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Veröffentlicht am 17.10.2016

Trotz ein paar Kritikpunkten ein spannendes Buch mit tollen Illustrationen!

Wenn du vergisst
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Meinung:
Auf dieses Büchlein war ich wirklich sehr gespannt, weil mich der Klappentext total neugierig gemacht, aber auch nicht zu viel verraten hat. Außerdem hatte ich zuvor noch nie ein Buch gelesen, ...

Meinung:
Auf dieses Büchlein war ich wirklich sehr gespannt, weil mich der Klappentext total neugierig gemacht, aber auch nicht zu viel verraten hat. Außerdem hatte ich zuvor noch nie ein Buch gelesen, dass auf jeder Seite so schön und passend zu Geschichte illustriert war, weshalb ich mich gleich noch einmal ein bisschen mehr gefreut habe, als ich es endlich lesen konnte. ^^ Auch wenn die Zeichnungen wunderschön sind, sollte man nicht schon vor dem Lesen in dem Buch herumblättern, da manche Illustration doch etwas spoilern können und das wollen wir ja nicht. :D Insgesamt ist es ziemlich schwierig, eine Rezension zu diesem Buch zu schreiben ohne zu spoilern, weshalb ich vor allem zu den Charakteren nicht zu viel sagen kann/möchte. Die Geschichte verfolgt man aus der Sicht von einem jungen Mädchen, was mir total sympathisch war, weil sie sich doch sehr authentisch verhalten hat und die Dinge, die ihr nicht ganz logisch erscheinen, hinterfragt. Insgesamt war es sehr spannend aus ihrer Sicht zu lesen, weil man genauso wenig wie sie weiß und die ganze Zeit zusammen mit ihr im Dunkeln tappt. Klar hätte man noch die Sichtweise eines anderen Charakters mit einbauen können, von dem man einige Dinge erfährt, die das Mädchen noch nicht weiß, allerdings wäre es dann auch nur halb so spannend gewesen. Von daher hat die Autorin in diesem Punkt alles richtig gemacht. Leider kam mir die Protagonistin in manchen Punkten kindlicher/jünger rüber, als sie in Wirklichkeit war, was ich ein bisschen schade fand. Der Schreibstil der Autorin war etwas anders. Kein schlechtes anders, aber eben etwas ungewohnt. Manchmal waren mir die Sätze ein bisschen zu kurz (nicht abgehackt), aber eben zu schnell abgewickelt. Ganz schwierig zu beschreiben. Es gab auch manchen Passagen, an denen ich das Buch einfach nicht zur Seite legen konnte, weil es zu spannend war und ich unbedingt wissen wollte, wie es nun weitergeht. Neben den vielen unbeantworteten Fragen, die einen während des Lesens nicht mehr loslassen, gab es auch eine Liebesgeschichte, wobei ich hier aber ganz ehrlich sagen muss, dass diese mich nicht wirklich packen konnte. Einerseits, weil sie nicht direkt im Fokus steht und andererseits wahrscheinlich auch wegen der bereits angesprochenen Problematik, dass mir dir Protagonistin jünger erschienen ist, als sie eigentlich war. Und auch wenn die Geschichte mit ihren knapp 230 Seiten nicht sonderlich lang ist, konnte die Autorin trotzdem eine spannende Story erzählen, die mich am Ende total traurig zurückgelassen hat, weil das Ende so fies war und es noch immer einige offene Fragen gibt, die ich unbedingt beantwortet haben will. Also hier ein Wort der Warnung: Wenn ihr dieses Büchlein lesen wollt, stellt sicher, dass auch schon der zweite Band neben euch bereit liegt! ^^

Cover:
Das Cover finde ich ziemlich interessant, weil es schon zeigt, auf was für tolle Illustrationen wir uns im Inneren des Buches freuen dürfen. Was ich allerdings am Besten finde, ist die Tatsache, dass alle drei Teile der Trilogie mit dem Cover zusammen ein Bild ergeben. Das finde ich immer unglaublich kreativ und kann mega schön aussehen. Außerdem ergeben auch alle drei Titel einen ganzen Satz! -

Fazit:
Ein riesiges Lob an die Illustratorin, der es gelungen ist, die Geschichte mit vielen tollen Zeichnungen perfekt zu untermauern. Die Story war teilweise unglaublich spannend, weil man genauso wenig wie die Protagonistin weiß, wobei mir diese manchmal kindlicher/jünger vorkam, als sie eigentlich war. Leider konnte mich die Liebesgeschichte auch nicht wirklich packen und der Schreibstil war auch an manchen Stellen eher gewöhnungsbedürftig, aber keinesfalls schlecht. Insgesamt ein ziemlich spannendes Buch, was an manchen Stellen noch ein bisschen ausbaufähig ist.

