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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2018

Leider nicht überzeugend

Die Feuerdiebin
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Klappentext: Feja hat sich vom grauen Orden und seinen Intrigen abgewandt und ist auf der Flucht. Doch nicht nur die grauen Magier jagen sie, sondern auch die Soldaten des Königs und seine Feuermagier, ...

Klappentext: Feja hat sich vom grauen Orden und seinen Intrigen abgewandt und ist auf der Flucht. Doch nicht nur die grauen Magier jagen sie, sondern auch die Soldaten des Königs und seine Feuermagier, da sie den Kronprinzen ermordet haben soll. Während sich alle auf die Verfolgung der jungen Magierin konzentrieren, setzt der Abot des grauen Ordens einen Plan in Gang, der die grauen Magier wieder zu alter schrecklicher Macht führen soll. Er ahnt nicht, dass ausgerechnet Feja dazu ausersehen ist, ihn aufzuhalten …

Meine Meinung

Story:
Die Geschichte um Feja geht weiter ... nach dem mich Teil 1 nicht ganz überzeugen konnte, war ich trotzdem ein bisschen neugierig auf Teil 2. Ich hatte gehofft, dass er mich mehr packen und fesseln kann. Leider habt sich diese Hoffnung schnell zerschlagen.
Am Anfang des Buches finden wir erstmal eine Karte - ich fand sie schön, aber ich habe sie für das Verständnis nicht gebraucht.
Am Ende gibt es auch ein Personae - das hätte ich gerne eher gewusst^^ da ich das Ebook gelesen habe, ist mir das wirklich erst am Ende aufgefallen ... es hätte einige Namensschwierigkeiten beseitigt.
Die Story des Buches setzt einige Zeit nach der Handlung des ersten Teils ein und ich hatte doch ein wenig Mühe, wieder reinzufinden. Erst nach und nach wurden die prägenden Ereignisse nochmal aufgegriffen, sodass ich mich wieder erinnert habe.
Aber so richtig konnte mich das Buch auch diesmal nicht packen - die Story lässt sich eigentlich mit zwei Worten beschreiben: Verfolgungsjagd und Intrigen.
Anfangs war das ja noch interessant, aber mit der Zeit hat es wenig genervt, weil es immer nur das gleiche war und kaum Spannung vorhanden war. Leider habe ich irgendwann bei den ganzen Intrigen auch nicht durchgesehen, wer denn jetzt was mit wem hat.
Lediglich das Ende hat mich dann doch ein wenig gereizt, weil es so gar nicht das war, was ich erwartet habe. Irgendwie steht jetzt jede Seite vor Trümmern ... ich weiß aber ehrlich gesagt nicht, ob ich die Reihe noch weiterlesen werde.

Charaktere:
Protagonistin des Buches ist Feja. Auch in diesem Band bin ich einfach nicht mit ihr klar gekommen. Ihre Art hat mich genervt, ich fand sie sehr naiv und uneinsichtig. Sie wollte immer alles haben, aber etwas dafür tun, ist nicht in ihrem Sinne.
Ebenfalls viel Aufmerksamkeit bekamen Dregin, Orchon und Mornir Gyltorn. Sie stehen auf unterschiedlichen Seiten - naja theoretisch jedenfalls. Praktisch sind sie diejenigen, welche die meisten Intrigen spinnen. Ich bin mit ihnen nicht so richtig klar gekommen, aber das ist eigentlich auch nicht verwunderlich.
Die anderen Charaktere blieben etwas blass. Es waren einfach zu viele und manche konnte ich aufgrund ähnlicher Namen nicht auseinander halten.
Leider blieb auch mein Lieblingscharakter eher im Hintergrund (obwohl sehr viel Potenzial für ihn da war) – schade!

Schreibstil:
Den Schreibstil des Autors finde ich eigentlich ganz angenehm. Er ist an vielen Stellen sehr bildhaft, so dass man sich die Umgebung gut vorstellen kann. Ansonsten habe ich mich leider eher ein bisschen gequält (was aber eher an der Story lag als am Stil).
Die Geschichte wird aus der Sicht von Feja, Dregin, Orchon und Glytorn erzählt. Manchmal war das schon ein wenig verwirrend, weil nicht klar gekennzeichnet war, wenn die Sicht wechselte. Ansonsten fand ich die verschiedenen Sichten sehr spannend, weil man so doch ein wenig mehr über die Intrigen verstanden hat.

