Cover-Bild Winterzauber. Eine Liebe am See
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 02.10.2017
  • ISBN: 9783426520475
Zora Gienger

Winterzauber. Eine Liebe am See

Roman
Ein Liebesroman voller Weihnachtszauber von Zora Gienger
Romantisch und ein klein bisschen magisch - ideale Vorweihnachts-Lektüre und Wohlfühllektüre vom Feinsten voller Liebe
An einem nebligen Novemberabend leuchtet ein roter Mantel durch das dichte Grau: Kathie will eben ihr liebevoll eingerichtetes Café Rosenrot schließen, dem ihr ganzes Herz gehört, seit sie einmal zu oft Pech mit einem Mann hatte. Da tritt eine Frau auf sie zu, die sich Angelina Winter nennt und einen Märchenabend im Café veranstalten möchte. Frau Winter besteht darauf, für Kathie aus dem Kaffeesatz zu lesen, und prophezeit ihr zwei besondere Begegnungen. Unsinn, findet Kathie – bis kurz darauf nicht nur ihr Lieblingsfeind aus Kindertagen wieder auftaucht, sondern auch ein geheimnisvoller Nikolaus …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2018

leider viel zu schwülstiger Schreibstil

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Leider hat dieses Buch nicht ganz meinen Geschmack getroffen.

Die Geschichte wird aus Kathies Sicht in Ich-Form erzählt, womit man sich als Leser auch in ihre Gedanken einfühlen kann. Sie führt ein kleines ...

Leider hat dieses Buch nicht ganz meinen Geschmack getroffen.

Die Geschichte wird aus Kathies Sicht in Ich-Form erzählt, womit man sich als Leser auch in ihre Gedanken einfühlen kann. Sie führt ein kleines Café, und die Beschreibungen des Lokals und auch der Ortschaft und des Sees, gemeinsam mit der Schilderung des eher nebligen Wettercharakters, der dann in Schnee übergeht, haben mir wirklich sehr gut gefallen. Es war romantisch, es hat Lust darauf gemacht, dieses Café zu besuchen und dort eine Tasse Kaffee zu trinken und dazu ein Stück Kuchen zu essen.

Auch die Charaktere an sich sind gut ausgearbeitet, sie sind inklusive der Nebencharaktere gut beschrieben. Die Handlung ist nachvollziehbar, auch wenn es da und dort kleine Längen gab, also war das alles in allem ein Buch, das perfekt dazu geeignet ist, sich damit auf die Couch zu kuscheln, mit einer Tasse Tee neben sich, und sich reinzulesen.

Leider bin ich allerdings mit dem Schreibstil nicht ganz klar gekommen. Die Sprache ist vor allem in der direkten Rede eher schwülstig, mit Formulierungen, die im täglichen Redegebrauch nicht wirklich verwendet werden. Es werden oft Gedanken von Kathie oder anderen oder Situationen geschildert, die dann im Gespräch nochmals ausgeführt werden, auch im Gespräch selbst wiederholen sich immer wieder Inhalte.

Wenn bestimmte Situationen nur geschildert werden, fiel das nicht so stark auf, sondern das Negative (für mich) lag hauptsächlich in der direkten Rede. Somit konnte ich mich leider dann auch nicht ganz in Kathie hineinversetzen, sie hat mein Herz nicht erreicht.

Die Geschichte an sich ist wie gesagt wirklich nett, ein perfektes Buch für kuschelige Lesestunden, aber an den Formulierungen müsste noch gearbeitet werden.

Daher kann ich für dieses Buch leider nur gutgemeinte 3,5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 13.11.2017

Die Magie des Winters kam bei mir leider nicht an

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Winterzauber, eine Liebe am See ist eine Geschichte, die wunderbar in die winterliche Adventszeit passt.

Die Kulisse ist dieses Mal das kleine Örtchen Langenargen, direkt am Bodensee.

Dort hat sich ...

Winterzauber, eine Liebe am See ist eine Geschichte, die wunderbar in die winterliche Adventszeit passt.

