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Veröffentlicht am 12.01.2018

Ein klassisches Märchen in wunderschöner Aufmachung - nicht nur für die Weihnachtszeit

Der kleine Lord
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Der siebenjährige Cedric lebt mit seiner verwitweten Mutter in ärmlichen Verhältnissen in New York, als sich sein Leben mit einem Schlag verändert: Er soll ein Lord werden. Sein Großvater, der Earl von ...

Der siebenjährige Cedric lebt mit seiner verwitweten Mutter in ärmlichen Verhältnissen in New York, als sich sein Leben mit einem Schlag verändert: Er soll ein Lord werden. Sein Großvater, der Earl von Dorincourt, möchte seinen einzigen Enkel nach England holen, um ihn dort zu seinem Nachfolger zu erziehen.

Also machen sich Cedric und seine Mutter auf den Weg. Doch sein Großvater erweist sich als ein mürrischer, unfreundlicher Greis, und dann taucht auch noch eine Frau auf, die behauptet, ihr Sohn sei der wahre Lord...
(Klappentext)

♞♞♞♞♞♞♞♞♞♞

"Cedric selbst wusste kein Sterbenswörtchen davon, nie war etwas derartiges in seiner Gegenwart auch nur erwähnt worden. Dass sein Papa ein Engländer gewesen, wusste er, weil seine Mama ihm das gesagt hatte, aber dann war dieser Papa gestorben, als er noch ein kleiner Junge gewesen, und ihm war von demselben nicht viel mehr in Erinnerung geblieben, als dass er eine hohe Gestalt und blaue Augen und einen langen, schönen Schnurrbart gehabt und dass es herrlich gewesen, auf seinen Schultern in der Stube zu reiten." (S. 5)

So beginnt dieses wunderschöne und auch kitschige Märchen um Cedric - einen kleinen Jungen aus einem New Yorker Armenviertel, der von einem Tag auf den anderen in den Stand eines Lords erhoben wird und dadurch mit seiner Mutter nach England zu seinem verbitterten Großvater reist. Dort soll er zu einem würdigen Nachfolger des Earl of Dorincourt erzogen werden. Auf berührende Art findet der kleine Mann Zugang zum Herzen dieses mürrischen und frustrierten alten Herrn und lehrt diesen durch seine erfrischende Art die Welt mit anderen Augen zu sehen.

Die Originalausgabe erschien 1886 und das erkennt man auch nan diesen langen Schachtelsätzen. Man fühlt sich aber auch in die Märchen der Gebrüder Grimm versetzt. Dies ist vor allem aufgrund des Schreibstils und der speziellen Erzählweise.

"Was der Vater an ihnen erlebte, waren Enttäuschungen und Demütigungen; der Erbe seines edlen Namens machte demselben keine Ehre und versprach nichts zu werden als ein egoistischer, verschwenderischer, unbedeutender Mensch ohne jegliche ritterliche Tugend..." (S. 8)

Doch genau aus diesem Grund fühlt man sich sofort in die damalige Zeit versetzt und taucht in ein wunderbares Märchen ein.

Zugegeben, diese Geschichte ist äußerst kitschig und der kleine Cedric wird immerzu als besonders hübscher Junge bezeichnet, ebenso als äußerst brav und klug und er ist wirklich ein sehr altkluges Kind.
Ehrlich gesagt, wenn mir so ein überaus kluges und enorm braves Kind, wie es Cedric ist, begegnen würde, würde ich es wohl eher mit der Angst zu tun bekommen oder es zumindest als sehr befremdlich empfinden.
Bei den Eigenschaften dieses Jungen wurde meiner Meinung nach schon fast zu sehr übertrieben.
Wenn man diese Tatsache jedoch akzeptiert und sich von der Geschichte einfach mitreißen lässt, eröffnet sich einem ein wundervolles Märchen über einen kleinen Jungen, der den Weg in ein kaltes, verbittertes Herz eines alten Mannes findet.

Diese Geschichte ist jedoch nicht nur berührend-kitschig, sondern lässt einem auch das ein oder andere Mal schmunzeln. Dies ist vor allem so manch typisch kindlich-süßen Äußerungen geschuldet, welche nur aus einem Kindermund stammen können.

"Oh Herzlieb!", sagte er, "ich möchte lieber kein Graf sein. Keiner von den anderen Jungs ist ein Graf. Kann ich nicht keiner sein?" (S. 21)

Besonders hervorheben möchte ich jedoch die wunderschöne Aufmachung des Buches. Das Buch war ein absoluter Coverkauf, denn diese Ausgabe ist wirklich sehr liebevoll gestaltet. Angefangen vom Einband in Samtoptik, welcher sich auch so anfühlt als würde man über feinen Samt streichen, bis hin zum Lesebändchen und der Gestaltung des Buches. Diese Ausgabe macht also auch optisch was her und bleibt definitiv in meinem Regal.

Fazit:
Dieses Buch ist ein kleines Schmuckstück im Regal und dies nicht nur aufgrund der berührenden Geschichte, sondern auch weil diese in ein liebevoll gestaltetes Buch verpackt wurde.
Von mir gibt daher eine absolute Leseempfehlung für ein klassisches Märchen, welches man nicht nur zur Weihnachtszeit lesen kann.

© Pink Anemone (auf meinem Blog mit Bilder zum Buch)

Veröffentlicht am 12.01.2018

Der Weihnachtsklassiker von Charles Dickens in wunderschöner Aufmachung mit Liebe zum Detail.

Die Charles-Dickens-Weihnachtsgeschichte
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Ebenezer Scrooge ist ein alter Griesgram, der sogar in der Weihnachtszeit seine innere Kälte trotzig vor sich her und durch die Welt trägt. Das fröhliche Treiben in den verschneiten Straßen Londons, wo ...

Ebenezer Scrooge ist ein alter Griesgram, der sogar in der Weihnachtszeit seine innere Kälte trotzig vor sich her und durch die Welt trägt. Das fröhliche Treiben in den verschneiten Straßen Londons, wo die Menschen voller Vorfreude dem Weihnachtsabend entgegenfiebern, kann ihn mit seinen Düften, seinen Lichtern und Liedern nicht erwärmen. Er scheint unverbesserlich. Doch dann suchen ihn drei Geister heim, die ihm Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – vor allem aber die Bedeutung des Weihnachtsfestes näherbringen.
Charles Dickens’ gespenstische Weihnachtsgeschichte ist ein literarisches Muss für die Weihnachtszeit. Angereichert mit den Illustrationen der Erstausgabe und zusätzlichem zeitgenössischem Bildmaterial von Scrooge, dem alten London, Plum Puddings und vielem mehr lassen wir Dickens’ Kultbuch hochleben: Eine Neuausgabe für Jung und Alt. Am besten für alle zusammen, vereint unter einem geschmückten Weihnachtsbaum....
(Klappentext von Amazon)

❆❆❆❆❆

Mehr als diesen Klappentext, will ich zum Inhalt nicht mehr sagen. Dieses rührende, jedoch trotzdem nicht kitschige Märchen von Charles Dickens wurde schon unzählige Male verfilmt und jedes Jahr schießen auch aus den Buchverlagen immer wieder Neuerscheinungen. Ich selbst besitze mit dieser hier 3 Ausgaben, muss aber auch erwähnen, dass ich ein absoluter Dickens-Fan bin und "Eine Weihnachtsgeschichte" seit Jahren zu meinen fixen Weihnachtslektüren gehört.

Daher beschränkgt sich diese Rezension nicht auf den Inhalt, sondern rein nur auf die Aufmachung dieser Ausgabe aus dem Homunculus-Verlag. Diese Ausgabe hat nämlich diesbezüglich die Nase ganz weit vorne.

Schon alleine das Cover wird diesem Klassiker gerecht und lässt den Leser in eine vergangene Zeit denken. Schlägt man das Buch dann auf, so erblickt man einen Londoner Stadtplan aus dem 19. Jahrhundert. Ein ganz besonderes Schmankerl ist, dass man sich diesen auch ausdrucken kann. Mit jeder neu aufgeschlagenen Seite versinkt man immer mehr in die Zeit von Charles Dickens, als ob man so für die Weihnachtsgeschichte eingestimmt werden soll. Diese selbst enthält 8 Original-Illustrationen von John Leech und weitere 20 zeitgenössische Abbildungen.

Um dieses weihnachtliche Geistermärchen auch musikalisch entsprechend zu untermalen, gibt es am Ende einen Downloadcode für das im Buch erwähnte englische Weihnachtslied "God Rest You Merry Gentleman" in einer alten Aufnahme von 1917.

Zusätzlich findet man am Ende noch ein kleines Fußnotenverzeichnis, welches vor allem typisch englische Redewendungen erklärt.

Fazit:
Ein wahrer Schatz unter all den Ausgaben zu diesem Klassiker und daher für alle Charles Dickens-Fans ein absolutes Muss. Daher gibt es von mir natürlich eine absolute Leseempfehlung.

© Pink Anemone (Bilder zu diesem Buch auf meinem Blog)

Veröffentlicht am 12.01.2018

Ein wunderschönes Weihnachtsmärchen, welches man immer wieder gerne liest und selbst mich zu Tränen rührte.

