Cover-Bild Remember Mia
19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Jumbo
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 22.04.2016
  • ISBN: 9783833735653
Alexandra Burt

Remember Mia

Jana Schulz (Sprecher)

Eine Mutter erwacht nach einem Autounfall. Ihr Baby ist verschwunden. Verzweifelt kämpft sie darum, ihr Gedächtnis wiederzuerlangen – während die Welt sie für eine Mörderin hält…

Estelle Paradise erwacht nach einem Autounfall im Krankenhaus und kann sich an nichts erinnern. Man hat sie in einer Schlucht aus dem Wrack ihres Wagens schwerverletzt geborgen. Doch nicht alle Verletzungen stammen von dem Unfall. Sie hat auch eine Schusswunde. Nur sehr langsam dringt die wichtigste Frage in ihr Bewusstsein: Wo ist Mia, ihre sieben Monate alte Tochter? Sie war nicht im
Unfallwagen. In einem schmerzlichen Prozess kehrt Estelles Erinnerungsvermögen zurück: Mia war schon drei Tage vor dem Unfall aus ihrem New Yorker Apartment
verschwunden. Auf einmal wird Estelle vom Opfer zur Verdächtigen.

Das gleichnamige Buch aus dem Englischen von Susanne Goga-Klinkenberg ist im Deutschen Taschenbuch Verlag erschienen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Guter psychologischer Spannungsroman!!!

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Ein Baby ist aus seinem Bettchen verschwunden. Die Mutter wird schwerverletzt ein paar Tage später meilenweit in einem Wrack geborgen. Sie leidet an Amnesie, und kann sich an nichts mehr erinnern. Was ...

Ein Baby ist aus seinem Bettchen verschwunden. Die Mutter wird schwerverletzt ein paar Tage später meilenweit in einem Wrack geborgen. Sie leidet an Amnesie, und kann sich an nichts mehr erinnern. Was ist mit ihrem Baby geschehen? Wurde es entführt? Oder hat es die Mutter selbst verschwinden lassen?

Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut und habe gehofft in diesem Buch eine spannungsgeladene Geschichte zu bekommen.
Dies habe ich auch bekommen. Mich konnte die Geschichte von vorne bis hinten festhalten und mitnehmen. Die Spannung ist nicht extrem hoch doch konstant. Gerne hätte ich es noch spannender gehabt, aber da es mich bis zuletzt am Ball halten konnte, war es für mein Empfinden ausreichend.

Die Protagonistin Estelle, die Mutter, fand ich überaus interessant dargestellt. Deutlich anders, als herkömmliche Charaktere, die ich bisher in Bücher kannte. Teilweise recht emotionslos, gefühlskalt, verwirrt, überfordert, labil, mit etwas merkwürdigen Gedankengänge und Handlungen, die für Außenstehende nicht logisch und plausibel sind, zeigte sich recht schnell eine recht instabile und verletzte, verlorene Seele, die mit den ganzen Geschehnisse überfordert ist und sich selbst und andere nicht trauen kann.

Es gab immer wieder interessante und unerwartete Wendungen, die mich als Leserin mit meinen Vermutungen wieder schwanken ließen. Ist sie es oder doch nicht, die Mia hat verschwinden lassen? Ist sie schuldig oder ein Opfer? Da ihre ganze Geschichte und ihre Handlungen sehr seltsam, zweifelhaft und unlogisch sind. Und doch gibt schlussendlich alles einen Sinn und wirkt glaubwürdig.

Das Buch konnte mich doch sehr gut unterhalten und mir eine sehr interessante Geschichte geben, die von der psychologischen Seite her sehr viel geben konnte und gut durchdacht war.

Note: 4/5

Veröffentlicht am 04.01.2018

zu unglaubwürdig und konstruiert

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„Remember Mia“ von Alexandra Burt ist ein Thriller, der in der Aufmachung und Ankündigung an Bücher wie „Gone Girl“ oder „Girl on the Train“ erinnert aber nicht mit deren Komplexität und Tiefe mithalten ...

„Remember Mia“ von Alexandra Burt ist ein Thriller, der in der Aufmachung und Ankündigung an Bücher wie „Gone Girl“ oder „Girl on the Train“ erinnert aber nicht mit deren Komplexität und Tiefe mithalten kann.

Im Mittelpunkt steht die junge Mutter Estelle Paradise die nach einem Autounfall mit Gedächtnisverlust im Krankenhaus aufwacht. Ihre 7 Monate alte Tochter Mia ist verschwunden, Polizei, Öffentlichkeit und sogar ihr Ehemann Jack halten sie für die Mörderin des Babys, denn Mia befand sich nicht mit im Unfallwagen sondern war schon drei Tage vorher unter mysteriöse Umständen aus der elterlichen Wohnung verschwunden, ohne dass Estelle sie vermisst gemeldet hätte. Umso verzweifelter versucht Estelle ihre Erinnerung wieder zu finden, sie reflektiert die nicht immer einfache Beziehung zu ihrer Tochter und fragt sich, ob sie fähig wäre, ihrem eigenen Kind etwas anzutun.

Anfangs vermag das Buch noch einigermaßen zu fesseln und Spannung aufzubauen, im Verlauf wirkt es aber zunehmend zäher, unglaubwürdiger und konstruierter. Sowohl Estelles Verhalten als auch die Reaktionen ihrer Umfelds und beteiligter Polizisten erschienen mir zu oft als unglaubwürdig und konstruiert. Anfangs habe ich beim Lesen noch mit gerätselt, es ergeben sich wechselnde Thesen zu möglichen Szenarien, zu früh im Buch ist der Fall jedoch gelöst und geht es in erster Linie um eine Aufarbeitung. Hier flacht der Spannungsbogen sehr ab, während es am Anfang noch passend wirkte, dass Estelles Gefühle eher gedämpft wirken, kann die Geschichte zum ende hin immer weniger emotional berühren.

Dazu mag beigetragen haben, dass ich in dem Hörbuch die Sprecherin die Geschichte mit wenig Variation und einem unpassend breiten Dialekt liest. Dieser nüchterne Ton lähmt die Erzählung zusätzlich, so dass ich im Vergleich zu anderen Thrillern nur auf eine Wertung von drei Sternen komme.