Das erste Lieben unter Musikern...
Lyla ist die perfekte Tochter, die mit ihrem Cello bald die Aufnahmeprüfung am Konservatorium bestehen will und Tripp ist ein Aussenseiter, der sich vor allem nach dem Tod des Vater an seiner Gitarre festhält. ...
Lyla ist die perfekte Tochter, die mit ihrem Cello bald die Aufnahmeprüfung am Konservatorium bestehen will und Tripp ist ein Aussenseiter, der sich vor allem nach dem Tod des Vater an seiner Gitarre festhält. Eigentlich verbindet die beiden nichts - bis sie sich einen Probenraum in der Schule teilen müssen und Lyla Tripp mittels eines Post-its bittet, den Raum sauber zu halten, denn auf diese Weise entsteht eine Kommunikation, die der Anfang einer Freundschaft ist, die beide nicht wirklich erwartet haben...
Das deutsche Cover gefällt mir nicht so wirklich, natürlich hat es viel mit dem Buch zu tun, aber ich glaube, da wäre etwas anderes, vielleicht nicht so zerrissenes besser gewesen, aber das ist nur meine Meinung. Das Cover der orginalen Ausgabe finde ich zum Beispiel schöner.
Die restliche Buchgestaltung ist sehr schön gemacht, so gibt es vor jedem Kapitel eine Datums- und Ortsangabe mit einer Uhrzeit und dann ist immer eine Gitarre im Schattenriss vorrangestellt.
Die Geschichte wird von einerm Ich-Erzähler erzählt und konzentriert sich nur auf die Geschichte rund um Lyla und Tripp und spielt in Maryland (USA).
Der Verlauf der Geschichte hat mich immer wieder überrascht und ich war überrascht, wie Mary Amato die Geschichte leitet und welche Überraschungen sie immer wieder in die Geschichte einfliessen lässt, aber sie konzentriert sich immer sehr auf Lyla und Tripp.
Leider schafft es Mary Amato nicht wirklich, den Leser zu halten, so wurde das Buch zwischenzeitlich unterbrochen und dann erst wieder weitergelesen. Es lag aber nicht an der Geschichte, sondern eher an dem Verlauf der Geschichte, der zwischenzeitlich etwas lahm wurde.
Mit Lyla und Tripp hat sie zwei Charaktere geschaffen, sie am Anfang sehr unterschiedlich scheinen, aber je näher man die Beiden kennenlernt, desto besser versteht man ihre Geschichte und auch ihr Art des Lebens. Trotzdem sind beide sehr authentisch und einfach liebeswert, man schliesst sie schnell ins Herz.
Eine Besonderheit an diesem Buch sind die Songtexte, die beide schreiben, sie sind eben wie die Texte eines Popdous, die über ihre Liebe und ihre Sehnsüchte singen. Das ist wirklich beeiindruckend und man merkt dann immer wieder auch, dass an den Buch wirklich eine Idee komplett ausgeführt wurde.
Fazit:
Ein tolles Jugendbuch rund um Lyla und Tripp, die am Anfang so unterschiedlich erscheinen, aber trotzdem auf ihre Art einfach ein tolles Gespann bilden. Untermalt wird die ganze Geschichte mit schönen Songtexte und der Liebe zum Musik, die ansteckend ist. Leider kann der Spannungsverlauf nicht so wirklich konsequent aufrecht gehalten werden, was etwas schade ist.