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Veröffentlicht am 15.01.2018

Der Ruf des Blutes

Der Ruf des Blutes
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Der Ruf des Blutes ist mal wieder so ein Buch, wo ich einfach nicht genau weiß, was ich schreiben soll. Das liegt ganz sicher nicht daran, dass es schlecht war, im Gegenteil, das Buch hat mir sogar sehr ...

Der Ruf des Blutes ist mal wieder so ein Buch, wo ich einfach nicht genau weiß, was ich schreiben soll. Das liegt ganz sicher nicht daran, dass es schlecht war, im Gegenteil, das Buch hat mir sogar sehr gut gefallen.

Ich hatte anfangs ein paar Probleme mich in die Welt hineinzufinden. Wie der Aufbau ist, welche Wesen es gibt und wie die Strukturen sind. Das war irgendwie nicht ganz klar, man hat es erst nach und nach herausgefunden. Was ich sehr gut finde, ist die Eigenschaft, dass die älteren Vampire sonnenempfindlich sind im Gegensatz zu den Jüngeren.

Sara, die Staatsanwältin wird plötzlich befördert und landet in der 6. Division, eine ganz geheime Abteilung ihrer Kanzlei. Sie wird mit dem ganzen übernatürlichen Zeug, den Vampiren und den Werwölfen einfach so überfallen und bekommt schon ihren ersten Fall. Sie soll den gefährlichen und anrüchigen Lucius Dragos verurteilen, den Mann in dessen Armen sie ein paar Stunden zuvor noch gelegen hatte.

Bei ihrem Eintreten blickte er auf und sofort sah sie ihn. