Ich kann nicht mehr vor Lachen!
Zimt und ewigIch hab nicht umsonst mal wieder den Klappentext rein kopiert, obwohl mir das immer zuwider ist. Der Grund ist eigentlich ganz plausibel: Allein der Klappentext sagt viel über den gesamten Schreibstil ...
Ich hab nicht umsonst mal wieder den Klappentext rein kopiert, obwohl mir das immer zuwider ist. Der Grund ist eigentlich ganz plausibel: Allein der Klappentext sagt viel über den gesamten Schreibstil innerhalb des Romans aus.
Und über Heldin Vicky. Diese ist eine tollpatschige, aber umso liebenswertere Figur, die ich vom ersten Teil an in mein Herz geschlossen hatte. Das spiegelt sich auch im Schreibstil wider. Vicky erzählt, leicht, locker und mit der ihr eigenen witzigen Art, mit der sie mich jedes Mal zum Schmunzeln bringt.
Man lacht und hat einfach einen großen Spaß beim Lesen. Den finde ich auch im finalen Teil von der ersten Seite an.
Ulkig, frech, keck, humoristisch, ohne falsche Scham - man möge es nennen, wie man will, aber allein um des Gackerns und Lachens Willen ist das Buch Pflichtprogramm für mich im Bereich der Belletristik. Deutlich ein Jugendroman, den man aber auch gut und gerne als Erwachsener lesen kann.
Apropos gut lesen können...
"Parallelweltsprung.
Zusammen mit Vicky King.
Ihr beiden seid bei uns ein Paar.
Seit heute Abend auch hier.
Bitte benehmen.
Danke."
~S. 26
Hierbei handelt es sich um eine Notiz von Konstantin an Parallel-Vic und -Konsti. Ganz unverblümt formuliert vielleicht, aber das entspricht ja auch seinem Charakter. Der jugendliche Ruder-Fitnessstudio-Romantiker-Typ mit blendendem Aussehen, der in seiner Art so herrlich unkompliziert ist. Konstantin würde für Vicky alles machen. Ich hab mich ganz kurz gefragt, ob bei ihm ansonsten mal überhaupt irgendetwas schief läuft, jetzt, da er auch noch mit Vicky durch die Parallelwelten springt. Aber - auch er hat mal so seine Problemchen - oder sollte ich sagen Laras?
Lara ist ein verlogenes Biest mit einem Aussehen wie Pocahontas. Was nicht gerade zuträglich ist zu Vickys Gemütszustand, da sie nebenher auch immer noch den Bürgermeister an der Seite ihrer Mutter kleben sieht, beste Freundin Pauline Liebeskummer hat und Vic und Konsti bei jedem Sprung nichts als Chaos anrichten.
Aber wer hat schon jemals behauptet, dass das Springen in Parallelwelten nun einfach wäre.
Eines will ich aber noch loswerden: Die Geschichte hinter den Sprüngen ist nicht vollkommen von der Hand zu weisen und so macht die Ursache dahinter auch Sinn. Folglich ist die Geschichte in sich abgerundet.