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Veröffentlicht am 03.07.2018

Wo mein Herz die findet - nette Liebesgeschichte mit einem Waldschratt

Wo mein Herz dich findet
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Caras Familie hat in Irland ein schönes Familienhotel. Als sie mit ihrem Auto unterwegs ist und bei strömendem Regen eine Autopanne hat bleibt ihr nichts anderes übrig als bei einer Waldhütte anzuklopfen. ...

Caras Familie hat in Irland ein schönes Familienhotel. Als sie mit ihrem Auto unterwegs ist und bei strömendem Regen eine Autopanne hat bleibt ihr nichts anderes übrig als bei einer Waldhütte anzuklopfen. Dort wohnt der verschlossene Liam, der nicht gerade vor Begeisterung sprüht als Cara ihn um Hilfe bittet. Cara fragt sich warum Liam hier ganz alleine lebt und warum er ihr gegenüber so schroff war. Nach einiger Zeit merkt Cara aber, dass Liam eigentlich ein ganz angenehmer Bursche sein kann. Ihre Hartnäckigkeit zahlt sich aus. Doch Liam verbirgt etwas vor Cara und sie merkt bald, dass seine Distanziertheit mir ihrer Familie zu tun hat.


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Nach "Wildblumensommer" hat Kathryn Taylor den neuen Sommerroman "Wo mein Herz dich findet" veröffentlicht. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch sehr gut gefallen. Besonders gut hat mir das sehr schöne Hotel von Caras Eltern gefallen. In diesem Hotel würde man selbst gerne Urlaub machen. Auch die Beschreibungen der irischen Landschaft sind der Autorin sehr gut gelungen. Liam war eigentlich mein Lieblingscharakter. Anfangs schätzt man ihn als unfreundlich und als ein Bösewicht ein (man vermutet ja schon eine üble Sache hinter seinem Einsiedler Dasein), aber mit der Zeit lässt er diese Seite immer mehr fallen. Cara selbst hat ihren Weg noch nicht gefunden und lässt sich gerne von anderen beeinflussen. Bis sie merkt, dass sie so nicht glücklich sein kann. Cara wird im Buch eine große Veränderung vornehmen. Im Buch selbst sind eigentlich zwei Liebesgeschichten versteckt. Aber das wird jeder Leser noch selbst feststellen. Ich finde, dass "Wo mein Herz dich findet" ein gelungener Sommerroman ist. Ich war jetzt mit dem Ausgang der zweiten Liebesgeschichte nicht ganz so zufrieden. Aber das ist ja Geschmackssache und deshalb gebe ich dem Buch vier Sterne.

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Veröffentlicht am 18.04.2018

Das Lied des Nordwinds - ein gelungenes Buch über Familienschicksale

Das Lied des Nordwinds
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Die Freiheit ist wie Luft. Wir merken erst, wie viel sie wert ist, wenn sie uns fehlt."
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Norwegen 1905: Die siebzehnjährige Liv tritt in Stavanger in den Dienst der ...

Die Freiheit ist wie Luft. Wir merken erst, wie viel sie wert ist, wenn sie uns fehlt."
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Norwegen 1905: Die siebzehnjährige Liv tritt in Stavanger in den Dienst der Familie Treske. Sie ist sehr glücklich darüber bei einer so angesehenen Familie Arbeit als Dienstmädchen zu finden. Leider wird Elias, der Sohn der Familie, von seinem Vater sehr streng und ungerecht behandelt. Liv überlegt wie sie Elias helfen kann und ihm das Leben erleichtern kann. Dabei trifft sie eine der schwersten Entscheidungen in ihrem Leben. Zur gleichen Zeit lebt die siebenundzwanzigjährige Karoline in Breslau in Oberschlesien. Ihre neunjährige Ehe mit Moritz von Blankenburg-Marwitz ist leider sehr unglücklich. Moritz hat sie nur geheiratet, da Karolines Eltern wohlhabend sind und dem verarmten Adel wieder zu Vermögen verholfen haben. Als Moritz von einer Reise erkrankt nachhause kommt und feststeht, dass er wahrscheinlich keinen Erben zeugen kann kommt Karoline eine Idee. Sie hat entdeckt, dass ihr Mann vor ihrer Hochzeit in Norwegen ein Kind gezeugt hat. Wenn sie dieses Kind als potentiellen Erben einsetzen könnte würde das Vermögen nicht an einen entfernten Verwandten gehen, mit dem die Familie Blankenburg-Marwitz seit Jahren verstritten ist.