Mein Fazit
Leider konnte mich auch Teil 2 nicht wirklich überzeugen. Die Geschichte bestand nur aus einer Verfolgungsjagd und massenhaft Intrigen - was eher für viel Verwirrung gesorgt hat. Auch die Charaktere konnten mich nicht überzeugen, viele blieben auch einfach nur blass.

Veröffentlicht am 07.02.2018

Eine interessante Idee, aber das Potenzial wird nicht ausgeschöpft

Eonvár – Zwischen den Welten
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Klappentext: Nichts vermag die toughe Elisa zu stoppen. Weder die Hindernisse des Alltags noch das raue Leben in der Großstadt. Plötzlich taucht ihr lange verschollener Jugendfreund Gabriel auf – und mit ...

Klappentext: Nichts vermag die toughe Elisa zu stoppen. Weder die Hindernisse des Alltags noch das raue Leben in der Großstadt. Plötzlich taucht ihr lange verschollener Jugendfreund Gabriel auf – und mit ihm die Chance, in einer magischen Welt voller Abenteuer zu leben. Elisa steht vor einer schweren Entscheidung. Nur wer sich vollkommen von der irdischen Welt trennt, darf in Eonvár bleiben. Doch ist das Leben als Hexe und ohne Rollstuhl wirklich das, was sie sich wünscht? Kann sie die Menschen, die sie liebt, zurücklassen? Statt eine Wahl zu treffen, beginnt Elisa ein gefährliches Doppelleben zwischen den Welten.

Meine Meinung

Story:
Zuerst einmal muss ich was zum Cover sagen: ich liebe es <3 Ich finde die Farbkombination echt gut und auch die düstere Stimmung hat was. Auch wenn ich gestehen muss, dass diese im Buch nicht so vorhanden ist.
Auch wenn das nicht unbedingt unter die Kategorie "Story" passt, muss ich trotzdem ein paar Worte zur Protagonistin verlieren. Denn damit hat irgendwie alles andere auch zu tun.
Die Protagonistin ist Elisa und ja, sie ist durchaus ein toughes Mädel. Anfangs mochte ich ihre Art, aber mit fortschreitender Seitenzahl hat sich das geändert. Ihre Art fand ich dann einfach nur anstrengend. Ich konnte sie auch nicht verstehen - sie macht dauernd andere für ihre Fehler verantwortlich und wird auch ziemlich egoistisch. Somit las es sich manchmal nicht ganz einfach ... und da hat mich dann auch das Gesamtkonzept nicht überzeugt.
Die Story hat finde ich sehr viel Potenzial. Zwei verschiedene Welten, Magie - das Setting hat mir wirklich gut gefallen und anfangs hat mich auch die Story gepackt.
Doch mit der Zeit verging die Freude, denn irgendwie kam die Geschichte nicht so richtig vorwärts. Es ging immer ausschließlich um Elisa und ihre persönlichen Probleme.
Ich hab mich ständig gefragt, wann denn mal etwas "bannbrechendes" passiert - und etwa 80 Seiten vor dem Ende kam es dann endlich. Viel zu spät und irgendwie war mir das auch nicht ausgereift. Die Feinde wirkten gar nicht so und das Ergebnis war auch nicht so ganz meins.
Das Ende hat mich wiederum überrascht. Ich hatte doch etwas anderes erwartet. Ich fand es aber gut, dass die Autorin hier ein nicht erwartbares Ende gewählt hat :)
Insgesamt muss ich sagen, dass ich in der Handlung viel Potenzial sehe, dass einfach nicht komplett ausgeschöpft wurde. Ich hatte das Gefühl, dass die Schwerpunkte nicht ganz richtig gesetzt waren ... und somit las es sich für mich ein wenig anstrengend.

Charaktere:
Zu Elisa habe ich ja oben schon einiges gesagt und mehr gibt es da auch nicht hinzuzufügen.
Gabriel mochte ich von Anfang an. Er war mir sofort sympathisch, auch wenn er anfangs etwas mysteriös wirkte.
Auch dessen bester Freund Matt hat sich sofort in mein Herz geschlichen. Auch wenn er etwas ruppig wirkt, hat er mich überzeugt. Ich hätte mir gewünscht, dass man von ihm ein bisschen mehr erlebt.

Schreibstil:
Den Schreibstil der Autorin finde ich angenehm zu lesen. Er hat durchaus das Potenzial für fesselnde Geschichten und an manchen Stellen konnte ich das Buch auch nicht weglegen.
Das Buch wird aus der Sicht von Elisa erzählt. Da ich ihre Art irgendwann anstrengend war, hat sich das doch ein bisschen gezogen. Ich hätte mir an manchen Stellen gewünscht, die Geschichte mal aus Gabriels Sicht zu lesen. Das hätte sicher für ein wenig mehr Spannung gesorgt.

