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Veröffentlicht am 23.01.2018

Solide, mit viel Potential, aber leider nicht herausragend

Distraction - Gefesselt
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Zum Inhalt selbst möchte ich mich gar nicht äußern, da ich denke der Klappentext ist aussagekräftig genug.
Der Leser bekommt die Geschichte von Jamie und Mateo erzählt. Jamie ist eine liebenswürdige und ...

Zum Inhalt selbst möchte ich mich gar nicht äußern, da ich denke der Klappentext ist aussagekräftig genug.
Der Leser bekommt die Geschichte von Jamie und Mateo erzählt. Jamie ist eine liebenswürdige und selbstbewusste Frau, die sich sehnlichst ein Baby wünscht. Ob ihr Wunsch noch dadurch verstärkt wird, dass sie im Krankenhaus auf der Säuglingsstation als Krankenschwester arbeitet oder nicht vermag ich jetzt nicht zu sagen. Zumindest bekommt sie dadurch aber eine Menge mit, was die einzelnen Beziehungen zwischen den Eltern und dem/ der Neugeborenen angeht. Manche Schicksale lassen einen dann eben auch nicht kalt.
Mateo ist DER Playboy schlechthin. Auch wenn man in diesem Band nicht viel von seinen angeblichen Partys erfährt. Er ist Anwalt und dazu scheint er extrem sexy zu sein, wenn man den Beschreibungen glauben darf. ;) Wie er sich um Jamie bemüht ließ mich an manch einer Stelle echt schmunzeln. Währenddessen es andere Situationen gab, bei denen ich nicht anders als Jamie reagiert hätte.
Beide versuchen sich einzureden, dass sie sich in dieser „wir sind uns eine Ablenkung“ – Situation wohlfühlen und das scheint anfangs auch so zu sein. Aber irgendwann kommt es doch anders als man(n) denkt.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und ich las mich nur so durch die Zeilen. Ich konnte mit den Personen schon warm werden. Besonders mit Jamila. Dennoch glaube ich, dass die gefühlvollen Szenen durchaus ausbaufähiger sind. Da haben mir etwas die Emotionen gefehlt bzw. waren sie für mich nicht durchgängig greifbar. Mateo hätte in dieser Hinsicht mehr Emotionen "springen" lassen können, insbesondere im letzten Drittel. Aber das ist bekanntlich Geschmackssache. :)
Ich mag das Cover, da es hübsch anzusehen ist. Doch ich weiß nicht, ob ich es mit der Geschichte und Mateo in Verbindung bringen würde.
Distraction ist meines Erachtens ein gutes Buch für Zwischendurch, bei dem man trotz der Geschichte dahinter nicht unbedingt mit Tiefgang rechnen sollte.

Veröffentlicht am 05.01.2018

Mal ein etwas anderer Vampirroman

Bloodspell - Es lebe die Nacht!
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Es geht um die Modedesignerin Viva, die mit ihrem Label Viva la Noche sehr erfolgreich ist, da sie in ihren Designs Modeelemente vergangener Epochen einfließen lässt. Die zweite Hauptfigur ist Ronan, ein ...

Es geht um die Modedesignerin Viva, die mit ihrem Label Viva la Noche sehr erfolgreich ist, da sie in ihren Designs Modeelemente vergangener Epochen einfließen lässt. Die zweite Hauptfigur ist Ronan, ein Anwalt welcher mit seinem Freund zusammen eine eigene Kanzlei hat. Die beiden treffen zufällig zusammen als sie sich beide zu einer Ausstellung eines Topfotographen eingeladen sind. Um dem ganzen Geschehen und der Rede des Gastgebers zu entkommen entfernen sich beide unabhängig voneinander immer mehr von eigentlichen Geschehen und schauen sich die Bilder der Ausstellung an. In dieser Nacht spinnt sich ein dünner Faden zwischen Viva und Ronan ohne das Viva das eigentlich möchte. Denn sie ist ein Vampir, der gezwungen ist Blut zu trinken um zu Überleben.
Wie es weiter geht und welche Verstrickungen sich noch ergeben solltet ihr selbst lesen. ;)

Mein Fazit:
Das Buch ist mal etwas anders als die meisten Romane dieses Genres. Zumal hier anscheinend nie die Alternative des Tierbluts in Betracht gezogen wird. Manchmal zieht es sich etwas beim Lesen, aber der Schreibstil an sich ist flüssig und die Story leicht zu verfolgen. Die parallelen Zeitschienen sind gut gewählt und zeigen die Hintergründe zum besseren Verstehen der ganzen Situation. Für mich ist es dennoch ein Rätsel wie Dennis‘ rausbekommen haben soll, was Viva ist. Das wird leider auch nicht aufgeklärt oder hinterfragt. Das finde ich etwas schade.

