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Veröffentlicht am 30.01.2018

Die Namen der Toten

Die Namen der Toten
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Bei "Die Namen der Toten" von Sarah Bailey (erschienen 2018 im Penguin-Verlag) handelt es sich um den 1. Fall einer Krimireihe, die von Stefan Lux ins Deutsche übersetzt wurde - und von der zu hoffen ist, ...

Bei "Die Namen der Toten" von Sarah Bailey (erschienen 2018 im Penguin-Verlag) handelt es sich um den 1. Fall einer Krimireihe, die von Stefan Lux ins Deutsche übersetzt wurde - und von der zu hoffen ist, dass weitere nachfolgen werden!

Mich hat dieser Kriminalroman sehr interessiert, da die Autorin Kriminologie und Angewandte Psychologie studierte, was man dem gut durchdachten und strukturierten Krimi anmerkt:

"Detective Richard Vega fühlt sich wie in einem schlechten Traum, als nahe der südenglischen Kleinstadt Tunbridge Wells die Leiche eines 15-Jährigen gefunden wird. Denn vor sechs Jahren stand er an derselben Stelle schon einmal über die Leiche eines Teenagers gebeugt, der auf dieselbe Weise getötet wurde. Hat Vega damals den Falschen verhaftet? Hat er erneut Schuld auf sich geladen? Denn es wäre nicht der erste Tod, der auf seinem Gewissen lastet. Doch was vor vielen Jahren in Nordirland geschah, als Vega noch im Dienst der Kirche stand, versucht er zu vergessen. Bis eines Tages ein Mann vor seiner Tür steht und Antworten fordert..."(Quelle: Buchrückentext)

In diesem Kriminalfall, in dem der erst 15-jährige Deano Stowe ermordet im selben Waldstück aufgefunden wird wie Jahre zuvor Tom Healey, ermitteln Detective Richard Vega, einst Militärseelsorger und ein Mann Gottes sowie seine Vorgesetzte DI Daria Rosen gemeinsam: Sarah Bailey schafft es, von Beginn bis zum Ende des Krimis eine subtile Spannung aufzubauen, die gegen Ende noch an Fahrt aufnimmt.

Im Verlauf der kriminaltechnischen Ermittlungsarbeit, die detailreich und sehr gut, stimmig wie auch atmosphärisch beschrieben wird, wird der Leser auch mit der speziellen Zusammenarbeit von Vega und Rosen konfrontiert, das ebenso wie der Fall selbst eine Eigendynamik besitzt und spannend bleibt: Sympathieträger ist für mich Vega, während die Verhaltensweisen Rosens mir oftmals schleierhaft blieben, ich ihr Verhalten hinterfragte: Das emotional etwas unübersichtliche Beziehungsgeflecht, das in diesem Krimi immer wieder in den Vordergrund rückt, gibt ihm durchaus eine "besondere Note", bei der Vega hier für mich jedoch die authentischere, ehrlichere Rolle spielte.

Der Krimi enthält jede Menge aktuellen sozialkritischen und explosiven Sprengstoff, der berührt und auf gesellschaftliche Missstände und kriminelle Machenschaften übelster, menschenverachtendster Art aufmerksam macht. Zudem beschreibt er auch hervorragend manipulierbare Jugendliche sowie Menschen, die "den Mantel der Unbeflecktheit" über sich ausbreiten, um darunter zuweilen die Kriminellsten zu sein, während sie nach außen hin "Gutes tun".
Auch Abhängigkeit von familiären Strukturen spielt bei diesem Fall eine erhebliche Rolle und wie schnell junge Menschen in Situationen hineingeraten können, die durch "falsche Kontakte" der Eltern entstehen und sehr negative Auswirkungen haben können, da diese "Kontakte" das Alter manipulierbarer Jugendlicher für sich zu nutzen wissen; besonders wenn es sich um skrupellose Psychopathen handelt, die ihrerseits eine mehr als schwierige Sozialisation aufweisen.

Der spannend und sehr flüssig geschriebene Krimi wird getragen von tragischen Verstrickungen, die teils in der Vergangenheit liegen und auch mit Tom, dem ersten Mordopfer, in Verbindung stehen. DS Vega und besonders Zaid Khan, der junge Assistent und Constable, wirken in ihrer Ermkittlungsarbeit sehr menschlich, Vega fast mit altruistischen Zügen ausgestattet, auf mich; daher hat mir das Ende des Kriminalromans besonders gut gefallen.