Mein Fazit
Eine interessante Idee mit viel Potenzial, das aber leider nicht ausgeschöpft wird :/
Die Idee und das Setting haben mich überzeugt, aber mit Zeit ist mir die Protagonistin ein bisschen unsympathisch geworden und die Handlung konnte mich auch nicht so richtig packen.

Veröffentlicht am 08.01.2018

Leider nicht überzeugend :/

Der Fluch des Feuers
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Klappentext: Als Stratus erwacht, liegt er allein auf einem Feld, Geier kreisen über ihm. Er kann sich an nichts erinnern außer seinen Namen. Doch wo kommt er her? Was hat ihn hierher gebracht? Und was ...

Klappentext: Als Stratus erwacht, liegt er allein auf einem Feld, Geier kreisen über ihm. Er kann sich an nichts erinnern außer seinen Namen. Doch wo kommt er her? Was hat ihn hierher gebracht? Und was bedeutet das Verlangen nach Feuer, das er in sich verspürt? Ist er von dunkler Magie besessen? Stratus ahnt, dass er kein gewöhnlicher Mensch ist, und macht sich auf die Suche nach Antworten. Schnell muss er die Wahrheit herausfinden, bevor die Macht in ihm ausbricht und ein Feuer entfesselt, das niemand mehr eindämmen kann …

Meine Meinung

Story:
Zuerst einmal möchte ich ein paar Sätze zum Genre verlieren: nach dem Cover und dem Klappentext habe ich ein Highfantasy-Buch erwartet. Prinzipiell ist es das auch, aber mit einem ziemlich großen Touch von Thriller - es ist an manchen Stellen ziemlich blutig und ehrlich gesagt auch ziemlich eklig. Das hatte ich so nicht erwartet ... und wurde für mich auch nicht durch den KT deutlich.

Der Klappentext beschreibt eigentlich schon ziemlich gut die Anfangssituation. Stratus wacht irgendwo auf und weiß nicht mehr, wer oder vielmehr was er ist.
Anfangs fand ich die Geschichte noch recht interessant ... es stellten sich viele Fragen und ich war neugierig auf die Antworten, die das Buch bringen würde. Die Grundidee des Buches fand ich interessant und war neugierig, was man daraus macht.
Aber so richtig kam ich in das Buch nicht rein. Mir fehlte einfach eine sinnvolle Handlung. Es folgte einfach nur Gemetzel auf Gemetzel, eines blutiger als das andere, aber die Handlung kam nicht voran. Ich muss auch gestehen, dass ich am Ende nicht sagen kann, wo der rote Faden in dem Buch lag. Ich wusste nicht, worauf die Geschichte hinauslaufen soll und was das Ziel des Buches war.
Es gab hin und wieder interessante Enthüllungen, bei denen aber nicht immer klar war, was sie mit dem Gesamtzusammenhang zu tun hatten.
Es stellte sich dann heraus, dass das Buch der erste Band einer Reihe ist und da schwahnte mir Übles.
Ich hatte die Befürchtung, dass man am Ende mit einer mehr-oder-weniger Auflösung auf dem Trockenen bleibt. Und leider ist es genauso gekommen.
Zum Ende hin wurde aufgelöst, wer/was Stratus ist, aber so richtig war ich dadurch nicht schlauer. Im Gegenteil, ich sitze immer noch da und weiß nicht, was ich damit anfangen soll. Die Geschichte hörte dann einfach mitten drin auf.
Alles in allem fand ich das ziemlich unrund. Im Nachhinein ist mir schon klar, was der Inhalt der Buches sein soll, aber während des Lesens habe ich immer wieder den roten Faden gesucht (und in den wenigsten Fällen gefunden).

Charaktere:
Protagonist des Buches ist Stratus. Ich mochte ihn nicht und das lag nicht zuletzt daran, dass ich seine Art nicht verstanden habe. Er war arrogant und hat sich konsequent für etwas besseres gehalten. Nebenbei ist es für ihn anscheinend normal gewesen, ständig alle Leute umzubringen.
Ein Lichtblick war für mich Tatyana ... auch bei ihr wusste ich anfangs nicht so richtig, wie ich sie einschätzen sollte, aber sie war immer ehrlich und hat das Ganze ein wenig aufgelockert.
Die anderen Charaktere blieben doch eher blass und am Rande. Das fand ich echt schade, denn sie hätten durchaus das Potenzial für interessante Geschichten gegeben.

