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Veröffentlicht am 11.01.2018

Die Umwelt geht uns alle an, verpackt in einer Geschichte aus Kindersicht!

Inter Stellas
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ich vergebe 3,5 – 4 Sterne


meine Buch- und Leseeindrücke:

Das Cover wurde von Sandra Rüttgers gestaltet und hat schöne intensive Farben. Die beiden Figuren, ein Roboter aus Ersatzteilen und eine Hexe ...

ich vergebe 3,5 – 4 Sterne


meine Buch- und Leseeindrücke:

Das Cover wurde von Sandra Rüttgers gestaltet und hat schöne intensive Farben. Die beiden Figuren, ein Roboter aus Ersatzteilen und eine Hexe in sehr bunten Sachen macht Kinder sicherlich neugierig auf das Buch. Es kommen Fragen auf, was es wohl mit den beiden und den Personen im Schatten auf sich hat.


Auf 230 Seiten erzählt Autorin Claudia Satory-Jansen eine Geschichte mit viel Fantasie über ein mehr als ernstes Thema. Es geht um die Umwelt und wie wir Menschen damit umgehen.


Die Charaktere waren für mich gut dargestellt und ich hatte keine Probleme sie mir vorzustellen.


Illustrationen in schwarz/weiß von Rebekka Brodanac begleiten zum Teil die Erzählung ein Stück weit mit.


Das Format ist etwas größer als ein Taschenbuch und die gewählte Schriftgröße ist für geübte Leser auf jeden Fall geeignet.


Zur besseren Übersicht ist ein Inhaltsverzeichnis vorhanden und die Erzählung ist in 32 Kapitel unterteilt. Im Anhang finden Pfannkuchenliebhaber noch ein Grundrezept zum nach backen mit 2 Varianten an Geschmacksrichtungen. Eine schöne Idee und ich wünsche Guten Appetit!


Das empfohlenen Lesealter wird angegeben mit ab 8 Jahren. Dem kann ich aber nicht zustimmen aufgrund des Schreibstil der Autorin Claudia Satory-Jansen. Meiner Meinung nach wäre ein Einstiegsalter frühestens ab 10 Jahre gut gewählt! Natürlich kommt dies auch immer auf den Entwicklungsstand des jeweiligen Kindes an aber die Mehrzahl wird wahrscheinlich ab dem 10. Lebensjahr gut damit zurechtkommen.


In einer nächsten Auflage soll es dann noch ein Personenregister geben, laut Frau Satory-Jansen, was ich sehr positiv finde, denn ich denke, dass vereinfacht den Einstieg in die Geschichte. Andererseits wäre auch eine kurze Vorgeschichte als Einleitung für mich denkbar.



ein sehr kleiner Einblick in die Handlung:

Sie werden beim lesen miterleben wie Kinder versuchen zu verhindern, dass skrupellose Müllpiraten sich eine goldene Nase verdienen, ihr geliebter Schrottplatz dem Erdboden gleich gemacht wird und Olaf ihr Freund sein zu Hause dadurch verliert.


Es gibt viele Verwicklungen und auch ebenso unerwartete Wendungen bzw. Zusammenhänge.


Die Kinder halten zusammen egal was passiert und wenn sie erfahren wollen, wie diese Dinge ausgehen für alle, dann sollten sie jetzt zum Buch greifen. Lesen sie entweder alleine aber am besten mit ihrem Kind/ihren Kindern gemeinsam! So können sie auch gleich eventuelle Fragen beantworten die beim Handlungsverlauf entstehen.



meine ganz persönliche Meinung:

Diese Einschätzung fällt mir etwas schwerer weil die Geschichte für mich erst ab der Hälfte des Buches angenehm zu lesen wurde. Die Handlung verlief für mich erst ab ca. der Mitte in ruhigeren aber trotzdem spannenden Bahnen. Vorher war für meine Begriffe zu viel hineingepackt und ich wage zu bezweifeln, dass Kinder unter 10 Jahren damit zurechtkommen. Zu Beginn fühlte ich mich manchmal förmlich überrollt von den vielen verschiedenen Namen, denn diese sind wirklich kreativ gewählt aber dadurch eben auch schwieriger zu sortieren bis man sich dann endgültig daran gewöhnt hat vergehen einfach ein paar Seiten.


