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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2018

Nach dem tollen ersten Band leider etwas enttäuschend...

Verliere mich. Nicht.
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Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt - und ihr Glück ...

Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt - und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?
Nachdem mir der erste Band wahnsinnig gut gefallen hat und dann auch noch mit dem fiesen Cliffhanger geendet hat, habe ich mich schon riesig auf den zweiten Band gefreut. Dieser konnte mich allerdings nicht sonderlich von sich überzeugen...

Der Schreibstil von Laura Kneidl hat mir auch in diesem Band wieder sehr gut gefallen. Er war flüssig, leicht und doch detailreich, was mir wirklich gut gefallen hat. Ich fand es zwar etwas schade, dass das Buch wieder ausschließlich aus Sages Perspektive erzählt wird, weil mir Perspektivwechsel sehr gut gefallen, aber ansonsten hatte ich bei diesem Punkt überhaupt nichts aus zusetzten.

Luca mochte ich auch nach wie vor sehr gerne. Er ist wirklich ein ganz toller Junge und seine Liebe zu den Büchern hat mich auch im zweiten Band wieder sehr begeistert. Sage finde ich zwar auch immer noch wirklich nett und kann sie zu einem Großteil auch verstehen, aber irgendwie bin ich nicht immer mit ihr zurechtgekommen.

Am meisten nachgelassen hat bei diesem Band meiner Meinung nach allerdings die Handlung. Es war zwar auch im ersten Band so, dass die Geschichte sich nur langsam entwickelt hat, aber das fand ich damals überhaupt nicht schlimm, sondern es hat einfach gepasst. In diesem Band hat es mich aber deutlich genervt, dass kapitelweise nichts nennenswertes passiert ist und, dass das Buch vor allem in der Mitte unnötig in die Länge gezogen wurde. Der Anfang, der direkt nach dem Cliffhanger aus Band 1 begonnen hat, war noch vielversprechend, aber dann hat es einfach nachgelassen. Ich muss auch sagen, dass mich der Schluss etwas enttäuscht hat. Es wurde alles super schnell zu Ende gebracht und ich hätte mir dann doch etwas mehr am Ende gewünscht. Trotz all den negativen Aspekten, gab es selbstverständlich wirklich schöne Szenen und ich bin froh, dass ich auch diesen Band gelesen habe, obwohl er nicht an den ersten heranreicht.

Insgesamt ein sehr durchwachsener zweiter Teil, der nach dem tollen ersten Band etwas enttäuschend war, aber trotzdem ist es schön auch das Ende von Lucas und Sages Liebesgeschichte zu kennen.

Veröffentlicht am 29.01.2018

Teilweise langatmig, aber zum Glück kam gegen Ende wieder die gewohnte Spannung auf!

Im leuchtenden Sturm
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Josie hat ihren Erzfeind Hyperion besiegt, aber der Krieg der Götter ist noch nicht vorbei. Um auf den nächsten Angriff vorbereitet zu sein, braucht Josie dringend Verbündete. Doch bevor sie sich auf die ...

Josie hat ihren Erzfeind Hyperion besiegt, aber der Krieg der Götter ist noch nicht vorbei. Um auf den nächsten Angriff vorbereitet zu sein, braucht Josie dringend Verbündete. Doch bevor sie sich auf die Suche nach den anderen Halbgöttern machen kann, muss sie ihre Kräfte unter Kontrolle bringen – so wie ihre komplizierten Gefühle für Seth. Das Problem: Ihre Nähe scheint auch die dunkle Seite des attraktiven Kriegers zu verstärken ...
Nachdem ich den ersten Band der "Götterleuchten"-Reihe gelesen habe und mich dieser sehr begeistern konnte, musste ich den zweiten Band direkt hinterherlesen. Ich muss jedoch sagen, dass mich dieser Band nicht so ganz von sich überzeugen konnte.

Der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout ist weiterhin einfach klasse. Flüssig, locker, leicht und mit einer guten Portion Humor lässt sich das Buch super schnell lesen und macht viel Spaß. Ich finde es auch richtig toll, dass sowohl aus Josies als auch aus Seths Perspektive erzählt wird.

Josie hat mir in diesem Band schon viel besser gefallen als im ersten. Besonders am Anfang der Geschichte hatte ich nämlich wirklich meine Schwierigkeiten mit ihr, die sind aber mittlerweile vollkommen verschwunden und ich habe sie richtig gerne. Auch Seth mag ich weiterhin richtig gerne. Man merkt aber besonders in diesem Band, dass es ihm nicht so gut geht und, dass er sehr viel mit sich selbst zu kämpfen hat, was mir immer sehr leid getan hat.

Handlungstechnisch hat mich dieser Band jedoch wirklich enttäuscht. Über die Hälfte des Buches ist einfach nichts nennenswertes passiert, die Spannung hat gefehlt und es wurde leider etwas langatmig. Das fand ich wirklich schade, denn besonders von Jennifer L. Armentrout bin ich es gewohnt Geschichten zu lesen, die von Anfang bis Ende spannend sind und die einen mitreißen und das war in diesem Band leider nicht so. Zum Glück kam die gewohnte Spannung gegen Ende wieder zurück, die Geschichte konnte mich wieder packen und ich bin jetzt schon sehr gespannt auf den dritten Band.

