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Veröffentlicht am 15.03.2018

Asche zu Asche, Blut zu Blut (McLean-Reihe 2)

Asche zu Asche, Blut zu Blut
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Zwei Worte zum Cover: Typisch schottisch!


Klappentext:
Der grausame Mord an einer jungen Frau öffnet die Tür zu einer schrecklichen Vergangenheit ...
Als in Edinburgh an einem eisigen Wintertag eine ...

Zwei Worte zum Cover: Typisch schottisch!


Klappentext:
Der grausame Mord an einer jungen Frau öffnet die Tür zu einer schrecklichen Vergangenheit ...
Als in Edinburgh an einem eisigen Wintertag eine im Wasser treibende Frauchenleiche entdeckt wird, erlebt DI Anthony McLean ein schmerzliches Déjà-vu: Das Opfer wurde auf dieselbe grausame Weise getötet wie vor 12 Jahren seine Verlobte Kirsty - und vor ihr neun weitere junge Frauen. Durch Zufall gelang es McLean damals, den Täter hinter Grittern zu bringen. Was also hat er bei den vergangenen Ermittlungen übersehen? Von Trauer, Wut und Selbstzweifeln geplagt, stellt sich McLean erneut dem schlimmsten Fall seiner Karriere und setzt alles daran, die Wahrheit zu finden. Doch er muss sich beeilen, denn es gibt bereits ein weiteres Opfer ...


Asche zu Asche, Blut zu Blut ist der zweite Fall für DI Tony McLean. Der Krimi vermittelt düstere schottische Hauptstadtatmosphäre, auch geprägt vom typischen schlechten Wetter. Anfangs hatte ich etwas Schwierigkeiten in die Story hineinzukommen. Aber nach dem ersten Drittel war ich dann doch gefesselt. Ich finde McLean einfach erfrischend. Er ist definitiv anders als andere Ermittler und das gefällt mir. Eigenbrödlerische und mit dem Kopf durch die Wand wollend. Seine Auseinandersetzungen mit Duguid geben dem Fall die richtige Würze und lassen den Leser das eine oder andere Mal schmunzeln.
Im Laufe des Falles kommt der Leser McLean näher, da dieser mit den Vorkommnissen aus seiner Vergangenheit konfrontiert wird und man erfährt, was damals mit seiner Verlobten passierte. Obwohl die Ereignisse rund um den Christmas Killer schon fast 12 Jahre zurückliegen, lassen sie McLean noch immer nicht los, da sie nun auch fester Bestandteil des aktuellen Falles sind. Immer wieder wird der Leser in einzelnen Kapiteln in die Vergangenheit zurückversetzt, was ich vom Autor gelungen umgesetzt empfinde. Es fiel mir leicht nachzuvollziehen, warum McLean ist wie er ist bzw. er geworden ist, wie er ist.
Unterstützt wird McLean auch diesmal wieder von Grumphy Bob, MacBride, Emma und neuerdings von DS Ritchie, der Neuen, die sich schnell ist Team einfindet.


Mein Fazit:
Asche zu Asche, Blut zu Blut ist ein solider Krimi. Ich habe beim Lesen zwar Nervenkitzel verspürt, nichtsdestotrotz hat er mich gefesselt und mir eine gute Zeit beschert. Vor allem das Ende war für mich sehr überraschend. Ich mag die Protagonisten, die James Oswald hier erschaffen hat und diese machen die Krimi-Reihe für mich so besonders. Ich werde also auch den nächsten Fall mit Freunden lesen.

Veröffentlicht am 05.02.2018

Splitterherz (Band 1)

Splitterherz
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Zu Anfang fand ich es wirklich schwierig, mich in das Buch reinzufinden. Irgendwie hatte ich, warum auch immer, eine völlig andere Vorstellung. Aber es hat sich definitiv gelohnt, der Geschichte Zeit zu ...

Zu Anfang fand ich es wirklich schwierig, mich in das Buch reinzufinden. Irgendwie hatte ich, warum auch immer, eine völlig andere Vorstellung. Aber es hat sich definitiv gelohnt, der Geschichte Zeit zu geben.

In der ersten Hälfte erwartet den Leser eine ziemlich normale Teenagerwelt. Die Protagonistin Ellie, 17 Jahre, zieht mit ihren Eltern kurz vor dem Abi von Köln aufs Land. Ellie hat demnach mit den täglichen Problemen zu kämpfen, sich im neuen Umfeld einzufinden. Ihre Freunde, die sie sich in Köln mühsam erkämpft hat, sind nun nicht mehr da. Und mit den vermeintlichen Freunden, schwindet auch Ellies Talent, sich einfach anzupassen. Mehr und mehr findet sie zu sich selbst und lässt ihre Maske fallen.
Die Geschichte wird aus Ellies Sicht erzählt, so dass der Leser sich schnell in Ellie einfühlen kann.
Als Ellie auf Colin trifft, diesen geheimnisvollen und verschlossenen Mann, fängt meiner Meinung die Geschichte an, den Leser richtig zu fesseln. Mir ging es jedenfalls so. Was ist das Geheimnis um Colin und was hat ihre Familie damit zu tun? Warum schläft Ellie ständig ein und was bedeuten ihre Träume? Fragen über Fragen, denen ich nicht vorgreifen will.

Mein Fazit:
Gebt der Story auf jeden Fall die nötige Zeit. Es entwickelt sich zum Positiven. Im Nachhin war ich wirklich gefesselt und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und die Protagonisten sind jeder auf seine Art sehr sympathisch. Splitterherz ist definitiv fantastisch auf seine eigene Art, die ich ziemlich erfrischend finde. Ich bin sehr gespannt auf Band 2 und freue mich darauf zu erfahren, wie es weitergeht. 4 von 5 wegen des etwas langatmigen Einstiegs.

Veröffentlicht am 20.01.2018

Das Dornenkind - Nils Trojan (5)

Das Dornenkind
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Ich habe mich zu Anfang etwas schwer getan mit diesem Teil 5 um Kommissar Nils Trojan.
Den Stil fand ich etwas abgehackt und ließ mich nicht flüssig ins Buch kommen. Extrem störend empfand ich beim Ebook ...

Ich habe mich zu Anfang etwas schwer getan mit diesem Teil 5 um Kommissar Nils Trojan.
Den Stil fand ich etwas abgehackt und ließ mich nicht flüssig ins Buch kommen. Extrem störend empfand ich beim Ebook auch, das es in den Kapiteln keine Absätze gab. Verschiedene Schauplätze gehen nahtlos in einander über, was streckenweise verwirrend und zäh war.
Das Buch ist in verschiedene Teile eingeteilt. Nachdem ich Teil 1 "überstanden" hatte, hoffte ich auf Besserung. Die Handlung um Wendy, in der mir anfangs die Struktur fehlte, fand ich echt schwierig.
In Teil 2 angekommen, kommt Trojan zu der erschreckenden Erkenntnis. Er ist zurück, der Federmann.
Hier musste ich mir erstmal in Erinnerung rufen, was damals geschah. Hilfreich waren da die kleinen Erinnerungsstützen, die der Autor mit einfliessen lässt. Jetzt fängt der Fall jedenfalls an mich zu fesseln und ich bewege mich rasant auf Teil 3 zu, der gekonnt Verwirrung stiftet und so definitiv zum Lesen animiert.
In Teil 4 gehts es in Eingemachte. Hier will ich nicht zuviel verraten.

Mein Fazit.
Alles in allem ein doch gelungener Bentow. Ich vergebe nur 4 Sterne, weil mich der Anfang doch gestört hat, was aber im Laufe des Falls fast vergessen ist.
Für Max Bentow Fans ein unbedingtes Muss, für alle anderen Leser durchaus empfehlenswert. Meiner Meinung nach kann dieser Fall auch unabhängig von den anderen Teilen der Reihe gelesen werden.

Veröffentlicht am 11.01.2018

Am Ende doch etwas enttäuschend

Der Schneeleopard
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Wieder einmal ein Rizzoli & Isles-Thriller (11). Diesmal hat es mich allerdings nicht so uneingeschränkt begeistert, wie die 10 Vorgänger.
Der Schneeleopard wird in zwei Handlungssträngen erzählt. Zum ...