Aufgrund dieser angeführten Punkte vergebe ich auch leider nur zwischen 3,5 und 4 Sternen.


Was mir persönlich gut gefallen hat sind die Fußnoten mit Hinweisen und Erklärungen. Vielleicht wäre es auch von Vorteil wenn bei diesen ebenfalls die „Übersetzung“ der Worterfindungen von Claudia Satory-Jansen mit aufgeführt wären. Zumindest beim erstmaligen Gebrauch im Handlungsverlauf.


Einen großen Pluspunkt hat die Autorin bei mir durch ihre wirklich kreative Ader gesammelt. Diese ist absolut spürbar bei den Namen der Charaktere als auch bei den selbst erdachten Worten für bereits bekannte Dinge aus dem Alltag. Man findet auch einige bildhafte Vergleiche in der Erzählung, welche natürlich für Kinder sehr gut sind zum besseren Verständnis.


Das Thema um was es aber eigentlich geht, nämlich die Umwelt, wurde hier in einer schönen Geschichte verpackt aus der Sicht der Kinder. Man drückt wirklich mit die Daumen beim lesen und hofft, dass für alle Beteiligten die Sache gut ausgeht und eventuell endlich ein Umdenken in der Menschheit stattfindet. Es wird zwar immer und immer wieder gesagt und es gibt genug schlechte Prognosen aber leider ist dies vor allem Menschen egal die mit Müll ihren Reichtum steigern wollen auf Kosten von uns allen! Man kann sich nur wünschen, dass es mehr von diesen Kindern auf der Welt gibt bzw. mehr Eltern ihren Kindern bereits ein Bewusstsein für den Umgang mit unseren zur Verfügung stehenden Ressourcen von Anfang an vorleben.


Kinder können sich aber noch mehr aus diesem Buch mitnehmen. Zum Beispiel, dass man in sich selbst durchaus bedingungsloses Vertrauen haben kann und in die eigenen Fähigkeiten aber auch in seine Freunde, wenn es wahre Freunde sind!


Wie bei den meisten Büchern für Kinder, denke ich, liegt es immer wieder am Entwicklungsstand des jeweiligen Kindes, ob es mit dieser Art Erzählstil zurecht kommt oder nicht. Wenn es noch nicht richtig klappt, kann man das Buch ja auch erst einmal zur Seite legen und ein paar Monate später noch einmal beginnen. Lesen soll Spaß machen und keinen Stress verursachen oder aber man liest das Buch einfach gemeinsam! Ein Tipp von mir, halten sie durch bis zum Ende, denn das Gesamtwerk kann ich auf jeden Fall empfehlen.


Ich persönlich denke, dass es vielleicht sogar hilfreich ist, wenn man vor diesem Buch erst einmal „Der Stern in deiner Hand“ liest. Darin findet man bereits eine kurze Erzählung über die Hexe Mülliane und Graf Schrotti, die den Müllpiraten das Handwerk legen wollen. Vermutlich kann man dann verschiedene Zusammenhänge hier in diesem Band auch schneller herstellen. Dies ist allerdings meine Überlegung und ich kann ihnen nicht garantieren, dass dies wirklich so sein wird.


Wer sich jedoch dieses Buch vorher zulegen möchte, kann dies über:

den Rosamontis Verlag beziehen

mit der ISBN: 9783940212634

die Ausführung ist mit einem flexiblen Einband: 148 Seiten


Fazit: Ein schönes Buch um sich selbst und seinem Kind/seinen Kindern bewusst zu machen, wie wichtig unsere Umwelt für uns alle ist! Erwarten sie keine Zeigefinger sondern die Gedankenwelt von Kindern zu diesem Thema! Ein Buch über das man gemeinsam sprechen kann/sollte! Meine Leseempfehlung bekommt dieses Werk mit 3,5 – 4 Sternen.

© by Lesesumm auf LB/Lesejury/mehrBüchermehr.... auf WLD?

Veröffentlicht am 07.01.2018

Ein Buch über emotionale Erpressung!