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Mir hat das Buch "Das Lied es Nordwindes" gut gefallen. Wer das Buch "Das Geheimnis der Mittsommernacht" kennt wird hier im Buch auf einige Bekannte wie z. B. auf Moritz von Blankenburg-Marwitz und Sofie treffen. Das Buch ist keine direkte Fortsetzung, da es zehn Jahre später handelt. Wie schon bei „Das Geheimnis der Mittsommernacht“ möchte die Autorin den Lesern Land und Leute näher bringen. Ich finde das in einem Buch nicht schlecht, wenn es im Rahmen bleibt. Bei „Das Lied des Nordwindes“ ist wie auch schon bei „Das Geheimnis der Mittsommernacht“ die eigentliche Geschichte dadurch etwas in den Hintergrund gerutscht und diese Details hatten schon Parallelen zu einem Reiseführer. Da das Buch einmal aus der Sicht von Karoline aber auch wieder aus der Sicht von Liv geschrieben ist bringt das wiederum Abwechslung in die Geschichte. Ich gebe dem Buch vier Sterne, da sich am Schluss dann doch alles sehr überschlagen hat, die Geschichte aber durch viele sehr ausführliche andere nicht so wichtige Details gestreckt wurde.

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Veröffentlicht am 12.01.2018

Winterengel - sehr schön, aber nicht das beste Buch von Corina Bomann

Winterengel
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1895 in Spiegelberg in der Nähe von Heilbronn: Das Schicksal meinte es bis jetzt nicht gut mit der jungen Anna Härtel. Eigentlich sollte sie die Glashütte ihres Vaters übernehmen. Aber nach seinem Tod ...

1895 in Spiegelberg in der Nähe von Heilbronn: Das Schicksal meinte es bis jetzt nicht gut mit der jungen Anna Härtel. Eigentlich sollte sie die Glashütte ihres Vaters übernehmen. Aber nach seinem Tod musste die Familie die Hütte verkaufen und in eine kleine Wohnung ziehen. Annas Mutter ist von Rheuma geplagt und ihre kleine Schwester Elisabeth erst zwölf Jahre alt. Eines Nachts kommt ein Reiter vorbei und klopft an die Haustüre. Anna soll mit an den englischen Hof kommen. Königin Victoria schmückt jedes Jahr ihren Weihnachtsbaum mit Weihnachtsschmuck und möchte deshalb Annas Glasengel sehen. Diese Tradition kennt sie von ihrem Mann Albert. Gemeins mit John, dem Diener eines Lords, macht sich Anna mit ihren Glasengeln auf die weite Reise nach England. Dabei wird sie einige Abenteuer erleben.

