Profilbild von kleinebuecherwelt

kleinebuecherwelt

Lesejury Star
offline

kleinebuecherwelt ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit kleinebuecherwelt über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2018

Empfehlenswert

Ich schreib dir morgen wieder
0

Cecelia Ahern hat schon in "Zwischen Himmel und Liebe" bewiesen, dass sie Magisches und Realistisches perfekt miteinander verbinden kann, so, dass dieses Magische für den Leser echt erscheint und man meinen ...

Cecelia Ahern hat schon in "Zwischen Himmel und Liebe" bewiesen, dass sie Magisches und Realistisches perfekt miteinander verbinden kann, so, dass dieses Magische für den Leser echt erscheint und man meinen könnte alles in ihren Geschichten sei wirklich passiert. Auch in "Ich schreib dir morgen wieder" verzaubert Cecelia Ahern mit dem zuvor genannten Talent und somit konnte mich dieser Cecelia Ahern- Roman wie ihre anderen begeistern. Wer in "Ich schreib dir morgen wieder" eine Liebesgeschichte erwartet ist jedoch fehl am Platz, da, es hier zwar auch Romantisches gibt, aber das nur selten und Cecelia Ahern den Fokus in diesem Roman eher auf die Veränderung von Tamaras Persönlichkeit und Familiendrama legt.
Ich muss zugeben, dass es mir anfangs etwas schwer fiel in den Roman reinzukommen, aber nach dem dritten Kapitel war ich richtig im Buch drinnen. Und ist man einmal richtig in Tamaras Welt eingetaucht, findet man sich in dieser auch gut zurecht und schließt die Geschichte ins Herz. Das Schöne an der Geschichte ist, dass viel Unerwartetes passiert und es somit einem nie langweilig beim Lesen wird und man gerne wieder in Tamaras Welt verschwindet. Die Geschichte entwickelt sich in einem sehr guten Tempo und wird zum Ende hin schneller nachdem Tamara endlich an bestimmte Geheimnisse ihrer Familie gekommen ist. Während der Geschichte gibt es immer wieder Hinweise darauf, dass mit Tamaras Familie und bestimmten Personen etwas nicht stimmen kann und ich machte mir beim Lesen selbst Überlegungen dazu, doch meine anfänglichen Vermutungen haben sich nicht bestätigt, da anderes eintraf. Genau das begeisterte mich jedoch, da ich überraschende Enden und Offenbarungen in Büchern liebe. Kombiniert man das wie Cecelia Ahern mit anschaulichen Charakteren, viel Gefühl und einer angenehmen Atmosphäre ist die Geschichte fast schon perfekt.
Da es in diesem Buch laut Klappentext vor allem um das mysteriöse Tagebuch geht, sollte auch dieses in der Rezension nicht unerwähnt bleiben. Der Grund weshalb es erst jetzt und dabei so zweitrangig erwähnt wird, ist, dass dieses anders als erwartet nicht ganz im Mittelpunkt steht. Der Moment, in dem Tamara in diesem zum ersten Mal liest wird sehr gut beschrieben, so, dass man total mit der jungen Protagonistin mitfühlt, doch in späteren Szenen ist es nicht mehr ganz so besonders wie man vielleicht erwartet hat und spielt eher eine Nebenrolle. Meiner Meinung nach, hätte Cecelia Ahern etwas mehr aus dieser Idee rausholen können.
Trotzdem ist diese Roman gelungen, da man das Tagebuch nicht als das Wichtigste ansehen muss und es Cecelia Ahern in diesem Roman auch um eine andere Botschaft geht. Ich kann es jedem nur empfehlen.

Fazit: Ein Buch, das ich nur empfehlen kann und einem schöne und magische Stunden beschert.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Ein gelungenes Finale

City of Heavenly Fire
0

Ich liebe die "Chroniken der Unterwelt" - Reihe und sie ist auf jeden Fall einer der besten Fantasy-Reihen, die ich gelesen habe. An den allerletzten Teil hatte ich sehr hohe Erwartungen und diese wurden ...

Ich liebe die "Chroniken der Unterwelt" - Reihe und sie ist auf jeden Fall einer der besten Fantasy-Reihen, die ich gelesen habe. An den allerletzten Teil hatte ich sehr hohe Erwartungen und diese wurden glücklicherweise erfüllt. Cassandra Clare ist eine der wenigen Autorinnen, die es schafft, dass ihre Bücher von Teil zu Teil besser statt schlechter werden. Aus diesem Grund muss ich ihr an dieser Stelle erst einmal ein großes Lob an sie aussprechen.
Der sechste Teil der Reihe knüpft an das Ende vom fünften Teil an und beginnt sofort spannend. Man wird gleich in die Schattenjägerwelt hineingerissen und es fällt einem schwer mit dem Lesen aufzuhören, weil man immer wissen möchte wie es weiter geht. Das Tolle an der Geschichte ist, dass man selbst keine Ahnung davon hat wie sie enden wird, was das ganze noch spannender macht. Gleichzeitig sorgt Clare für sehr viele Überraschungen. Dieser Roman ist einfach nur gefüllt von unglaublich guten und einzigartigen Ideen.
Obwohl das schon der sechste Teil der Reihe ist, merkt man, dass die Autorin mit noch genauso viel Leidenschaft schreibt wie zu Beginn. Sie nimmt sich viel Zeit für Beschreibungen, große Gefühle und eine gute Darstellung der Charaktere, so, dass man wieder einmal alles bildlich vor sich sieht.
Hier findet man zudem eine perfekte Mischung aus Aktion, Romantik und Fantasy, die perfekt ausgeglichen ist und natürlich sehr viel Drama, das jedoch nicht zu übertrieben, sondern realistisch erscheint.
Das Ende ist einfach nur unbeschreiblich gut, überraschend und mehr als genial. Hier kann ich wieder einmal nur Clare für ihre tollen Ideen und ihre Liebe zu dieser Reihe loben. Das Ende habe ich so überhaupt nicht erwartet, doch es schließt alles perfekt und logisch ab. Nur finde ich das was mit Simon passiert mehr als traurig und das brach mir auch das Herz, weil ich ihn so sehr mochte. Glücklicherweise greift Clare sein Schicksal im Epilog nochmals auf, wodurch er und Clary doch noch einen würdigen Abschluss bekommen. Die Szene mit Isabelle im Epilog rührte mich sogar fast zu Tränen.
Insgesamt gesehen, ist der sechste Teil also ein episches Meisterwerk, das meine Erwartungen übertroffen hat.

Fazit: Ein mehr als gelungenes Finale, das spannend, überraschend und dramatisch ist. Ein Meisterwerk.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Berührend

Seelen
0

"Seelen" ist ein Buch, das mir sehr viel bedeutet und zu meinen absoluten Lieblingsbüchern zählt, da mich die Geschichte beim ersten Lesen so bewegt hat.
Auch beim zweiten Lesen konnte mich "Seelen" erneut ...