TRAU KEINEM, DER DEIN BESTES WILL!
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ich vergebe 3,5 Sterne


meine Buch- und Leseeindrücke:

Der Buchtitel ist ja bereits Provokation vom feinsten. Zumindest könnte ich mir gut vorstellen, dass es Menschen so gehen kann beim lesen von diesem.


Beim ...

ich vergebe 3,5 Sterne


meine Buch- und Leseeindrücke:

Der Buchtitel ist ja bereits Provokation vom feinsten. Zumindest könnte ich mir gut vorstellen, dass es Menschen so gehen kann beim lesen von diesem.


Beim Cover geht es weiter. Auch wenn hier nur eine Hand zu sehen ist, die einen Ball zusammendrückt, so sieht es doch sehr danach aus als wenn dieser rote Ball ein Herz darstellen soll und dadurch natürlich wieder perfekt zum Titel passt.


Der Schreibstil der Autorin Dörte Thieme ist über die 329 Seiten flüssig und man kann dem Geschriebenen sehr gut folgen. Ohne Probleme versteht man beim lesen die angeführten Zusammenhänge und kann sich Gedanken machen, wie es wohl bei einem selbst aussieht rund um diese Thematik.


Ich persönlich musste öfters wirklich einmal innehalten und das Buch zur Seite legen, einfach aufgrund der Selbstreflektion und ob ich mit den Ausführungen der Autorin wirklich konform gehen kann.



über was man zum Beispiel im Buch lesen wird:

Sie werden in diesem Buch nicht nur die 4 verschiedenen Typen der emotionalen Erpresser kennenlernen sondern auch den Ansatzpunkt, dass diese „Karriere“ bereits ihre Wurzeln in der Kindheit haben kann. Alles scheint unmittelbar miteinander zusammenzuhängen.


Lesen sie einfach, denken sie nach und bilden sie sich dazu ihre ganz eigene Meinung.



meine ganz persönliche Meinung:

Bei dieser Rezension musste ich wirklich etwas länger nachdenken, wie ich mein Empfinden in die dafür passenden Worte bringe.


Mich persönlich hat der Prolog bereits nachdenklich gemacht, als ich gelesen habe, dass die emotionale Erpressung bereits in der Kindheit losgeht und die ersten Marker setzen kann für das später Verhalten als Erwachsener. Allerdings ging es mir dann einfach zu viel um das Thema Kindheit und Erziehung auch wenn die Autorin dies als Schlüssel ansieht, bin ich allerdings der Meinung, dass es nicht ganz so einfach ist und nicht alles an menschlichen Verhalten damit zu erklären ist. Meiner Meinung nach, kann sich ein Mensch solche Dinge auch erst später aneignen und es hat nicht zwangsläufig etwas mit dessen Kindheit oder den Eltern zu tun sondern einfach mit schlechten Umgang den man pflegt. Diese Seite wurde leider nicht im Buch beleuchtet.


Der zweite Teil im Buch war dann eher das, was ich mir vom Buch erwartet habe. Es ging um das Miteinander egal ob Eltern-Kind als erwachsener Mensch oder aber auch um das Thema zwischenmenschliche Beziehungen. Sei es im Privaten oder aber auch im Beruf.


Vieles wird jedoch wiederholt und am Ende gibt es noch einmal eine Zusammenfassung von allem, was man bereits kennengelernt/gelesen hat.


Wer Probleme in diese Richtung der emotionalen Erpressung hat sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen. Für alle anderen kann es sehr informativ sein und vielleicht sogar den ein oder anderen davor bewahren, solchen Menschen auf den Leim zu gehen. Wahrscheinlich wird dies leider jedem Menschen schon einmal auf die ein oder andere Weise passiert sein. Außerdem wird vielleicht sogar jeder eine oder mehrere Personen in Familie oder Umfeld kennen auf die diese Beschreibungen passen/zutreffen. Es wäre denkbar, dass dadurch ein anderes Verhältnis entsteht weil der Gegenüber nun weiß, womit bzw. mit wem er/sie es da zu tun hat!


Es geht um viele menschliche Abgründe und ich denke, dieses Buch ist in der heutigen Zeit sehr wichtig, egal ob man dem Thema/Buch trotzdem auch kritisch gegenübersteht oder nicht.