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Ich liebe die Bücher von Corina Bomann. Allerdings stelle ich immer wieder fest, dass ihre Weihnachtsbücher nicht ganz an ihre anderen Bücher über Familiengeheimnisse hinkommen. Mir kommt es auch so vor, wie mit Biegen und Brechen unbedingt jedes Jahr ein Weihnachtsbuch erscheinen muss. Mir sind im Buch ein paar Rechtschreibfehler aufgefallen, die wohl darauf zurückführen, dass der Zeitdruck groß ist diese Bücher unbedingt vor Weihnachten zu veröffentlichen. Gewiss ist die Geschichte über die junge Anna nett zu lesen. Sie wird in der Ich Perspektive erzählt. So kann man sich gut in Anna hineinversetzen. Allerdings gibt es im Buch einige Logikfehler, über die man am besten gar nicht lange nachdenken sollte. Seltsamerweise kann fast jeder auf den Anna in England trifft deutsch. Sie macht auch Bekanntschaft mit einem Lord, der sie offen und freudig aufnimmt. Ich kann mir das nicht so ganz vorstellen, da diese Elite damals sehr versnobt war und nicht gerade die Bekanntschaft eines bürgerlichen und armen Mädchens, noch dazu aus Deutschland, bevorzugt hätte. Bis Anna endlich bei der Königin ankommt muss sie einige Irrungen und Wirrungen in Kauf nehmen. Sehr gut hat mir gefallen, dass wieder Weihnachtstraditionen, wie schon bei "Winterblüte" der Barbarazweig angesprochen werden. In England hat der Mistelzweig eine gewisse Tradition. Und auch ich kenne die Tradition zwischen Weihnachten und Silvester keine Wäsche aufzuhängen von meiner Oma. Ein Aberglaube aus der vorchristlichen Zeit. Laut Legende gehen die Geister der Toten um und Odin fuhr mit dem Heer der Gefallenen durch die Lüfte. Aufgehängte Wäsche ließ die Pferde der "Wilden Jagd" scheuen. Wo das geschah, rächten sich die toten Helden, indem eine Person im kommenden Jahr sterben würde. Hier der Ursprung dieses Aberglaubens. "Winterengel" ist nette zu lesen, aber ich würde mir wünschen, wenn nur jedes zweite Jahr ein Weihnachtsbuch erscheinen würde und es somit den anderen Büchern von ihr das Wasser reichen könnte. Außerdem fällt mir auf, dass die Autorin ihren Schreibstil etwas ausarbeiten könnte. Sie Wörter "nicht wahr" kommen im Buch bestimmt dreißig Mal vor und scheinen die Lieblingswörter der Autorin zu sein. Ich war von dieser Redewendung nach dem wiederholten Mal etwas genervt.

Veröffentlicht am 29.09.2017

in tiefen Schluchten - Krimi mal anders aber trotzdem spannend

In tiefen Schluchten
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„Ich habe es irgendwann aufgegeben, die Welt in Gut und Böse zu unterteilen, die Menschen sind beides.“ (S. 290)

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Tori Godon ist schon jung und nach sehr kurzer Zeit Witwe ...

„Ich habe es irgendwann aufgegeben, die Welt in Gut und Böse zu unterteilen, die Menschen sind beides.“ (S. 290)

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Tori Godon ist schon jung und nach sehr kurzer Zeit Witwe geworden. Sehr interessiert sie die Geschichte ihres Mannes Carl, der in Südfrankreich als Nachfahre der Hugenotten aufgewachsen ist. Genau dort in Südfrankreich, der Heimat ihres verstorbenen Mannes, lebt die 42jährige Anwältin Tori jetzt. Ihre Freundin Eva betreibt eine Pension. Als dort der holländische Höhlenforscher Adriaan vermisst wird glaubt Tori nicht daran, dass Adriaan einfach so abgereist ist und seine persönlichen Dinge in der Pension zurückgelassen hat. Sie glaubt fest daran, dass ihm etwas zugestossen ist. Als auch noch der alte Didier Thibon tot gefunden wird meint Tori einen Zusammenhang mit Adriaans Verschwinden vorzufinden. Denn Adriaan hat sich noch mit Didier unterhalten bevor er spurlos verschwand. Mit ihrer Theorie steht Tori aber ganz alleine da und macht sich so auf die Suche nach Adriaan.

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„In den tiefen Schluchten“ ist der Auftakt einer neuen Krimireihe bei der Anwältin Tori Godon die Hauptprotagonistin ist. Dieses Buch ist kein typischer Krimi, da er ganz ohne Gewalt und Blut auskommt. Die Spannung wird durch die Geheimnisse im Dorf und die Geschichte der Hugenotten gehalten. Gerade das fand ich sehr interessant, da mir zwar das Wort Hugenotten ein Begriff ist aber ich über diesen Personenkreis sehr wenig wusste. Auch das Haus, in dem Tori wohnt, hat seine Geschichte, ist schon 500 Jahre alt und birgt somit Geheimnisse. Der Tod von Toris Mann Carl steht am Anfang des Buches völlig im Dunkeln. Erst im Laufe der Geschichte erfährt man was ihm tatsächlich zugestossen ist. Mich hat es nur gestört, dass am Ende des Buch einiges offen im Raum stand für das ich gerne eine Erklärung gehabt hätte. Deshalb gibt es von mir vier Sterne. Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen. Für mich war die Geschichte spannend und gut erzählt. Über den Begriff Kriminalroman kann man aber streiten.