Die Kulisse ist dieses Mal das kleine Örtchen Langenargen, direkt am Bodensee.

Dort hat sich Kathie einen Traum erfüllt. Sie betreibt das Café „Rosenrot“, ihr ganzer Stolz. Nach einer gescheiterten Beziehung lenkt sie das wunderbar ab, bis eines Tages der Bruder ihrer besten Freundin Isabell zurück ins Örtchen zieht. Er hat das Café „Strandperle“ direkt gegenüber gekauft, wird somit zur Konkurrenz.

Das allein wäre schon schlimm genug, wären da nicht noch die ewigen Sticheleien von ihm, die Kathi schon von Kindheitstagen an kennt. Da war es nur gut, dass er damals ausgewandert ist. Nun aber ist er leider wieder da und mit ihm ein totales Chaos…

Die Geschichte beginnt, als Kathi ihr Café abends abschließen möchte und von einer Frau im roten Mantel angesprochen wird, ob sie im Tagungsraum des Cafés einen Märchenabend veranstalten könnte. Da Kathi schon ziemlich ausgebucht ist, versucht sie die Frau ein wenig abzuwimmeln. Doch die Frau bleibt hartnäckig und letztendlich sitzen beide wieder im Café und trinken Kaffee. Auch wenn Kathi diese Frau ein wenig merkwürdig findet, lässt Kathi sich von ihr die Zukunft aus dem Kaffeesatz lesen. – Kathi wird demnächst ihren Traumprinzen begegnen. Mit diesen letzten Worten war die Frau, auf mysteriöse Art, auch schon wieder verschwunden.

Jetzt glaubt man natürlich, nach dem Motto, was sich neckt das liebt sich, dass der Bruder Kathis Traumprinz wird. Ganz so einfach ist es aber doch nicht.

Im Gegenteil!

Ich fand die Geschichte leider ziemlich anstrengend. Das lag vor allem daran, dass Kathi als Charakter, auf mich, sehr zickig und nervig wirkte, aber auch an dem Schreibstil, den ich irgendwie laienhaft fand. Deswegen fing ich irgendwann an quer zu lesen und komischerweise ging einem dabei auch kaum etwas von der Geschichte verloren. Dann lag es noch am Nikolaus, worauf ich aber jetzt nicht näher eingehen möchte, da es zu Viel der Geschichte vorweg nehmen würde und zu guter Letzt an der Frau in rot.

Obwohl ich gerne Liebesgeschichten lese und auch gerne Weihnachtsgeschichten und obwohl es dann auch gerne mal etwas kitschig sein darf, war mir das einfach zu viel des Guten.
Der Winterzauber – die Magie des Winters, wie die Autorin in ihrem Buch so schön schreibt, dieser Funken ist leider bei mir nicht übergesprungen.

Da haben mich das wunderschöne Cover und der dazu gehörige Klappentext leider getäuscht.

Veröffentlicht am 06.01.2018

Für mich leider eine Leseenttäuschung auf ganzer Linie- Unsympathische, überbordende Romanheldin und schwülstige Liebesbekundungen haben mir den Roman verleidet

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Kathie betreibt ein gut gehendes Cafe im Ort und ist froh darüber, dass es ihr beruflich so gut geht und sie viele nette Freunde und Bekannte hat. Doch eines fehlt ihr noch zum absoluten Glück- Liebe! ...

Kathie betreibt ein gut gehendes Cafe im Ort und ist froh darüber, dass es ihr beruflich so gut geht und sie viele nette Freunde und Bekannte hat. Doch eines fehlt ihr noch zum absoluten Glück- Liebe! Als ihr eines Tages eine seltsame Frau, die Märchenlesungen vornimmt und einen Termin in ihrem Cafe haben möchte, begegnet, weiß Kathie nicht so recht, was sie von der Frau, ihren klug klingenden Lebensweisheiten und ihren nebulösen Ratschlägen für Kathies Zukunft halten soll. Als die Frau dann auch noch spurlos verschwindet, ist Kathie mehr als nur irritiert. Lange Zeit über diese merkwürdige Begegnung nachzudenken, hat die junge Frau allerdings nicht, denn im Briefkasten findet sie einen Brief von Michael, dem Bruder ihrer besten Freundin Isabel, vor. Michael ist zurückgekehrt aus Australien, hat ein leer stehendes Ladenlokal im Ort erworben und teilt Kathie nun mit, dass Isabels Rosenartikel in Zukunft nur noch in seinem Laden verkauft werden dürfen.