Niemand wird davon Schaden nehmen sondern eher im Gegenteil, sich einen großen Input daraus ziehen können und vielleicht etwas weiser in der Zukunft in manchen Situationen handeln bzw. sich verhalten.


Ich habe für dieses Werk 3,5 Sterne vergeben weil ich einfach der Meinung bin, dass das noch nicht alles ist, was man in Zusammenhang bringen kann/sollte bei diesem wirklich schwierigen Thema. Außerdem hatte ich mir tendenziell mehr in Richtung Partnerschaft und zwischenmenschlichen Verhalten im Buch gewünscht. Das natürlich eins mit dem anderen eine Einheit bildet ist mir dabei klar, jedoch ging es mir persönlich zu sehr in die Richtung wir „klagen“ jetzt die Erziehung an bzw. machen diese für das spätere Verhalten ausnahmslos verantwortlich und dies kann und will ich einfach so nicht hinnehmen oder stehen lassen.


Was mich ebenfalls zum Sterneabzug bewegt hat, ist die fehlende Auflösung der jeweiligen Fallbeispiele. Dies wurde zwar mit Absicht vorenthalten um dem Leser die Möglichkeiten dafür offen zu lassen aber so war es für mich keine runde Sache. Selbst wenn die Entscheidung der jeweiligen Personen mit geschrieben stehen würde, so würde trotzdem jeder andere Mensch eine für sich passende Lösung finden und sich im Entscheidungsmoment wahrscheinlich nicht an dieser Problemlösung orientieren die im Buch steht.


Bilden sie sich aber am besten ihre eigene Meinung beim analysieren, vielleicht aufarbeiten oder aber einfach beim nachdenken über andere Menschen in ihrem nahen Umfeld.


Fazit: Ein Buch was sicherlich helfen kann, wachrütteln und eventuell sogar den Anstoß gibt zu handeln und sein Leben selbst wieder in die Hand zu nehmen als fremdbestimmt zu sein! Ich denke man wird dieses Buch nicht nur einmal zur Hand nehmen sondern immer wieder einmal darin nachlesen! Von mir bekommt dieses Werk, trotz meiner Kritikpunkte, eine Leseempfehlung.

© by Lesesumm auf LB/Lesejury/mehrBüchermehr.... auf WLD?

Veröffentlicht am 06.01.2018

ein etwas anderer kleiner Helfer, das Khushi

Ich - voll peinlich!
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ich vergebe 3,5 Sterne


meine Buch- und Leseeindrücke:

Das Cover ist schon alleine von der intensiven Farbe her ein absoluter Knaller und fällt im Buchladen auf jeden Fall auf! Die Schrift ist Türkis ...

ich vergebe 3,5 Sterne


meine Buch- und Leseeindrücke:

Das Cover ist schon alleine von der intensiven Farbe her ein absoluter Knaller und fällt im Buchladen auf jeden Fall auf! Die Schrift ist Türkis auf einem Rot/Pink Ton mit Orange abgesetzten Mustern und Einfassungen. Ein kleines bisschen Lila ist auch noch dabei. Alles Farben, denke ich, von denen Mädchen wirklich förmlich angezogen werden! Auch wenn für mich der Kontrast zwischen der Grundfarbe und dem Türkis schon ein wenig in den Augen schmerzt, erfüllt das Erscheinungsbild voll und ganz seine gewollte Aufgabe, es erregt Aufmerksamkeit.


Der Schreibstil von Katja Reider ist sehr flüssig und für die Zielgruppe, meiner Meinung nach, passend gewählt. Geübte Leser werden das Buch wahrscheinlich innerhalb von einem Tag komplett gelesen haben.


Die Autorin hat dieses Buch für Kinder zwischen 8 – 11 Jahren geschrieben. Wobei ich das Alter nach oben hin offen lassen würde.


Tolle Illustrationen, gestaltet von Anke Kuhl, findet man als Begleiter zur Geschichte im Buch.



ein wirklich nur kleiner Einblick in die Handlung:

Jule und Mali, zwei Freundinnen wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Jule ist alles peinlich und Mali ist es so ziemlich egal, ob sie sich irgendwie blamieren könnte. Sie macht einfach, hat ihren Spaß und gut.


