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Veröffentlicht am 06.01.2018

Schöne Liebesgeschichte in traumhafter Kulisse

Die Wellington-Saga - Versuchung
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Zitat

"Du musst zugeben, dass die engen weißen Jeans und die hohen, glänzenden Stiefel verdammt sexy aussehen", sagte er. "Und sieh nur die ledernen Knieschützer. Fantastisch." Theatralisch griff er sich ...

Zitat

"Du musst zugeben, dass die engen weißen Jeans und die hohen, glänzenden Stiefel verdammt sexy aussehen", sagte er. "Und sieh nur die ledernen Knieschützer. Fantastisch." Theatralisch griff er sich an die Brust."Halt still, mein Herz!"
Seite 69



Beurteilung

Ich finde das Cover strahlt in seiner tollen Aufmachung in permuttweiß etwas völlig schönes und einladendes aus. Habe bisher noch kein einziges Buch gesehen, dass so wunderschön aussah, wie es diese Trilogie vorgibt. Auch der Klappentext und die Leseprobe, die ich, bevor ich es beim Bloggerportal anfragte, las, hat mich richtig neugierig gemacht auf diese Geschichte.

Das Buch selbst hat unterschiedliche Meinungen hervorgerufen. Doch ich wollte mir meine eigene bilden. Hatte es sehr lange vor mir hergeschoben, weil der Augenblick und der Moment, wo ich es lesen werde, passen musste einfach. Und der ist nun - fast Ende November gekommen. Muss gestehen, dass ich anfangs so meine Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte und in die Welt des Polos und des Glamours, die die Stadt Wellington hervorbrachte. Kam nicht so ganz zurecht darin. Doch je mehr und länger ich das Buch las, umso leichter fielen mir dann auch irgendwann die Dinge, die darin vorkamen. Ich lernte sehr viel über das Polospielen und über die Stadt Wellington und deren Umgebung kennen, als auch die Hazienda (Sitz der Familie Del Campo) und deren "Farm" und über die Menschen, die dort hausierten.

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Georgia Fellowes und Alejandro Del Campo erzählt. Sie ist Tierärztin in Upstate, New York und lebt zusammen mit ihrem Vater auf einer etwas in die Jahre gekommenen Farm mit einem Esel und einem kleinen Pony. Die Mutter / Ehefrau verließ die beiden als Georgia grade mal 14 Jahre alt war, da sie etwas Besseres wollte. Alejandro Del Campo ist ein sehr begehrter Polospieler in Wellington und hat eine 16jährige Tochter, die er nach dem Tod der Frau alleine erziehen muss. Doch er hat Hilfe von seinen Hausangestellten und seiner Mutter, die ihren Mann Carlos verlor. Der beste Freund von Georgia lud diese für ein paar Tage nach Wellington ein. Zunächst war sie dagegen, doch nach langer Überredungskunst hatte er es doch geschafft es ihr schmackhaft zu machen. Sie ist diese Welt absolut nicht gewohnt, da sie mit ihren wenigen Mitteln immer wieder versuchte, sich und ihren Vater geldmäßig grad so über Wasser zu halten. Dabei müsste mal längst die Farm renoviert und Grunderneuerungen gemacht werden. Dort in Wellington angekommen lernt sie den attraktiven Alejandro und dessen Familie kennen und bei einem Polospiel muss sie einschreiten, als eine Stute zusammenbricht und sofort ins Krankenhaus muss. Ab da beginnt die Geschichte erst richtig interessant zu werden und entwickelt sich in eine Richtung, die ich so in der Form nicht erwartet hätte.

Der Schreibstil der beiden Autoren, von denen ich bisher noch nie etwas gehört oder gelesen habe, finde ich sehr locker, flüssig und besonders. Ich flog nur so durch die Seiten und trotz Anfangsschwierigkeiten in der Geschichte drin und lernte dadurch viel kennen, was ich vorher nicht wusste. Danke nochmals dafür, lieber Nacho und dir liebe Jessica.

