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Veröffentlicht am 18.01.2018

Über die Liebe und das Schicksal

Für immer auf den ersten Blick
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Anna entdeckt mit sieben Jahren eine Gabe. Sie kann sehen, wer füreinander bestimmt ist. In ihrer Schicksalsagentur in Berlin führt sie Menschen mit ihrer wahren Liebe zusammen. Nur bei ihr selbst will ...

Anna entdeckt mit sieben Jahren eine Gabe. Sie kann sehen, wer füreinander bestimmt ist. In ihrer Schicksalsagentur in Berlin führt sie Menschen mit ihrer wahren Liebe zusammen. Nur bei ihr selbst will es nicht so richtig klappen. Doch dann taucht ihr bester Freund aus Kindheitstagen wieder auf und Anna muss sich fragen, ob das Schicksal schon vor langer Zeit aktiv geworden ist.

„Für immer auf den ersten Blick“ ist wirklich eine schöne Liebesgeschichte zum Entspannen. Die Idee mit der Partneragentur finde ich wirklich süß. Auch das Konzept, welches Anna aufgezogen hat, hat mir gut gefallen.
Anna ist dazu eine sehr sympathische Hauptfigur, der die Liebe nicht so ganz freundlich mitgespielt hat. Man lernt sie mit all ihren Ängsten und ihrer Zurückhaltung kennen aber merkt auch schnell, dass sie neben den ganzen offenen Wunden trotzdem noch Hoffnungen und Wünsche in sich trägt.
Begleitet wird sie im Laufe des Buchs von fünf tollen Frauen. Drei habe ich so nicht erwartet aber sie bringen die Geschichte zu einem Lächeln.
Die zweite Hauptfigur ist ihr Kindheitsfreund Benjo. Er ist einfach ein Traumtyp und irgendwie hat es mir sehr gut gefallen, dass das Drama in diesem Buch nicht durch die Decke getrieben wurde. Manch einer findet zu viel Harmonie vielleicht nicht gut aber ich möchte manchmal auch Bücher lesen, in denen es einfach eine heile Welt gibt. Das ist in diesem Buch zwar nicht die ganze Zeit der Fall aber doch in dem Maße, dass man sich einfach mit einem warmen Gefühl zurücklehnen kann.
Mir hat das Buch gut gefallen und ich kann es den Liebesgeschichten-Fans nur empfehlen.
Über die Liebe und das Schicksal

Anna entdeckt mit sieben Jahren eine Gabe. Sie kann sehen, wer füreinander bestimmt ist. In ihrer Schicksalsagentur in Berlin führt sie Menschen mit ihrer wahren Liebe zusammen. Nur bei ihr selbst will es nicht so richtig klappen. Doch dann taucht ihr bester Freund aus Kindheitstagen wieder auf und Anna muss sich fragen, ob das Schicksal schon vor langer Zeit aktiv geworden ist.

„Für immer auf den ersten Blick“ ist wirklich eine schöne Liebesgeschichte zum Entspannen. Die Idee mit der Partneragentur finde ich wirklich süß. Auch das Konzept, welches Anna aufgezogen hat, hat mir gut gefallen.
Anna ist dazu eine sehr sympathische Hauptfigur, der die Liebe nicht so ganz freundlich mitgespielt hat. Man lernt sie mit all ihren Ängsten und ihrer Zurückhaltung kennen aber merkt auch schnell, dass sie neben den ganzen offenen Wunden trotzdem noch Hoffnungen und Wünsche in sich trägt.
Begleitet wird sie im Laufe des Buchs von fünf tollen Frauen. Drei habe ich so nicht erwartet aber sie bringen die Geschichte zu einem Lächeln.
Die zweite Hauptfigur ist ihr Kindheitsfreund Benjo. Er ist einfach ein Traumtyp und irgendwie hat es mir sehr gut gefallen, dass das Drama in diesem Buch nicht durch die Decke getrieben wurde. Manch einer findet zu viel Harmonie vielleicht nicht gut aber ich möchte manchmal auch Bücher lesen, in denen es einfach eine heile Welt gibt. Das ist in diesem Buch zwar nicht die ganze Zeit der Fall aber doch in dem Maße, dass man sich einfach mit einem warmen Gefühl zurücklehnen kann.
Mir hat das Buch gut gefallen und ich kann es den Liebesgeschichten-Fans nur empfehlen.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Die Stille ist der Ort, wo sich Magie ereignet

Mister Franks fabelhaftes Talent für Harmonie
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Frank liebt Schallplatten und er liebt seinen kleinen Laden auf der Unity Street, in dem er Schallplatten verkauft. Hier, in dieser Straße, geht es langsam bergab, doch die Ladenbesitzer halten zusammen. ...

Frank liebt Schallplatten und er liebt seinen kleinen Laden auf der Unity Street, in dem er Schallplatten verkauft. Hier, in dieser Straße, geht es langsam bergab, doch die Ladenbesitzer halten zusammen.
Frank ist sehr beliebt und kümmert sich liebevoll um jeden, der seine Hilfe braucht. Dies kann er am besten durch Musik, denn Frank hat eine besondere Gabe: Er spürt, welche Musik die Menschen brauchen. Doch dann taucht die Frau im grünen Mantel auf und sie ist die Erste, in der Frank keine Musik spüren kann.

Rachel Joyce schreibt einfach wunderbare Bücher zum Wohlfühlen. Sie erweckt Figuren zum Leben, die unterschiedlicher nicht sein können. Sie alle sind kauzig und irgendwie auf ihre Art und Weise sehr wunderlich. Doch sie sind alle schnell ins Herz zu schließen und sehr liebenswürdig.
Die Ladenbesitzer der Unity Street sind wirklich eine komische Truppe und doch ist jede dieser Figuren wichtig für diese Geschichte, die so viel Wärme und Gefühl vermittelt.
Frank und Ilse sind die beiden Hauptfiguren und beide so schwer mit ihrem Leben beladen, dass man als Leser froh ist, dass Kit, Maud und Pater Anthony ihnen zur Seite stehen, um mit ihnen all dies durchzustehen.
Zusätzlich zu den Figuren hat es mir sehr gut gefallen, dass es so viel um Musik geht. Und es ging dieses Mal nicht einfach nur um Musik, sondern auch um den Hintergrund und die Geschichten der einzelnen Werke. Es ging nicht nur um die Musik, sondern um das Gefühl, welches sie vermittelt. Es hat mir wirklich Spaß gemacht, Franks Erzählungen zu den Liedern zu folgen und einige davon werde ich mir auf jeden Fall anhören und mal genau zuhören.
Der Schreibstil von Rachel Joyce gefällt mir immer gut. Er ist verspielt, verträumt und locker leicht zu lesen. Dazu finde ich es sehr gut, dass diese Geschichte nicht durchweg Friede, Freude, Heiterkeit ist, sondern sich auch mit einigen düsteren Seiten beschäftigt, in denen ich dann doch ein bisschen schlucken musste. Doch wie es so bei ihren Büchern ist, kam das Ende mit einem wahren Gänsehautmoment daher und hat die Geschichte wirklich sehr gelungen abgerundet.
Mir hat das Buch einfach gut gefallen.

Veröffentlicht am 11.01.2018

Spannend bis zum Ende

Wer Furcht sät
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Lynchjustiz macht sich auf den Straßen Londons breit und Detective Max Wolfe jagt die Killer. Doch schnell wird ihm klar, dass die Bürger ihn als den Bösen sehen, denn die Killer erhängen nur Straftäter ...

Lynchjustiz macht sich auf den Straßen Londons breit und Detective Max Wolfe jagt die Killer. Doch schnell wird ihm klar, dass die Bürger ihn als den Bösen sehen, denn die Killer erhängen nur Straftäter der schwersten Art.
Während Max dem Club der Henker immer näher kommt, gerät er gleichzeitig in ihre Schlinge.

Ich verschlinge grade die Max Wolfe Bücher ohne Atem zu holen, denn ich habe wirklich einen Narren an ihnen gefressen.
Max ist cool, clever und ziemlich hart im Nehmen. Er erinnert mich ein wenig an Bruce Willis. Klar, manchmal muss man schon schmunzeln, bei dem was er alles wegsteckt aber irgendwie verliert er dabei seine Coolnes nicht. Gleichzeitig zeigt sich immer wieder seine liebevolle Art, wenn es um seine Tochter Scout oder den Hund Stan geht. Mir blutet dazu in jedem Band aufs Neue das Herz, wenn Max sich wieder hoffnungslos in eine Frau verguckt.
Max ist ein super Ermittler und auch in diesem Fall bleibt er sich treu. Ebenso der absolut spannende Schreibstil von Tony Parsons.
Der dritte Fall ist wirklich spannend, denn es gibt viele Figuren die die Täter sein könnten und doch kommt keiner von ihnen so richtig in Frage. Gleichzeitig spielt die Thematik sehr mit den eigenen Moralvorstellungen. Denn, kann Selbstjustiz in Ordnung sein? Haben es Kinderschänder verdient beschützt zu werden oder haben sie ihre Rechte verwirkt?
Parsons lässt diese Thematik sehr gut in das Gesamtbild einfließen und zeigt wieder einmal sehr interessante Wege, die ein Krimi gehen kann.
Bis zum Schluss habe ich erneut mitgefiebert und gerätselt und bin mit dem Ende mehr als nur zufrieden.
Jetzt freue ich mich auf den vierten Band, den ich zum Glück vorablesen darf.

