Cover-Bild Frostseelen
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 12.11.2015
  • ISBN: 9783404208043
Natalie Speer

Frostseelen

Roman

Der Krieg beginnt ... Die ehrgeizige Thea meldet sich freiwillig, um an der Grenze im Norden gegen die vordringenden Barbaren zu kämpfen. Als Brennerin - jemand, der Feuermagie nutzen kann - sind ihre Dienste besonders wertvoll, und sie wird ohne Verzug an die Front geschickt. Vor ihrer Ankunft in den eisigen Grenzgebirgen hat sie Gerüchte über die Nordländer und ihre Eismagie gehört. Doch nichts hat sie auf die schreckliche Realität des Krieges vorbereitet. Und auf eine Gefahr, die viel schlimmer ist als jeder Krieg ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2017

Tolle Fantasy!

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Natalie Speer - Frostseelen - BASTEI LÜBBE

Ein namenloses Kind wächst zu einer mutigen jungen Frau heran. Theas Vater hat sich nie zu ihr bekannt und das Schweigen der Mutter beraubt sie so um ihren Namen. ...

Natalie Speer - Frostseelen - BASTEI LÜBBE

Ein namenloses Kind wächst zu einer mutigen jungen Frau heran. Theas Vater hat sich nie zu ihr bekannt und das Schweigen der Mutter beraubt sie so um ihren Namen. Ein Finger zuviel - ein Name zu wenig. In den Augen der Gilde ist Thea nichts weiter als ein Bastard eines Höhergestellten, die Anomalie an ihrer linken Hand ist der Beweis. Die sechs Finger gelten als Erbmal eines uralten Göttergeschlechts und sind die Eintrittskarte in die Akademie.

Ihre Gabe das Feuer zu kontrollieren galt eher als mittelmäßig, doch am Tag der Abschlussfeier legt sie mit ihrem Flammentanz, der in einer Feuerspirale endet, eine furiose Prüfung ab. Auch ihre Freundin Eleni darf mit ihren heilenden Händen in den Krieg ziehen, die kleine Forscherin verpasst keine Chance um Wissen anzusammeln.

Theas Mutter hat zwei Abschiedsgeschenke für sie, einen Umhang der sie warmhält und ein magisches Schmuckstück, das sie in Schwierigkeiten bringen.
Thea schafft es nicht, das Vermächtnis ihres Vaters zu vernichten, sie trägt das ihr bestimmte Amulett versteckt, niemand darf es sehen.

Die jungen Rekruten werden verschifft und haben einen langen Weg vor sich. Die gefährliche Mission in eisige Regionen zehrt an ihren Kräften und als sie den ersten Frostseelen begegnen, folgt ein erbitterter Kampf. Das Grauen legt sich wie ein nasses Tuch über die Rekruten, der Kuss der Frostseelen ist wie eine ansteckende Seuche, wer sein Leben in diesem Kampf hingibt, muss ein zweites Mal getötet werden.

Wie aus dem Nichts stößt ein Fährtenleser zu der dezimierten Truppe und in ihrer tiefsten Not nehmen sie sein Angebot an, sie durch die verschneiten Berge zu ihrer Division zu lotsen. Thea traut dem geheimnisvollen Abenteurer nicht, doch in diesem Moment scheint er ihre einzige Rettung zu sein.
Die mutige junge Frau weiß nichts über ihr Amulett, der Fremde umso mehr..

Natalie Speer hat mit "Frostseelen" ein wunderbares Fantasy-Universum geschaffen.
Ein Abenteuer, so spannend - so schön, so fabelhaft und grandios!
BITTE MEHR DAVON!

Veröffentlicht am 03.09.2017

Frostseelen von Natalie Speer – „Überleben ist ein Anfang“

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Inhalt:
Der Krieg beginnt – Die ehrgeizige Thea meldet sich freiwillig, um an der Grenze im Norden gegen die vordringenden Barbaren zu kämpfen. Als Brennerin – jemand, der Feuermagie nutzen kann – sind ...

