Cover-Bild Winterengel
(68)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 13.10.2017
  • ISBN: 9783471351611
Corina Bomann

Winterengel

Roman | Die romantische historische Liebesgeschichte der Bestsellerautorin

Gläserne Weihnachtsengel, eine Einladung von der Queen und die Verheißung einer großen Liebe  

Die kleinen Glasengel fertigt Anna Härtel nur an, um das Einkommen ihrer Familie aufzubessern. Bis sie unerwarteten Besuch im schwäbischen Spiegelberg bekommt. Ein Gesandter von Queen Victoria bittet sie an den englischen Hof. Die Königin liebt deutsche Weihnachtstraditionen und ist von Annas Engeln begeistert. Gemeinsam mit dem Diener John und einer Kiste ihrer schönsten Glasengel macht Anna sich auf die Reise. Ihr Leben verändert sich für immer.  

Schimmernde Träume und zerbrechliches Glück. 

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2018

Engel für die Königin

0

In diesem Buch stellt die achtzehnjährige Anna in ihrer Freizeit Glasengel her und verkauft diese auf dem Markt, zusammen mit dem Sohn ihres Meisters. Als dieser ihr einen Antrag macht ist Anna unschlüssig ...

In diesem Buch stellt die achtzehnjährige Anna in ihrer Freizeit Glasengel her und verkauft diese auf dem Markt, zusammen mit dem Sohn ihres Meisters. Als dieser ihr einen Antrag macht ist Anna unschlüssig und bittet um Bedenkzeit.
Da kommt ein Engländer und bringt eine Einladung der Königin von England, die Annas Engel gerne an ihrem Baum haben möchte. Also macht sich Anna auf den langen Weg nach London. Unterwegs werden ihr die Engel gestohlen ...

Ich mag die Bücher von Corinna Bomann sehr gerne, dies war allerdings mein erstes historisches Buch von ihr. Aber es hat mich gleich gefangen genommen. Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen, die Reise von Spiegelberg nach London spannend und aufregend. Mich hat das Buch sehr gut unterhalten. Die Atmosphäre war authentisch und auch die Romantik kommt nicht zu kurz.
Damit ist Corinna Bomann zu einer meiner Lieblingsautorinnen aufgestiegen.

Ein tolles Buch, welches ich nur weiterempfehlen kann.

Veröffentlicht am 12.01.2018

Winterengel - sehr schön, aber nicht das beste Buch von Corina Bomann

0

1895 in Spiegelberg in der Nähe von Heilbronn: Das Schicksal meinte es bis jetzt nicht gut mit der jungen Anna Härtel. Eigentlich sollte sie die Glashütte ihres Vaters übernehmen. Aber nach seinem Tod ...

1895 in Spiegelberg in der Nähe von Heilbronn: Das Schicksal meinte es bis jetzt nicht gut mit der jungen Anna Härtel. Eigentlich sollte sie die Glashütte ihres Vaters übernehmen. Aber nach seinem Tod musste die Familie die Hütte verkaufen und in eine kleine Wohnung ziehen. Annas Mutter ist von Rheuma geplagt und ihre kleine Schwester Elisabeth erst zwölf Jahre alt. Eines Nachts kommt ein Reiter vorbei und klopft an die Haustüre. Anna soll mit an den englischen Hof kommen. Königin Victoria schmückt jedes Jahr ihren Weihnachtsbaum mit Weihnachtsschmuck und möchte deshalb Annas Glasengel sehen. Diese Tradition kennt sie von ihrem Mann Albert. Gemeins mit John, dem Diener eines Lords, macht sich Anna mit ihren Glasengeln auf die weite Reise nach England. Dabei wird sie einige Abenteuer erleben.

***********************************
Ich liebe die Bücher von Corina Bomann. Allerdings stelle ich immer wieder fest, dass ihre Weihnachtsbücher nicht ganz an ihre anderen Bücher über Familiengeheimnisse hinkommen. Mir kommt es auch so vor, wie mit Biegen und Brechen unbedingt jedes Jahr ein Weihnachtsbuch erscheinen muss. Mir sind im Buch ein paar Rechtschreibfehler aufgefallen, die wohl darauf zurückführen, dass der Zeitdruck groß ist diese Bücher unbedingt vor Weihnachten zu veröffentlichen. Gewiss ist die Geschichte über die junge Anna nett zu lesen. Sie wird in der Ich Perspektive erzählt. So kann man sich gut in Anna hineinversetzen. Allerdings gibt es im Buch einige Logikfehler, über die man am besten gar nicht lange nachdenken sollte. Seltsamerweise kann fast jeder auf den Anna in England trifft deutsch. Sie macht auch Bekanntschaft mit einem Lord, der sie offen und freudig aufnimmt. Ich kann mir das nicht so ganz vorstellen, da diese Elite damals sehr versnobt war und nicht gerade die Bekanntschaft eines bürgerlichen und armen Mädchens, noch dazu aus Deutschland, bevorzugt hätte. Bis Anna endlich bei der Königin ankommt muss sie einige Irrungen und Wirrungen in Kauf nehmen. Sehr gut hat mir gefallen, dass wieder Weihnachtstraditionen, wie schon bei "Winterblüte" der Barbarazweig angesprochen werden. In England hat der Mistelzweig eine gewisse Tradition. Und auch ich kenne die Tradition zwischen Weihnachten und Silvester keine Wäsche aufzuhängen von meiner Oma. Ein Aberglaube aus der vorchristlichen Zeit. Laut Legende gehen die Geister der Toten um und Odin fuhr mit dem Heer der Gefallenen durch die Lüfte. Aufgehängte Wäsche ließ die Pferde der "Wilden Jagd" scheuen. Wo das geschah, rächten sich die toten Helden, indem eine Person im kommenden Jahr sterben würde. Hier der Ursprung dieses Aberglaubens. "Winterengel" ist nette zu lesen, aber ich würde mir wünschen, wenn nur jedes zweite Jahr ein Weihnachtsbuch erscheinen würde und es somit den anderen Büchern von ihr das Wasser reichen könnte. Außerdem fällt mir auf, dass die Autorin ihren Schreibstil etwas ausarbeiten könnte. Sie Wörter "nicht wahr" kommen im Buch bestimmt dreißig Mal vor und scheinen die Lieblingswörter der Autorin zu sein. Ich war von dieser Redewendung nach dem wiederholten Mal etwas genervt.

Veröffentlicht am 11.01.2018

Wunderschöner, historischer Roman!

0

Die 19jährige Anna Härtel lebt im Jahre 1895 zusammen mit ihrer Mutter und ihrer 10jährigen Schwester in einer kleinen Wohnung. Ihrem Vater gehörte eine Glasbläserei und er brachte ihr die Kunst des Glasmachens ...

Die 19jährige Anna Härtel lebt im Jahre 1895 zusammen mit ihrer Mutter und ihrer 10jährigen Schwester in einer kleinen Wohnung. Ihrem Vater gehörte eine Glasbläserei und er brachte ihr die Kunst des Glasmachens bei. Doch ihr Vater starb vor einigen Monaten und so müssen sich alle mit dem bisschen Geld, das Anna bei einem benachbarten Glasbläser verdient, durchschlagen. Nach Feierabend erstellt Anna aus den Glasresten kleine Engel und verkauft diese auf dem Markt. Eines Tages bekommt sie einen Brief von der Königin von England. Anna soll nach England fahren und ihre Glasengel vorstellen. Zusammen mit dem Bediensteten John macht sich Anna auf den weiten Weg. Doch alles läuft anders, als sie es sich vorgestellt hat...Der Roman hat mich gleich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Anna und auch John sind wunderschön beschrieben, so dass ich mir die beiden gut vorstellen konnte. Auch ihre Fahrt nach England und das Herstellen der Glasengeln wurden sehr bildlich beschrieben.

Veröffentlicht am 09.01.2018

Glasbläserkunst

0

Das Buch erzählt von der jungen Anna, die von ihrem verstorbenen Vater das Glasgießen erlernt hat. Die Geschichte zeigt, wie schwer es Frauen 1895 hatten, die ihren Vater, Ehemann und Ernährer verloren ...

Das Buch erzählt von der jungen Anna, die von ihrem verstorbenen Vater das Glasgießen erlernt hat. Die Geschichte zeigt, wie schwer es Frauen 1895 hatten, die ihren Vater, Ehemann und Ernährer verloren haben. Doch Anna will ihre Mutter und ihre jüngere Schwester unterstützen, wächst über sich hinaus und nimmt sogar die Herausforderung an, ihre Glasengel der Königin von England vorzustellen und zum Verkauf anzubieten. Mit John - einem englischen Diener - tritt sie ihre erste große Reise an. Viele Schwierigkeiten stehen der jungen Frau bevor, ehe sie auf Windsor Castle vorsprechen darf. Anna lernt viele unterschiedliche Menschen kennen, die ihr wohlwollend begegnen, aber einige wollen ihr leider auch schaden. Sie reift zur Frau und nimmt ihre Leben in die Hand.
Die Einblicke in die Kunst der Glasbläserei fand ich sehr interessant und hätte mich über noch mehr Details diesbezüglich gefreut. Es war auf jeden Fall eine sehr angenehme Lektüre.