Leider nimmt sich Jule nicht unbedingt ein Beispiel an ihrer Freundin, denn sie kann einfach nicht aus ihrer Haut raus, wie man so schön und treffend sagt. Bis Tag X kommt und mit ihm das Khushi, das alles verändern soll.


Was genau dann mit Jule passiert, sollte nun jeder selbst lesen!



meine ganz persönliche Meinung:

Das Thema ist ein wirklich wichtiges, einzig an der Umsetzung hat mir etwas gefehlt und ich würde selbst mit einer 4 Sterne Bewertung ein schlechtes Gewissen haben. Deshalb gebe ich gut gemeinte und dafür ehrliche 3,5 Sterne!


Für mich waren einfach zu wenige Beispiele im Buch was Jule schon alles peinliches passiert ist. Sicherlich wurden ein paar Sachen genannt aber ich denke, dass sich mit mehr angeführten Details die Leser noch mehr in die Figur von Jule hineinversetzen könnten weil sie sagen/denken, „Ja das kenne ich genauso!“. Der Bogen würde dadurch noch besser zur Leserschaft, die es ansprechen soll, zustande kommen. Zumindest empfinde ich dies so.


Es war meist nur von Jule ist es peinlich die Rede aber für mich zu wenig warum. Es gibt ja verschiedene Gründe warum einem etwas peinlich ist. Man schämt sich, man fühlt sich kleiner als man ist, man denkt man kann es nicht, es ist einem unangenehm wenn man die ganze Aufmerksamkeit auf sich gerichtet hat, man denkt es wird sowieso wieder nur gelacht und wenn es dann passiert, hat man wieder die Bestätigung. Weiterhin kann es sein, dass man sich nicht wohl in seiner Haut fühlt, man ist schüchtern und traut sich einfach nicht aus sich heraus zu gehen etc. etc.. Mir sind diese Beschreibungen der Gefühle etwas zu kurz gekommen. Nur das sich Jule eben immer versucht unsichtbar zu machen um ja nicht aufzufallen. Das es dann irgendwie auch mit der Familie zu tun hat, kam später mit zu Tage. Jules Vater hat das selbe Problem. Bloß nicht auffallen, sich immer schön ruhig verhalten um ja nicht anzuecken.


Wie bereits gesagt, dies ist meine ganz persönliche Meinung und ich denke, es wird viele Leser geben, die dieses Buch ganz anders aufnehmen als ich das getan habe.


Die Idee mit dem Khushi finde ich allerdings sehr schön gewählt, denn es könnte wirklich sein, dass so ein kleiner Glücksbringer viel ausmacht bei der Bewältigung dieser Ängste sich zu blamieren. Selbst wenn es nur eine Kopfsache ist und in real keine wirkliche Wirkung hat, es unterstützt weil man sich an etwas „festhalten“ kann.


Die Botschaft des Buches lautet für mich, traue Dir etwas zu, habe Mut und mache einfach wonach Dir ist und kümmere Dich nicht um andere und wie diese vielleicht reagieren könnten. Hab Spaß und lebe!


Dieses Thema bietet viel Gesprächsstoff zwischen Kindern und Erwachsenen und kann genauso zum nachdenken anregen über das eigene Verhalten.


Falls jemandem die Sache mit dem einohrigen-Kuschelhasen Onkel Fred bekannt vorkommt, mir ging es genauso. Mich hat es an einen Film denken lassen.


Fazit: Ein Buch für Leser ab 8 Jahre, denen ebenso viel zu viel peinlich ist. Vielleicht kann es ja sogar dem ein oder anderen helfen, die Dinge aus einem anderen Licht zu betrachten/sehen. Selbst wenn ich nur 3,5 Sterne als Leseempfehlung gebe, so wünsche ich doch allen Lesern viel Freude mit diesem Buch!

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Veröffentlicht am 03.01.2018

Ein Buch für Frauen die einen Lichtblick brauchen

Endlich selbstbestimmt Frau sein!
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ich vergebe 3,5 – 4 Sterne


meine Buch- und Leseeindrücke:

Das Buch liest sich sehr flüssig.