Wunder einer Winternacht
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DIE WAHRE GESCHICHTE VOM WEIHNACHTSMANN

Hoch oben im Norden lebt der kleine Nikolas. Als er durch einen tragischen Unfall zur
Waise wird, nimmt das ganze Dorf sich seiner an. Ein Jahr lang darf Nikolas ...

DIE WAHRE GESCHICHTE VOM WEIHNACHTSMANN

Hoch oben im Norden lebt der kleine Nikolas. Als er durch einen tragischen Unfall zur
Waise wird, nimmt das ganze Dorf sich seiner an. Ein Jahr lang darf Nikolas bei jeder Familie bleiben. Wenn der Weihnachtsabend
naht, muss er weiterziehen.

Voller Dankbarkeit schnitzt Nikolas Jahr für Jahr Geschenke für «seine» Familie. Als er zum bösartigen Tischlermeister Lisakki in
die Lehre kommt, scheint sein Glück vorbei.
Der bärbeißige alte Mann hasst Kinder ...
(Klappentext)

❆❆❆❆❆❆❆❆❆❆

"Es war ein heißer Nachmittag im Spätsommer. Die Sonne brannte vom wolkenlosen Himmel, die Botenwiek schlug träge Wellen...."

So beginnt die Geschichte, welche schließlich in ein wundervolles Weihnachtsmärchen übergeht - ein Märchen, dass auf liebevolle Art und Weise erklärt woher der Weihnachtsmann kommt und gleichzeitig auch von Dankbarkeit und Nächstenliebe, aber auch von Trauer und Verlust handelt. Dies alles in einer winterlichen skandinavischen Kulisse.

Doch dies sind nicht die einzigen Gründe die dieses Buch zu einem idealen Weihnachtsmärchen machen.
Die Geschichte besteht aus 24 Kapiteln, welche als "Türchen" bezeichnet werden und ist daher auch gleichzeitig ein buchiger Adventskalender. Daher das ideale Buch, um es Kindern in der Adventszeit vorzulesen oder um sich selbst bei einem heißen Kakao in Weihnachtsstimmung zu bringen.

Der Schreibstil ist flüssig und das winterliche Setting wird auf atmosphärische Weise auf den Leser übertragen.
Durch die fein gezeichneten Charaktere, sowie die liebevolle Erzählweise und die darin behandelnden Themen, ist es ein Buch, welches einem die Geschichte direkt ins Herz trägt. Daher hat es selbst mich, die normalerweise alles andere als nah am Wasser gebaut ist, zu Tränen gerührt.

Fazit:
Ein wunderschönes und berührendes Weihnachtsmärchen für Jung und Alt, welches auch als Lese-Adventskalender geeignet ist.
Dieses Buch hat jetzt einen festen Platz in meinem Weihnachts-Bücher-Regal, gleich neben "Eine Weihnachtsgeschichte" von Charles Dickens, und wartet auf die nächste Adventszeit, um dann abermals gelesen zu werden.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung für dieses schöne Buchschätzchen.

© Pink Anemone (mit Bilder zum Buch)

Veröffentlicht am 10.01.2018

Eine wahre Hommage an Shakespeare und seine Werke. Ein sprachgewaltiger Roman, in dem Shakespeare allgegenwärtig ist.

Das verborgene Spiel
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Sieben Freunde. Rücksichtsloser Ehrgeiz. Ein geheimnisvoller Todesfall.

Oliver Marks bekommt immer nur die Nebenrollen. Trotzdem ist der junge Schauspieler glücklich am renommierten Dellecher College, ...

Sieben Freunde. Rücksichtsloser Ehrgeiz. Ein geheimnisvoller Todesfall.

Oliver Marks bekommt immer nur die Nebenrollen. Trotzdem ist der junge Schauspieler glücklich am renommierten Dellecher College, einer abgeschiedenen Welt mit flackernden Kaminfeuern und ledergebundenen Büchern. Die sieben Studenten seines Jahrgangs sind eine eingeschworene Gemeinschaft, besessen von der Schauspielerei und von Shakespeare. Die Typen, die sie auf der Bühne verkörpern, legen sie auch privat nicht ab: Mitläufer, Verführerin, Held. Der charismatische Richard gibt die unberechenbaren Tyrannen. Doch eines Tages treibt einer der Freunde tot im Collegesee. Die anderen stehen vor einer schwierigen Wahl: Sollen sie der Wahrheit ins Auge sehen oder weiter gegen sie anspielen?…
(Klappentext)

♛♛♛

Personen:
Richard – sein Name ist im wahrsten Sinne Programm; er ist aufbrausend, wirkt einschüchternd und ist der typische Gewinnertyp. Spielt in den Stücken immer einen König, Kriegsherr oder Tyrannen.