Ihr habt die Locations in diesem Buch wirklich so fantastisch und echt getreu rüber gebracht, dass ich mir als Leser sehr gut vorstellen konnte, wie die Hazienda und die vielen anderen Orte vorstellen konnte. Ich könnte mir wirklich vorstellen dort zu leben, sowohl in Wellington selber, als auch in Upstate, New York oder in der Heimat von Alejandro - nämlich Argentinien.

Die beiden Protagonisten fand ich so sympathisch vom ersten Augenblick an, wie den besten Freund billig, weil sie alle sowas von total süss, herzlich, leidenschaftlich und einfach Wow waren. Nicht leiden konnte ich diese Engländerin Cricket. Sie war so hinterhältig und aufgespielt und einfach bäh rüber gekommen, aber in jedem Buch muss es eine Böse geben, sonst wäre es ja total langweilig.



Fazit

Was mir zu Anfang als lang und träge erscheinen ließ, wurde für mich immer schöner, intensiver und stimmte mich neugieriger denn je, weil ich mehr darüber erfahren wollte. Nicht nur was die Beziehung zwischen Alejandro und Georgia anging, sondern auch all die anderen Charaktere, die darin eine Rolle spielten. Und das Problem dass Andere hatten mit diesem Buch rückte in weite Ferne. Es hat mich zwar nicht ganz überzeugen können, da mich das Hin und Her der beiden, als auch die Intrigen angingen, mehr als nervten, dennoch fand ich den ersten Band und somit der Auftakt einer Trilogie sehr sehr schön.




Autor / Autorin

Ignacio >>Nacho<< Figueras gehört zu den bekanntesten Männern der Welt und ist das internationale Werbegesicht von Polo Ralph Lauren. Von CNN als »David Beckham des Reitsports« gefeiert, ist Figueras neben seiner Tätigkeit als Model Kapitän und Miteigentümer des preisgekrönten argentinischen Reitteams Black Watch. 2009 wurde er von den Lesern der Vanity Fair hinter Robert Pattinson und vor Brad Pitt zum zweitschönsten Mann der Welt gekürt. Mit seiner Frau Delfina und ihren vier Kindern lebt er abwechselnd in Kalifornien und Argentinien.


Jessica Whitman lebt und schreibt in Hudson Valley.


Bewertung

Cover: 4/5
Schreibstil: 4/5
Charaktere: 4/5
Handlung: 4/5
Grundidee: 4/5
Spannung: 4/5

Veröffentlicht am 12.09.2017

Liebesgeschichte mit vielen Sehenswürdigkeiten

Liebe findet uns
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Zitat
Wir lebten aus unseren Rucksäcken, und alles dreht sich um kleine Momente der Behaglichkeit und Freude, um großartige Anblicke, Geräusche und Gerüche. Ich sah die Welt mit Jacks Augen und er sie ...

Zitat
Wir lebten aus unseren Rucksäcken, und alles dreht sich um kleine Momente der Behaglichkeit und Freude, um großartige Anblicke, Geräusche und Gerüche. Ich sah die Welt mit Jacks Augen und er sie mit meinen.

Beurteilung

Cover:
Das Cover ist in seinen gold-schwarz farblich gehaltenen Übergänge und dem Siluetten-Pärchen darauf sehr sehr schön gestaltet worden. Es spricht mich direkt an im Ganzen und der broschürten Ausgabe her. Es ist auch mal ein Buch, welches man, ohne Leserillen reinzumachen, lesen konnte. Die innere Buchgestaltung der Seiten fand ich grandios. Da hat sich der Grafikdesigner wirklich sehr sehr viel Mühe gegeben, das so hinzubekommen. Grandios! Und es fühlt sich auch sehr gut in den Händen an.

Handlung:
Die Story ist sehr gut umgesetzt worden vom Setting bis zu der Beschreibung der einzelnen Charaktere her. Man hatte zunächst den Eindruck vermittelt bekommen, dass sich alles nur um die Geschichte von Jake und Haley bezieht, aber dem war nicht so. Denn ich konnte auch verschiedene Locations vieler Städte der Länder, die besucht wurden, kennenlernen, wie zum Beispiel Amsterdam, Paris, Krakau, Berlin, um dann wieder zum eigentlichen Punkt zurückzukehren, nämlich dem Ort, wo Haley aufwuchs und wo ihr Leben praktisch nach ihrem Abschluss weiterging.

Dadurch, dass sie viel gereist sind, bekam ich einen schönen idyllischen Eindruck der Orte, die ich für mich selbst noch nie besucht hatte bisher, es aber definitiv noch nachholen werde, da sie wunderschön beschrieben wurden die Cafès, Clubs, Restaurants, Höhlen wo Sachen hergestellt wurden, von denen man bisher absolut noch rein gar nichts gehört oder gelesen hatte.

Was mir dennoch nicht so gut gefallen hat, war, dass es sich so in die Länge alles zog und langatmig war meiner Meinung nach und das nahm mir ein wenig die Lust am lesen hin und wieder und müde.

Schreibstil:
J.P. Monninger war mir bis zu diesem Buch absolut gar kein Begriff, da ich von ihm bisher auch noch nichts gelesen oder gehört hatte. Sein Schreibstil ist dennoch deshalb gut, weil er etwas besonderes und leidenschaftliches an sich hat. Er beschreibt die Dinge nicht zu detailliert, aber so, dass man genau weiß, was er mit manchen Dingen meint. Als locker und flüssig würde ich ihn daher nicht so beschreiben.

Charaktere:
Haley ist von ihrer Art her ein sehr sturer, aber auch lebensfroher und ehrgeiziger Charakter, aber auch eine Perfektionistin, weil sie genau alles planen will, in allem was sie tut. Sei es ihr Leben, ihr Beruf und vielem mehr. Das ging mir ab und an auf den Nerv. Aber dennoch hat sie auch ihre guten Seiten, so ist es nicht. Sie erzählt nicht direkt alles von sich.


Jack ist ein für mich sehr sehr anstrengender Charaktere gewesen, den ich sehr oft nicht so ganz nachvollziehen konnte von seiner Art und Wesen her. Dennoch ein sympathischer junger Mann.


Die anderen Charaktere fand ich irgendwie in diesem Buch ansprechender, wieso auch immer. Gab so manche witzige Momente, wo ich echt Tränen in den Augen hatte, mir aber auch hin und wieder Sorgen machte.

Fazit:
Wenn man schöne Länder mit ihren idyllischen Städten oder Umgebung kennenlernen möchte mit einer Liebesgeschichte darin verborgen, ist dieses Buch genau etwas für eingefleischte Fans dieses Genre. Für etwas zwischendurch ist es allerdings nicht meiner Meinung nach. Ich habe es kostenlos als E-Book zur Verfügung gestellt bekommen vom Verlag zum Rezensieren, aber habe mir zusätzlich das Buch noch als Print fürs Regal gekauft, weil ich es unbedingt haben musste!

Bewertung
Cover: 5,0 Schreibstil: 4,5 Charaktere: 4,5 Handlung: 4,5

Veröffentlicht am 15.01.2018

Nicht so abgeholt wie der erste Band

Kiss & Crime - Küss mich bei Tiffany
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Infos
Titel: Küss mich bei Tiffany
Originaltitel: Küss mich bei Tiffany
Reihe: Kiss and Crime
Band: 1 2 3
Preis: € 11,99
Seiten: 368
ISBN: 978-3-7325-3340-4
Format: Print / E-Book
Genre: Krimi
Alter: ...

Infos
Titel: Küss mich bei Tiffany
Originaltitel: Küss mich bei Tiffany
Reihe: Kiss and Crime
Band: 1 2 3
Preis: € 11,99
Seiten: 368
ISBN: 978-3-7325-3340-4
Format: Print / E-Book
Genre: Krimi
Alter: ab 14
Verlag: One (Bastei Lübbe)
ET: 09. September 2016
Gelesen: Dezember 2016



Inhalt
Band 2 der Kiss&Crime-Reihe von Bestseller-Autorin Eva Völler.

Eigentlich wollten Emily und Pascal ja zusammen Urlaub machen, aber dann muss Pascal auf einmal beruflich nach New York. Beim Abschied hat Emily jedoch eine Überraschung: Sie begleitet ihn. Mit von der Partie: Omi Gerti, die wenigstens einmal im Leben nach New York will.

Doch schnell wird klar, dass dies kein normaler Städtetrip wird! Ein merkwürdiger Typ, der sich von der Mafia verfolgt fühlt, ein paar vertauschte Koffer und einige bedrohliche Vorfälle sorgen für ziemliche Aufregung, und plötzlich haben sie alle Hände voll damit zu tun, gefährlichen Geheimnissen auf die Spur zu kommen. Dabei will das verliebte Paar doch nur eins: Endlich mal ungestört sein ...


Quelle: One (Bastei Lübbe)


Beurteilung:

Als ich den Klappentext und das Cover gesehen habe, hat es mich sehr inspiriert und neugierig gemacht darauf, welch interessante Fortsetzung wohl dahinterstecken könnte. Konnte es gar nicht erwarten es zu lesen. Der Dialog am Anfang hat mich dann doch etwas verwirrt und ich hatte Schwierigkeiten in die Geschichte rein zu kommen.

Emily und Pascal sind typische pubertierende Charaktere, die sich immer wieder zoffen, wie es halt so isst im Teeniealter. Waren wir in diesem Alter nicht genauso? Glaube schon - zumindest war es bei mir so ;) Emily kann nicht vergessen, was der Freund ihrer Mutter in der Vergangenheit getan hat, denn jetzt sind ihre Familie und sie selbst in Gefahr und fällt später sogar ins Zeugenschutzprogramm und muss sogar ihr trautes Heim gegen ein etwas ländlicheres eintauschen. Doch sie kann sich nicht so wirklich einleben, denn es passieren unvorhersehbare Dinge, die sie sehr schwer aus dem Konzept bringen und den Glauben und das Vertrauen wird auf eine harte Probe gestellt. Nur 1 kann sie noch trauen - nämlich Pascal, der immer an ihrer Seite ist. Aber sein ständiges Machogehabe machen das nicht so einfach, denn sie zoffen sich öfters, wo man sich als Leser fragt, was wohl dahinterstecken mag, ob ernsthaftes Interesse oder sonstwas....

Die Charaktere kamen mir so stumpf rüber und ich konnte mich nicht so wirklich mit ihnen identifizieren. Es hat mich leider nicht überzeugt oder so richtig angesprochen und ich habe Schwierigkeiten etwas überhaupt über dieses Buch zu schreiben. Deshalb fällt meine Bewertung auch dementsprechend aus.

Der Schreibstil war gut und flüssig. Gut lesbar. Die Spannung war auf jeden Fall da. Nur mir hat halt das gewisse Etwas gefehlt bei dem Ganzen, was sehr schade ist.



Fazit:
Eva Völler ist eine großartige Autorin. Ich habe ihre anderen Bücher ausgeliehen gehabt aus der Bibliothek und habe sie nur so verschlungen und geliebt, aber dieses und sein Vorgängerband haben mich einfach nicht überzeugen können.

Vielleicht gebe ich dem Ganzen irgendwann nochmal eine Chance und re-reade sie, weil ich immernoch etwas Hoffnung habe, dass sie mich doch noch überzeugen könnten. Don't give up and take the chance!

Ich bekam dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Verlag durch Netgalley. Vielen lieben Dank für die Bereitstellung dafür.