Ansonsten ein gutes Buch für zwischendurch. Besonders für diejenigen, die mal einen etwas anderen Vampirroman lesen möchten. :)

Veröffentlicht am 05.01.2018

Crystal Hearts

Crystal Hearts
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Das Cover gefällt mir sehr gut, denn es ist einfach in schwarz-weiß gehalten und nur der Verlag und der Titel sind farblich etwas abgehoben. Das macht den Charme des Covers aus denke ich. Das Paar stellt ...

Das Cover gefällt mir sehr gut, denn es ist einfach in schwarz-weiß gehalten und nur der Verlag und der Titel sind farblich etwas abgehoben. Das macht den Charme des Covers aus denke ich. Das Paar stellt für mich Ben und Max dar, wie sie sich an einem der Abende draußen vor der Crystal Bar unterhalten.
Zu Beginn der Geschichte begleitet man Max durch einen Abend im Come In. Das Come In ist eine Lokation/ Bar die eher von Jugendlichen besucht wird. Wie genau das Konzept dort funktioniert bekommt der Leser nur spärlich am Rande/ gegen Ende mit. Max ist die noch aktuelle Geschäftsführerin des Come In und hat an diesem Abend einiges einiges zu ertragen. Doch bevor man weiteres erfährt schwenkt der Blick zu Ben und man lernt ihn ein bisschen kennen. Besonders aber seinen Großvater.
Zuerst verlaufen beide Handlungsstränge parallel und man wird allmählich in in die Strukturen eingeführt. Irgendwann begegnen sich Max und Ben zufällig im Park und ab da beginnt ihre gemeinsame Geschichte, u. a. als Mitbewohner. Diesen Einfall fand ich ja besonders witzig. Max kennt Ben eigentlich überhaupt nicht aber fragt ihn, da er noch keine feste Bleibe hat, ob er nicht bei ihr in der Abstellkammer wohnen möchte. Es scheint sich wirklich um eine solche Kammer zu handeln, da sie super klein ist aber es gibt ein Bett, es ist warm und er hat alles was er zum Leben braucht.

Die Beziehung die zwischen den beiden entsteht war für mich während des Lesens nachvollziehbar und schlüssig. Auch, dass beide sich gegenseitig vermisst haben als Ben dann in eine Hutschachtel an Wohnung zog. Überraschend war, dass es in diesem Buch keine bis ins Detail beschriebene Sexszenen gab, um die Leidenschaft zwischen den Protagonisten zu untermalen. Ich habe das Gefühl, dass dies zwischen den Beiden auch völlig fehl am Platz gewirkt hätte.

Wie dem auch sei.. Dieses Spiel, welches oben schon angedeutet wurde betrifft nicht nur Max sondern auch Ben. Der Strippenzieher der ganzen Sache ist niemand geringeres als Max' Chef Carlo Hofer selbst. Doch um was genau es geht solltet ihr selbst herausfinden.

Die Charaktere der Hauptprotagonisten kommen mir sehr sympathisch rüber, jedoch finde ich Max' an manchen Stellen etwas naiv und gutgläubig. Aber darüber kann man irgendwie hinwegsehen.
Ich bin mir nicht sicher, ob nur ich das so wahrgenommen habe aber mir ging das am Ende irgendwie alles viel zu schnell. In dem einen Moment redet sie noch mit der Polizei, die nicht sonderlich an ihrer Geschichte interessiert zu sein scheint und nur wenige Seiten später arbeiten alle zusammen. Vielleicht hätte man das etwas mehr ausbauen können. Was Dragan angeht.. Ich kann ihn aufgrund der gegebenen Umstände echt nicht leiden aber etwas mehr ausgearbeitetes Hintergrundwissen zu ihm und auch zu Bens Geschichte hätte ich mir gewünscht. Zumal Bens Eltern ja schnell ihre Meinung zu ihrem Sohn geändert haben.
Das ist leider für mich nicht alles ganz so schlüssig und nachvollziehbar aufgrund der kurzen Zeitspanne um die es sich handelt.