Ich gebe dem Buch 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 06.10.2016

Leider gab es einige Probleme mit dem Schreibstil der Autorin und unsympathischen Charakteren!

Sieben Nächte in Tokio
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Meinung:
Auf dieses Buch war ich doch sehr gespannt, da Titel und Klappentext eine schöne Story vor der Kulisse Tokios versprechen. Da ich schon andere Büche gelesen habe, die in Tokio bzw. Japan spielen, ...

Meinung:
Auf dieses Buch war ich doch sehr gespannt, da Titel und Klappentext eine schöne Story vor der Kulisse Tokios versprechen. Da ich schon andere Büche gelesen habe, die in Tokio bzw. Japan spielen, kann ich meiner Meinung nach gut einschätzen, wie gut bzw. wie schlecht dieser Handlungsort mit in die Geschichte eingebaut wurde. Wenn ich es also mit eben diesen Büchern vergleiche, muss ich ehrlicherweise sagen, dass man zwar mitbekommt, dass man sich in Tokio befindet, aber wer sich eine detailreiche Beschreibung Tokios erhofft, ist hier doch eher fehl am Platz. Zu Beginn des Buches hatte ich ein paar Startschwierigkeiten, weil auf einmal so viele Namen auf mich eingeprasselt sind, die ich erstmal zuordnen musste und mir der Schreibstil auch nicht sofort zugesagt hat. Irgendwie so steif geschrieben bzw. waren vorrangig die Gespräche zwischen den Charakteren ein bisschen lieblos und die Antworten so kurz gehalten. Ich hoffe, man kann mir einigermaßen folgen. ^^ Sophia, die Protagonistin der Geschichte fand ich eigentlich ganz nett, auch wenn sie mir manchmal zu naiv und gutgläubig war oder manchmal Dinge gesagt bzw. getan hat, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte, weshalb ich mich nicht immer mit ihr identifizieren konnte. Trotzdem war sie mir mit Abstand noch der sympathischste Charakter, da ich ihre Freunde Mika und David, aber vor allem David nicht wirklich ausstehen konnte. David war mir so unglaublich unsympathisch, dass ich ihm am liebsten eine geknallt hätte. Er war total abwertend gegenüber seinen Mitmenschen, ziemlich arrogant und hatte einen wirklich großen Verschleiß an Freundinnen. Jamie fand ich sogar ganz süß, da er zwar lässig, aber auch emotional sein konnte. Neben Sophia's Freunden, war auch ihrer Familie ein angemessener Platz in der Geschichte zugeteilt, was mir gut gefallen hat, weil es so auch noch andere Handlungsstränge gab, die man mitverfolgen konnte. Insgesamt kann man also sagen, dass man in der Geschichte viele Charaktere kennen lernt, die allerdings nicht alle zwingend sympathisch sein müssen. Was mir auch gut gefallen hat, war die Stoppuhr, die an jedem neuen Kapitel abgebildet war und gezeigt hat, wie Sophia's Tage bis zum Umzug zurück in die USA immer näher rücken. So wurde die Abschiedsthematik noch einmal besser unterstütz, auch wenn sie schon in der Geschichte eine große und emotionale Rolle gespielt hat. Das Ende hat mir ganz gut gefallen und man könnte sogar einen Folgeband schreiben, was ich aber als total unnötig empfinden würde, da die Geschichte auch so schon ein ausreichendes Ende hat.

Cover:
Das Cover finde ich ganz gut gewählt, weil es ziemlich passend zur Geschichte ist. Schließlich befinden wir uns in Tokio, einer riesigen Metropole, und was passt da besser dazu, als das pulsierende Nachtleben mit seinen vielen Farben? Nur das Mädchen finde ich ein bisschen komisch, aber da es zum restlichen Cover passt, kann ich mich damit noch anfreunden. ^^

Fazit:
Auch wenn ich mit dem Schreibstil und einigen Charakteren doch so meine Probleme hatte, konnte mich die Autorin gut mir ihrer Geschichte unterhalten und hat vor allem die Abschiedsthematik gut verarbeitet. Leider wurde in dieser Geschichte vergleichsweise wenig auf den Handlungsort eingegangen, wobei das ja auch eher Geschmackssache ist, ob man gerne mehr oder eben weniger von seiner Umgebung erfahren möchte.

Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Für Liebhaber dieses Genres genau das Richtige!

Hardwired - verführt
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Meinung:
Schon am Klappentext merkt man, dass es sich wahrscheinlich wieder um eine 08/15 New Adult Story handeln wird und da ich euch keine Hoffnung machen möchte, kann ich euch gleich sagen, dass dem ...

Meinung:
Schon am Klappentext merkt man, dass es sich wahrscheinlich wieder um eine 08/15 New Adult Story handeln wird und da ich euch keine Hoffnung machen möchte, kann ich euch gleich sagen, dass dem so ist. Die Autorin erfindet mit dieser Geschichte das Rad gewiss nicht neu und bedient sich munter an altbekannten Klischees, wie dem reichen und kontrollsüchtigen BadBoy, der natürlich verboten gut aussieht und nur Augen für Erica, die Protagonisten der Geschichte hat. Auch Erica kann man guten Gewissens in die Sparte der unterwürfigen Mädels werfen, die natürlich (!) verboten gut aussehen und alle Blicke auf sich ziehen. Immerhin handelt es sich bei Erica nicht mehr um die typische Studenten, da sie gerade ihren Abschluss gemacht hat. Dass sie zusammen mit ihren Freunden ein eigenes Startup auf die Beine gestellt hat, hat mir ganz gut gefallen, weil das mal eine andere Idee war. Um so ein Startup aufzubauen, ist es natürlich von Vorteil, wenn man viele Kontakte knüpft. An dieser Tatsache hat mir leider nicht gefallen, dass das Erica besonders leicht gefallen ist, da die Typen (Investoren) nur so an ihr kleben. Nicht zwingend, weil sie ihr Startup interessiert, sondern einfach nur, weil sie so verdammt gut aussieht. Vielleicht irre ich mich auch und renne mit rosaroter Brille durchs Leben, aber ich denke (bzw. hoffe) ja mal, dass Aussehen nun wirklich nicht der einzige Grund ist, um z.B. in jemanden zu investieren. Leider konnte die Autorin auch nicht auf das Klischee 'tragische Vergangenheit' verzichten. Schade, dass man immer darauf zurückgreifen muss, um der Geschichte ein wenig Spannung zu verleihen. Wenn ich auf die Geschichte zurückblicke, konnte nur mithilfe der Vergangenheit von Erica und Blake Spannung erzeugt werden - schon Schade. Ich würde mir wenigstens in diesem Punkt mal etwas mehr Kreativität von den Autoren erhoffen. Ich hätte mir ehrlich gesagt auch mehr Gespräche zwischen Erica und Blake gewünscht. Probleme wurden z.B. nicht wirklich ausdiskutiert, sondern einfach mit Sex 'geklärt'. Was die Sexszenen angeht, wird man definitiv ganz gut bedient und bekommt eineangemessene 'Portion'. :D Die Sexszenen wurden aus meiner Sicht stets sehr ausführlich und verständlich beschrieben, was ich auch vom Rest der Geschichte sagen kann. Der Schreibstil war sehr flüssig zu lesen, weshalb ich problemlos durch die Geschichte gekommen bin. Das Ende hat mir insofern gut gefallen, dass es glücklicherweise nicht so gekommen ist, wie ich erwartet habe.

Cover:
Das Cover ist zwar sehr schlicht, aber dennoch gelungen. Es strahlt diesen typischen New Adult-Flair aus, sodass man schon am Cover erkennen kann, was man für eine Geschichte in den Händen hält. Außerdem finden ich die Farbgebung und das Glänzen sehr schön.

Fazit:
Liebhaber des Genres werden hier definitiv auf ihre Kosten kommen und nicht enttäuscht. Wer mit klischeehaften Wendungen und Charakteren leben kann, sollte definitiv zu diesem Buch greifen. Wenn ihr allerdings etwas 'Neues' und weltbewegendes erwartet, könnt ihr euch auf eine herbe Enttäuschung gefasst machen. Trotzdem ein gutes Buch für zwischendurch, was keinen hohen Anspruch stellt und vom Schreibstil her sehr schön zu lesen ist.

Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider wurde mir zu wenig erklärt, weshalb für mich noch einige Fragen offen sind.