Auf 195 Seiten erzählt die Autorin Martina Nachbauer nicht nur aus ihrem beruflichen Alltag sondern auch ...

ich vergebe 3,5 – 4 Sterne


meine Buch- und Leseeindrücke:

Das Buch liest sich sehr flüssig.


Auf 195 Seiten erzählt die Autorin Martina Nachbauer nicht nur aus ihrem beruflichen Alltag sondern auch aus ihrem privaten Leben.


Eine Alterseinschränkung würde ich bei dieser Thematik nicht geben, denn dies kann jede Frau betreffen egal in welchem Alter sie sich gerade befindet!



ein kleiner Einblick in die Handlung:

Es geht um Frauen, die Ihren Glauben an sich selbst und ihre Träume verloren haben. Frauen die nur noch funktionieren und das tun, was von ihnen erwartet wird. Sei es in der Familie, im Beruf, auf die Nachbarschaft bezogen oder aber auch im Freundeskreis.


Irgendwann in ihrem Leben haben sie einfach aufgehört, die Frau zu sein, die sie eigentlich sind und sein wollen/wollten.


Um unter diesem Berg wieder hervorkriechen zu können, hat die Autorin Martina Nachbauer dieses Buch verfasst aus ihrer Praxiserfahrung und ihrem eigenen Leben.


Sie führt 8 Klientinnengespräche als Beispiele mit an, in denen es um verschiedene Ursachen des sich verlieren geht und somit wahrscheinlich für einige Frauen auch genau das passende dabei sein könnte.



meine ganz persönliche Meinung:

Bei diesem Buch hatte ich wirklich das erste Mal Schwierigkeiten meine Rezension zu verfassen, da ich mich sehr im Zwiespalt befinde.


Mich konnte dieses Buch nicht 100% überzeugen einfach weil es mir zu sehr Coaching mäßig verfasst ist. Ich denke, wenn es noch einmal überarbeitet werden würde in Bezug auf die Klientinnengespräche und auch, dass nicht immer wieder das Gefühl aufkommt man wäre in einer „Tschaka Du schaffst das“ Show, könnte mich persönlich dieses Buch dann wirklich restlos überzeugen.


Der Ansatz und das Thema um was es im Buch geht, ist ein wirklich wichtiges in der heutigen hektischen Zeit. Man ist nur noch am hetzen von einem Termin zum nächsten oder auch von einer familiären „Verpflichtung“ zur anderen. Was wie immer als selbstverständlich von anderen erachtet wird, denn man hat diese Aufgabe in ihren Augen einfach zu erfüllen.


Was aber ist mit der Frau dahinter? Hat sie auch noch ein Mitspracherecht?


Um auf diesen Weg zurück zu finden, kann Frauen die am Limit sind, dieses Buch helfen.


Einige Sachen konnte auch ich mir entnehmen und werde testen, ob sie alltagstauglich sind für mich oder nicht. Es sind jedoch nicht viele weil ich einfach bereits einen oder mehr Schritt(-e) weiter bin als die Leserinnen für die dieses Buch verfasst wurde.


Fazit: Ich denke dieses Werk ist eventuell am besten für wirkliche Einsteiger zu dieser Thematik geeignet. Frauen die gerade kein Land mehr sehen und an allem und in erster Linie an sich selbst zweifeln! Meine Punktevergabe hat ausschließlich etwas mit meiner ganz persönlichen Sicht auf dieses Buch zu tun und wenn wie bereits angesprochen eine Überarbeitung vorgenommen wird, steht einer 5 Sterne-Bewertung nichts mehr im Weg!
Ich gebe für Frauen die mutlos sind auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 29.03.2019

Von den Zielen im Leben und anderen Dingen!

Weil es Liebe ist
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- SPOILERFEI -

meine Buch- und Leseeindrücke:

Da es das neue Buch des Autorinnen-Duos ist und ich bisher nur positive Erfahrungen mit ihren Geschichten gemacht habe, musste ich natürlich auch dieses ...

- SPOILERFEI -

meine Buch- und Leseeindrücke:

Da es das neue Buch des Autorinnen-Duos ist und ich bisher nur positive Erfahrungen mit ihren Geschichten gemacht habe, musste ich natürlich auch dieses Werk lesen.