Aufbrausend, weil sie glaubt das Michael immer noch die gleiche unerträgliche Nervensäge ist wie früher, ruft sie ihre Freundin an und stellt diese zur Rede. Auch Isabel fällt aus allen Wolken, versichert Kathie jedoch, dass alles beim Alten bleiben wird. Doch Isabel bittet Kathie auch um Verständnis für Michaels Verhalten und macht deutlich, dass Michael sich in den Jahren seiner Abwesenheit durchaus verändert hat. Kathie jedoch will davon nichts wissen. Als sie eines Abends beobachtet, wie ausgerechnet vor Michaels neuem Cafe, ein Mann verprügelt und krankenhausreif geschlagen wird, ruft sie die Polizei und bleibt bei dem Verletzten, bis er ins Krankenhaus gebracht werden kann. Da ahnt sie jedoch noch nicht, wen sie vor sich hat. Es ist Michael höchstpersönlich.

Kathie ziert sich in der Folgezeit vor einem Krankenbesuch bei ihm, obwohl Michael es sich so sehr wünscht, damit er sich bei ihr bedanken kann. Sie hat ganz andere Dinge im Kopf und hat sich dazu Hals über Kopf in Leon verliebt, einen als Nikolaus verkleideten Mann, der jedoch nach einer gemeinsamen Nacht, spurlos verschwunden ist.

„Winterzauber- Eine Liebe am See“, von Zora Gienger, ist mein erster Roman der Autorin und ich hatte mich eigentlich lediglich für den Roman entschieden, weil ich mir, nach dem Lesen des Klappentextes, eine schöne, romantische weihnachtliche Romance erhoffte.

Leider wurden meine Erwartungen noch nicht einmal im Ansatz erfüllt, denn die Romanheldin verhielt sich dermaßen übersprudelnd, launisch, egoistisch und seltsam, dass sie mir höchst unsympathisch erschien. Zugegeben, Michael, das Ziel ihrer ständigen Anfeindungen, ist leider ebenfalls kein Sympathieträger (was sollte zum Beispiel der Brief, in dem er einfach über seine Schwester verfügte?), doch immerhin bemühte er sich noch darum, sich zu erklären. Ein normales Gespräch zwischen den beiden Kampfhähnen kam dagegen erst recht spät zustande, für mich leider zu spät, denn auch die sehr schwülstig wirkenden Flirtversuche von Michael, die Kathie brüsk abblockte, fand ich ehrlich gesagt, so leid es mir für die Autorin und ihren Roman auch tut, dermaßen übertrieben geschrieben, dass es mich beim Lesen direkt vor Michael ekelte.

Und auch ab dem Moment, als ein zweiter Mann in Kathies Leben trat, in den Gestalt des verkleideten Nikolauses Leon, wurde ich wieder enttäuscht, was vor allem an den hölzern wirkenden Dialogen zwischen Kathie und Leon lag. Beide verlieben sich angeblich Hals über Kopf ineinander, verbringen eine Nacht zusammen, schwören sich da schon ewige Liebe und schmieden Zukunftspläne, obwohl sie nicht mehr voneinander wissen, als ihre Vornamen? Auch die unglaubwürdige Auflösung gegen Ende, ließ mich lediglich erstaunt die Augen reiben. Ich glaube kaum, dass jemand der so egoistisch geraten war wie Kathie, plötzlich so selbstlos reagiert hätte.

