immer wieder auf die falsche Fährte geführt und meine Vermutungen bestätigt oder zerschlagen. Geschickt spielt sie mit dem Leser ein Katz und Maus Spiel und sorgt so für ein hohes Maß an Spannung.
Erfrischend waren auch die kleinen Teenagerdramen, welche die creepy Grundstimmung auflockern und damit Teva Nummer 16 dem Leser näher bringen.

Mein Fazit

"Ewig" ist eine gelungene Mischung aus Sci-Fi, Jugendthriller und Teenagerdrama. das Buch überrascht mit einer neuen und gruseligen Grundidee. Es hat Spaß gemacht mit Teva die Geheimnisse um ihre Andersartigkeit aufzudecken. Da die Handlung wenig vorhersehbar war, konnte mich das Buch auch bis zum Schluss fesseln und kann es somit jedem der mal eine etwas andere Story sucht nahe legen.

Veröffentlicht am 03.01.2018

alleine wegen seiner Andersartigkeit eine brillante Lektüre!

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Zitate:
"Sie wehrt sich verbissen, will mich am Arm packen, aber es gibt kein Zurück, es ist nicht genug Platz für uns beide." Seite 6

"Ich schüttelte mich und drängte die Erinnerungen zurück. Das Leben ...

Zitate:
"Sie wehrt sich verbissen, will mich am Arm packen, aber es gibt kein Zurück, es ist nicht genug Platz für uns beide." Seite 6

"Ich schüttelte mich und drängte die Erinnerungen zurück. Das Leben ging weiter. Bis es dann eben irgendwann nicht mehr weiterging." Seite 23

"Irgendwas, irgendjemand, wand sich unter meiner Haut." Seite 69

Meinung:

Die 16-jährige Teva lebt mit ihrer Mutter und ihren 11 Schwestern unter einem Dach. Nur, dass es sich bei den anderen Mädchen nicht wirklicht um ihre "Schwestern" handelt, sondern ältere Versionen ihres Ichs...
Denn jedes Jahr an ihrem Geburtstag, schlüpft eine neuere Version aus der aktuellen Teva, um ihren Platz einzunehmen. Und das ist tatsächlich wörtlich zu verstehen!
Aus Angst vor der Öffentlichkeit, versteckt ihre Mutter die jüngeren Versionen im Haus, wo sie nur sich selbst und ihre "Schwestern" haben.
Aber Teva -also die aktuelle ;)- möchte das nicht mehr. Sie will ihr Leben leben und nicht von einem neueren Modell ersetzt werden, nur, um dann im Haus zu versauern!
Schon seit ihrer ersten Stunde ist ihr klar, dass sie irgendwie eine Möglichkeit finden muss, diesem Elend zu entfliehen...

Bereits Monate vor dem Release hab ich diesem Buch entgegengefiebert, da mich der Klappentext einfach sofort gepackt hat!
Die Vorstellung, von einem älteren Modell verdrängt zu werden, das auch noch meinem Körper "entschlüpft" ist einfach nur BRRRRRR :D
Letzten Endes war die Geschichte etwas anders als erwartet, aber ich greife vor! Nun von Anfang ;)

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und eingängig, wobei sie sich viel Mühe gegeben hat, ein starkes Bild von Teva zu zeichnen. Dafür hat sie sich entschieden aus Tevas Perspektive zu schreiben, was dieses Vorhaben natürlich perfekt unterstützt. Von Anfang an leiden wir mit ihr, bangen um den baldigen Verlust ihrer engsten Vertrauten und hoffen auf eine Lösung ihres Problems.
Je mehr Zeit vergeht, desto akuter wird das Ganze natürlich und der Wechsel von Tevas Angst zu regelrechter Panik, hat mir nicht nur einmal einen Schauer über den Rücken gejagt! Vor allem, wenn sich die "neue" Teva zum ersten Mal in ihrem Körper bemerkbar macht! Die Angst, alles zu verlieren ist nahezu greifbar und sorgt für extreme Spannungs- und Überraschungsmomente. Gerade dieser Teil der Geschichte ist quasi ein Garant für Gänsehaut ;)
Aufgelockert wird das Ganze durch den Versuch, dem Leser auch ihr "normales" Leben näherzubringen. Wir erleben auch Glücksmomente und Tage, an denen sie Spaß hat. Denn letzten Endes ist Teva natürlich auch ein Teenie, mit den üblichen Problemen wie Jungs, Eifersucht und Liebeskummer. Das schafft in Summe einen authentischen Charakter, in den man sich sehr gut hineinversetzen kann!
Und genau diese "Teenieprobleme" waren es auch, die von meinen Erwartungen abwichen. Natürlich hatte ich damit gerechnet, schließlich ist Teva 16 ;) Aber sie nehmen einen größeren Platz in der Geschichte ein, als angenommen. Das ist auch der Grund, warum ich persönlich diese Geschichte nur bedingt, wie auf dem Cover angegeben, als Thriller deklarieren würde. Wobei mir eine korrekte Zuordnung zugegebenermaßen schwerfallen würde! Es sind unheimlich viele Elemente vorhanden, die mir eine eindeutige Klassifizierung unmöglich machen! Drama, Fiction, YA, es ist von allem etwas dabei.

