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Veröffentlicht am 02.02.2020

Die Geschichte plätscherte uns ein wenig zu viel dahin

Helsin Apelsin und der Spinner
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Helsin besucht die 2. Klasse und bekommt richtige Wutausbrüche, wenn ihr etwas nicht passt - sogenannte "Spinner". Genau so einen bekommt sie auch, als der Neue in der Klasse, Louis, sie "Helsin Apelsin" ...

Helsin besucht die 2. Klasse und bekommt richtige Wutausbrüche, wenn ihr etwas nicht passt - sogenannte "Spinner". Genau so einen bekommt sie auch, als der Neue in der Klasse, Louis, sie "Helsin Apelsin" nennt.
Aber mit der Zeit merkt Helsin, dass Louis eigentlich gar nicht so schlimm ist. Können aus den beiden ehemaligen Streithähnen Freunde werden?

Das Cover hat uns nicht sonderlich angesprochen. Es sieht uns ein wenig zu lasch aus und der blasse rote Farbton passt - unserer Meinung nach - nicht optimal zum Buch. Viel eher hätten wir uns ausdrucksstarke und kräftige Farben passend zu Helsins Spinnern gewünscht.

Die Illustrationen fanden wir wirklich schön gemacht und, im Gegensatz zum Cover, sehr passend zum Buch.

Und auch der Schreibstil der Autorin hat uns deutlich besser als das Cover gefallen. Er war angenehm detailliert und man kam schnell in den Lesefluss.

Die Kapitelnamen hingegen haben uns eher enttäuscht. Sie haben viel zu viel vorweg genommen und wir wussten bereits nach dem Lesen der einzelnen Überschriften, wie das Kapitel ausgeht.
Dadurch kam keine wirkliche Spannung auf und die Geschichte plätscherte mehr und mehr dahin.

Schade eigentlich, denn die Idee hinter dem Buch hat uns sehr gut gefallen: Ein Mädchen mit plötzlichen Wutausbrüchen - ja, das ist ein sehr außergewöhnliches Thema und sollte definitiv öfter thematisiert werden.

Auch die Protagonistin hat uns gut gefallen. Sie war wirklich sympathisch und greifbar.
Wir hätten gerne noch erfahren, wie Louis auf "Helsin Apelsin" gekommen ist. Leider wurde uns das im Laufe des Buches nicht ersichtlich.

Wir würden "Helsin Apelsin" jedem empfehlen, der auf der Suche nach einem interessanten Buch für Zwischendurch ist und auf großartige Spannung verzichten kann.
3,5/5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.12.2019

Gute Idee mit einigen Schwächen

Gefährten der Hoffnung
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Ein Virus verändert die ganze Welt und die Menschheit spaltet sich in drei Gruppen: Roks - durch das Virus mutierte Menschen -, Plünderer - ehemalige Soldaten, welche überleben, indem sie morden und plündern ...

Ein Virus verändert die ganze Welt und die Menschheit spaltet sich in drei Gruppen: Roks - durch das Virus mutierte Menschen -, Plünderer - ehemalige Soldaten, welche überleben, indem sie morden und plündern - und "freie" Menschen. Erik lernt, mit den Roks und Plünderern umzugehen und baut sich ein neues Leben gemeinsam mit seiner großen Liebe Irinskat und ihrer Tochter Nanuk auf. Doch eines Tages werden Irinskat und Nanuk entführt. Gemeinsam mit seinem Hund Odin begibt sich Erik auf eine gefährliche Suche nach ihnen.




Beginnen möchte ich mit dem Titel und dem Cover. Ich finde den Titel sehr passend zum Buch, er gibt direkt einen kleinen Einblick in das Geschehen. Das Cover hingegen spricht mich persönlich nicht besonders an. Die Zeichnung ist zwar wirklich toll gemacht, allerdings gefällt mir das Arrangement des Textes auf dieser überhaupt nicht. Es sieht aus, wie aus einem Comic-Heft und meiner Meinung nach nicht besonders hochwertig.