Schreibstil:
Der Schreibstil des Autors konnte mich ebenfalls nicht so richtig überzeugen. Er ist geprägt von langen Schachtelsätzen und einer sehr erzählerischen Weise. Letzteres finde ich an sich sehr gut, aber nicht, wenn es darum geht, blutige Leichen und ekelhafte Würmer zu beschreiben. Da wäre mir ein wenig Zurückhaltung doch lieber gewesen.
Das Buch wird in der Ich-Perspektive von Stratus erzählt. Ich fand es teilweise sehr anstrengend zu lesen. Stratus ist viel alleine und so erlebt man doch sehr viele 'Selbstgespräche' ... das war manchmal ziemlich anstrengend und ich musste immer dran bleiben, manche Abschnitte sogar doppelt lesen, bis ich sie verstanden habe. Das ich seinen Ansichten teilweise überhaupt nicht zustimme, hat die Sache nicht einfacher gemacht.
Die wenigen Dialoge fand ich dagegen sehr erfrischend. Sie lasen sich flüssig und schnell. Gerade bei Gesprächen mit Tatyana konnte man auch immer mal wieder ein bisschen Humor finden.

Mein Fazit
Eine interessante Grundidee, die mich schlussendlich aber nicht überzeugt hat.
Mir fehlte über große Strecken eine sinnvolle Handlung, das Ende war einfach zu abrupt und unrund. Der Protagonist war mir zu arrogant und brutal - ich habe einfach keinen Draht zu ihm gefunden. Der Schreibstil konnte mich leider auch nicht überzeugen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Action
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Idee
Veröffentlicht am 18.10.2024

Enttäuschend

The Darkest Queen
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Band 1 empfand ich als soliden Einstieg - und der Cliffhanger hatte mich dann schon ein wenig neugierig gemacht, wie es weitergehen würde. Große Erwartungen hatte ich an die Geschichte aber keine, was ...

Band 1 empfand ich als soliden Einstieg - und der Cliffhanger hatte mich dann schon ein wenig neugierig gemacht, wie es weitergehen würde. Große Erwartungen hatte ich an die Geschichte aber keine, was am Ende auch echt gut gewesen ist.
Der Stil an sich ließ sich gut lesen. Auch wenn es inhaltlich zäh wurde, man kam doch wenigstens gut voran. Nach wie vor vermisse ich den Humor, für den die Autorin ja eigentlich bekannt ist - und von dem hier wieder absolut nichts zu finden war. Schade, es hätte die Handlung sicher aufgepeppt.
Die Handlung ... wobei ... ich müsste erstmal die Frage stellen, welche Handlung? Denn genau genommen passiert im Großteil des Bandes einfach nichts. Oder nur sehr wenig. Fortschritte zur Lösung unserer Probleme machen wir jedenfalls keine. Im Gegenteil, wir werfen nur ständig neue Fragen und Probleme in den Raum, sodass die Situation bei dreiviertel der Seiten sehr festgefahren wirkt und es eigentlich keine sinnvoll-logische Lösung mehr gibt. 
Die Geschichte hat sich für meinen Geschmack viel zu sehr in Nebenerzählungen verstrickt. Manche waren zwar recht interessant, aber dadurch ging der rote Faden an sich leider verloren. Ich habe eine Struktur vermisst - und eben Fortschritte auf dem Weg zur Lösung. Aber nein, nur immer mehr Probleme. Und am Ende lösen wir das ganze doch tatsächlich auf ... mit einem sinnbildlichen Fingerschnippen und einer Lösung, die einfach nur konstruiert wurde, weil man ansonsten kein Land mehr gesehen hätte. Sehr schade!
Die Liebesgeschichte steht hier natürlich auch wieder im Fokus. Wobei ich am Ende leider nicht verstanden habe, was die Charaktere eigentlich aneinander finden. Oder wann sie eigentlich bei den ganzen Intrigen Zeit hatten, Gefühle zu entwickeln.
Skylar konnte mich auch hier nicht überzeugen. Vor allem empfand ich sie als unglaublich naiv und habe nie verstehen können, warum sie so viele Worte von Andras einfach so akzeptiert und nicht hinterfragt. Read stand hier etwas mehr im Fokus, aber verstanden hab ich ihn nicht. Vor allem wirkte er auf mich wie ein wandelndes Emotionsbündnis, deren Wandlungen nicht nachvollziehbar sind.
Die übriggebliebenden Kandidatinnen wurden mir nicht sympathisch. Es wurde zwar mehr auf die eingegangen - man hatte aber auch das Gefühl, dass man für beinahe jeden hier noch irgendwas spinnen musste, damit sie eine Berechtigung haben. Und das war dann doch eindeutig zu viel des Guten.
Das Ende hat in Summe ebenso nicht zufrieden gestellt. Im Verhältnis zum Rest ist es einfach soo wahnsinnig schnell erledigt und vorbei, dass man kaum ein Gefühl davon hat. Und natürlich hatte sich alles einfach so geklärt und kein Problem ist mehr offen. Warum auch immer die das dann nicht schon viel eher so hätten machen können.