Meredith – die geborene Verführerin, im Leben wie auch auf der Bühne. Freundin von Richard

Wren – ein unscheinbares und ruhiges Mädchen; Besetzung für das Mädchen von nebenan oder ein Naivchen. Die Cousine von Richard

James – der beste, attraktivste und auch fleißigste Student; aufgrund seiner Offenheit allseits beliebt. Auf der Bühne verkörpert er immer den Guten. Zimmergenosse und bester Freund von Oliver

Alexander – dieser hat es faustdick hinter den Ohren und ist keineswegs auf den Mund gefallen; er ist die ideale Besetzung für Schurken, Narren und teuflisch böse Charaktere

Filippa – von den anderen nur Pip genannt; burschikos, ruhiger Pol und wandelbar, daher besetzt sie oft auch Männerrollen

Oliver – der Erzähler dieser Geschichte; hält sich selbst für nichts besonderes und schiebt es auf sein Glück es bis in das 4. Semester geschafft zu haben; hält sich lieber im Hintergrund und ist daher immer die Besetzung für Nebenrollen mit etwas längerem Text

Setting:
Das Dellecher Classical Conservatory – eine Kunstakademie, welche für ihre exzentrischen und unkonventionellen Methoden regelrecht berüchtigt ist.
Hier ist alles erlaubt, alles wird entschuldigt, solange es der Kunst dient.

Handlung:
Eine eingeschworene Gemeinschaft von sieben Studenten; sieben Studenten, die durch ihre Liebe zum Theater und zu Shakespeare verbunden sind; sieben Freunde, welche in Shakespeares Dramen die selben Rollen wie in ihren Leben spielen.
Doch eines Tages werden diese Rollen vertauscht, das Gleichgewicht der Freundschaft dadurch gestört und das Drama nimmt seinen Lauf. Dieses Drama wird 10 Jahre danach von Oliver erzählt, nachdem er aus dem Gefängnis entlassen wurde.
(Persönliche Inhaltsangabe)

♛♛♛

Dieser Roman ist eine wahre Hommage an Shakespeare, seine Werke und an das Theater und seine Schauspieler, wobei die verschiedensten Shakespeare-Zitate (vornehmlich aus „Macbeth“ und „Cäsar“) in die Dialoge und die Handlung eingearbeitet werden.
Wie für die sieben Hauptprotagonisten ist also auch für den Leser Shakespeare allgegenwärtig.

„Es gab uns sieben, die Bäume, den Himmel, den See, den Mond – und natürlich Shakespeare. Er lebte bei uns wie ein achter Mitbewohner, ein älterer weiser Freund, unsichtbar, doch in Gedanken stets anwesend, als habe er gerade erst den Raum verlassen.“ (S 169)

Und somit taucht man ein in die Welt der Theaterstudenten – ein Leben voller Partys, Drogen und Alkohol und schließlich erlebt man mit den sieben Studenten ihr selbst produziertes Drama, welches in einer Tragödie endet.
Neid, Rachsucht, Liebe, Tod – alles nur hervorgerufen durch eine kleine Änderung in der Besetzung.

Die Einteilung des Buches gliedert sich nicht in Kapiteln, sondern passend zur Thematik in Akte und Szenen. Dies gibt der Story die richtige Atmosphäre.

Der Schreibstil ist poetische und sprachgewaltig wie so manches Shakespearewerk selbst, ohne aber gestelzt oder übertrieben zu wirken.

„Wir waren ständig von Büchern, Worten und Gedichten umgeben, all den wilden Leidenschaften dieser Welt, gebunden in Leder und Pergament…“ (S. 13)

Das Besondere an diesem Roman ist aber auch, wie die Autorin die Gefühle der Protagonisten wieder- bzw. weitergibt. Diese können so manche Empfindungen nicht mit eigenen Worten beschreiben, da diese oft zu überwältigend oder zu kompliziert sind. Aus diesem Grund benutzen sie dann Shakespeare-Zitate, denn…

„Die Sache bei Shakespeare ist seine unbeschreibliche Wortgewalt […] Er spricht das Unaussprechliche aus. Er kleidet Trauer und Triumph, Hingerissenheit und Raserei in Worte und macht sie zu etwas, das wir verstehen können. Er verwandelt das ganze Mysterium der Menschheit in etwas Greifbares“ (S. 322)

Die Spannung ist anfangs nur subtil spürbar. Wie das langsame Anwachsen des Dramas schraubt sie sich erst nur behutsam in die Höhe, bis sie jedoch kaum mehr auszuhalten ist und in einer überraschenden Auflösung endet.