Die Idee, die hinter dem Buch steckt, hat mir sehr gut gefallen. Man erkennt als Leser direkt das Potenzial dahinter. Allerdings wurde es, wie ich finde, nicht vollkommen ausgeschöpft.
Die Suche der Gefährten nach Irinskat klingt anfangs noch spannend und setzt die Erwartungen hoch (wozu u.a. auch die besondere Erzählperspektive beiträgt, es hat wirklich Spaß gemacht, diese außergewöhnliche Perspektive zu verfolgen). Nach einigen Kapiteln allerdings wurde ich ein wenig enttäuscht. Der Autor bleibt sehr oberflächlich: Man kann sich nur recht schwer in die neue Umgebung hineinversetzen und jede Menge Fragen bleiben offen, was ich wirklich schade finde. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, das mir wichtige Details für ein besseres Verständnis fehlen.
Was mir aber wirklich gut gefallen hat, war der Schreibstil des Autors. Er war sehr flüssig und angenehm zu lesen.
Zudem muss ich ein großes Lob an die Einteilung der Geschichte aussprechen. Der Leser wird nicht direkt am Anfang mit allen Details zu Eriks Vergangenheit und dem Ausbruch des Virus überfordert, sondern erhält Stück für Stück die einzelnen Puzzleteile.



Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Buch eine gute Basis bildet, es bei der Ausführung allerdings an manchen Stellen hapert.
Nichtsdestotrotz eine Empfehlung an alle, die an einer Mischung aus Endzeit- und Fantasyroman interessiert sind und eher etwas für Zwischendurch suchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.01.2018

Erwartungen leider nicht ganz erfüllt

Wie ich dank Shakespeare in Verona die große Liebe fand
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-Wie ich dank Shakespeare in Verona die große Liebe fand-

-Zusammenfassung-
In den Sommerferien reist der Lehrer Glenn Dixon nach Verona, der Stadt der Liebenden, um dem "Club di Giulietta" ein wenig ...

-Wie ich dank Shakespeare in Verona die große Liebe fand-

-Zusammenfassung-
In den Sommerferien reist der Lehrer Glenn Dixon nach Verona, der Stadt der Liebenden, um dem "Club di Giulietta" ein wenig unter die Arme zu greifen und sich selbst ein wenig klarer über die Liebe zu werden. Schon bald beantwortet er Briefe von Liebenden aus aller Welt, die Hilfe von Julias Sekretärinnen ersuchen. Das Problem: Glenn weiß zwar viel über Romeo und Julia, nicht aber über die Liebe - er selbst hatte bisher nur Pech in Beziehungen..

-Cover & Titel-
Das Cover hat mich nicht wirklich angesprochen, es erscheint mir sehr leblos. Dafür der Titel, der eine romantische und ruhige Geschichte verspricht, umso mehr.

-Inhalt-
Nach der Leseprobe und dem Klappentext hatte ich sehr hohe Erwartungen an die Geschichte. Eine tolle Storyline mit viel Potenzial (das aber oft nicht ausgeschöpft wurde - leider).
Durch Einwürfe über die psychologischen und biologischen Sichten über die Liebe wirkt es, als ob der Autor noch Füllmaterial benötigte. Auch mit der leicht distanzierten Schreibweise wurde ich einfach nicht warm. Was mir aber sehr gut gefallen hat, waren die Szenen im Klassenzimmer, die einiges wieder ausgleichen - eine angenehme Stimmung, viele Details und Erklärungen zu Shakespears Romeo und Julia (die mir geholfen haben die Geschichte der beiden endlich vollends zu verstehen).

Veröffentlicht am 15.01.2018

Erwartungen leider nicht ganz erfüllt

Wie ich dank Shakespeare in Verona die große Liebe fand
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-Wie ich dank Shakespeare in Verona die große Liebe fand-

-Zusammenfassung-
In den Sommerferien reist der Lehrer Glenn Dixon nach Verona, der Stadt der Liebenden, um dem "Club di Giulietta" ein wenig ...

-Wie ich dank Shakespeare in Verona die große Liebe fand-

-Zusammenfassung-
In den Sommerferien reist der Lehrer Glenn Dixon nach Verona, der Stadt der Liebenden, um dem "Club di Giulietta" ein wenig unter die Arme zu greifen und sich selbst ein wenig klarer über die Liebe zu werden. Schon bald beantwortet er Briefe von Liebenden aus aller Welt, die Hilfe von Julias Sekretärinnen ersuchen. Das Problem: Glenn weiß zwar viel über Romeo und Julia, nicht aber über die Liebe - er selbst hatte bisher nur Pech in Beziehungen..

-Cover & Titel-
Das Cover hat mich nicht wirklich angesprochen, es erscheint mir sehr leblos. Dafür der Titel, der eine romantische und ruhige Geschichte verspricht, umso mehr.

-Inhalt-
Nach der Leseprobe und dem Klappentext hatte ich sehr hohe Erwartungen an die Geschichte. Eine tolle Storyline mit viel Potenzial (das aber oft nicht ausgeschöpft wurde - leider).
Durch Einwürfe über die psychologischen und biologischen Sichten über die Liebe wirkt es, als ob der Autor noch Füllmaterial benötigte. Auch mit der leicht distanzierten Schreibweise wurde ich einfach nicht warm. Was mir aber sehr gut gefallen hat, waren die Szenen im Klassenzimmer, die einiges wieder ausgleichen - eine angenehme Stimmung, viele Details und Erklärungen zu Shakespears Romeo und Julia (die mir geholfen haben die Geschichte der beiden endlich vollends zu verstehen).

Veröffentlicht am 23.03.2021

Nette Lektüre für Zwischendurch

Erwachen des Lichts
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Als eines Tages der geheimnisvolle Seth bei Josie auftaucht, steht ihr Leben plötzlich Kopf. Er eröffnet ihr, dass sie angeblich eine Halbgöttin sei. Als Tochter Apollons ist es ihre Aufgabe, gegen die ...

Als eines Tages der geheimnisvolle Seth bei Josie auftaucht, steht ihr Leben plötzlich Kopf. Er eröffnet ihr, dass sie angeblich eine Halbgöttin sei. Als Tochter Apollons ist es ihre Aufgabe, gegen die Titanen anzutreten und diese zurückzudrängen.
Doch ihr neues Leben birgt zahlreiche Gefahren - zumal Josie keinen blassen Schimmer davon hat, wie sie es mit den mächtigen Wesen aufnehmen soll...

"Erwachen des Lichts" war mein erstes Buch von Jennifer L. Armentrout. Ich war unheimlich gespannt darauf: Zum einen, weil ich den Klappentext überaus ansprechend fand und zum anderen, weil ich schon so viel Gutes über die Autorin gehört habe.
Letztendlich hat mich dieser Auftakt der "Götterleuchten"-Reihe ein wenig zwiegespalten zurückgelassen.

Direkt auf den ersten Seiten des Buches ist mir die bereits allseits bekannte Stereotypisierung ins Auge gefallen. Süßes, unschuldiges Mädchen verliebt sich in unnahbaren Bad Boy, häufig standen das körperliche Verlangen und oberflächliche Feststellungen im Vordergrund.
Dies hat sich leider nicht nach den ersten Kapiteln verflüchtigt, sondern wurde konsequent thematisiert. Ich denke, dass es an dieser Stelle wirklich Geschmacksache ist, inwieweit man dies mag. Ich mag innovative, neuartige Geschichten, die nicht immer nach dem selben Schema aufgebaut sind und gerne auch im Klappentext vorwarnen, was den Leser erwartet.
Glücklicherweise wurde der Fokus im Mittelteil des Buches auf andere Dinge und endlich auch den Haupthandlungsstrang gelenkt. Vermutlich ist das der Grund dafür, weshalb mir besagter Teil mit Abstand am besten gefallen hat. Hier wurde das gesamte Potenzial der Geschichte ersichtlich. Leider finde ich, dass es nicht ganz ausgenutzt wurde. Die eigentliche Handlung verliert sich immer wieder, auch der Spannungsbogen bleibt an der ein oder anderen Stelle doch sehr flach.

Positiv anmerken muss ich allerdings den Schreibstil der Autorin. Zugegeben, zunächst war ich ein wenig verunsichert, ob die angekündigten humorvollen Einlagen nicht zu erzwungen wirken werden.
Letztendlich fand ich ihn aber sehr gut lesbar und schön locker, sodass man als Leser sehr gut vorankommt.

Alles in einem finde ich, dass "Erwachen des Lichts" eine nette Lektüre für Zwischendurch ist und das Potenzial dahinter deutlich erkennbar ist. Gerade ab dem Mittelteil bietet das Buch einige unterhaltsame Lesestunden, auch, wenn es mich nicht zu hundert Prozent überzeugen konnte.
3/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere