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Veröffentlicht am 01.11.2018

Finding it

Finding it - Alles ist leichter mit dir
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Mich enttäuscht es immer, wenn ich den ersten Band von Reihen lese und dieser mir sehr gut gefällt, aber mit jedem weiteren Band, den ich lese, die Geschichten immer langweiliger und schlechter werden. ...

Mich enttäuscht es immer, wenn ich den ersten Band von Reihen lese und dieser mir sehr gut gefällt, aber mit jedem weiteren Band, den ich lese, die Geschichten immer langweiliger und schlechter werden. So leider auch bei dieser Reihe. Der erste Band „Losing it“ hat mir damals sehr gut gefallen. Für mich war diese Geschichte und das Genre eine Neuentdeckung. Doch mit dem zweiten Band fingen die Zweifel dann an, denn es war vom Aufbau, für mich persönlich, ähnlich wie in Band eins. Bestätigt hat mir dies dann der dritte Band, denn dieser war für mich ebenso ähnlich wie Band eins und zwei. Die Geschichte war zwar nicht schlecht, aber doch sehr zäh und langweilig.

Wir verfolgen im dritten und letzten Band die Geschichte von Kelsey, welche die beste Freundin von der Protagonistin aus Band eins ist. Ich habe mich auf Kelseys Geschichte am meisten gefreut, da sie im ersten Band eine verrückte, lustige, aber trotzdem ehrliche und loyale Freundin ist. Jetzt lernen wir jedoch eine ganz andere Seite von Kelsey kennen, welche viele Selbstwertprobleme hat, kaum Vertrauen aufbauen kann und die eigentlich ziemlich vereinsamt ist. Sie reist um die Welt auf Kosten ihres Vaters mit dem sie sich nicht wirklich versteht. Niemand scheint zu verstehen und zu sehen wie es Kelsey wirklich geht, bis da ein gewisser Mann in ihrem Leben auftaucht.

Ich möchte zum Inhalt nicht mehr verraten, denn die Bücher sind nicht sehr dick und schnell gelesen. Das liegt vor allem an dem jugendlichen, jedoch trotzdem sehr reifen Schreibstil. Dieser hat mir bis jetzt immer gefallen und hat diesmal auch dazu beigetragen, dass ich das Buch zu Ende lese. Denn obwohl es für mich diesmal ziemlich Zäh von der Handlung her war, hat der Schreibstil dem ganzen doch etwas Spannung und Leichtigkeit verschaffen können.

Das Ende hat mich nicht überrascht, denn man kann sich von den vorherigen Bänden das Ende herleiten. Es wurde dieses gewisse Drama, welches es in solchen Büchern gibt, gegen Ende eingeleitet (wie in Band 1 und 2) und somit wusste man einigermaßen wie es Enden wird.

Im Großen und Ganzen war es wirklich kein schlechtes Buch, dafür hat die Autorin zu viel potenzial. Aber es konnte mich mit seinem Inhalt, der Idee und den daraus resultierenden Handlungen einfach nicht überzeugen und packen. Ich werde Cora Carmack mit ihren anderen Büchern aber trotzdem eine Chance geben, denn wie gesagt, sie hat Potenzial.

Veröffentlicht am 08.09.2018

Der zweite Zamonien Band!

Ensel und Krete
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Jeder von uns hat so seine Macken und Laster. Meine Macke ist, dass ich Bücher, die irgendwie im entferntesten Zusammenhängen, immer in der richtigen Reihenfolge lesen muss. So auch die Zamonien Reihe ...

Jeder von uns hat so seine Macken und Laster. Meine Macke ist, dass ich Bücher, die irgendwie im entferntesten Zusammenhängen, immer in der richtigen Reihenfolge lesen muss. So auch die Zamonien Reihe von Walter Moers. Als ich den ersten Band der Reihe, welcher von Käpt’n Blaubär handelte, las, war ich mehr als nur beeindruckt. Es zählt bis heute zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Natürlich konnte ich es kaum erwarten in eine neue Welt von Walter Moers abzutauchen. Leider war ich diesmal so ganz und gar nicht begeistert.