Ich hoffe, die weiteren Fälle werden ebenfalls in übersetzter Fassung erscheinen und empfehle diesen Krimi mit "besonderer Note" und von wissender Hand geschrieben gerne weiter!
92° auf der "Krimi-Couch" und 4*

Veröffentlicht am 14.01.2018

Karolinas Zwillinge

Karolinas Töchter
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"Karolinas Töchter" von Ronald H. Balson basiert auf einer wahren Geschichte und erschien (2017, broschiertes TB) im Aufbau-Verlag. Im Original ist der Titel ""Karolinas Twins"; der Roman wurde aus dem ...

"Karolinas Töchter" von Ronald H. Balson basiert auf einer wahren Geschichte und erschien (2017, broschiertes TB) im Aufbau-Verlag. Im Original ist der Titel ""Karolinas Twins"; der Roman wurde aus dem Amerikanischen übersetzt von Max Stadler.
Der Autor ist selbst Rechtsanwalt und es geht um ein Versprechen, das Lena Woodward, geb. Scheinmann, einst einer Freundin gab.

"Chicago, 2013:
Die hochbetagte Lena macht sich auf die Suche nach den Töchtern einer Freundin, die seit dem Zweiten Weltkrieg verschwunden sein sollen. Doch warum beginnt sie ihre Suche erst jetzt? Was für ein Geheimnis verbirgt sie?

Polen, 1939:
Lenas Vater kämpft gegen die deutschen Besatzer - bis er mit der ganzen Familie verhaftet wird. Nur die Tochter Lena bleibt zurück, gemeinsam mit ihrer Freundin Karolina kämpft sie fortan im Ghetto ums Überleben. Doch während Lena sich dem Widerstand anschließt, verliebt sich Karolina - in einen Deutschen."(Quelle: Buchrückentext)

Lena Woodward, geb. Scheinmann, wendet sich vertrauensvoll an die Rechtsanwältin Catherine und ihren Partner Liam, der Privatdetektiv ist, da sie von beiden über einen Freund hörte: Sie möchte ein Versprechen einlösen, das sie einst Karolina, ihrer besten Freundin gab - und die beiden Mädchen wiederfinden, die gegen Ende des 2. Weltkrieges verschwunden sind.
Um zu klären, ob Catherine sich dem Fall der alten Dame widmen kann und Liam in die Ermittlungen einsteigt, erzählt Lena die ganze Geschichte, die sie über Jahrzehnte in sich vergraben hatte: Es entwickelt sich mehr und mehr ein sehr freundschaftliches Verhältnis zwischen Lena und Catherine, die ein Kind erwartet - das einzig von Arthur Woodward, dem Sohn Lenas und Erben des großen Vermögens, das der Vater hinterließ, gestört wird: Dieser behauptet, dass seine Mutter an Demenz leidet und an Wahnvorstellungen leidet, da er die reale Existenz der Geschichte um die beiden Töchter Karolinas anzweifelt. Damit wird es ein juristischer Fall und Lena bleibt nicht viel Zeit, um ihre Geschichte Catherine anvertrauen zu können.....

Lena erzählt in der Ich-Form vom Erstarken des NS-Regimes und dem Einfall der Deutschen in Polen (1.9.1939); sie möchte ihren Vater ehren, der Widerstandskämpfer war und engagiert sich ebenfalls im Widerstand: Als Näherin arbeitet sie in einer Fabrik, bis diese geschlossen wird und die weiteren Stationen kann man sich vermutlich vorstellen, die hier historisch belegt beschrieben werden: Deportationen; das Glück von Lena, nicht selektiert zu werden, da sie arbeitsfähig ist, die Lügen der Umsiedlung der Juden; die Exekutionen und all das Grauen, das dieses dunkelste Kapitel deutscher Geschichte und den Holocaust in die Welt brachte: Ich habe kürzlich Sam Pivniks "Der letzte Überlebende" gelesen und viele weitere Romane und Sachbücher zu der NS-Zeit: Diesen Roman und die Geschichte Lenas, die stellvertretend für so viele Opfer steht, würde ich ebenfalls in die Reihe der literarischen "Stolpersteine" stellen - und finde ihn sehr aktuell, da in ganz Europa der Rechtspopulismus erstarkt.

Der Stil des Autors ist flüssig zu lesen; die historischen Hintergründe in der Erzählung Lenas fließen in den Roman mit ein und die Stärke, die Lena in all der schrecklichen Zeit besitzt, wird glaubhaft beschrieben: Nicht alle Juden ließen sich wie Opferlämmer zur Schlachtbank führen; auch in den deutschen Reihen gab es Kollaborateure, die teils mit ihrem Leben bezahlten. Leider gelang es anderen, sich mit neuen Identitäten jahrzehntelang in z.B. Südamerika zu verstecken, wie man seit den Recherchen Beate Klarsfelds weiß.

Fazit:

Ein sehr lesenswerter Roman, der auf wahren Fakten beruht und dem ich sehr gerne eine absolute Lese- und Weiterempfehlung gebe.