"Seelen" ist ein Buch, das mir sehr viel bedeutet und zu meinen absoluten Lieblingsbüchern zählt, da mich die Geschichte beim ersten Lesen so bewegt hat.
Auch beim zweiten Lesen konnte mich "Seelen" erneut mitreisen und faszinieren.
Zu erst einmal muss ich sagen, dass ich die Idee und die Umsetzung dieser einfach großartig finde. Dieses Buch ist kein typischer Science-Fiction - Roman, da man hier einer Welt begegnet, die einem bekannt ist und eigentlich sogar besser als unsere jetzige erscheint, da Seelen nur friedvolle Wesen sind. Stephenie Meyer hat sich viel Mühe beim Gestalten ihres Romans gegeben, was einem beim Lesen sofort auffällt. Sie lässt sich Zeit dabei die Entwicklungen ihrer Charaktere zu beschreiben und tut dies in einem Zeitraum, in dem diese Veränderungen realistisch erscheinen. Aus diesem Grund zieht sich der Roman auch in die Länge, aber das ist gut, da man durch diese einfach noch viel mehr in die Welt eintaucht und wirklich ein Teil dieser wird. Man erreicht irgendwann sogar de Punkt, bei dem man sich wünscht, dass das Buch nie enden würde.
Melanie und Wanda sind sehr unterschiedlich und man kann beim Lesen beide Seiten gut verstehen. Was ich an "Seelen" auch so sehr liebe, ist die Tatsache, dass es einen so sehr zum nachdenken bringt. Eigentlich müsste man Wanda und die anderen Seelen als die Bösen sehen, aber gleichzeitig kann man das nicht, weil man eben den Eindruck hat, dass sie die Welt wirklich zu einem besseren Ort gemacht haben. Sicher hat da jeder eine andere Meinung dazu, aber ich konnte mich tatsächlich ein wenig mehr mit Wanda als mit Melanie identifizieren.
Auch die Darstellung des Dreieicksproblems im Bezug auf die Liebe ist sehr gut gestaltet, da sich eben alles langsam und realistisch entwickelt. Beim Lesen weiß man, dass das Buch irgendwann ein Ende nehmen muss, kann sich aber während dem Lesen noch nicht vorstellen wie das aussehen wird, weshalb es spannend bleibt und man weiterlesen möchte. Stephenie Meyer sorgt in diesem Buch jedoch auch für ein paar Überraschungsmomente, die das Buch trotz der Länge temporeich machen.
Ich kann sagen, dass ich immer wieder gerne "Seelen" aufgeschlagen habe, weil sich das Lesen des Romans so anfühlt wie nach Hause zu kommen.
"Seelen" ist jedoch ein Buch, das ich jedem ans Herz legen kann, denn es lohnt sich wirklich diesen Roman zu lesen.

Fazit: Ein Roman, der ans Herz geht, einen berührt und zum Nachdenken bringt. Eins meiner absoluten Lieblingsbücher.

Veröffentlicht am 14.01.2018

Ein emotionales Meisterwerk

Nur noch ein einziges Mal
0

Ich kann mich nicht daran erinnern, wann mich das letzte Mal ein Buch so sehr mitgenommen hat wie dieses hier. Es gibt einfach keine Worte für "Nur noch einziges Mal" und ich bin noch immer nicht über ...

Ich kann mich nicht daran erinnern, wann mich das letzte Mal ein Buch so sehr mitgenommen hat wie dieses hier. Es gibt einfach keine Worte für "Nur noch einziges Mal" und ich bin noch immer nicht über den emotionalen Inhalt des Buches hinweg. Es fällt mir schwer jetzt eine normale Rezension zu Colleen Hoovers neuem Werk zu schreiben, weil es einfach keine Worte gibt, die meine so starken Gefühle für dieses Buch aussprechen. Gleichzeitig möchte ich nichts spoilern, da man dieses Buch wirklich lesen sollte ohne zu wissen was die Hauptthematik von diesem ist, denn das ist nicht die Liebe, sondern etwas viel ernsteres, das die Autorin selbst mitansehen musste, was der Grund ist, weshalb sie es schafft diese Geschichte so glaubwürdig zu erzählen.
"Nur noch ein einziges Mal" beginnt wie jeder andere typische Colleen Hoover - Roman auf leichte und romantische Weise. Wir haben mit Lily eine sympatische starke junge Frau als Hauptperson und Ryle wirkt mit seinem attraktiven Aussehen und beruflichem Erfolg zunächst wie der typische Traummann von jedem New Adult - Roman. Dass er das jedoch nicht ist, erfährt man später auf so schockierende Weise, dass man es selbst nicht glauben kann.
Die Liebesgeschichte der beiden wird romantisch und realistisch beschrieben. Tatsächlich entwickelt sie sich innerhalb weniger Monate, was das Ganze realistisch macht. Es ist schön Lilys Leben über viele Monate hinweg zu verfolgen und ihr beim Verwirklichen ihrer Träume zuzuschauen.
Etwas, das ich auch sehr gut fand, waren die ganzen Informationen zu ihrer schmerzhaften Kindheit, über die man in ihren alten Tagebüchern liest. Diese Stellen war so emotional geschrieben, das ich oft eine Pause einlegen musste um das Gelesene zu verarbeiten.
Die Wende des Buches ist schockierend und riss mich als Leser komplett mit. Bei der ersten gegenwärtigen emotionalen und schockierenden Stelle war ich so außer mich, dass ich meine Tasse Tee aus Versehen über die Seite verschüttete. Etwas, das mir noch nie passiert ist, da ich mit meinen Büchern eigentlich sehr vorsichtig umgehe. Ab dann wird es immer emotionaler und Colleen Hoover schafft es perfekt Lilys Gefühle darzustellen. Das sogar so gut, dass man selbst mit Lily mitleidet und nicht mehr weiß was richtig und falsch ist.
Und dann das Ende. Ich weiß nicht was ich von diesem halten soll, aber es ist anders als jedes andere Ende, von dem ich je gelesen habe. Es ist das Richtige und zugleich fühlt es sich nicht wie ein Happy-End an. Ich kann nicht beschreiben was dieses Buch mit mir angestellt hat. Es ist zu viel.
Dieses Buch ist Colleen Hoovers persönlichstes und mutigstes Werk und definitiv eins ihrer besten Bücher. Sie greift ein Tabu-Thema auf und schafft es, dass man dieses aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, wodurch man einen ganz anderen Bezug zu dem Thema bekommt.
Man muss es einfach gelesen haben um zu verstehen wie toll das Buch ist. Um zu verstehen, was es wirklich bedeutet von einem Buch emotional mitgerissen zu werden. Um zu verstehen, wie es sich anfühlt, wenn man als Leser plötzlich selbst nicht mehr weiß was richtig ist, weil die Vernunft etwas anderes als das Herz sagt. Dieses Buch hat mir einfach nur das Herz gebrochen.

Fazit: Ein Buch, das mich sprachlos gemacht hat. Es ist so emotional geschrieben, dass man mit jeder Faser seines Körpers mitleidet. Gleichzeitig wirft es ein ganz anderes Bild auf ein ernstes Thema.

Veröffentlicht am 03.01.2018

Eine einzigartige Geschichte, in der sich viele verstanden fühlen

Fangirl
0

"Fangirl" wollte ich schon seit Ewigkeiten lesen und das lag nicht nur an dem Hype um das Buch, sondern wirklich am Thema. Meistens wird über Dinge wie Fanfictions nämlich nicht offen geredet. Aus diesem ...

"Fangirl" wollte ich schon seit Ewigkeiten lesen und das lag nicht nur an dem Hype um das Buch, sondern wirklich am Thema. Meistens wird über Dinge wie Fanfictions nämlich nicht offen geredet. Aus diesem Grund war ich mehr als neugierig darauf zu sehen was Rainbow Rowell aus diesem Thema, das meist unausgesprochen bleibt, gemacht hat.
Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich sehr hohe Erwartungen an das Buch hatte, die etwas zu hoch waren, da ich "Fangirl" zwar wirklich geliebt habe, es aber nicht so super fand wie ich erst dachte. Das liegt aber nur an sehr kleinen Punkten.
Cath ist eine Protagonistin mit der sich sicher viele identifizieren können und Rowell schafft es sehr gut und realistisch ihre Angst vor dem neuen Collegeleben und dem Kennenlernen neuer Leute darzustellen. Ich selbst konnte sie in diesen Punkten verstehen, konnte mich aber nicht komplett mit ihr identifizieren, weil ich es mag neue Menschen kennenzulernen und Cath in gewissen Punkten einfach zu nerdig für mich war. Jedoch ist das kein negativer Punkt, da es wie gesagt, sehr viele geben wird, die sich in ihr wiederfinden werden.
Der Konflikt mit Wren wurde meiner Meinung nach auch gut dargestellt, genauso wie die Unterschiede der beiden Schwestern. Manchmal war ich wirklich sauer auf Wren, weil sie ihre Schwester im Stich lässt, aber man merkt nach einer Weile, dass dieser erste Eindruck täuscht und es oft einfach an Cath liegt. Als Leser, der selbst vor kurzem vor dem Unistart stand stellt man sich beim Lesen auch selbst die Frage welche der Schwestern wohl das Richtige tut und wem man mehr ähnelt. Ich persönlich denke, dass man einfach einen Mittelweg finden kann und es kein richtig und falsch gibt. Entweder man mag es so wie Wren feiern zu gehen oder nicht und beides ist kein Fehler. "Fangirl" zeigt aber, dass es darum geht die richtige Balance zu finden, denn wie man am Ende erfährt übertreibt auch Wren es in gewisser Hinsicht, was dazu führt, dass diese den richtigen Mittelweg finden muss.
Man erfährt beim Lesen viel über Simon Snow, eine erfundene Buchreihe von Rainbow Rowell, die jedoch sehr der Harry Potter - Welt ähnelt. Harry Potter - Fans werden sich über die Gemeinsamkeiten sicher freuen, während ich selbst nicht so begeistert von Simon Snow war, weswegen ich auch nicht das Bedürfnis habe "Carry on" zu lesen. Alles um Simon Snow herum wurde jedoch sehr gut beschrieben, so, dass ich ein gutes Bild davon hatte. Und dadurch, dass Rowell sich dafür entschieden hat Cath verrückt nach einer Buchreihe sein zu lassen statt eines Stars wirkt alles um ihr Fanleben auch akzeptabel und in Ordnung.
Was ich mit Cath persönlich etwas schwierig fand, war, dass sie offen zeigt, dass sie ein Fan von Simon Snow ist und kein Geheimnis daraus macht. Bald weiß jeder in ihrem Umfeld davon, dass sie mit ihrer Fanfiction ein Star im Internet ist und sie scheut sich auch nicht davon eine Simon Snow - Story bei ihrem Lehrer abzugeben, der das als Diebstahl ansieht. Mir persönlich hätte es besser gefallen, wenn dieses Fandasein als Doppelleben beschrieben worden wäre, weil ich selbst mich dann besser mit ihrem Fanleben identifizieren hätte können. Außerdem denke ich, dass die meisten Neunzehnjährigen es nicht so offen zeigen würden, wenn sie Fan einer Buchreihe sind, weil so etwas doch noch als sehr peinlich wahrgenommen wird.
Ein großer Pluspunkt geht aber an die Probleme, die Cath in ihrer Familie hat, da dieser wohl der Ursprung für ihre starke Introvertiertheit sind. Mehr zu diesen Problemen möchte ich jedoch nicht sagen, da ich sonst spoilern würde, aber diese sind ein wichtiger Grundstein für das Buch und die Entwicklungen und ich bin froh darüber, dass die Autorin dem Buch dadurch mehr Ernsthaftigkeit verschafft hat.
In "Fangirl" gibt es auch eine Liebesgeschichte, die meiner Meinung nach nicht nötig gewesen wäre. Zwischen Cath und Levi entwickelt sich etwas und das geschieht so langsam und schrittweise, dass es realistisch und süß scheint. Gleichzeitig fand ich, vor allem den Anfang der Liebesgeschichte, etwas störend, weil ich das Gefühl hatte, es könnte sich jetzt alles in einen klischeehaften Liebesroman entwickeln. Auch Levis Interesse an Cath konnte ich nicht nachvollziehen, da es ehrlich gesagt kaum coole und beliebte Jungs über zwanzig gibt, die dir ernsthaft beim Vorlesen von Harry Potter - Geschichten zuhören würden. Am Ende fand ich jedoch, dass Rowell noch die richtige Wendung für die beiden finden konnte, so, dass ich dann auch.

Fazit: Ein einzigartiges Buch, in dem es um eine Protagonistin geht, in der sich viele wiederfinden können und das gleichzeitig zeigt worum es im Erwachsenwerden geht. "Fangirl" habe ich einfach geliebt und kann es weiterempfehlen. Jedoch finde ich "Eleanor & Park" von Rainbow Rowell etwas besser.