Was für ein grandioses Serienfinale! J.R. Ward in Bestform!
„Bourbon Lies“ ist der Dritte und leider auch letzte Teil der Bourbon Kings Reihe. Ein Mord an dem Familienoberhaupt, schwere Schicksalsschläge und ein heruntergewirtschaftetes Familienimperium lasten ...
„Bourbon Lies“ ist der Dritte und leider auch letzte Teil der Bourbon Kings Reihe. Ein Mord an dem Familienoberhaupt, schwere Schicksalsschläge und ein heruntergewirtschaftetes Familienimperium lasten auf den Schultern der Kinder. Verzweifelt sind sie auf der Suche nach Lösungsmöglichkeiten und Lane setzt alle Hebel in Bewegung das Fiasko unter Kontrolle zu bringen, die Geschwister wieder zu vereinen, Geld aufzutreiben und seinen Bruder Edward zu entlasten. Doch dann taucht auf einmal der verschollene Sohn Maxwell Bradford wieder auf und er scheint alles durch seine Gleichgültigkeit und seinen Egoismus in Gefahr zu bringen.
Was habe ich auf den letzten Teil der Serie hin gefiebert. Die beiden Vorgänger „Bourbon Kings“ und „Bourbon Sins“ habe mich schon außerordentlich begeistert, aber den krönenden Abschluss der Serie hat J.R. Ward wirklich mit diesem Buch abgegeben. Liebe, Lügen, Verwicklungen und spürbarer Hass wurden hier mit so einem fesselnden und brillanten Schreibstil wieder erzählt, dass man wirklich nur noch in einem Riesentempo durch das Buch gesuchtet ist. Mein Kopfkino lief die ganze Zeit. Tolle spektakuläre Szenen, die einem bei Gins Geschichte den Atem anhalten ließen und Zweifel erzeugten, ob sie aus dieser verfahrenen Situation wieder heil rauskommt oder aber Lane und Lizzies bedingungslose Liebe gehörten mit zu den Höhepunkten im Buch. Doch auch der neu hinzugekommene Charakter von Maxwell hatte einen außerordentlichen Reiz. Er verkörpert den Badboy, der böse, selbstsüchtig, rücksichtslos und immer auf Risiko aus ist. Doch starke Männer haben auch schon mal ein weiches Herz, auch wenn er seins erst spät findet. Richtig bewegt hat mich auch besonders noch Edwards Schicksal, der gebeutelte und durch ein Attentat verkrüppelte frühere Playboy. Seine verfahrene Situation im Gefängnis und die hoffnungslose Liebe zu Sutton haben bei mir nur den Wunsch erzeugt, dass auch er vielleicht einmal noch Glück in seinem Leben haben kann.
J.R Ward hat auf jeden Fall ein sensationelles, bewegendes und spannendes Ende für alle Charaktere im Buch gefunden und mich mit einer besonders traurigen Stelle im Buch noch zu Tränen gerührt.
Mein Fazit:
„Bourbon Lies“ war wirklich ein krönender Abschluss einer genialen Buchreihe, die mich hervorragend unterhalten hat und pures Lesevergnügen war! Für dieses Buch bzw. die ganze Serie kann ich nur eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen!
Verdient vergebe ich 5 Sterne de- luxe!