Inhalt:
Der Krieg beginnt – Die ehrgeizige Thea meldet sich freiwillig, um an der Grenze im Norden gegen die vordringenden Barbaren zu kämpfen. Als Brennerin – jemand, der Feuermagie nutzen kann – sind ihre Dienste besonders wertvoll, und sie wird ohne Verzug an die Front geschickt. Vor ihrer Ankunft in den eisigen Grenzgebirgen hat sie Gerüchte über die Nordländer und ihre Eismagie gehört. Doch nichts hat sie auf die schreckliche Realität des Krieges vorbereitet. Und auf eine Gefahr, die viel schlimmer ist als jeder Krieg –

Meine Meinung:
Ein Aufeinandertreffen von Feuer und Eis, das nicht spannender hätte sein können.
Dieses Buch hat mich in eine andere Welt entführt, mich gefesselt und begeistert! Der Schreibstil ist angenehm flüssig, sodass ich gar nicht gemerkt habe, wie die Seiten dahingeflogen sind, denn die Welt weit im Norden, voller Schnee und Kälte, mit Brennern, Eismagie Frostseelen wurde so bildlich beschrieben, dass ich mir alles sehr genau vorstellen konnte.
Die Charaktere sind genial gestaltet. Ich mag Thea, die Protagonistin, die mutig ist und diese Abenteuer und Gefahren bestehen muss. Bei ihren Gefährten weiß man das ganze Buch über nicht, wer Freund und wer Feind ist. Es ist spannend, die Geheimnisse herauszufinden und man wird doch so einige Male überrascht!
Die Handlung ist durchgehend spannend geblieben und das Ende bietet einen Showdown, mit dem ich nicht gerechnet hätte.
Ich könnte mir definitiv einen zweiten Teil vorstellen, da die Story und die Welt auf jeden Fall noch Potential haben, das ausgeschöpft werden kann.

Fazit:
Tolles Fantasybuch, das voller Überraschungen steckt! Unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Feuer und Eis

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Thea ist eine Feuermagierin, eine sogenannte Brennerin. Obwohl ihr Trieb bisher nie besonders stark war, ist sie ehrgeizig und meldet sich freiwillig früher zu den Abschlussprüfungen ihrer Akademie an, ...

Thea ist eine Feuermagierin, eine sogenannte Brennerin. Obwohl ihr Trieb bisher nie besonders stark war, ist sie ehrgeizig und meldet sich freiwillig früher zu den Abschlussprüfungen ihrer Akademie an, um danach in den Krieg gehen und ihrem Land Athosia im Kampf gegen die barbarischen Nørlande dienen zu können. Eine gewisse Rolle spielt bei ihrem Entschluss auch, dass ihr Verlobter Ian als Hauptmann ebenfalls bereits im Grenzgebiet stationiert ist. Theas beste (und einzige) Freundin Eleni wird als Heilerin ebenfalls mit in den Kampf ziehen.

Doch schon auf dem Weg an die Front geschehen merkwürdige Dinge und Thea hört erschreckende Nachrichten über eine grauenvolle Seuche, die sich im Kampfgebiet ausbreitet. Ein perfider Trick der Feinde, der außer Kontrolle geraten ist?
Im Grenzgebiet angekommen, überschlagen sich bald die Ereignisse und für Thea entwickelt sich alles auf höchst unerwartete Weise. Sie muss Dinge hinterfragen, auf die ihr bisheriges Leben aufgebaut war und kann nicht länger sicher sein, was sie glauben und wem sie vertrauen darf!

Autorin Natalie Speer (alias Christiane Spies) hat hier eine beeindruckende Welt geschaffen. Beim Lesen spürte man direkt die klirrende Kälte. Ich könnte mir das Buch auch hervorragend verfilmt vorstellen. Im Gegensatz zu vielen anderen High Fantasy Büchern, in denen man eine ganze Weile braucht, um die Welt und ihre Bewohner kennenzulernen, war ich hier direkt mittendrin. Es gibt nicht allzu viele besondere Wesen, und die verschiedenen Gruppierungen der Menschen sind schnell eingeordnet. Im weiteren Verlauf erfahren wir dann aber mehr über die Geschichte des Landes, die sich als äußerst komplex und spannend erweist.
Die Figuren sind gut gezeichnet. Mir hat besonders gefallen, dass keiner von ihnen perfekt ist, sie haben und machen alle ihre Fehler. Insbesondere Theas Freundin Eleni war für mich besonders spannend, da ich mich bei ihr mit einer Einschätzung wirklich schwergetan habe. Ian blieb für mich ein wenig blass, aber im Endeffekt spielt er auch nur eine Nebenrolle, wenn auch eine wichtige. Thea ist eine interessante Protagonistin, deren Verhalten glaubwürdig und nachvollziehbar ist. Wichtig finde ich, dass man ihre Entwicklung gut miterleben kann.

Die Handlung nimmt nach einem eher ruhigen Beginn zunehmend Fahrt auf und der Spannungslevel wird konstant hochgehalten, da sich manche Zusammenhänge wirklich erst ganz am Ende ergeben und so die offenen Fragen beantwortet werden. Die 560 Seiten verfliegen dadurch nur so!