Veröffentlicht am 26.09.2016

Das Geheimnis der Mittsommernacht - Norwegen im 19. Jahrhundert

Das Geheimnis der Mittsommernacht
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Die 25jährige Clara wohnt mit ihrem norwegischen Mann Olaf Ordal und ihrem Sohn Paul in Bonn. Olaf bekommt von seinem Chef das Angebot eine Weile mit seiner Familie in Samoa zu bleiben. Als gerade die ...

Die 25jährige Clara wohnt mit ihrem norwegischen Mann Olaf Ordal und ihrem Sohn Paul in Bonn. Olaf bekommt von seinem Chef das Angebot eine Weile mit seiner Familie in Samoa zu bleiben. Als gerade die Reisevorbereitungen dazu laufen kommt ein unerwarteter Brief aus Norwegen an Olaf. Seine Mutter sei schwer krank und er müsse unbedingt bevor sie stirbt noch nach Norwegen kommen. Olaf nimmt die beschwerliche und Tagelange Reise mit seiner Familie nach Roros auf sich. Mit seiner Familie hatte er jahrelang keinen Kontakt mehr. Doch möchte er seine Mutter unbedingt noch vor dem Tod sehen. Dort angekommen geschieht ein tragisches Unglück und Clara steht mit Paul alleine in einem fremden Land in dem sie überhaupt nicht erwünscht ist. Zur gleichen Zeit lebt Sofie Svartstein in Roros. Ihre Mutter ist kürzlich 45jährig an der Geburt des endlich ersehnten Sohnes nach mehreren Fehlgeburten gestorben. Sofie trauert arg um ihre Mutter und stößt dabei auf Unverständnis bei ihrem Vater und ihrer Schwester Silje. Sofie und Clara werden sich über den Weg laufen und auf irgendeine Art und Weise sind ihre Schicksale miteinander verbunden.

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Das erste Buch von Christine Kabus "Insel der blauen Gletscher" habe ich nicht gelesen. Aber ich weiß, dass sie tolle Norwegen Romane schreibt. "Das Geheimnis der Mittsommernacht" hat mir gut gefallen. Clara, Olaf, Paul und Sofie wachsen einem sofort an das Herz. Natürlich gibt es im Buch auch Personen wie Silje und ihr Vater, die nicht so ganz sympathisch sind aber ohne es in dieser Geschichte nicht gehen würde. Clara wird in Norwegen nicht gerade mit offenen Armen empfangen. Als Katholikin wird sie im protestantischen Norwegen auf viel Ablehnung stossen. Außerdem scheint es zwischen den Familien Ordal und Svartstein einige Reibungen zu geben, die sie auch zu spüren bekommt. Da das Buch mit 654 Seiten sehr umfangreich ist, werden auch sehr viele Informationen über Land und Leute geliefert. Ich selbst fand, dass diese Informationen manchmal zuviel waren und das Buch sinnlos gestreckt haben. Aber wie gesagt ist das Ansichtssache. Ich selbst finde immer, dass weniger mehr ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein trauernde Frau auf der Beerdigung ihres Mannes sich die Frage stellt was ein Kreis mit nach unten zeigenden Kreuz oder die Bergmannszeichen Schlägel und Eisen über den Ziffernblatt der Kirchturmsuhr zu bedeuten haben und einem prompt darauf auch die Antwort geliefert wird. Bei einer Beerdigung einer nahestehenden Person hat man normalweise keine Gedanken für sowas und ist nur froh diesen Tag überstanden zu haben. Natürlich hat es mir gefallen, wie Clara und Paul doch langsam Fuß in Norwegen fassen und dadurch wieder neuen Lebensmut erhalten. Im Großen und Ganzen war das Buch, abgesehen von einigen Längen, sehr unterhaltsam.

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