Insgesamt lässt sich Crystal Hearts gut lesen, denn der Schreibstil ist sehr flüssig. Gut gefällt mir, dass man in den jeweiligen Abschnitten etwas über die äußeren Einflüsse miterlebt und in die Gedankenwelt der Person eintauchen kann. Es ist ein Buch für zwischendurch, welches sich schnell und auch unterwegs gut lesen lässt.

Veröffentlicht am 05.01.2018

Prolog mit viel Potential - Umsetzung schwächelt

All for You – Sehnsucht
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Es ist mein erstes Buch von ihr, deshalb kann ich keine Vergleiche zur Hard - Reihe ziehen. Aber ich denke das ist vielleicht auch ganz gut so. :)
Mein Eindruck

Zuerst möchte ich sagen, dass mir das Cover ...

Es ist mein erstes Buch von ihr, deshalb kann ich keine Vergleiche zur Hard - Reihe ziehen. Aber ich denke das ist vielleicht auch ganz gut so. :)
Mein Eindruck

Zuerst möchte ich sagen, dass mir das Cover tatsächlich gut gefällt auch wenn einige es als nichtssagend bezeichnen. Der schlichte Rahmen um den Titel und die Farben mag ich sehr. Manchmal muss ein Cover nicht großartig auffallen. Es überzeugt manchmal auch etwas einfaches bzw. schlichtes. Ich habe auch schon gesehen, dass die weiteren beiden Teile nur ein anderes Farbschema haben und auch die gefallen mir.

Zum Inhalt/ Mein Fazit

Es beginnt mit einem Prolog, den man auf Anhieb verschlingt. Er ist so voller Gefühl. Sowohl von Freude als auch von Traurigkeit und Schmerz getränkt. In diesem wird dem Leser erzählt, wie Maya und Cam auseinander gehen. Die ganze Situation ist vertrakt und unglaublich traurig. Für beide. Und das nur, weil sie nicht miteinander sprechen und Cams "alles oder nichts" Entscheidung konnte ich nicht nachvollziehen, da Maya ja nur davon sprach NOCH nicht heiraten zu wollen. Dass sie sich lieben steht ja außer Frage.
Dann treffen sie sich nach 5 Jahren wieder und alle Gefühle kommen wieder hoch. Aber so einfach ist es natürlich nicht. Sie haben es nie abschließen können, da Cam komplett von der Bildfläche verschwand.
Sowohl Cam als auch Maya scheinen an dieser Trennung beinah zugrunde gegangen zu sein. Daher kommt es mir ein wenig seltsam vor, dass das für Cam so schnell kein wirkliches Thema mehr ist. Denn er kämpft seit dem Wiedersehen darum wieder in Mayas Nähe zu sein und sie von ihm zu überzeugen. Sie liebt ihn auch noch. Vielleicht sogar mehr denn je doch so einfach kann sie sein Auftauchen nicht verdauen. Hinzu kommt, dass sie mit ihrem Job so dermaßen unzufrieden zu sein scheint, dass sie Jias Absichten gar nicht wirklich wahrnehmen und wahrhaben will. Doch wer weiß, wie es sich im Verlauf des Buches entwickelt?
Ich finde es echt schade bzw. unverantwortlich von Vanessa (ihrer besten Freundin) und Eli (ihr Mitbewohner), dass sie sich nicht darum kümmern, dass Maya alkoholkrank sein könnte. So oft wie sie betrunken, angeheitert oder verkatert ist.. Cam scheint es zu stören aber er selbst unternimmt auch nicht wirklich etwas.
Ansonsten lernen die Leser noch ein paar Familienmitglieder von Cameron kennen. Da wäre zum einen Olivia, seine Schwester und auch Darren, sein großer Bruder aber auch die Eltern, besonders ihre Mutter haben ihren "Auftritt". Ich bin mir nicht sicher was ich von der Mutter halten soll... Aber ich denke, das muss jeder für sich herausfinden.
Darren wirkt auf mich oberflächlich wie ein Playboy schlechthin aber ich denke, dass er nur eine Maske zur Schau stellt unter welcher er seine wahren Gefühle verbirgt, weil er nicht verletzt werden will. Ich hoffe sehr ihn im zweiten Teil besser kennenlernen zu dürfen.

Alles in allem ist es ein Buch, welches die Gemüter in verschiedenste Meinungen teilt. Ich selbst empfand den Schreibstil als sehr flüssig und die Geschichte ließ sich von Beginn an gut verfolgen. An manchen Stellen wirkte das Verhalten beider Protagonisten auf mich unverständlich und regelrecht unreif. Auch dass sie mehr oder weniger nur in der Lage sind ihre Gefühle zu benennen wenn sie Sex haben finde ich etwas traurig. Zumal Cam sich wirklich Mühe gibt, seine Anstrengungen aber damit wieder zunichte macht in dem er sich Maya gegenüber so "tadelnd", verurteilend und auch besserwisserisch aufführt. Dabei ist er an der ganzen Situation nicht gerade unschuldig ist.

Ich werde die beiden folgenden Bände wahrscheinlich auch lesen, da mich interessiert, was Darrens und sogar Olivias Geschichte ist.

Veröffentlicht am 14.08.2024

nicht überzeugend

Hopelessly in Love (Weston-High-Reihe 2)
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Nachdem ich von Band 1 nicht so begeistert war, bin ich mit nicht so hohen Erwartungen an Hopelessly in Love herangegangen. Ich wollte hauptsächlich wissen, ob es Erklärungen für einige Vorkommnisse gibt ...

Nachdem ich von Band 1 nicht so begeistert war, bin ich mit nicht so hohen Erwartungen an Hopelessly in Love herangegangen. Ich wollte hauptsächlich wissen, ob es Erklärungen für einige Vorkommnisse gibt und schauen, wie sich das Buch entwickelt. Das Cover gefällt mir wieder sehr gut und es passt super zu Band 1.

Am Ende von Crazy in Love hatten Sasha und Ben ein ziemlich großes Problem. Sasha hat eine Situation anders verstanden als Ben sie darstellt. Jetzt war sie gefragt, ob sie ihm glauben kann und will. Kurz danach aber gibt es noch einen schlimmeren Zwischenfall. Ben erfährt, dass seine Schwester im Krankenhaus liegt. Sasha eilt an seine Seite und erfährt dann von seiner Schwester, dass es etwas gibt, was Ben nicht weiß. Sasha und Ben wollten aber eigentlich immer ehrlich sein, weshalb Sasha hin und hergerissen ist. Im Verlauf des Buches passieren immer mehr Sachen, die vor allem Ben vor mehr und mehr Probleme stellen und die Aufmerksamkeit mehr und mehr von der Liebesgeschichte wegleiten. Es waren aber immer wieder Probleme, die sehr schnell nicht mehr relevant waren oder später wieder relevant wurden. Deswegen hatte ich zunehmend das Gefühl, dass im Buch nichts passiert. Vor allem hatte ich ja gehofft, dass es Antworten gibt, doch hier wurde ich enttäuscht. Es kommen nur weitere Fragen. Auch die Liebe von Sasha und Ben steht irgendwie still. Sie ist da, manchmal sehen sie sich und hin und wieder zweifelt Sasha, aber es tut sich nicht wirklich etwas. Ben ist viel zu sehr mit der Geschichte um seinen Vater beschäftigt.

Hinzu kommt, dass Sashas Freundin June auch Kapitel bekommt. Die Geschichte von June und Jess hat mich aber total verwirrt. Sie spielt für die Geschichte von Sasha und Ben keine Rolle, zumindest habe ich nicht gesehen, welche sie spielen sollte. Daher verwirrte es eher, wenn June als Erzähler dranwar und ihre Geschichte erzählte, die so losgelöst wirkte und auch unproblematisch verläuft. Am Ende habe ich mich gefragt, wieso diese Handlung eingebaut wurde. Eine Erklärung habe ich nicht gefunden.

Irgendwie war dieser zweite Band eine Enttäuschung. Ich muss zwar sagen, dass ich gerade Sasha nicht so anstrengend fand wie in Crazy in Love, aber gleichzeitig fehlte die Handlung und eine Art Beziehungsentwicklung. Eigentlich war vom Inhalt her nur die Enthüllung von Ben über seinen Vater wichtig und dann kommt wieder ein Cliffhanger. Ich bin aber gespannt, was in Band 3 thematisiert wird.

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