Julian Fellows dürfte allen spätestens seit Downton Abbey bekannt sein.
Ich selbst bin ja eher ein Fan der späteren Stunde.
Aber ich liebe diese Serie sehr!
Darum war ich auch sehr gespannt auf sein neuestes Buch.
Und ich wurde nicht enttäuscht.
Belgravia ist genau so wie ich es erwartet hatte.
Die Sprache, die Geschichte, die Hintergründe, die Intrigen, die Figuren...
Das Zusammenspiel von allem ist einfach wunderbar und besticht mit seiner britischen Art.
Wie auch Downton Abbey, ist auch Belgravia am Anfang des 20. Jahrhunderts angesiedelt.
Das Ganze Setting des ersten Weltkrieges, die Gefühle...das alles macht die Geschichte noch viel interessanter.
Die Personen werden auch super dargestellt!
Typisch für diese Zeit, lustig, hochnäsig, intrigant,...
Und durch dieses große Geheimnis, das die beiden Familien über Jahre hinweg verbindet, ist das alles auch noch spannend und man möchte einfach erfahren wie es mit den Protagonisten weitergeht.
Ich finde Julian Fellows sprachliches Talent einfach göttlich!
Passend zu der Zeit, aber dennoch auch von Humor durchzogen. Es wirkt einfach auch nicht langweilig und total abgehoben. Sondern erfrischend, sodass man nur so durch die Geschichte gezogen wird.
Man denkt nicht permanent was das eigentlich für eine alte Aussprache ist.