Veröffentlicht am 14.01.2018

Literarisches Vexierbild

Die Farben der Erinnerung
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Gemma, die Hauptprotagonistin, durchlebt als kleines Mädchen den Brand ihres Elternhauses; der Vater, ein Wissenschaftler, der für ein Jahr in Italien lebte, rettete seine Tochter aus den Flammen - und ...

Gemma, die Hauptprotagonistin, durchlebt als kleines Mädchen den Brand ihres Elternhauses; der Vater, ein Wissenschaftler, der für ein Jahr in Italien lebte, rettete seine Tochter aus den Flammen - und kehrt nicht mehr zurück, als er die Mutter Gemmas ebenfalls retten will...

30 Jahre später: So verwundert es nicht, dass Gemma, die bei der Großmutter aufwuchs, ihren Job in der Map Division der Public Library in New York, einer der feuersichersten Orte der Welt, sehr mag. Eines Tages erhält sie eine E-Mail mit dem Namen ihres Vaters und Zeilen aus einem Gedicht von Robert Browning: Es folgen weitere: Was hat es mit diesen Zeilen auf sich und wer ist der Absender? Hilfesuchend wendet Gemma sich an Sisley, einen Professor für Geschichte mit dem Schwerpunkt italienische Renaissance. Sie macht sich, aus ihrer sicheren Komfortzone heraus, in der alles ihrer strengen Kontrolle unterliegt, auf den Weg nach Oxford...

Sisley, seinerseits ein hochbegabter, genialer Wissenschaftler, ist an der Enthüllung der Gedichtzeilen sehr interessiert - und auch an Gemma und ihrer Geschichte: Langsam öffnen sich zwei Menschen, die eher "Solitäre" sind und "nicht gut in Beziehungen" und reisen, sich in ihren Eigenheiten und Eigenwilligkeiten sehr gut ergänzend bzw. ausgleichend, nach Deutschland, um im Städel Museum das Bild der "Dame in Grün" in Augenschein zu nehmen; an den Ort des Brandes in Italien und an weitere Stationen dieser literarischen Schnitzeljagd, die immer wieder auf das Bildnis des unbekannten Malers der Dame in Grün hinweist - und schließlich am Ende des Romans schlüssige Informationen zu den Hintergründen liefert. Die sehr spannend zu lesende Reise der beiden Hauptprotagonisten liefert reichlich Spannung, die sich langsam zuspitzt: So führt ihr Weg auch in die USA, nach Texas und San Francisco sowie nach Hawaii. Doch auf derselben Fährte ist noch eine weitere Person, die sich seit Langem an Gemmas Fersen geheftet hat....

Der Roman ist anspruchsvoll, da hier drei verschiedene Erzählstränge miteinander verwoben sind und damit drei Zeitebenen: Es ist von der Serenissima zu lesen, die an einen machthungrigen Herzog zwangsverheiratet wurde und nicht nur unglücklich ist (16. Jhd.); von dem Dichterpaar Robert Browning und Elizabeth Barrett-Browning (19. Jhd.) und schließlich von Gemma und Sisley in der Gegenwart, die ein altes Familiengeheimnis aufdecken und eine lebensgefährliche Reise unternehmen. Bringt die Autorin schon durch die sich stets abwechselnden Erzählperspektiven dieser drei Ebenen viel Spannung in den Roman ein, dessen Hintergründe und Verflechtungen jedoch "erlesen" werden müssen und dem Leser etwas Geduld abverlangen, so ist der Showdown vor sturmumtoster, düsterer Kulisse schon einen Vergleich mit Dan Brown wert: Der über sich selbst hinauswachsende Sisley wird mir hier in sehr positiver Erinnerung bleiben, wie mir persönlich die literarische Schnitzeljagd mit Gemma und Sisley am meisten Lesevergnügen bereitete.

Nach der Reise der beiden in die Vergangenheit, ins Dichterleben von Robert Browning und die Spurensuche um die unglückliche Serenissima haben "die alten Landkarten des Lebens" keine Gültigkeit mehr für Gemma, sie müssen vergrößert und neu angelegt werden: Die Darstellung der Besonderheiten und Eigenwilligkeiten der beiden Charaktere (Gemma und Sisley) fand ich vollends gelungen und könnte mir durchaus vorstellen, dass die beiden noch mehr ungelöste Rätsel miteinander lösen. Ein Roman, der sehr spannend ist, teils mit historischen Fakten in die Zeit der Medicis und ins 19. Jhd. aufwartet und auf drei Zeitebenen spielt; daher den geneigten Leser wirklich herausfordert.
Mir hat er gut gefallen und ich vergebe gerne 4 Sterne und eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 05.01.2018

History meets Mystery

Die Schatten von Ashdown House
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Bei "Die Schatten von Ashdown House" von Nicola Cornick (erschienen 2017 im mira tb-Verlag) handelt es sich um einen gelungenen Mix aus History und Mystery, verbunden mit Liebesgeschichten aus drei Zeitebenen: ...