Wieder einmal ein Rizzoli & Isles-Thriller (11). Diesmal hat es mich allerdings nicht so uneingeschränkt begeistert, wie die 10 Vorgänger.
Der Schneeleopard wird in zwei Handlungssträngen erzählt. Zum einen was vor 6 Jahren in Afrika geschah und zum anderen, die aktuellen Morde in Boston.
Ich muss wirklich gestehen, hätte es den gut recherchierten Teil in Botswana nicht gegeben, der auch gerade durch seine Ich-Perspektive so fesselnd und spannend war, hätte ich es streckenweise, nämlich hinsichtlich der laufenden Ermittlungen in Boston, als gähnend langweilig empfunden.
Zum Ende hin war da zwar dieser Aha-Moment, aber mehr auch nicht. Das Warum hinter den Geschehnissen ist nicht wirklich aufgeklärt worden, was ich ziemlich schade fand. Es fühlte sich so an, als musste schnell ein Abschluss her, um das Buch nicht unnötig in die Länge zu ziehen.

Mein Fazit:
Natürlich für jeden Rizzoli & Isles-Fan ein Muss. Das Buch ist sicherlich ein an sich fesselnder Thriller. Allerdings war ich immer hin- und hergerissen zwischen Spannung und Flaute. Verglichen mit den anderen Tess Gerritsen-Werken doch etwas enttäuschend.

Veröffentlicht am 10.02.2018

nett... für zwischendurch

Liebe zwischen den Zeilen
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Hauptaugenmerk in diesem Roman liegt eigentlich auf dem Buchladen Nightingale Books, Dreh- und Angelpunkt der Geschichte.
Gegründet von Julius Nightingale, einem Menschen, der Bücher über alles liebte ...

Hauptaugenmerk in diesem Roman liegt eigentlich auf dem Buchladen Nightingale Books, Dreh- und Angelpunkt der Geschichte.
Gegründet von Julius Nightingale, einem Menschen, der Bücher über alles liebte und die Kraft besaß, jeden Menschen, dem er begegnete, zu verzaubern. Gleich zu Anfang faszinierte mich der Satz: "Lesen war für ihn wie atmen" (Prolog S. 8).
Und diese Buchhandlung, neben seiner Tochter Emilia, war sein Leben.
Als Julius stirbt, bleibt Emilia allein zurück mit der Frage, ob sie das Leben ihres Vaters weiterleben möchte. Eine schwere Entscheidung, die ihr neben ihrer großen Trauer vieles abverlangt, denn der Buchladen ist in den letzten Jahren etwas in Schieflage geraten.
Schnell wird ihr aber bewusst, dass es nicht nur um das Vermächtnis ihres Vaters geht, sondern auch um die Menschen, für die der Buchladen Anlaufstelle ist.
Da ist z.B. Thomasina, die das Kochen liebt und im Buchladen nicht nur neue Kochbücher findet ....
June, die nette Aushilfe, mit ihrem vor langer Zeit gebrochenem Herzen ...
Marlowe, der Musiker, der nicht nur Julius ein guter Freund war...
Jackson, der einen fragwürdigen Auftrag erhält und im Buchladen die Magie der Bücher entdeckt, die sein Leben positiv beeinflußt...
Bea, die Freundschaft findet und erkennt, dass ihr Mutter sein nicht reicht....
Sarah, die die Liebe ihres Lebens verliert, aber ihre Trauer verstecken muss ....
Dillon, der seine Gefühle verdrängt, da seine Herzensdame einen anderen heiraten wird...

Mein Fazit:
Der Roman ist schön geschrieben, so dass man schon liest und liest. Aber doch sehr gestört hat mich, dass alles sehr oberflächlich erscheint. Die Charaktere sind allesamt wunderbar und hätten meines Erachtens eine eigene Geschichte verdient. So verliert der Roman etwas an Tiefe aufgrund der Fülle der Nebenschauplätze. Er hätte das Potential für viele Emotionen gehabt, die für aber leider irgendwie nicht richtig rüberkamen. Aus meiner Sicht wurden hier zu viele Geschichten in eine gepackt, die viel zu schnell erzählt waren. Das finde ich sehr schade, denn wie gesagt, steckt hier viel Potential in der Story.
Nichtsdestotrotz war der Roman ein netter Zeitvertreib, der mich nicht gelangweilt hat, mir aber wahrscheinlich auch nicht in Erinnerung bleiben wird.