Von mir deswegen eine absolute Leseempfehlung!

Im Rahmen einer Leserunde hat die Autorin verraten, dass es weitere Bücher geben wird, die in dieser Welt spielen werden, die Geschichte hier ist aber in sich abgeschlossen.

Veröffentlicht am 08.01.2018

Eine Welt voller Gegensätze

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Eine Welt voller Gegensätze!
Handlungsort sind die Republik Athos und die Norlande. Zwei Länder, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Die Republik befindet sich im subtropischen Klima und ist ein Staat ...

Eine Welt voller Gegensätze!
Handlungsort sind die Republik Athos und die Norlande. Zwei Länder, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Die Republik befindet sich im subtropischen Klima und ist ein Staat der auf Recht, Ordnung und einem bürokratisch ausgeklügelten System beruht, während die Norlande bedeckt sind von Eis und Schnee, die Bewohner genauso rau und kantig sind wie das Land und man sich Mythen und Legenden erzählt. Natalie Speer spielt in ihrem gesamten Weltenentwurf mit den Gegensätzen. So gibt es in Athos Feuermagier sogenannte Brenner, während in den Norlanden die Eismagier, die Vereiser genannt werden, heimisch sind. Mir gefiel dieser starke Kontrast zwischen den Nationen sehr. Das Aufeinandertreffen von „Zivilisation“ und Wildheit, Zwang und Freiheit, Vernunft und Glauben, Feuer und Ei waren äußert interessant und gelungen dargestellt.

Durch diese Unterschiede haben wir natürlich allerhand an Konfliktpotenzial in dem Buch. Die ersten 200 Seiten, in denen Thea immer weiter in diese ihr so völlig fremde Welt vorstößt und man mit ihr zusammen die beiden Länder kennen lernt empfand ich als besonders spannend.

Wie ich gerade schon sagte war das erste Drittel des Buches überaus spannend. Insbesondere das erste Aufeinandertreffen mit dem neuen Feind ließ mich richtig mitfiebern. Wer oder was dieser Feind ist möchte ich nicht verraten, aber soviel sei gesagt, Er fühlt keinen Schmerz, zeigt keine Gnade und hat einen unersättlichen Hunger.
Auch im weiteren verlauf konnte das Buch mit in Atem halten und so waren schnurstracks 350 Seiten weg. Doch dann im letzten Drittel, da muss ich sagen, war an manchen Stellen die Luft raus. Es war jetzt nicht so, dass ich ganze Seiten überflogen hätte, aber immer wieder gab es Szenen die ich doch mehr flüchtig als aufmerksam gelesen habe. In diesem Teil des Buches ging die Spannungskurve auf und ab wie eine Achterbahn.
Das Finale ließ mich dann etwas zwiegespalten zurück. Auf der einen Seite war es sehr spannend und der Kampf gut geschildert, auf der anderen Seite ging es mir etwas zu leicht bez. hat mir der letzte Kniff, die letzte große Überraschung gefehlt.


Dass mir die Reise durch die eisige Welt der Nordlande trotz des auf und ab ganz gut gefallen hat, lag auch an der Protagonistin Thea. Sie war mir vom ersten Moment an symphytisch, auch wenn ich gar nicht so genau sagen konnte warum. Im Verlauf der Handlung macht sie eine interessante Entwicklung durch und stellt sich selbst und ihre Ansichten immer wieder in Frage. Am besten gefallen hat sie mir aber, wenn sie als Feuermagierin Badass mäßig mit Flammen und Inferno um sich griff.
Anders war der, seinem Element entsprechende, ruhig und besonnene Gegenpol zum hitzigen Temperament von Thea. Die beiden funktionieren zusammen, wie auch die ganze Welte funktioniert: Durch den Reiz der Gegensätzlichkeit.
Was ich als sehr erfrischend empfand, war die Tatsache, dass die Liebe in diesem Buch kaum eine Rolle spielt. Sie ist zwar vorhanden, aber subtil. Sie ist en Teil der Geschichte, dominiert sie aber nicht, sondern ist eher eine Ergänzung. Das hat man gerade bei Fantasybüchern mit weiblichen Protagonisten nicht oft und ist daher umso schöner.

Ganz ohne Kritikpunkt kommen die Charaktere aber dann doch nicht weg, denn während mir die Protagonisten sehr gefallen haben, konnte ich den Nebencharakteren leider nicht so viel Begeisterung entgegenbringen. Die Meisten waren mir einfach zu flach bez. zu unausgereift in ihren Details und Hintergründen. Sie waren zwar wichtig für die Geschichte und ich konnte in der Regel auch ihre Handlungen nachvollziehen, doch keiner hat mich wirklich näher interessiert. Sie waren ok, mehr nicht.