Auf 347 Seiten erzählt Christina Lauren, wie immer, in einem sehr flüssig zu lesenden Schreibstil die Geschichte um Holland und Calvin. Langweilig wurde es zum Glück niemals wirklich aber warum ich hier dieses aber eingefügt habe lest ihr bitte bei meiner ganz persönlichen Meinung nach.

Es gibt leider auch viele Rechtschreib-/Wortfehler bei der Übersetzung. Hier hätte das Lektorat etwas genauer hinsehen müssen, denn viele Leser stören sich arg an solchen Dingen auch wenn ich darüber hinwegsehen kann, musste auch ich öfter noch einmal genauer hinsehen damit der Sinn erhalten bleibt.

Ich habe das Paperback Format gelesen aber auch die eBook Leser unter euch können die Erzählung für ihren Reader erwerben.

ein kleiner Einblick in die Handlung:

Ein Frau mit einem sehr guten musikalischen Gehör trifft auf einen sehr begabten Mann. Jedoch könnten ihre Welten nicht weiter auseinander liegen. Was passiert jedoch, wenn genau dieser Mann die Rettung für einen sehr nahestehenden Verwandten sein könnte? Was ich damit genau meine, lest ihr am besten selbst.

meine ganz persönliche Meinung:

Bisher habe ich alle Bücher der Autorinnen gelesen und musste deshalb natürlich auch dieses Werk inhalieren. Das witzige daran ist, dass ich während der Lesephase den Film „Streetdance New York“ aus dem Jahr 2016 gesehen habe und dieser Ähnlichkeiten mit dem Beginn der Geschichte aufweist. Vielleicht war dieser ja auch ein wenig Inspiration zur Erzählung. Denken könnte man es zumindest.

Für mich persönlich ist es leider das bisher schwächste Buch vom Autorinnen-Duo auch wenn es unvorhersehbare Dinge im Handlungsverlauf gab bzw. die Geschichte lesenswert ist. Trotzdem kommen sie mit dieser Story nicht an ihre bisherigen Bücher heran. Zumindest empfinde ich das so, da für mich die Hauptprotagonisten, Holland und Calvin, oftmals Worte bzw. Sätze benutzt haben die irgendwie nicht zu ihrem Charakter/ihren Wesenszügen passen. Ich hatte den Eindruck das die Autorinnen zwischen ihren verschiedenen Reihen versehentlich hin und her gesprungen sind. Wenn Lulu diese Sätze benutzt hätte wäre es mehr als passend gewesen aber so leider nein. Warum es bei ihr gepasst hätte, sollte dann aber jeder selbst herausfinden. Ich kann nur so viel sagen, dass sie für mich die absolute Anti-Person war.

Natürlich war es auch zum Teil sehr spannend und wurde selbst in anderen Abschnitten mit weniger Herzklopfen nicht langweilig aber für mich hat einfach diesmal das gewisse Etwas gefehlt. Manchmal dachte ich jetzt aber dann ging es irgendwie anders weiter und flachte wieder in die ruhigeren Gefilde ab. Was ja nicht zwangsläufig negativ sein muss aber wenn man es einfach anders gewohnt ist ist man einfach irritiert. So ist es mir ergangen beim lesen.

Auf jeden Fall werden viele Gefühle transportiert. Anziehung, Liebe, Eifersucht, Selbstzweifel, Familienzusammenhalt, Lügen, Kreativität, der Glaube an sich selbst bzw. diesen finden, Freundschaft und von noch einigen mehr Emotionen lebt diese Handlung.

Lasst euch einfach überraschen und vielleicht findet Christina Lauren sogar durch dieses Buch neue Leser, die einfach noch nichts von ihnen gelesen haben. Manchmal ist dies nämlich auch von Vorteil, da man ohne Erwartung an eine Geschichte herangeht.

Fazit: Wer ein Buch sucht, welches leicht daherkommt und trotzdem Ablenkung vom Alltag bringt ist hier genau richtig. Von mir gibt es diesmal 3 – 3,5 musikalische Sterne als Leseempfehlung, da es mich persönlich leider nicht ganz so packen konnte wie dies sonst der Fall war.

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