Am Ende des Romans erhält man von der Autorin noch Infos bezüglich Entstehung dieses Romans, wie z.B. welche Bücher sie dafür gewälzt hat.
Die Übersetzung der Shakespeare-Zitate in der deutschen Ausgabe erfolgten durch die im dtv-Verlag erschienen Shakespeare-Werke, welche von Frank Günther übersetzt wurden. Einer meiner absolut liebsten Shakespeare-Übersetzer.

Auch die Aufmachung des Buches konnte mich begeistern. Erstens durch das wunderschöne und treffende Cover, aber auch aufgrund der guten Qualität.

Fazit:
Mich als Shakespeare-Fan konnte dieser Roman absolut begeistern und zählt definitiv bereits zu meinen Lese-Highlights 2018.
Obwohl hier Shakespeare allgegenwärtig ist und mit seinen Zitaten nur so herumgeschmissen wird, ist er nicht nur für Shakespeare-Liebhaber geeignet. Man muss sich nur auf diese ganz besondere Atmosphäre einlassen können, denn atmosphärisch ist dieser Roman allemal.
Von mir gibt es daher eine absolute Leseempfehlung für diesen Roman – einen Roman, der mir wieder Lust auf Shakespeare machte.

© Pink Anemone

Veröffentlicht am 09.01.2018

Herrliche Kuchen aus der Pfanne, welche auch wirklich funktionieren

Die besten Kuchen aus der Pfanne
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Zugegeben, ich war äußerst skeptisch gegenüber diesen Kuchen aus der Pfanne. Mein erster Gedanke: "Kann da wirklich etwas anständiges dabei herauskommen?" Ich studierte also dieses kleine Büchlein von ...

Zugegeben, ich war äußerst skeptisch gegenüber diesen Kuchen aus der Pfanne. Mein erster Gedanke: "Kann da wirklich etwas anständiges dabei herauskommen?" Ich studierte also dieses kleine Büchlein von vorne bis hinten.

Nach einer kurz gehaltenen und dennoch ausführlichen Einleitung folgen Tipps, bevor es schließlich mit den Rezepten losgeht.
Diese sind unterteilt in:

Frühstück & Brunch
Tee- & Kaffeezeit
Desserts

Die Aufmachung ist auf jeden Fall hochwertig und enthält viele wunderschöne Bilder zu den jeweiligen Kuchen.

Auch die Mengenangaben klangen für mich logisch und die Zubereitung nachvollziehbar und überraschend einfach.
Die Rezepte sind sehr abwechslungsreich, denn hier gleicht kein Kuchenteig dem anderen und man erhält Rezepte für z.B.:

Apfelkuchen mit Sahne, Zimt und Mandeln
Karottenkuchen
Riesenmuffin mit Schokoldade, oder
Maronencremekuchen

Um nur einen kleinen Auszug zu nennen.

Tja, probieren geht jedoch bekanntlich über studieren, also machte ich mich mit anfänglicher Skepsis an meinen ersten Pfannenkuchen und was soll ich sagen außer - es funktioniert wirklich! Die Mengenangaben klingen nicht nur logisch, sie sind es auch, die Zubereitung ist genauso einfach wie es vermuten lässt und die Kuchen sind sowas von fluffig. (Zur Info: ich probierte eine abgewandelte Form des Pancake-Kuchens mit Himbeeren)

Man darf diese Kuchen trotzdem nicht mit Backofen-Kuchen vergleichen, zumindest nicht vom Optischen her. Sie sind flacher und gehen nicht so auf wie die aus dem Backofen.
Wenn man jedoch zwei davon macht und diese aufeinander legt, dazwischen eventuell eine leckere Creme, hat man eine wirklich ansehnliche und vor allem toll schmeckende Torte.

Tipp: die Kuchen wirklich nur auf der niedrigsten Stufe backen und unbedingt eine hochwertige und gute beschichtete Pfanne verwenden.

Fazit:
Ein tolles Buch für Kuchen der etwas anderen Art, bei dem die Rezepte auch wirklich funktionieren und auch noch einfach sind.
Diese Kuchen brauchen sich vor den Backofen-Kuchen nicht verstecken. Zudem enthält dieses Buch wunderschöne Bilder. Daher kann ich hier eine absolute Leseempfehlung aussprechen.

© Pink Anemone (auf meinem Blog mit Bilder zum Buch)