Mein Fazit
Leider konnte mich das Finale der Dilogie nicht überzeugen. Auch wenn es sich noch recht gut gelesen hat, die Handlung konnte mich gar nicht packen. Erst passierte Ewigkeiten nichts, außer dass die Situation immer verfahrener wurde. Und dann können wir alle Probleme mit dem sinnbildlichen Fingerschnippen lösen - es wirkte einfach so unrealistisch. Auch die Protagonisten waren für mir eher unsympathisch und ich hab ihre Entscheidungen nur selten verstehen können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.08.2024

Konnte mich nicht überzeugen

A Midsummer's Nightmare
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Vom Klappentext her klang die Geschichte nach einer wirklich interessanten Mischung, aber für mich hat sie die Versprechen leider nicht halten können.
Zuerst muss ich gestehen, dass ich mir unter der Genre-Bezeichnung ...

Vom Klappentext her klang die Geschichte nach einer wirklich interessanten Mischung, aber für mich hat sie die Versprechen leider nicht halten können.
Zuerst muss ich gestehen, dass ich mir unter der Genre-Bezeichnung "Dark Academia" schlicht was anderes vorgestellt habe. Gruselige Momente, Spannung, vielleicht ein bisschen Action - eben schlicht dark. Bekommen habe ich absolut nichts davon, vielleicht ein bisschen Mystery, aber das war es am Ende auch schon. Urban Fantasy als Genre-Bezeichnung reicht definitiv vollkommen aus.
Die Handlung selbst fand ich okay. An vielen Stellen hat sie für mich aber auch keinen richtigen Sinn ergeben und wirkte ein bisschen wirr. Als würden vor allem die privaten Probleme der Charaktere eben mehr im Vordergrund stehen als der Fantasy-Anteil der Geschichte. Hinzu kommt noch ein kleiner Crime-Anteil, der sich für meinen Geschmack einfach nicht so richtig einfügen möchte. Insgesamt wirkte das Ganze auf mich einfach nicht so richtig stimmig, sodass ich mich stellenweise ein bisschen gequält habe.
Auch mit dem Sprecher habe ich mich ein bisschen schwer getan. So richtig wollte sich einfach kein Hörfluss einstellen. Ob das nun direkt am Sprecher lag oder einfach an der Story, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall möchte ich dem Sprecher aber in einem anderen Buch nochmal lauschen.
Auch schwierig empfand ich Ari als nonbinären Hauptcharakter. Nicht aufgrund der Tatsache an sich, dass dey nonbinär ist - sondern aufgrund der Einstellung, die dey hat. Es ist gut durchgekommen, welche Probleme durch die Nonbinärität im Alltag entstehen. Aber gleichzeitig wirkte das Buch an einigen Stellen dadurch auch frauenfeindlich, was mir so gar nicht gefallen hat. Mir fehlte da einfach die Ausgewogenheit, ohne gleich in ein Extrem zu fallen.
Zu allen vier Protagonisten habe ich keinen wirklichen Bezug aufbauen können. Bis auf Ari wirkten sie einfach recht blass und ohne Tiefe. Auch die Emotionen untereinander kamen bei mir einfach nicht an.
Die Auflösung der ganzen Geschichte ging mir am Ende ein bisschen zu schnell. Wo es so  ziemlich lange dauert, bis Fortschritte passieren, ging es dort holter die polter und eigentlich auch recht unkompliziert ... das ist nicht das, was ich mir von einer Geschichte wünsche.

Mein Fazit
Der Klappentext konnte mich gut auf die Geschichte neugierig machen, aber halten konnte sie die Erwartungen leider nicht. Die Handlung erschien mir eher langwieriger und die einzelnen Komponenten fügten sich nicht so richtig zusammen. Die Genre-Bezeichnung "Dark Academia" fand ich auch nicht berechtigt. Zu den Protagonisten habe ich keinen richtigen Bezug herstellen können und auch die Emotionen waren für mich nicht greifbar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere