Cover-Bild Im Grab schaust du nach oben
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 27.04.2017
  • ISBN: 9783651025189
Jörg Maurer

Im Grab schaust du nach oben

In bester Lage wohnt der Tod: der neunte Alpenkrimi von Bestsellerautor Jörg Maurer ist Kommissar Jennerweins aufwühlendster Fall
Böllerschüsse und Blaskapelle am Friedhof des idyllisch gelegenen Kurorts: Eine schöne Beerdigung, sagen alle, die danach ins Wirtshaus gehen. Nur schade, dass Kommissar Jennerwein gleich wieder weg musste, aber wegen dieses G7-Gipfels im Kurort sind alle Ordnungskräfte im Sondereinsatz. Dabei verliert gerade ein Mörder zwischen Polizeiabsperrungen und Anti-Gipfel-Demonstranten sein Opfer aus den Augen, ein schicksalhafter Schuss fällt, und das Bestatterehepaar a.D. Grasegger findet Verdächtiges auf dem Friedhof. Bei seinen Ermittlungen entdeckt Kommissar Jennerwein, dass nichts von Dauer ist – nicht einmal die Totenruhe…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2017

G7 Gaudi

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Jennerwein und Maurer halten, was sie versprechen. Der Eine löst die Fälle, der andere verpackt sie mit viel Humor in eine Geschichte, die sich selbst nicht zu ernst nimmt und damit auch auf alle anderen ...

Jennerwein und Maurer halten, was sie versprechen. Der Eine löst die Fälle, der andere verpackt sie mit viel Humor in eine Geschichte, die sich selbst nicht zu ernst nimmt und damit auch auf alle anderen mit einem spöttischen Achselzucken herabschauen kann.
In diesem Krimi wird die Diskrepanz zwischen G7-Gipfel auf der einen Seite und den alltäglichen Kümmernissen der echten Bewohner der Gegend sehr deutlich.
Skurrile Gestalten bevölkern die Story, mal tragen sie erheblich zur Fortentwicklung der Handlung bei, mal sind sie nur Staffage, immer jedoch erzeugen sie Atmosphäre. Der lakonische Schreibstil trägt ebenfalls dazu bei, dass man in einen Sog gerät und gar nicht wieder auftauchen will aus dem Jennerwein-Universum.

Veröffentlicht am 12.01.2018

Lesenswerter Alpenkrimi - witzig, skurril und unterhaltsam

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INHALT
Ausnahmezustand herrscht im idyllisch gelegenen Kurort im Werdenfelser Land, denn der G7-Gipfel findet auf Schloss Elmau statt. Ein Großaufgebot an Sicherheitskräften versucht die angespannte Lage ...

INHALT
Ausnahmezustand herrscht im idyllisch gelegenen Kurort im Werdenfelser Land, denn der G7-Gipfel findet auf Schloss Elmau statt. Ein Großaufgebot an Sicherheitskräften versucht die angespannte Lage und die angereisten Gipfelgegner im Ort unter Kontrolle zu halten. Mittendrin Kommissar Jennerwein mit seinem Team, der zudem noch den unerwarteten Tod eines geschätzten Kollegen und seine bewegende Beerdigung verkraften muss.

MEINE MEINUNG
Der neunte Fall von Kommissar Jennerwein startet ziemlich verwirrend: Ein tödlicher Schuss, der zunächst lange keine weitere Erwähnung findet, eine bis ins kleinste Detail geschilderte, traditionell-bayuwarische Bestattung und viele neue Schauplätze rund um den G7 Gipfel, die man nicht zuordnen kann. Verwirrung kommt auf, denn eigentlich gibt es für Jennerwein weder etwas zu ermitteln noch einen Mordfall zu lösen. Geschickt hat der Autor jedoch wichtige Hinweise eingebaut, die anfangs leicht überlesen und bei einigen doch sehr skurrilen Nebenhandlungen schnell aus dem Auge verloren werden können. In einem ausführlichen Rückblick werden schließlich die vor der Beerdigung liegenden Ereignissen erzählt. So langsam nimmt dann der eigentliche Kriminalfall Gestalt an und wird immer spannender. Endlich gelingt es, die wichtigen Figuren zu eruieren und ihre Rolle in der kompliziert gestrickten Geschichte zu erfassen. Trotz eingestreuter Anekdoten, einiger absurder Episoden und den obligatorischen Wendungen habe ich nun nicht mehr den roten Faden verloren und konnte hervorragend spekulieren und miträtseln. Die Auflösung des Falls war dann für mich keine große Überraschung mehr, einige Enthüllungen und vor allem der Cliffhanger am Ende jedoch schon.
Schön ausgearbeitet sind die unterschiedlichen Charaktere wie beispielsweise die besonnene Psychologin Dr. Maria Schmalfuß, Polizei-Obermeister Ostler oder der gute Hölleisen. Zudem haben wieder viele alte Bekannte wie das zwangspensionierte Bestatter-Ehepaar Grasegger oder der zwielichtige Gangster Swoboda Karl und seine Mafia-Geliebte einen Gastauftritt.

FAZIT
Auch dieser Alpenkrimi ist wieder – wie seine Vorgänger - sehr unterhaltsam und zum Ende hin sogar richtig spannend, gespickt mit absolut witzigen Dialogen und einem tollen bayerischen Lokalkolorit.

Insgesamt trotz einiger Abstriche ein Buch mit hohem Unterhaltungswert.

Veröffentlicht am 20.11.2017

Sehr unterhaltsam, leider nicht sehr spannend

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Im idyllischen bayrischen Kurort geht es in diesen Tagen hektisch zu, denn es steht der G7-Gipfel an. Jennerwein und seine Kollegen sind alle voll eingespannt. Im Kurort treiben sich merkwürdige Gestalten ...

Im idyllischen bayrischen Kurort geht es in diesen Tagen hektisch zu, denn es steht der G7-Gipfel an. Jennerwein und seine Kollegen sind alle voll eingespannt. Im Kurort treiben sich merkwürdige Gestalten herum, die scheinbar alle ein Geheimnis mit sich tragen. Dann kommt es auch noch zu einem tragischen Zwischenfall. Kollege Johann Ostler – der Hansi – ist gestorben. Ausgerechnet während des G7-Gipfels. Zum Glück hat er seine Beerdigung schon im Vorfeld minutiös geplant. Doch irgendwas scheint an der Sache faul zu sein.

Dieser Fall für Jennerwein überzeugt weniger durch seine Spannung als durch seinen Unterhaltswert. Die meiste Zeit des Buches gibt es für Jennerwein keinen richtigen Fall. Für den Leser gibt es zwar Leichen, von denen bekommt Jennerwein zunächst aber nichts mit. Als Krimi würde ich diesen Fall nicht bezeichnen. Es war reine Unterhaltung. Allerdings von der guten Sorte. Die Charaktere waren gewohnt sympathisch und teils sehr eigen. Das hat mir sehr gut gefallen. Jennerwein ist mir sehr sympathisch. Er ist ein komischer und unscheinbarer Kauz, aber gerade das macht ihn wohl sympathisch.
Der Schreibstil ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Teilweise ist es doch eher trockener Humor – aber mir gefällt’s. Erzählt wird die Handlung in verschiedenen Zeitebenen. Zunächst beginnt es im Jetzt, dann geht es zwei Tage zurück, um den Leser die Ereignisse zu erklären, von da an geht es fließend wieder ins Jetzt über. Ich fand diese Zeitsprünge übersichtlich und gut. Zwischendurch gibt es auch viele Nebenhandlungen, die am Ende nicht alle zusammenfließen. Das fand ich etwas merkwürdig.
Ich hatte einen weiteren spannenden Fall für Jennerwein und seine Kollegen erwartet. Diesen habe ich nicht bekommen. Dennoch vergebe ich vier von fünf Sternen, da ich die ganzen 400 Seiten hindurch gut unterhalten wurde! Als Einstieg in die Jennerwein-Reihe kann ich diesen Band nicht empfehlen. Es ist doch was ganz anderes als die vorherigen Fälle (die echte Fälle waren).

Veröffentlicht am 06.05.2017

Ein kurzweiliger Alpenkrimi mit viel trockenem Humor und einer ordentlichen Portion Lokalkolorit

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Die große Gipfelei ist in vollem Gange, während wild campende Demonstranten den idyllisch gelegenen Kurort bevölkern mit dem Ziel, ihren Unmut kundzutun. Aber nicht nur sind gekommen, um massiven Forderungen ...


Die große Gipfelei ist in vollem Gange, während wild campende Demonstranten den idyllisch gelegenen Kurort bevölkern mit dem Ziel, ihren Unmut kundzutun. Aber nicht nur sind gekommen, um massiven Forderungen Nachdruck zu verleihen. Auch die Handlanger italienischer Mafiosi befinden sich auf dem Weg und wollen Schutzgelder erpressen. Ein turbulentes Durcheinander, das die Kulisse für eine Beerdigung bildet, bei der Kommissar Jennerwein anwesend ist. Denn ausgerechnet seinen Freund, den Hansi, hat´s erwischt, der hier in Ehren und mit traditionellen Böllerschüssen verabschiedet wird. Doch die vom Toten gewünschte Zeremonie läuft nicht nach Plan und auch seine Familie blickt merkwürdig drein. Da stimmt was nicht, denkt der bayerische Kommissar und schon bald steckt er mitten in einer Mordermittlung fest, die einige unerwartete Überraschungen beschert.

„Im Grab schaust du nach oben“ ist der neunte Fall für den kultigen Kommissar Hubertus Jennerwein, der diesmal ein Verbrechen aufdeckt, das ihm ziemlich nahe geht. Bevor er aber einen perfiden Plan durchkreuzen kann, gerät er zunächst einmal in höchste Gefahr. Doch einen Jennerwein bringt man nicht so schnell zur Strecke und auch überlisten kann man ihn nicht. Eine wahre Lichtgestalt am Kommissarenhimmel, der über ausreichend Geistesgegenwart verfügt und genau wie sein Erschaffer, einen gesunden Humor besitzt. Das jedenfalls beweisen die vielen pointierten Dialoge, in denen er nicht nur seinen Sachverstand zum Besten gibt, sondern auch seinen Sinn für vergnügliche und treffende Bemerkungen unter Beweis stellen kann.

Wer nun aber glaubt, dass bei so viel Sarkasmus und Spöttelei nicht ordentlich ermittelt wird, der irrt. Denn der eigentliche Fall, der im Mittelpunkt des Alpenkrimis steht, ist clever konstruiert und weiß mit überraschenden Wendungen und einem nicht minder spannenden Verlauf zu überzeugen. Allerdings ist er, wie das in Bayern beliebte Knieküchle, mit ordentlich Zuckerzeug bestäubt, das hier in Form von skurrilen Nebenhandlungen, fragwürdigen Gestalten und urigen Traditionen für eine üppige Garnierung sorgt. Deshalb gibt es kaum eine Seite im Buch, die dem Leser nicht ein Schmunzeln entlockt oder die dafür sorgt, dass er lokale Eigentümlichkeiten entdeckt. Eine unterhaltsame Lektüre, die aber auch ein kleines Manko besitzt, das durch die Verwendung der vielen Figuren und mannigfaltigen Handlungsstränge entsteht. Es ist einfach schwer, den Überblick zu behalten und einen roten Faden in dem kunterbunten Wirrwarr zu finden.

Fazit:
„Im Grab schaust du nach oben“ ist ein kurzweiliger Alpenkrimi mit viel trockenem Humor, einer ordentlichen Portion Lokalkolorit sowie einem ernst zu nehmenden Verbrechen, dessen Klärung gar nicht so einfach ist.



Veröffentlicht am 17.09.2017

hat mich überhaupt nicht angesprochen

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Meine Meinung zum Buch:

Das Cover hat mich angesprochen. Farbenfroh und locker. Allerdings habe ich schon ein Buch von Jörg Maurer gelesen, wo ich mich sehr durchquälen musste. Sein Schreibstil liegt ...

Meine Meinung zum Buch:

Das Cover hat mich angesprochen. Farbenfroh und locker. Allerdings habe ich schon ein Buch von Jörg Maurer gelesen, wo ich mich sehr durchquälen musste. Sein Schreibstil liegt mir offensichtlich überhaupt nicht. Dieses Durcheinander in der Erzählweise hat mich nicht an das Buch fesseln können.

Fazit: kein weiteres Buch von Jörg Maurer