Bei "Die Schatten von Ashdown House" von Nicola Cornick (erschienen 2017 im mira tb-Verlag) handelt es sich um einen gelungenen Mix aus History und Mystery, verbunden mit Liebesgeschichten aus drei Zeitebenen: Dem 17. Jahrhundert, dem 19. und dem 21. Jahrhundert, die sich inhaltlich verknüpfen und historisch mit Friedrich von Böhmen zu tun haben bzw. mit seiner Ehefrau Elizabeth und William Craven, der der Königin von jeher sehr zugetan ist; mit Lavinia, einer Kurtisane aus dem Anfang des 19. Jhd., deren Tagebuch viele Aufschlüsse geben können, was in der Vergangenheit passierte - und im 21. Jahrhundert mit den Protagonisten Holly und Ben, der spurlos in der Mühle von Ashdown House, wo die Geschwister einst aufwuchsen, verschwindet sowie Mark, der das frühere Anwesen wiederherstellen will und diese Renovierung der Gebäude um Ashdown House leitet...

Diese 3 Erzählstränge wechseln sich ab, was sehr viel Spannung in den historischen Liebesroman bringt, dessen Hauptprotagonisten sympathisch und authentisch beschrieben werden. Die mysteriösen Elemente bestehen aus einer Perle und einem magischen Spiegel, der im Besitz Elizabeths ist, da sie die beiden Artefakte durch Geburtsrecht erbte. Hier spielt auch der Geheimbund der Rosenkreuzer eine Rolle, dem Elizabeth angehört: Weshalb verschwand Ben plötzlich und welchem Rätsel war er auf der Spur? Hängen die Schicksale Elizabeth's und Holly's vielleicht zusammen?
Besonders der historische Teil, der im 17. Jhd. spielt, ist sehr bildhaft und atmosphärisch geschrieben; die Magie der Perle und des Spiegels macht die Geschichte recht mysteriös: Da die Autorin Historikerin ist und auch Führungen durch Ashdown House anbietet, wirkt dieser Romanteil recht authentisch; der Stil ist ähnlich wie bei Barbara Erskine und gleicht zuweilen einer Art "Zeitreise", die sehr unterhaltsam ist.
Am Romanende finden die losen Enden der Erzählstränge zueinander und verweben sich miteinander: Die Aussage im Vordergrund ist für mich, dass Liebe eine stärkere Macht ist als alle Magie, dies umzusetzen und darzustellen - sowohl historisch als auch in der Gegenwart, ist Nicola Cornick sehr gut gelungen. Der Roman fesselt und ist bis zum stimmigen Ende in flüssig zu lesende Form gegossen.

Fazit:

LeserInnen, die das historische Genre lieben, auch Mystery nicht verachten und Zeitreisen mögen sowie miteinander verbundene Liebesgeschichten und Familiengeheimnisse, sei dieser Roman ans Herz gelegt. Ich habe ihn sehr gerne gelesen und vergebe mit einer Leseempfehlung 4 *.

Veröffentlicht am 04.01.2018

Liebe Wünsche fürs Leben und auch ein Rückblick in die eigene Kindheit

Ich wünsche dir ...
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Dieses handliche Büchlein "Ich wünsche dir..." von Evelyne Ruth Herren ist ein Kleinod unter den Geschenkbüchern, das man am besten erstmal selbst liest und betrachtet - und dann wunderbar an einen lieben ...

Dieses handliche Büchlein "Ich wünsche dir..." von Evelyne Ruth Herren ist ein Kleinod unter den Geschenkbüchern, das man am besten erstmal selbst liest und betrachtet - und dann wunderbar an einen lieben Menschen weiterverschenken kann!


Die Autorin fand viele unentwickelte s/w Fotos aus ihrer Kindheit, die ihr Vater, selbst talentierter Familien- und Hobbyfotograf, einst aufnahm: Diese sehr persönlichen und wunderschönen Fotos aus der Kindheit und Familie verband sie nun mit Wünschen, die jeweils dem Foto auf der Seite entsprechen: Heraus kam ein wunderbares Büchlein, das von den kurzen Texten her wie auch von den Aufnahmen sehr anspruchsvoll ist, zu Herzen geht und in eigenen Kindheitserinnerungen schwelgen lässt.


Die Fotos und lieben Wünsche bringen Wärme in dunkle Jahrezeiten und/oder Lebensabschnitte und geben Hoffnung und Mut, was mir persönlich am besten gefallen hat.