Aber Fakt ist eins: Einzig ist einfach einzigartig!

Und das nicht nur, weil die Geschichte tatsächlich unheimlich weit von dem bisher bekannten abweicht, und mir Ähnliches bislang noch nicht unterkam, sondern auch, weil die Leseerfahrung an sich mich absolut fesseln konnte! Ab einem bestimmten Punkt kommt man einfach ins Grübeln, ob das Alles tatsächlich real sein kann. Ist es wirklich so, wie Teva uns erzählt, oder bildet sie sich das gar alles nur ein und wird verrückt??? Ich für meinen Teil war sehr lange hin- und hergerissen und könnte mir vorstellen, dass es den meisten von euch ähnlich ergehen wird ;) Sehr spannend!!!

Für mich war "Einzig" schon alleine wegen seiner Andersartigkeit eine brillante Lektüre, die mich komplett begeistern konnte. Ich hoffe bald mal wieder etwas Neues dieser Autorin in Händen zu halten!

Veröffentlicht am 24.05.2017

Überraschend anders als erwartet...

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Für Teva beginnt das 16. Lebensjahr wie für jedes andere Kind auch. Doch einen Unterschied gibt es, denn Teva existiert inzwischen zum 15. Mal.

Jedes Jahr an ihrem Geburtstag teilt sie sich und ihr altes ...

Für Teva beginnt das 16. Lebensjahr wie für jedes andere Kind auch. Doch einen Unterschied gibt es, denn Teva existiert inzwischen zum 15. Mal.

Jedes Jahr an ihrem Geburtstag teilt sie sich und ihr altes Ich löst sich aus dem Neuen. Dadurch entstehen ganz viele Tevas, die jeweils in ihrem Alter feststecken. Doch was passiert, wenn die neue Teva sich dazu entschließt, ihr Leben nach dem Jahr nicht aufgeben zu wollen?

Eine spannende Geschichte, die emotional und mitreißend das Leben der jungen Teva beleuchtet und so den Leser in eine verwirrende Familientragödie schleudert,

Autorin Kathryn Evans hat mit dem Werk „Einzig“ ihr Jugendbuch-Debüt geschrieben. Das Buch wird als Thriller beschrieben, doch es liest sich eher wie ein Drama, denn das Leben von Teva geht stark unter die Haut.

Aus Tevas Sicht wird die Erzählung beschrieben. Dabei steigt der Leser etwa ein halbes Jahr nach der letzten Teilung ein und lernt so die 16-jährige Teva und die Familie kennen.
Gerade zu Beginn wirkt alles etwas unheimlich, einzig zu Teva kann der Leser einen schnellen und guten Bezug aufbauen. Sie ist sympathisch und liebenswert, ihre Hilflosigkeit wirkt bedrückend und grausam. Sie klammert sich an ihr Leben, will nicht wie ihre Vorgängerinnen eingesperrt im Haus bleiben müssen.

"Zerstreut versuchte ich, den eingerissenen Nagel abzuknabbern,
aber der Finger fühlte sich komisch an, irgendwie zu dick.
Ich nahm ihn aus dem Mund und betrachtete ihn.
Da waren plötzlich zwei Nägel.
Einer auf dem anderen.
Einer davon war nicht meiner."


Die Handlung selbst ist gerade zu Beginn sehr undurchsichtig. Bis sich ein Muster ergibt und der Leser sich auf die Erlebnisse einlassen kann, muss etwas Durchhaltevermögen bewiesen werden. Die Erzählung ist allerdings chronologisch und nachvollziehbar gestaltet worden. Wenn erst einmal der AHA-Effekt! eingetreten ist, kann der Leser sich der Geschichte aber nicht mehr entziehen, denn ab diesem Moment ist die Frage nach dem Warum? so wichtig, dass es schwerfällt, das Buch aus der Hand zu legen.

Für mich ein absoluter Geheimtipp!

Mein persönliches Fazit:
Dieses Buch ist überraschend und einfach anders.
Der Erzählstil ist aufregend und die junge Protagonistin faszinierend. Dennoch musste ich gerade zu Beginn etwas nach dem roten Faden in der Handlung suchen, weshalb es kein Buch für Zwischendurch ist. Vielmehr muss der Leser sich auf die Geschichte einlassen wollen, denn andernfalls könnte die Erzählung durchaus anstrengend wirken.
Trotzdem ist die Geschichte spannend und aufregend. Da Teva sympathisch und liebenswert ist, konnte ich mich gut mit ihr identifizieren und mich in ihre Situation einfinden. Bis zum schlüssigen Finale hat mich das Buch begeistert und deshalb kann ich dem Werk bedenkenlos eine Leseempfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 23.07.2017

Spannende Geschichte

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Der Klapptext zu "Einzig" hatte mich sofort in seinen Bann gezogen. Spannend, faszinierend, gruselig, einfach total interessant.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, ich fand es klasse geschrieben ...

