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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2018

Humorvoll

Die Königin von Lankwitz
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Ein tolles Buch mit genialem Humor
Irene & Bea möchten sich, nach der Entlassung aus dem Knast, Selbstständig machen. Ihr Plan: Männer von verletzten & enttäuschten Frauen für Geld leiden lassen
Denn ...

Ein tolles Buch mit genialem Humor
Irene & Bea möchten sich, nach der Entlassung aus dem Knast, Selbstständig machen. Ihr Plan: Männer von verletzten & enttäuschten Frauen für Geld leiden lassen
Denn Frauen müssen zusammenhalten
Zu lesen wie diese Idee nach & nach aufgebaut werden soll ist der absolute Knaller. Wie sie verschiedene Typ Menschen, Berufe und natürlich Ex-Männer & Freunde „durch den Dreck ziehen“ ist so witzig. Ihr Geschäft boomt und immer mehr Frauen nehmen ihre Dienste in Anspruch
Aber dann taucht eine Konkurrenz-Agentur auf und machen Bea & Irene das Leben schwer. 3 Frauen die das Thema „Frauen müssen zusammenhalten“ in ihrer Firma nicht großschreiben sondern viel mehr „alle Macht dem Geld“. Skrupellos und ohne Rücksicht auf Verluste arbeitet die Konkurrenz. Sogar Mord kann ich Auftrag gegeben werden. Also werden Bea & Irene selbst zeitnah zu den Opfer auf die Mordanschläge verübt werden....

Ein wirklich lustiges & spannendes Buch Sehr lesenswert! Mit einer ganz tollen Botschaft: Frauen - nicht gegeneinander sondern miteinander <3
Wer auf Bücher mit Humor steht sollte hier mal reinlesen

Veröffentlicht am 05.01.2018

2 Frauen die sich ähnlicher nicht sein könnten :-)

Die Lichter von Paris
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Eine junge Frau die sich ihrem Mann und ihren Eltern fügt & ihre Wünsche komplett fallen lässt. Sie gehorcht und lässt alles über sich ergehen, gegen ihren Willen. Margie, eine ebenfalls junge Frau die ...

Eine junge Frau die sich ihrem Mann und ihren Eltern fügt & ihre Wünsche komplett fallen lässt. Sie gehorcht und lässt alles über sich ergehen, gegen ihren Willen. Margie, eine ebenfalls junge Frau die auch gehorchen soll und sich unterordnen soll, die aber eine kleine rebellische Ader in sich trägt und diese auch zeigt.
Madeleine kehrt für einen Besuch in ihre Heimatstadt zurück. Auch nach Jahren muss sie sich erneut mit ihrer kalten & unsympathischen Mutter herumärgern. Sie lernt Henry kennen und blüht auf und geht nun auf ihre Träume & Wünsche ein.
Margie kommt nach Paris und lernt nicht nur die Stadt richtig kennen & lieben sondern auch Sébastien. Endlich lebt sie ihr Leben so wie sie es sich wünscht.
Madeleine und Margie leben nun beide richtig auf. Die eine in Paris und die andere in Magnolia. Sie tun was sie tun wollen und lassen sich nicht mehr unterdrücken.
Madeleine liest die Tagebücher ihrer Großmutter Margie und sie zieht Vergleiche zwischen sich und ihr. Zu recht. Die beiden sind sich sehr ähnlich. Immer wieder stellt sie sich die Frage „warum ging sie zurück und warum wurde sie so wie ihre Mutter?“
Es stellt sich raus das Madeleine, ihre Mutter und Großmutter Margie mehr als verbunden sind mit dem was sie erlebt haben. Allesamt spürten die Kälte der Eltern, mussten tun was gesagt wird und konnten sich nie wirklich frei entfalten.
Madeleine wagt endlich einen Neuanfang, alleine. Leider hat sie viel zu spät gelernt „Nein“ zu sagen, sie hat zu lange ihr Leben von anderen bestimmen lassen und sich nicht den Dingen gewidmet die sie sich wünscht. Sie hat aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und an Stärke gewonnen.

Ein wunderschönes Buch was darüber grübeln lässt, ob man sein eigenes Leben wirklich so lebt wie man es möchte. Man sollte sich immer selbst treu bleiben und das Leben nach den eigenen Vorstellungen leben, und nicht nach den Erwartungen anderer.....

Veröffentlicht am 13.02.2021

Solider Kriminalroman

Lautlose Schreie
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Auf einem Feld nahe Frankfurt werden 7 Kinderleichen entdeckt. Mara ist fassungslos und erschüttert aber auch fest entschlossen den verantwortlichen zu fassen.

Natürlich ermittelt Mara wieder Mal nicht ...

Auf einem Feld nahe Frankfurt werden 7 Kinderleichen entdeckt. Mara ist fassungslos und erschüttert aber auch fest entschlossen den verantwortlichen zu fassen.