Am Schreibstil, den ich so sehr vergöttere, hat sich überhaupt nichts geändert. Er ist genauso perfekt wie zuvor. Der Autor kann einem die Charaktere, während des Lesens, bildlich in den Kopf pflanzen. Nicht nur die Charaktere, sondern auch die Umgebung, alle Lebewesen, alle Situationen und überhaupt alle Dinge die er beschreibt. Dafür wird er auch immer einer meiner liebsten Autoren bleiben. Er hat ebenfalls die Macht den Leser jede Emotion fühlen zu lassen, die er fühlen soll. Ich liebe nichts mehr als solche Schreibstile, denn sie machen die Geschichten zu dem was sie schlussendlich sind.

Wir lesen in diesem Buch über die Geschwister Ensel und Krete, welche mit ihren Eltern Urlaub machen. Wie man schon ahnen könnte, verlaufen sich die beiden in dem großen Wald, da sie abseits der Pfade gehen und erleben dabei ein riesen großes Abenteuer. Dieses Abenteuer steckt voller trauriger und beängstigender Momente, aber auch glückliche Momente dürfen wir mit ihnen erleben. Ebenso erleben wir Höhen und Tiefen mit den beiden und wünschen uns als Leser nichts mehr als das sie wieder heil zu Hause ankommen. Die Hoffnung, welche die beiden verspüren, spüren auch wir als Leser sehr präsent, dies bricht einem ab und an das Herz, denn die beiden müssen viele Rückschläge einstecken.

Das, was mich an der Geschichte gestört hat war die Umsetzung der Idee, welche eigentlich ziemlich cool ist. Denn wir erfahren noch viel mehr über die Welt, welche wir auch schon, zum Teil, in Käpt’n Blaubär kennengelernt haben. Jedoch haben mir vor allem die „Abschweifungen“ überhaupt nicht zugesagt. Die ersten Abschweifungen waren doch ziemlich lustig und ließen einen viel schmunzeln, aber ab der 6/7 Abschweifung wurde es dann eher lästig. Zum Ende hin hat sich die Geschichte auch sehr gezogen, da der Autor uns ein wenig an der Nase herumführt.

Es passiert in der Geschichte schon einiges, jedoch war fast alles, für mich, überhaupt nicht spannend. Ich hoffe einfach das der nächste Band aus der Zamonien Reihe mich mehr überzeugen kann, da ich diese Reihe auf jeden Fall komplett lesen möchte. Diese Geschichte hat mir persönlich einfach nicht gefallen, vielleicht ist das bei euch anders. Falls ihr auch so ein „Reihen in der richtigen Reihenfolge lesen“ Mensch seid, dann müsst ihr dieses Buch natürlich lesen, wenn es euch nicht stört, dann könnt ihr dieses Buch natürlich weglassen, da man die Bücher nicht zwangsweise nacheinander lesen muss.

Veröffentlicht am 01.07.2018

Elias & Laia

Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken
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Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, für welches ich eine Ewigkeit gebraucht habe. Jedoch nicht aus den Gründen, aus denen man sonst lange für ein Buch braucht, also nicht aus Langeweile, langatmigen ...

Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, für welches ich eine Ewigkeit gebraucht habe. Jedoch nicht aus den Gründen, aus denen man sonst lange für ein Buch braucht, also nicht aus Langeweile, langatmigen Erzählstil oder was euch sonst so an einem Buch stört. Nein, der Grund war ganz einfach eine Leseflaute. Das Buch an sich war nämlich wirklich gut!