Fazit:
Ein paar kleinere Mängel hat das Buch, insgesamt konnte mich Frostseelen aber dank einer interessanten Welt und symphytischen Protagonisten überzeugen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine schöne Fantasygeschichte die Lust auf einen zweiten Teil macht...

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Dachte ich nach dem Klappentext noch das Thea, wie so oft, eine perfekte Protagonistin ist die man so schnell nicht besiegen kann, wurde ich eines besseren belehrt. Anfangs viel es mir unglaublich schwer ...

Dachte ich nach dem Klappentext noch das Thea, wie so oft, eine perfekte Protagonistin ist die man so schnell nicht besiegen kann, wurde ich eines besseren belehrt. Anfangs viel es mir unglaublich schwer mit ihr warm zu werden. Sie wirkte auf mich unnahbar, gebrochen und zu leicht reizbar. Jedoch änderte sich dies im Verlauf der Geschehen. Thea wächst an ihren Handlungen und Entscheidungen. Und gegen Mitte des Buches war sie einer meiner Lieblingscharakter.
Eleni, ihre beste Freundin und eine Heilerin, blieb mir jedoch immer unsympathisch. Sie wirkte auf mich sehr unmenschlich. Ohne Mitgefühl für andere. Mir persönlich war sie zu extrem dargestellt.
Ein Charakter konnte mich jedoch sofort nach seinem erscheinen von sich überzeugen: Anders. Er ist ein Nordländer und Eismagier. Und einer der tollsten, nettesten und mutigsten Protagonisten die ich in diesem Buch kennen lernen durfte. Mich hat er jedenfalls sofort um den kleinen Finger gewickelt.
Die Nebencharaktere in diesem Buch sind keinesfalls farblos oder nichtssagend. Nicht alle. Die „wichtigen“ Nebencharaktere haben auf jeden Fall ihre Spuren hinterlassen. Ob diese negativ sind, wie bei Ian, oder positiv, wie bei Olaf ,muss jeder für sich entscheiden. In unserer Leserunde hatte da auch so ziemlich jeder eine andere Meinung als ich.

Das Land im Buch Frostseelen ist unterteilt in Nord- und Südländer. Ich fand es erstaunlich wie unterschiedlich die Autorin die jeweiligen Landsmänner/-frauen dargestellt hat. Anfangs bekommt man Angst: Was hat es mit diesen Nordländern auf sich, dass sie ständig Krieg führen wollen? Wieso sind ihre Eismagier so bedrohlich, wo doch die Südländer auch ihre Feuermagier haben?
Nach und nach löst die Autorin Natalie Speer immer mehr Fragen auf. Sie wirft aber auch immer mehr neue Fragen in den Raum. So hat sie es gekonnt geschafft, die Spannung im Buch dauerhaft zu halten oder sogar zu steigern. Die Reise von Thea und ihren Freunden, Bekannten und Gefährten war interessant und fesselnd.
Es hat auf jeden Fall während dem Lesen sehr viel Spass gemacht mit zu rätseln und sich zu fragen: Sind die Nordländer wirklich nichts anderes als Barbaren? Was hat es mit der Seuche auf sich? Und was hat Thea für eine Rolle in der Geschichte?

Der Schreibstil von Natalie Speer ist einfach aber dennoch packend. Sie schreibt nicht unnötig kompliziert und ausschweifend. Sie fesselt dich mit ihren interessanten und reizvollen Ideen.
Daher war es sehr leicht dem Buch zu folgen und hat auch dementsprechend eine Menge Freude bereitet. Nach den anfänglichen Startschwierigkeiten meinerseits, hat es sich dann auch sehr flüssig lesen lassen.
Wenn man erst einmal in der Geschichte drin ist, fiebert man auf jeden Fall den Antworten entgegen und hofft, dass am Ende nicht zu viele Fragen offen bleiben.

Fazit:
Auch wenn die Umsetzung ohne Frage einfach super gelungen ist, haben mir die fehlenden Charakterbindungen am Anfang des Buches sehr gefehlt. Daher gibt es von mir 4 Sterne für ein wundervolles Fantasiebuch, dass ganz viel Aufmerksamkeit verdient hat. Unbedingt lesen wenn ihr Liebe, Freundschaft, Magie und ein paar gute Kämpfe schätzt