Der Klapptext zu "Einzig" hatte mich sofort in seinen Bann gezogen. Spannend, faszinierend, gruselig, einfach total interessant.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, ich fand es klasse geschrieben und auch die Charaktere können überzeugen. Jeder von Tavas "Geschwistern" ist besonders, und ein wenig seltsam. 15 fand ich furchtbar anstrengend und egoistisch, allerdings konnte ich ihr Verhalten auch nachvollziehen.
Immer wieder stellte ich neue Spekulationen über die Ursache der Geschehnisse auf, allerdings wäre ich nie auf die Wahrheit gekommen.
Obwohl ich das Buch wirklich toll fand und es auch schnell durch hatte, haben mich ein paar Dinge gestört. Ich fand es beispielsweise etwas seltsam, dass außer Ollie scheinbar niemand ein Unterschied zwischen den Tevas in all den Jahren aufgefallen war. Dass die Familie so zurück gezogen lebt und die Mutter scheinbar nie auf der Bildfläche erscheint wundert niemanden, auch die Lehrer scheinen kein Problem damit zu haben.
Auch wenn ich die Idee des Ende gut und sehr interessant fand, kam es doch etwas plötzlich. Und auch hier scheinen alle Beteiligten die neuen Erkenntnisse einfach zu akzeptieren und wenig zu hinterfragen. Aber irgendwann muss jede Geschichte wohl ein Ende finden und man hätte die Geschichte sicher "zu Tode" erzählen können. So war der Abschluss zwar nicht 100%ig glaubhaft, aber in Ordnung.

Insgesamt hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen und ich würde es jederzeit empfehlen. Eine sehr spannende und außergewöhnliche Geschichte.

Veröffentlicht am 03.04.2018

Einzig

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Lesegrund:
Bei diesem Buch hat die neuartige Idee direkt meine Neugier geweckt. Ich war sehr gespannt, wie die Autorin die Handlung gestalten würde.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin ...

Lesegrund:
Bei diesem Buch hat die neuartige Idee direkt meine Neugier geweckt. Ich war sehr gespannt, wie die Autorin die Handlung gestalten würde.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Teva. Teva ist sechzehn Jahre alt und scheint auf den ersten Blick ein vollkommen normales Mädchen zu sein. Nicht einmal ihr Freund Ollie und ihre beste Freundin Maddy ahnen, dass sie etwas verbergen könnte. Tatsächlich lügt Teva sie an jedem einzelnen Tag an, denn sie ist nur eine von vielen und bei ihr zuhause leben noch viele, jüngere Versionen von ihr. Diese Versionen wurden, nachdem sie ein Jahr lang so getan haben, als ob sie ein normales Leben hätten, weggesperrt. Teva ist nicht bereit ihre Freiheit und ihr Leben aufzugeben, aber Nummer Siebzehn wartet nur darauf, ihr Leben zu übernehmen ...

Schreibstil:
Der Schreibstil von Kathryn Evans ist ansprechend flüssig und leicht zu lesen. Er passt dadurch sehr gut zu dem jugendlichen Inhalt. Erzählt wird die Geschichte in Ich - Form aus der Sicht der Protagonistin Teva. Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir weitestgehend gut gefallen. Ich fand die Idee ansich schon klasse und aufgrund der verschiedenen Charaktere hatte die Autorin hier auch viel Spielraum. Teva ist eine interessante Protagonistin, der ich ihre Gedanken und Gefühle auch fast immer abgenommen habe. Bei den Nebencharakteren fand ich die Ausarbeitung durchwachsen, aber manche passten für mich gut in die Handlung.

Spannung:
Von der Spannung hatte ich mir hingegen etwas mehr versprochen, da das Buch ja ein Thriller sein sollte. Das war es für mich auf keinen Fall, aber es war dennoch eine interessante und teilweise auch dramatische Geschichte, die gute Unterhaltung bietet. Es gibt zudem auch Sci - Fiction Anteile, die die Autorin toll mit der übrigen Handlung zusammengeführt hat.

Emotionen:
Die Emotionen werden in dieser Geschichte vorallem durch die Gefühlswelt der Protagonistin transportiert, aber es gab auch Momente, in denen ich mir als Leserin gedacht habe, was wäre, wenn ich das erleben müsste etc. Das hat mich zwar nicht tiefgründig gemacht, oder stark berührt, aber ich war durchaus stets an der weiteren Entwicklung interessiert.

"Einzig" ist ein Buch, welches bei mir vorwiegend durch die neuartige Idee punkten konnte. Zwar war es, in meinen Augen, kein Thriller, aber ich wollte immer gerne wissen, wie sich die Geschichte um Teva weiterentwickeln würde. Daher gibt es von mir 3,5 Rosen, die ich gerne auf 4 aufrunde.