Wir befinden uns hier in einer Fantasy-Welt welche, für mich, am Anfang sehr schwer zu verstehen war. Denn den Aufbau und die Bezeichnungen dieser Welt wollten irgendwie nicht in meinen Kopf, weshalb ich bis jetzt immer noch nicht genau erklären kann wieso einige Leute eine gewisse Bezeichnung haben und andere nicht. Was vielleicht aber auch an der Tatsache liegt, dass ich dieses Buch über ein halbes Jahr gelesen hatte. Als ich mich dann in die Geschichte eingefunden hatte und mir die Charaktere immer näherkamen, nahm das Ganze eine Atmosphäre an, die sehr erschreckend war.

Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr außergewöhnlich, denn Sie kann einem wirklich jedes Gefühl vermitteln. Wenn man Angst haben soll, hat man Angst. Wenn man sich glücklich und unbeschwert fühlen soll, fühlt man sich so. Und genau so ist es bei allen Gefühlen, Situationen und Beschreibungen, die in dieser Geschichte vorkommen. Aus diesem Grund werde ich auf jeden Fall noch mehr von der Autorin lesen, denn sie schreibt auch unverblümt und verschont niemanden. Sie ist knallhart und das liebe ich an meisten, wenn Autoren auf diese Art schreiben.

Mit unserer Protagonistin Laia bin ich am Anfang nicht warm geworden, dies wurde (leider) erst gegen Ende der Geschichte besser. Hingegen war mir unser Protagonist Elias sofort symphytisch, da mir seine Handlungsweise und seine Charaktereigenschaften sehr zugesagten. Er ist Klug und handelt des Öfteren doch bedacht und weise. Unsere Nebencharaktere haben mir alle sehr gut gefallen, jeder war in seiner Position genau richtig in die Geschichte eingebracht worden. Die Charaktere wirkten, um es kurz zu halten, alle sehr real, keiner ähnelte sich, man konnte jeden als einzelne Person sehen.


Im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen, jedoch möchte ich sie auf jeden Fall noch einmal lesen, und das in einem viel kürzeren Abstand. Denn ich denke mir wird sie dann noch viel besser gefallen!

Veröffentlicht am 08.01.2018

Nicht das, was erwartet wurde

Die Flüsse von London
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Es gibt Bücher, die sich laut ihrer Inhaltsangabe nach einem großen Abenteuer anhören. Dieses hörte sich danach an, und da es auch noch mit Harry Potter verglichen wurde, musste ich es natürlich lesen.
Leider ...


Es gibt Bücher, die sich laut ihrer Inhaltsangabe nach einem großen Abenteuer anhören. Dieses hörte sich danach an, und da es auch noch mit Harry Potter verglichen wurde, musste ich es natürlich lesen.
Leider wurde ich ein wenig enttäuscht, da die Inhaltsangabe nach einer frischen und spannenden Geschichte geklungen hat, jedoch war es eher eine langsame und ruhige. Oft ging es sehr verwirrend von statten, sodass man sich wie "im Nebel verloren" vorgekommen ist. Ich konnte nicht nachvollziehen was gerade in der Geschichte passierte, da die Beschreibungen zwar ausreichend an Wörtern waren, aber bildlich überhaupt nicht zu mir durchdringen konnten. Ich kann nicht wirklich erklären wie ich mich beim Lesen gefühlt habe, aber wenn, dann müsste ich sagen: "Ich habe mich krank gefühlt." So als ob ich vierzig Grad Fieber hätte und alles verpassen würde, so als würde sich alles drehen. Ich habe mich komisch gefühlt und das hat die Geschichte sehr zäh und langatmig werden lassen. Teilweise war es eine kleine Quälerei.
Ebenso war die Mischung von Ernst und Humor überhaupt nicht passend gewählt. Es sollte oft erzwungen witzig wirken, was bei mir nie gut ankommt. Ungewollter Humor ist nun einmal der Lustigste. Und in Situationen in denen etwas Spannendes passiert auf einmal einen Witz einzuwerfen (oder es zu versuchen) versaut mir ein wenig das Leseerlebnis.
Die Geschichte hatte auch in keinster Weise etwas mit Harry Potter gemein. Was ich mir persönlich schon dachte, deswegen war ich nicht enttäuscht. Aber die Personen sowie die Zauberei waren keine, die bei mir gefallen finden konnten. Im Gegenteil fand ich wirklich jeden Charakter auf seine Weise anstrengend und nervig. Denn auch diese konnte man sich nicht bildlich vorstellen, da der Schreibstil diese bildliche Vorstellung einfach nicht liefern konnte.
Eine Empfehlung kann ich zu diesem Buch nicht aussprechen, aber wenn ihr dennoch neugierig seid auf einen Zauberhaften Krimi der in England spielt, dann gibt diesem eine Chance.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Der Kuss der Lüge