Veröffentlicht am 06.01.2018

Winterengel

0

Anna hat bei ihrem Vater das Glasmacherhandwerk gelernt und sollte in Zukunft die familiäre Werkstatt übernehmen. Doch es kommt alles anders, denn sie verlieren alles. Anna kommt bei einem Bekannten des ...

Anna hat bei ihrem Vater das Glasmacherhandwerk gelernt und sollte in Zukunft die familiäre Werkstatt übernehmen. Doch es kommt alles anders, denn sie verlieren alles. Anna kommt bei einem Bekannten des Vaters im Betrieb unter, doch viel verdienen tut sie dort nicht. Nur mit Mühe und Not kommen sie über die Runden. Die Rettung kommt in Form eines Briefes – die englische Königin lädt sie zu Hofe ein und möchte die gegossenen Engel sehen. Anna zweifelt, macht sich am Ende aber doch auf den Weg, zusammen mit John, dem Mann mit den besonderen Augen.
Während der Reise lernen sich beide ein wenig kennen, bis plötzlich die Engel verschwunden sind und Anna vor dem Nichts steht…
Anna ist eine Kämpfernatur. Sie gibt nicht auf, denn sie weiß um ihre Verantwortung gegenüber ihrer Mutter und der kleinen Schwester. Sie bringt das Geld rein. Wenn das wegbricht, geht nichts mehr. Behält Anna nicht alles unter Kontrolle, läuft nichts. Die kleine Schwester vergisst zu heizen und der Mutter geht es schlechter.
Mir war Anna von Beginn an sympathisch und es war schön mitzuerleben, welche Wandlung sie innerhalb des Buches mitmacht. Handwerklich wird sie deutlich besser und auch menschlich beginnt sie sich zu verändern.

Elizabeth ist die kleine Schwester von Anna und für mich der Schlüsselcharakter in dieser Geschichte. Jeder versucht Anna die Reise auszureden und den Inhalt des Briefes schlecht zu machen, doch Elizabeth rückt ihr immer den Kopf zurecht. Auch wenn es ihr schwer fällt und sie dann plötzlich die volle Verantwortung für die erkrankte Mutter hat.
Ein taffer Charakter, der mein kleines Highlight im Buch war.

John und der Lord haben vor langer Zeit Engel bei Anna gekauft und diese dann mit zurück nach England genommen. Solz wurden sie der Königin präsentiert und John wurde losgeschickt, um Anna einen Brief zu übergeben. Um auf Anna einen besseren Eindruck zu machen, greift er zu einem kleinen Trick. Dieser kommt gut an und Anna macht sich mit ihm auf dem Weg. John gibt sich wortkarg und erst als die Engel verschwunden sind, beginnt in ihm eine Wandlung. Für Anna will er alle gestohlenen Engel wieder auftreiben, doch irgendjemand ist ihnen auf den Fersen und John bringt Anna zu einem alten Bekannten…
Ich bin mit John leider überhaupt nicht warm geworden, was mich wirklich überrascht hat. Im ersten Moment wirkt er wie ein netter Mann mit Klasse und Verantwortung, doch im Laufe der Zeit wurde mir klar, das er etwas verbirgt oder im Schilde führt.
Als schließlich die Wahrheit ans Licht kam, konnte ich Annas Reaktion vollkommen verstehen. Sie wurde von vorne bis hinten belogen und muss diesen Mann erst wieder neu kennen lernen.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.
Erzählt wird aus der Sicht von Anna, was einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Mir hat die Geschichte rund um Anna, ihre Glasengel und ihre Reise nach England gefallen. Hervorheben möchte ich die Recherchearbeit der Autorin, da man merkt, das sie sich mit der Arbeit der Glasmacher vertraut gemacht hat. Begriffe von verlorenen Formen und die genannten Gefahren beim Gießen zeugen davon.
Für mich gab es ein paar kleine Punkte, die mir nicht gefallen haben: einerseits habe ich mich die gesamte Zeit gefragt, warum Anna zur Königin sollte und dann wieder nach Hause geschickt wird. Nur wegen ein paar Engeln wird dieser Aufwand betrieben – da hätte ich mir ein anderes Ende gewünscht. Vielleicht eine Anstellung am Hof, nach einer Weiterbildung. Natürlich wäre das vielleicht etwas zu viel des Guten gewesen, aber hätte besser gepasst, als dieses kurz hin und dann wieder nach Hause.
Der zweite Punkt war die Liebesgeschichte zwischen Anna und John. Zu Beginn unterschwellig, was mir gut gefallen hat, und nachdem Anna wieder auf dem Weg nach Hause ist, wurde es für mich zu kitschig. Ihr Ende ist zwar süß und passt zur gesamten Geschichte, aber mir war es zu perfekt.