Veröffentlicht am 06.01.2018

Ein ersehnter, gelungener zweiter Teil

Niemals
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Jenny Aaron ist eine Polizistin mit überragenden Fähigkeiten. Und sie ist blind. Nach einem traumatischen Erlebnis, bei dem sie dem Tod nur knapp entronnen ist, drängt man sie zur Rückkehr in die geheime ...

Jenny Aaron ist eine Polizistin mit überragenden Fähigkeiten. Und sie ist blind. Nach einem traumatischen Erlebnis, bei dem sie dem Tod nur knapp entronnen ist, drängt man sie zur Rückkehr in die geheime Sondereinheit, in der sie früher war. Es wäre wieder ein Leben aus purem Adrenalin. Doch will sie das? Als ihre Vergangenheit sie einholt, muss sie sämtliche Zweifel hinter sich lassen. In Marrakesch wartet der gefährlichste Mann der Welt auf sie. Jemand, von dem viele glauben, dass er nur ein Mythos sei. Aaron erfährt, was er ihr angetan hat. Um ihn zu töten, ist sie bereit, alles zu opfern, was ihr je etwas bedeutete.

Nachdem ich den ersten Band der Reihe um Jenny Aaron verschlungen habe, habe ich sehnlichst auf den zweiten Teil gewartet. Schon die Optik des Buchs hat mir super gefallen, da es perfekt zu Band eins passt und sich die Reihe so nahtlos fortsetzt.
Schon auf den ersten Seiten wird man direkt vom bekannt rastlosen Schreibstil des Autors empfangen. Dieser Schreibstil ist bestimmt nicht jedermanns Sache aber ich habe mich schnell wieder eingefunden und mein Gefallen daran wiederentdeckt. Denn ich finde, dass diese Atemlosigkeit und Spannung durch seinen Schreibstil sehr gut vermittelt wird. Auch die Beschreibung der Umgebungen sind ausführlich ohne überladen zu sein und haben mich gut an die verschiedenen Orte mitgenommen.
Das Highlight für mich sind immer wieder die Beschreibungen, wie Aaron mit ihrer Blindheit umgeht und welche Tricks und Kniffe sie dabei anwendet. Zu wissen, dass fast alles davon wirklich bei vielen Menschen im Einsatz ist, macht die Erzählung des Autors für mich noch besser. Auch die Actionszenen gepaart mit ihrem Charakter und ihrer Blindheit sind ein weiteres Highlight für mich. Es hat wirklich Spaß gemacht mitzufiebern und Jenny zu verfolgen.
Mir hat der zweite Band sehr gut gefallen und ich hoffe, dass bald ein dritter Band folgen wird.

Veröffentlicht am 01.01.2018

Perfekt um Max Wolfe kennen zu lernen

Nachtschwärmer
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Max Wolfe beobachtet einen Mord direkt vor seiner Haustür. Ein Mann wird brutal geköpft und beinahe durch den Fleischwolf gedreht. Max macht sich auf die rasante Jagd nach der Bande, die den ehemaligen ...

Max Wolfe beobachtet einen Mord direkt vor seiner Haustür. Ein Mann wird brutal geköpft und beinahe durch den Fleischwolf gedreht. Max macht sich auf die rasante Jagd nach der Bande, die den ehemaligen Drogenboss hingerichtet haben.

Diese Kurzgeschichte spielt zeitlich zwischen dem ersten und dem zweiten Band. Trotzdem ist sie gut geeignet, um Max Wolfe kennen zu lernen.
Wir begegnen hier dem gewohnt guten Schreibstil Tony Parsons und der hartnäckigen und gleichzeitig lässigen Art von Ermittler Max Wolfe.
Dieser Kurzroman ist super, um Max Ermittlungsweise und die spannenden Geschichtenverläufe zu entdecken.
Ich bin eigentlich kein Fan von Kurzgeschichten aber diese hier finde ich klasse. Besonders für Max Wolfe Fans ist sie nahezu ein Muss. Ein unerwartetes Ende garantiert.