Inhalt:
Eva, die erfolgreiche Frankfurter Anwältin, kommt, wie jedes Jahr zu Weihnachten nach München zu ihrer Großmutter Anna. Dort trifft sie ihren Jugendfreund Philipp und die stotternde Waise Antonie. ...
Inhalt:
Eva, die erfolgreiche Frankfurter Anwältin, kommt, wie jedes Jahr zu Weihnachten nach München zu ihrer Großmutter Anna. Dort trifft sie ihren Jugendfreund Philipp und die stotternde Waise Antonie. Als Antonie davonläuft und Philipp und Eva sie im Schneesturm suchen, werden sie ins Jahr 1931 zurückversetzt und befinden sie sich im Garten des Hauses und treffen auf Evas Verwandte.
Schreibstil:
Angelika Schwarzhuber könnte mühelos Krimis schreiben. Der Schreibstil ist flüssig, ich bin immer sofort mitten in der Geschichte und mein Kopfkino läuft auf vollen Touren. Der Roman erscheint für ein Weihnachtsmärchen ziemlich plausibel und so muss man nicht nachdenken und kann sich fallen lassen. Das Herausragende dieser Autorin, ist die Liebe zu den Mitmenschen, die die Autorin in dieser Geschichten erzählt. Auch die Liebesgeschichte sind wunderschön und märchenhaft. Genau das was ich mir in der Vorweihnachtszeit zu lesen wünsche.
Charaktere:
Die Charaktere gefallen mir alle sehr gut, weil sie so wunderbar beschrieben sind. Anna ist so bildlich und alles ist so nachvollziehbar, dass ich das Ganze sehr plausibel finde. Meine Lieblingscharaktere sind Eva und Anna, weil sie deutliche, positive Verwandlungen durchmachen und weil ich verstehen kann, warum sie so reagieren.
Meine Lieblingsszenen:
Als Anna aus dem Eis gerettet wird. Der Blick von Anna zu Eva ist Gold wert und als Großmutter Anna an Weihnachten vom „danach“ erzählt. Natürlich passen die – verstorbenen - Eltern von Antonie perfekt ins Bild. Rundum gelungen!
Das Cover:
Ich glaube, alle Cover sind ähnlich. Also der Weihnachtswald mit der jungen, schlanken Frau, die vor einem Haus und Bäumen in einer Winterlandschaft steht. Das Weihnachtswunder, wo die junge, schlanke Frau in einer Shopping-Mall steht. Und das Weihnachtslied, wo die junge Frau in einer Winterlandschaft steht. Die Cover sind schön, aber ich hätte mir da irgendwie andere gewünscht. Sie passen wohl schon (wobei ich mich auf das Weihnachtslied wohl noch ein, zwei Jahre gedulden muss, bis es meinen Weg kreuzt), aber ich hätte mir – in Kenntnis des Inhalts – einfach was anderes gewünscht. Trotzdem eine 1-2 für das äußere des Buches.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Auch dieses Buch bestätigt, dass Angelika Schwarzhuber meine Lieblingsautorin ist. Mit „der Weihnachtswald“ ist ihr wieder ein liebevoll geschriebener, brillanter Roman gelungen. 9 Sterne für dieses wunderbare und schöne Weihnachtsmärchen.