Der Kuss der Lüge
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Bei einer Leserunde in ''Was liest du?'' gewann ich dieses Buch und habe mich sehr darüber gefreut. Mich hat das Buch sehr interessiert, da ich momentan sehr gerne über Königreiche und deren Kämpfe lese. ...


Bei einer Leserunde in ''Was liest du?'' gewann ich dieses Buch und habe mich sehr darüber gefreut. Mich hat das Buch sehr interessiert, da ich momentan sehr gerne über Königreiche und deren Kämpfe lese. Dieses Buch ist sicherlich nicht schlecht, jedoch auch nicht überragend. Es hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen.
Diesmal hat mir der Einstieg, obwohl er sehr schnell und rasant verlief, richtig gut gefallen, da wir uns auf der Flucht befinden und es so sehr gut zur Atmosphäre gepasst hat. Auch der weitere Verlauf, also das Eintreffen in Terravin und das Kennenlernen der beiden anderen Protagonisten hat mir sehr zugesagt.
Wir leben dann erst einmal eine Zeit mit Lia in Terravin. In dieser Zeit hat die Autorin eine Atmosphäre voller Harmonie und Träumereien erschaffen, welche ich mir nur zu gern vorgestellt habe. Es passiert eigentlich nicht allzu viel Aufregendes, aber trotzdem gefällt mir dieses einfache Leben sehr. Jedoch ändert sich dies ab der zweiten Hälfte der Geschichte, da Lia dann etwas passiert, bei dem sie eine Zeit lang mit gewissen Personen verbringen muss. Diese Zeit hat mir so gut wie überhaupt nicht zugesagt. Es gab nur eine einzige Stelle die ich wunderschön fand, da ich sie mir wieder so lebhaft vorstellen konnte. Aber die ganze restliche Zeit in dem Buch war für mich sehr langatmig und zäh, was mir den Spaß am Lesen genommen hat. Das Ende war dann nochmal ein kleiner Höhepunkt, aber irgendwie hat mir genau das in der Geschichte gefehlt: ein richtiger Höhepunkt.
Über die Charaktere kann ich nicht meckern, denn Lia war eine sehr starke Protagonistin, die nie auch nur einmal gemeckert hat. Jedenfalls habe ich es, wenn dann, nicht so empfunden. Ebenso Rafe und Kaden waren zwei sehr interessante Protagonisten, die eine immense Spannung hervorgebracht haben. Wir wissen das ganze Buch über nicht wer Prinz und wer der Attentäter ist. Das war ein Schachzug der Autorin, der mir sehr zusagte. Auch alle anderen Nebencharaktere hatten ihre ganz persönlichen Eigenschaften, die es einem ermöglicht haben sie voll und ganz in sein Herz zu schließen.

Also empfehlen kann ich diese Geschichte auf jeden Fall, jedoch muss man sich vor Augen halten, dass es ein Jugendbuch mit historischen und fantastischen Zügen ist, weshalb ich es Leuten, die es doch eher ein wenig "reifer" mögen nicht empfehlen würde. Jedoch ist der Schreibstil für jede Altersklasse schön zu lesen. Er war nicht zu plump, jedoch auch nicht zu gehoben, er war sehr schön und bezaubernd. Falls es euch anspricht probiert es mal aus!