Dazu diese ewig schwülstigen Liebesbekundungen, die so übertrieben wirkten (fast wie eine Persiflage), dass ich mich am liebsten beim Lesen geschüttelt hätte! Ich lese sehr gerne Romances, doch hier ist die Autorin meiner Meinung nach dermaßen übers Ziel hinausgeschossen, dass ich trotz aller Sympathien, die ich für neue Romanceautorinnen und Autoren hege, keine bessere Bewertung abgeben kann. Leider blieben die Protagonisten in diesem Roman dazu sehr blass, man erfuhr kaum etwas über ihre Gedanken- und Gefühlswelt (abgesehen von Kathies überzeichnetem teeniehaftem Gedankengut) und es fehlte der Geschichte einfach der rote Faden. Weihnachtliche Stimmung kam für mich leider ebenfalls nicht auf und selbst die Märchenfrau fand ich eher verwirrend, als magisch.

Eigentlich sehr schade, denn die Autorin kann durchaus schreiben. Wenn sie mehr Mühe auf die Charakterisierung ihrer Figuren verwandt, sich vielleicht mehr in sie hineingedacht, der Liebesgeschichte mehr Zeit und Raum eingeräumt hätte zu wachsen und dafür ganz auf die einfach übertrieben wirkenden Liebesbekundungen verzichtet hätte, hätte ich den Roman sicherlich besser bewertet.

Übrigens lässt die Autorin in ihrem Roman auch kleine esoterische Elemente miteinfließen, wie man es zum Beispiel von Autorinnen wie Gabriella Engelmann kennt.

Kurz gefasst: Für mich leider eine Leseenttäuschung auf ganzer Linie- Unsympathische, überbordende Romanheldin und schwülstige Liebesbekundungen haben mir den Roman verleidet.

Veröffentlicht am 10.01.2018

Leider keine Lese- und Kaufempfehlung (außer man achtet nur auf schöne Cover :D).

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So leid es mir wegen dem tollen Cover auch tut, aber ich muss ehrlich sagen, dass mir das Buch überhaupt nicht gefallen hat. Kathie, die Protagonistin, verliebt sich innerhalb einer Nacht in einen ihr ...

So leid es mir wegen dem tollen Cover auch tut, aber ich muss ehrlich sagen, dass mir das Buch überhaupt nicht gefallen hat. Kathie, die Protagonistin, verliebt sich innerhalb einer Nacht in einen ihr bisher unbekannten Mann und möchte nach dieser Nacht sofort ihr ganzes restliches Leben mit Leon verbringen. Auch für ihn scheint die Sache klar zu sein. Ich mag es ja gerne romantisch und kitschig, aber das ist sogar mir zu viel. Nach einer gemeinsamen Nacht sofort alles stehen und liegen zu lassen, um mit einer völlig fremden Person sein restliches Leben zu verbringen, ist in meinen Augen mehr als unrealistisch. Nachdem Kathie dann aber kurz darauf klar wird, dass Leon unerreichbar wird, verliebt sie sich nun in Michael. Sie will es sich zwar die ersten paar Tage selbst nicht eingestehen, als es ihr dann jedoch klar wird, beschließen Kathie und Michael innerhalb zwei Tage, dass sie heiraten wollen. Die Liebesgeschichte zwischen Kathie und Michael ist an sich ja ganz süß, aber die Story spielt einfach auf zu kurze Zeit, sodass man die Geschichte ernst nehmen könnte. Kathie erscheint mir sehr naiv und manchmal musste ich mir beim Lesen an den Kopf fassen, weil ich mir etwas veralbert vorkam. Auch erschließt sich mir die Nebenrolle der Märchenfee Angelina Winter nicht so richtig. Sie sagt Kathie zwar voraus, dass sie in kurzer Zeit zwei einschneidende Begegnungen erleben wird, allerdings wäre ihr Auftauchen in der Geschichte nicht relevant für dessen Fortgang gewesen. Man hätte die Rolle der Frau Winter auch einfach weglassen können. Zum Glück war der Schreibstil sehr angenehm und flüssig zu lesen, dass ich das Buch schnell beenden konnte und nun endgültig zur Seite legen kann.