These Broken Stars. Lilac und Tarver (Band 1)
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Meinung:
Ein wunderschönes Cover und viele positive Leserstimmen haben mich sehr hohe Erwartungen an das Buch stellen lassen, die es im nachhinein leider nicht erfüllen konnte. Der Einstieg in die Geschichte ...

Meinung:
Ein wunderschönes Cover und viele positive Leserstimmen haben mich sehr hohe Erwartungen an das Buch stellen lassen, die es im nachhinein leider nicht erfüllen konnte. Der Einstieg in die Geschichte ist mir relativ schwer gefallen. Es hat einfach die gewisse Sogwirkung gefehlt, die ich mir von einem so hoch angepriesenen Buch erwarte. Es war ganz nett zu lesen, aber nicht so, dass ich unbedingt sofort weiterlesen muss. Nachdem die anfänglichen Schwierigkeiten überwunden waren, wurde es sogar ganz spannend, weil man unbedingt wissen will, was es mit diesem mysteriösen Planeten auf sich hat, auf welchem Lilac und Tarver gelandet sind. Beide Charaktere haben mir ganz gut gefallen, vor allem Lilac, die das komplette Gegenteil zu ihrer äußeren Erscheinung ist und eine krasse Entwicklung durchmacht. Tarver fand ich immer sehr vernünftig und zielstrebig, aber auch sehr emotional (auch wenn er das nicht so leicht zeigt). Da man die Kapitel abwechselnd aus der Sicht von beiden Protagonisten ließt, bekommt man auch einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt. Am Ende der Kapitel bekam man immer einen kleinen Abschnitt zu lesen, in welchem Tarver über seine Erlebnisse auf dem fremden Planeten befragt wird, weshalb leider schon von Anfang an klar ist, dass er gerettet wird. Danke! Das wollte ich natürlich schon gleich zu Beginn wissen. Leider wurde mir auch zu wenig erklärt. Mit manchen Begriffen kann ich selbst am Ende des Buches noch nichts anfangen und ein wirklich klares Bild von der Welt, in der der Lilac und Tarver leben, habe ich immer noch nicht. Außerdem waren mir manche Erklärungen selbst für ein Science Fiction-Bucht etwas zu weit hergeholt. Wenn mich jemand bitten würde, das Ende bzw. die Auflösung des Buches zu erklären, könnte ich das nicht. Für meine Begriffe ist es schlichtweg zu wenig bzw. ungenügend erklärt und zu weit hergeholt. Dass bei dem Buch zwei Autorinnen beteiligt waren, hat man nicht gemerkt und das Buch ließ sich ganz gut lesen. Ob ich dem zweiten Teil eine Chance gebe, steht noch offen. Ich werde erstmal den Klappentext abwarten und dann spontan entscheiden.

Cover:
Gegen das Cover kann ich wirklich gar nichts sagen. Es sieht richtig toll aus und passt für mich perfekt zu der Stimmung des Buches. Auch wenn ich es nur als ebook besitze, weiß ich, dass es auch unter dem Schutzumschlag traumhaft aussieht. Da hat der Carlsen Verlag wirklich tolle Arbeit geleistet.

Fazit:
Das Buch wird momentan ziemlich gehyped, weshalb ich hohe Erwartungen an die Geschichte hatte nur leider konnten diese nicht erfüllt werden. Das Buch konnte mich einfach nicht packen und es wurde mir zu wenig erklärt. Immerhin konnten mich die Protagonisten überzeugen, die eine sehr schöne Wandlung während der Geschichte gemacht haben.

Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 08.01.2018

Ein kurzweiliges Leseerlebnis.

Sexy Dirty Touch
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Meinung:
Bei diesem Büchlein war ich zugegebenermaßen schon ein bisschen skeptisch, da das Cover die geballte Ladung Erotik verspricht und die relative geringe Seitenanzahl meine Befürchtung in Bezug auf ...

