Über das Verzeihen
Nur einen Horizont entferntNur einen Horizont entfernt
Inhalt: **Von der Autorin der berührendsten Geschichte des Jahres 2014 kommt nun ein Roman über das Verzeihen, der Hoffnung macht.**
Mit zittrigen Fingern öffnet die TV-Moderatorin ...
Nur einen Horizont entfernt
Inhalt: **Von der Autorin der berührendsten Geschichte des Jahres 2014 kommt nun ein Roman über das Verzeihen, der Hoffnung macht.**
Mit zittrigen Fingern öffnet die TV-Moderatorin Hannah Farr einen Brief. Der Absender ist eine ehemalige Schulfreundin, die sie jahrelang gemobbt hat. Die Frau bittet sie nun um Vergebung. Dem Brief beigelegt sind zwei kleine runde Steine und eine Anleitung. Einen Stein soll sie als Zeichen dafür zurücksenden, dass sie ihrer früheren Klassenkameradin vergibt. Den anderen soll sie an jemanden schicken, den sie selbst um Verzeihung bitten möchte. Hannah weiß sofort, wer das sein könnte: ihre Mutter. Aber soll sie wirklich zurück zu den schmerzhaften Ereignissen von damals und die Auseinandersetzung mit dem Menschen suchen, der sie am besten kennt? Denn Hannah hat etwas getan, das das Leben ihrer Mutter für immer verändert hat …
Manchmal ist es etwas winzig Kleines, das uns Großes tun lässt.
Meinung: Ich finde das Buch sehr gelungen. Der Schreibstil ist flüssig und transportiert einen ab der ersten Seite in die Geschichte, mitsamt aller Gefühle. Und davon gibt es reichlich, denn das Buch ist emotionsgeladen. Die Beziehung zwischen Hannah und ihrer Mutter wird sehr oberflächlich beschrieben, so weiß man nie, was wirklich zwischen ihnen vorgefallen war. Das macht die Geschichte jedoch noch spannender. Hannah hat einen gutaussehenden, aber sehr egoistischen Bürgermeister als Freund und ihre Kollegin möchte ihr auf hinterhältigste Weise den Job wegnehmen und dazu kommen die Verzeihungssteine. Die Naivität von Hannah ist am Anfang schon manchmal etwas nervig, die wird ihr aber während der Geschichte genommen. Sie macht eine sehr große positive Entwicklung durch und diese merkt man auch. Auch etwas, dass mir nicht so gut gefallen hat ist die Verworrenheit in der Geschichte, erst am Ende fügen sich die Stränge wirklich zusammen. Auch etwas nervig ist,dass sich die Geschichte, mit den Steinchen, an ein paar Stellen im Kreis dreht und nichts neues passiert.
Fazit: Das Buch ist empfehlenswert und sehr tiefgründig. Für mich kommt es trotzdem nicht wirklich an den Vorgänger "Morgen kommt ein neuer Himmel" heran.