Natürlich ermittelt Mara wieder Mal nicht Standardmäßig, sondern auf ihre eigene Weise und eckt damit wieder gewaltig bei ihrem Chef und dieses Mal auch beim Staatsanwalt an.

Aber Mara bleibt hartnäckig und macht eine skandalöse & schockierende Entdeckung.

Durch das Vertrauen in die falschen Leute und auf falsche Informationen begibt Mara sich in größte Gefahr.....



Mein Fazit:

Es geht um den aktuellen Fall, Raffael's Begegnung mit dem Mädchen Shaqayeg, Mara's Privatleben und um Familie Hornauer....

Raffael, Mara und ihr Team sind schon bekannt aus Band 1.

Bei den Erzählungen von Evelyn Hornauer kristallisiert sich langsam & nach und nach heraus worum es geht.

Ebenfalls interessant ist die Begegnung von Raffael und Shaqayeg.

3 Storys in einer Geschichte empfand ich zwischenzeitlich als zu viel und ab & an verlor ich kurz den Faden, man erkennt aber schnell wie diese 3 Storys miteinander zusammenhängen.

In fast jedem Kapitel wechselt der Erzähler, also folgt man den Erzählungen von 4 - 5 Personen.

Man musste sich schon konzentrieren. Dieser stetige Wechsel bringt zwar Abwechslung aber man muss sich auch ständig auf neue Schauplätze und Handlungen einlassen.

Die Story war echt gut durchdacht und die Thematik Mal was ganz anderes.

Trotzdem konnte mich dieser Teil nicht so abholen wie Band 1.

Mir wurde es gegen Ende hin ein wenig zu viel des guten und stellenweise war es mir zu unrealistisch.

Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen, es konnte mich sehr gut fesseln und ließ mich mitfiebern.

Aber an Spannung hat einiges gefehlt und vieles war für mich sehr vorhersehbar.

Das nimmt dem Buch aber keinesfalls seinen Reiz 😊

Allein schon Mara's Leben, sowohl privat als auch beruflich, zu verfolgen macht unheimlich viel Spaß!

Ich vergebe 🌕🌕🌕🌗🌑 und spreche eine Leseempfehlung aus

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Veröffentlicht am 13.02.2021

Kriminalroman trifft es besser als Thriller

Krokodilwächter
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Esther's Nachbarin Julie wird in ihrer Wohnung ermordet. Kristoffer, ein Freund von Esther und auch Esther selbst geraten ins Visier der Ermittler. Denn Esther hat einen Roman geschrieben, mit einer Protagonistin ...

Esther's Nachbarin Julie wird in ihrer Wohnung ermordet. Kristoffer, ein Freund von Esther und auch Esther selbst geraten ins Visier der Ermittler. Denn Esther hat einen Roman geschrieben, mit einer Protagonistin deren Beschreibung zu 100% auf Julie passt, und der Mord wird darin genauso beschrieben wie er stattgefunden hat und bei Kristoffer werden Beweismittel gefunden.

Eine Hetzjagd beginnt als eine weitere Leiche auftaucht. Die Leiche von Kristoffer....



Mein Fazit:

Man hätte einiges kürzen und dafür mehr Spannung einbauen können. Spannung kam mir nämlich viel zu kurz! Es war zwar sehr fesselnd aber eben auch nur das.....

Mir waren es stellenweise zu viele unnötige Informationen wie z.B Straßennamen usw.

Auch einige andere Erzählungen sind sehr langatmig und tragen eigentlich nichts zur Story oder zum Fall bei.

Dafür waren einige sehr gute trickreiche Wendungen eingebaut die absolut nicht vorhersehbar waren 🤩

Der Schreibstil hat mir ansonsten auch gut gefallen, sehr flüssig , detailliert und bildhaft! Was aber ein bisschen schwierig war, waren die sehr vielen Namen. Da musste man schon arg aufpassen um den Überblick zu behalten.

Für mich war "Krokodilwächter" aber kein Thriller! Ich würde es als soliden Kriminalroman einordnen.

Es hat mir gut gefallen, ich habe das Buch gerne gelesen, es konnte mich aber nicht so extrem vom Hocker hauen wie ich mir erhofft hatte...

Ich vergebe 🌕🌕🌕🌗🌑

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Veröffentlicht am 31.03.2020

Spürnasen Krimi

Die Schnüfflerin
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Die schwangere Nina sitzt mit Ricky in einem Restaurant um ihm etwas wichtiges sagen. Aber dazu kommt es nicht denn sie entgeht nur knapp einem Giftmord. Aufgrund ihres ausgeprägten Geruchssinn hat Nina ...

Die schwangere Nina sitzt mit Ricky in einem Restaurant um ihm etwas wichtiges sagen. Aber dazu kommt es nicht denn sie entgeht nur knapp einem Giftmord. Aufgrund ihres ausgeprägten Geruchssinn hat Nina ihr Essen nicht angerührt. Sie hat sofort gerochen, dass da etwas nicht stimmt. Aber um die anderen zu warnen war es schon zu spät.
Ricky und 3 weitere Restaurantgäste ringen mit dem Tod und Nina ist die Hauptverdächtige. Kann Nina anhand ihrer Spürnase den Ermittlern helfen den Fall aufzuklären? Sie muss es beweisen um als Verdächtige entlastet zu werden. Also macht Nina sich auf die Suche nach dem Kräuterduft.....


Mein Fazit:
Hauptprotagonistin Nina war mir sehr sympathisch. Das Buch wird aus ihrer Sicht erzählt und ihr Humor und ihre ganze Art haben mir sehr gefallen. Nina wirkte echt! Durch ihre ganzen Selbstzweifel und durch ihr erlebtes, hat die Autorin eine Figur erschaffen mit der man wirklich mitfühlen konnte. Nina leidet unter dem Verlust ihrer Oma, die sie aufgezogen hat, weil ihre Mutter lieber in der Weltgeschichte rumtingelt. Dadurch hat Nina ein schlechtes Verhältnis zu ihrer Mutter. Nina fühlt sich ungewollt und verlassen. Aber trotzdem ist Nina tough und hat Biss.
Manchmal hat mich ihre überschlagende Denkweise ein wenig gestört. War sie erst mal im Flow dann kam sie von einem ins andere. Das war manchmal zu wild und zu unübersichtlich. Aber dennoch hat sie mir als Hauptprotagonistin sehr gut gefallen. Ihr Humor war wirklich super, die Beschreibungen zu den Düften & Leuten die sie erschnupperte, waren sehr humorvoll umschrieben
Der ermittelnde Kommissar Koller war ebenfalls kein einfacher Mensch aber auch er wurde sehr echt und sympathisch dargestellt. Ein knurriger, verletzter & immer noch trauernder Ermittler der viel durchgemacht hat. Aber trotz seiner Art irgendwo liebenswert. Er vergleicht Menschen mit Hunderassen was mich oft zum schmunzeln gebracht hat. Auch Nina und ihre Mitmenschen behandelt er oft wie einen Hund Durch lautes Pfeifen oder Handzeichen kommuniziert er mit seinen Mitmenschen
Koller erklärt Nina zu seinem Spürhund. Die Dialoge zwischen Koller und Nina waren sehr humorvoll und trieften vor Sarkasmus.
Dank diesen beiden Protagonisten hat das lesen wirklich sehr viel Spaß gemacht.
Ich fand den Schreibstil der Autorin echt super. Alles wurde sehr detailliert und bildhaft beschrieben. Auch Gefühle und Emotionen. Man kann absolut alles nachvollziehen und mitfühlen. Oft dachte ich, ich wäre mittindrin statt nur Leser Ein dickes Lob an den Schreibstil.
Nun aber zu dem Aber! Nina's Spürnase führt sie am Ende zum Täter.
Die Idee hinter der Geschichte ist echt richtig gut. Ich empfand es aber nicht immer als gut umgesetzt. Zum einem waren es mir zu viele Personen die da mit drin hingen, die dann aber doch keine weitere Bedeutung hatten. Zum anderen war es mir zu abstrus anhand einer "Spürnase" den Täter zu überführen. Es war für mich einfach unrealistisch. Auch Nina's komplette Alleingänge und ihr unüberlegt & sprunghaftes Handeln waren mir zu unrealistisch. Einfach aus dem Bauch heraus sich so in Gefahr zu begeben, ohne zu wissen ob die verdächtigungen berechtigt sind, das war mir zu viel des Guten.
Mir hat auch ein wenig die Spannung gefehlt. Ab und an war es mal spannend aber nicht so das ich vor lauter Nervenkitzel und mitfiebern fast verrückt geworden wäre
Gegen Ende wurde es dann ein wenig vorraussehbar und man konnte erahnen wie alles zusammenhängt und wer der Täter ist.
Aber der Showdown am Ende hat es trotzdem in sich
Man wurde zwar oft auf einige Flasche Fährten gelockt, die aber auch schnell aufgeklärt wurden.
Dieser Kriminalroman beinhaltet wenig blutiges aber dafür viel Witz und Action!
Für einen Debütroman war das eine echt gut Leistung Es besteht aber noch Luft nach oben! Ich hoffe das an Koller als Ermittler und Nina als Spürnase festgehalten wird Wenn ich richtig liege, soll das nämlich der Auftakt zu einer Reihe sein
Mir hat das Buch gut gefallen und es ist sehr lesenswert. Ich vergebe 3,5/5 Sterne

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