Meinung:
Bei diesem Büchlein war ich zugegebenermaßen schon ein bisschen skeptisch, da das Cover die geballte Ladung Erotik verspricht und die relative geringe Seitenanzahl meine Befürchtung in Bezug auf eine sehr unterschwelligen Storyline nur noch weiter verstärkt hat. Deshalb erstmal zu den guten Nachrichten - das Buch erzählt tatsächlich eine Geschichte und kann sogar mit einer ansprechenden Portion an Tiefgang aufwarten. Tatsächlich sollte man bei diesem Buch kein hochtrabende Geschichte erwarten, aber das dürfte wohl jedem klar sein. Sowohl Clay, als auch Samantha haben es im Leben nicht immer einfach gehabt und mussten sich bereits mit so einigen unschönen Erfahrungen arrangieren. Trotzdem lassen sie sich davon nicht unterkriegen und versuchen weiterzumachen. Für mich zwei sehr starke Charaktere, die mir in diesem Hinblick sehr gut gefallen haben. Optisch sind beide natürlich wieder ein wandelndes Klischee, aber auf sowas will ich eigentlich schon gar nicht mehr eingehen. Vor allem Clay hat mir mit seinem sehr selbstlosen und hilfsbereiten Wesen außerordentlich gut gefallen. Insgesamt hat die Geschichte eine sehr interessante Charakterkonstellation zu bieten, die mir persönlich großen Spaß bereitet hat. Clay hat nämlich noch zwei Brüder, welcher unterschiedlicher nicht sein könnten und in den nächsten Bänden ihre eigene Geschichte erzählen werden. Wäre das Buch noch ein bisschen länger gewesen, hätte man in diesem Punkt vielleicht noch ein bisschen intensiver auf die Nebencharaktere eingehen können, aber ich bin guter Dinge, dass dies spätestens in Teil 2 der Fall sein wird.

Leider hat mir der Einstieg in die Geschichte nicht zu 100 Prozent gefallen, da man an einem wichtigen Knackpunkt der Geschichte hineingeworfen wird und sich noch gar keinen genauen Überblick verschaffen konnte. Allgemein wirkt der Anfang sehr konstruiert und beruht vor allem auf sehr fragwürdigen Zufällen. Naja - irgendwie muss man als Autor ja den Einstieg finden. Insgesamt mochte ich den Verlauf der Geschichte und war überrascht, dass die Anzahl an Sexszenen doch relativ gering gehalten wurde. Doch jetzt kommt das große ABER. Es war nämlich teilweise sehr belastend, dass auf jeder Seite irgendwas sexuelles stand, weil beide Protagonisten fast ununterbrochen voneinander schwärmen. Das war mir dann irgendwann doch etwas too much und irgendwann einfach nur noch nervig. Auch manche Formulierungen fand ich seeeehr fragwürdig. Man hat regelrecht das Gefühl, dass sich die ganzen Autoren aus diesem Genre in einem Wettkampf befinden. Derjenige, der die gruseligsten Wörter erfindet, gewinnt. "Bei dieser rohen fleischlichen Paarung..." - Ich meine... WAS IST DAS? Das hört sich einfach nur noch abstoßend an hat ganz sicher nicht (!) den gewünschten Effekt.

Auch das Ende war in meinen Augen ein bisschen fragwürdig. Leider kann ich hierbei nicht zu sehr in's Detail gehen, da ich Spoiler gerne vermeiden möchte. In meinen Augen kam das Ende zu schnell und auch zu einfach. Keine wirklichen Komplikationen - kein gar nix. Auch, dass Person xyz zu Beginn mit einer totalen Antihaltung beschrieben wurde und am Ende ganz plötzlich doch anderer Meinung ist, fand ich ziemlich unglaubwürdig und auch unlogisch. In diesem Punkt haben es sich die beiden Autoren schlichtweg zu einfach gemacht. In meinen Augen hätten der Story ein paar Seiten mehr wirklich nicht geschadet, aber das ist im Endeffekt sowieso Geschmackssache.

Der Schreibstil war insgesamt wirklich angenehm und vor allem schnell zu lesen. Entsprechend dem Genre eben auch nicht sehr anspruchsvoll. In Bezug auf die Spannung gibt es leider nicht wirklich viel zu sagen, da es eigentlich keine Spannung gab. Im Mittelteil wurde kurzzeitig versucht, ein bisschen Pep in die Geschichte zu bringen, nur leider wurde diese Idee nicht richtig umgesetzt, sodass die Spannung so schnell weg war, wie sie auch gekommen war.

Fazit:
Wenn man nicht mit allzu hohen Erwartungen an die Geschichte herangeht und nach einer recht kurzweiligen Story sucht, wird man bei diesem Buch durchaus auf seine Kosten kommen. Trotzdem konnte mich die Geschichte mit ihrem sehr ungelenken Einstieg und kaum vorhandener Spannung einfach nicht so richtig begeistern, sodass sich meine Begeisterung eher in Grenzen hält.

Ich gebe dem Buch gute 2,5 von 5 Sternen.