Insgesamt war es ein sehr durchwachsender Band, welcher nicht gerade durch seine Handlung geglänzt hat, gegen Ende allerdings wieder zur gewohnten Spannung zurückgefunden hat.

Veröffentlicht am 04.01.2018

Magisch, aufregend und doch ganz anders als erwartet...

Tochter des dunklen Waldes
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Seit sie denken kann, hört die junge Lilah Warnungen vor dem finsteren Morgenwald. Doch dann wird am Waldrand die Leiche einer Frau gefunden. Sind die alten Geschichten also wahr? Gibt es Ungeheuer im ...

Seit sie denken kann, hört die junge Lilah Warnungen vor dem finsteren Morgenwald. Doch dann wird am Waldrand die Leiche einer Frau gefunden. Sind die alten Geschichten also wahr? Gibt es Ungeheuer im Wald? Zur selben Zeit verschwindet Dorean, der Mann, dem Lilahs Herz gehört. Er ist in den verfluchten Wald gegangen. Und Lilah trifft eine folgenschwere Entscheidung...

Nachdem mich der Klappentext sehr angesprochen hat und ich auch das Cover wunderschön finde, wollte ich das Buch unbedingt lesen.

Der Schreibstil der Autorin hat wirklich gut gefallen, auch wenn es seien Zeit gedauert hat bis ich richtig in die Geschichte gefunden haben. Katharina Seck kann wirklich unglaublich gut beschreiben, was besonders in diesem Buch hervorsticht, da sich die Geschichte in der Natur abspielt und diese wirklich ganz toll beschrieben wurde. Die Geschichte wurde auch flüssig und angenehm erzählt, sodass sich das Buch auch leicht lesen lässt. Erzählt wird das Buch aus Lilahs Perspektive in der 3. Person und zu Anfang von jedem Kapitel konnte man ein paar Sätze aus Doreans Sicht lesen, was mir ziemlich gut gefallen hat.

Lilahs Liebe zur Natur und auch ihr Mut haben sie für mich sofort sympathisch gemacht. Sie ist eine neugierige junge Frau, welche wissbegierig und einfach ganz toll ist, weshalb ich sie sehr gemocht habe. Dorean ist ein wirklich interessanter Charakter, da er ein großes Geheimnis mit sich trägt, welches die Geschichte immer mehr beeinflusst. Ich habe aber auch ihn sehr gemocht und ins Herz geschlossen.

Wie bereits erwähnt war der Anfang des Buches für mich nicht ganz so einfach. Es hat leider etwas gedauert bis ich mit dem Buch warm geworden bin und wirkliches Interesse an der Geschichte hatte. Das hat sich aber zum Glück gelegt und die Geschichte konnte mich immer mehr fesseln. Die Magie, das Mystische und vor allem der dunkle Wald konnten mich einfach von sich begeistern und haben mich immer mehr in ihren Bann gezogen. Auch wenn das Buch stellenweise etwas zäh war, war es spannend und ich habe es auch sehr gerne gelesen. Zudem hat mir gefallen, dass es meiner Meinung nach ein etwas anderes Fantasybuch war und die Geschichte letzten Endes nicht ganz so war, wie ich erwartet hatte.

Insgesamt hat mir das Buch trotz anfänglichen Schwierigkeiten und kleineren Längen wirklich gut gefallen und ich habe es gerne gelesen. Mich konnte die Magie in diesem Buch völlig von sich überzeugen und auch die Botschaft, die in dem Buch steckt, fand ich einfach nur toll!

Veröffentlicht am 31.12.2017

Gute Fantasygeschichte, auch wenn diese nicht perfekt war!

Bird and Sword
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Mit fünf Jahren musste Lark mit ansehen, wie ihre Mutter vor ihren Augen hingerichtet wurde. Mit dem letzten Atemzug nahm sie ihrer Tochter die Stimme und die Macht der Worte. Denn Magie ist eine Todsünde ...

Mit fünf Jahren musste Lark mit ansehen, wie ihre Mutter vor ihren Augen hingerichtet wurde. Mit dem letzten Atemzug nahm sie ihrer Tochter die Stimme und die Macht der Worte. Denn Magie ist eine Todsünde in Jeru. Dreizehn Jahre später erscheint der junge König Tiras am Hof von Larks Vater, um diesen an seine Treuepflicht im Krieg zu erinnern und nimmt die stumme junge Frau als Geisel mit sich...
Bei diesem Buch hat mich sowohl das Cover, als auch die Beschreibung sehr angesprochen und da ich Romantasygeschichten sehr mag, habe ich mich schon sehr auf die Larks Geschichte gefreut gehabt und bin sehr froh sie nun gelesen zu haben.

Der Schreibstil der Autorin hat mir ziemlich gut gefallen. Er war flüssig und angenehm zu lesen, sodass man nur so durch die Seiten geflogen ist. Auch wenn mir die Beschreibungen der Autorin gefallen haben, war es doch so, dass ich mir die Welt nicht so gut vorstellen konnte, wie ich es gerne getan hätte, weshalb ich mir deutlich mehr von Worldbuilding gewünscht hätte. Die Geschichte wird auch ausschließlich aus Larks Perspektive erzählt.

Lark ist eine sehr aufmerksame und wie ich finde auch sehr starke Protagonistin, was mir sehr gut gefallen hat. Tiras war auch ein sehr interessanter Charakter. Auch wenn ich ihn sehr gemocht habe, gab es doch die ein oder andere Szene, in der ich etwas von ihm enttäuscht war, auch wenn ich sein Handeln und sein Verhalten eigentlich nachvollziehen konnte. Obwohl ich die beiden sehr gemocht habe, hatte ich trotzdem das Gefühl gehabt, dass irgendwie eine gewisse Distanz zum Leser bestanden hat, was ich sehr schade fand.

Die Geschichte an sich hat mir wirklich gut gefallen. Sie war voller Magie, Fähigkeiten, Intrigen, Liebe und Verrat. Larks Fähigkeit ist wirklich eine ganz besondere und war für mich auch mit keiner von anderen Büchern zu vergleichen. Die Handlung war auch von Spannung geprägt und es gab sogar mehrere Enthüllungen am Schluss, mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Ich muss aber auch sagen, dass ich die Liebesgeschichte durchaus ausbaufähig fand, denn auch wenn sie mir im großen und ganzen gefallen hat, konnte sie mich doch nicht gänzlich von sich überzeugen.

Insgesamt ein gutes Buch, welches mich unterhalten konnte und das einen in eine übernatürliche Welt entführt hat, auch wenn es nicht perfekt ist!

Veröffentlicht am 10.11.2017

Sehr interessante Idee, welche in der Umsetzung jedoch etwas geschwächelt hat...

Marthas Widerstand
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Martha ist des Mordes angeklagt und sitzt in der ersten von sieben Zellen. Sieben Tage lang stimmt das gesamte Volk darüber ab, ob sie freigesprochen oder in die nächste Zelle verlegt wird. Die Zellen ...

Martha ist des Mordes angeklagt und sitzt in der ersten von sieben Zellen. Sieben Tage lang stimmt das gesamte Volk darüber ab, ob sie freigesprochen oder in die nächste Zelle verlegt wird. Die Zellen werden dabei immer kleiner, genauso wie Marthas Chancen auf einen Freispruch. Denn die Umfragen zeigen, dass der Großteil der Bevölkerung sie sterben sehen will. Doch was wäre, wenn Martha genau darauf spekuliert?

Bei diesem Buch hat mich sowohl der Klappentext angesprochen, aber auch die unterschiedlichen Meinungen zu dem Buch haben mich neugierig gemacht und ich wollte mir einfach unbedingt meine eigene Meinung zu der Geschichte bilden.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr präzise, aussagekräftig und direkt, was ich sehr passend fand. Ich muss aber auch sagen, dass der Schreibstil, insbesondere die Einteilung im Buch, durchaus etwas speziell ist. Man bekommt die Geschichte von vielen verschiedenen Blickwinkeln erzählt, was mir wirklich gut gefallen hat, allerdings war die Gewichtung der verschiedenen Perspektiven für mich nicht ganz so passend gewählt.

Martha hat meiner Meinung nach gegen Anfang der Geschichte eher die Rolle des Antagonisten eingenommen. Sie war sehr unkontrolliert und ich hatte wirklich Schwierigkeiten mich mit ihr vertraut zu machen. Das hat sich im Laufe des Buches zwar etwas gelegt, Martha war eine mutige, starke und durchaus rebellische Protagonistin, aber sie war für mich trotzdem nicht so ganz greifbar. Dahingegen habe ich Eve, Marthas Betreuerin unglaublich gerne gemocht. Sie ist einfach eine unglaublich engagierte Frau und entwickelt sich im Laufe des Buches sehr stark und ich war die ganze Zeit über sehr stolz auf sie.

Die Geschichte ist in 7 Teile eingeteilt, welche die 7 Zellen, die Martha durchlaufen muss verkörpern. Mir hat die Idee wirklich sehr gut gefallen, es war wirklich interessant und auch besonders. Das Buch regt auch definitiv zum Nachdenken an, da es durchaus ein Szenario beinhaltet, welches für die Zukunft nicht auszuschließen ist. Es war aber leider auch so, dass ich stellenweise etwas den Überblick verloren habe. Mir waren die ständigen Rückblenden auch etwas zu viel und somit war die Geschichte manchmal etwas langatmig. Das Ende des Buches bleibt auch offen, weshalb ich durchaus neugierig bin, wie es denn weitergeht.

Insgesamt hat mir die Idee des Buches wahnsinnig gut gefallen, die Umsetzung hätte allerdings definitiv besser sein können. Nichtsdestotrotz ein interessantes und "anderes" Buch, das man sich durchaus anschauen kann!