Black Rabbit Hall
Black Rabbit Hall - Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert.Amber ahnt nicht, was in diesem einem Sommer ihr Leben komplett auf den Kopf gestellt wird. Mit ihren Geschwistern und der Mutter ist sie auf Black Rabbit Hall, was den wenigsten gefällt. An einem Abend ...
Amber ahnt nicht, was in diesem einem Sommer ihr Leben komplett auf den Kopf gestellt wird. Mit ihren Geschwistern und der Mutter ist sie auf Black Rabbit Hall, was den wenigsten gefällt. An einem Abend haut einer der Brüder ab und die Mutter macht sich mit ihrem Pferd auf die Suche. Als sie nicht zurückkehrt, geht der Vater mit Amber los und finden die verunglückte, tote Mutter / Ehefrau. Wenige Meter weiter ist der Sohn. Am nächsten Morgen ist der Vater Witwer und die Kinder Halbwaisen, doch es dauert nicht lange, bis der Vater eine alte Flamme findet, die den Kindern die Mutter ersetzen soll. Mit ihr kommt ein weiteres „Kind“ nach Black Rabbit Hall, das für einigen Unmut sorgt…
Ich bin mit keinem der Charaktere aus 1968 warm geworden – weder Amber, noch Kitty oder Lucien. Alle waren mir zu oberflächlich und farblos, höchstens Toby sticht da heraus. Er hat eine gefährlich dunkle Art an sich, über die sich aber nur mit dem Kopf schütteln konnte. Ihn kann man nicht ernst nehmen. Ebenso wenig Amber, seine Zwillingsschwester, die mit dem Sohn der neuen Mutter rummacht.
Lorna und Jon sind auf der Suche nach einer geeigneten Location für ihre Hochzeit. Jon möchte es schlicht und einfach, während Lorna schon den perfekten Ort in ihren Erinnerungen gefunden hat: Black Rabbit Hall. Ein baufälliges Haus mit griesgrämigen Bewohnern, das Lorna mit ihrer Mutter verbindet. Doch niemand kann ihr genaueres zu ihren Erinnerungen sagen, weswegen Lorna sich für ein paar Tage in dem Haus einnistet, um der Besitzerin und ihrer Bediensteten auf den Zahn zu fühlen und zu sehen, was noch getan werden muss…
Lorna wirkte vom ersten Moment an wie das blonde Dümmchen von nebenan – sie will ihren Willen und wehe Jon möchte etwas anderes, dann kommt die Diva zum Vorschein. Ich mochte sie leider überhaupt nicht.
Der Schreibstil ist zwar schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Lorna und Amber.
Mir hat dieses Buch leider überhaupt nicht gefallen, denn es ist eines der schlechtesten Familiengeschichten, die ich je gelesen habe. Endlos viele Nebengeschichten und eine Hauptstory, die kurz zu Beginn auftaucht und dann erst wieder am Ende wichtig wird. Viel zu viele Nebensächlichkeiten und unnötige Details wurden hier erwähnt.
Zusammen mit farblosen und oberflächlichen Charakteren und einer Geschichte, die einfach vorhersehbar war, eine Lesequal. Ich hatte auf eine düstere Familiengeschichte mit einem alten Haus voller Geschichten und Überraschungen gehofft. Leider nicht bekommen. Lieber nicht kaufen und Geld sparen.
? Stern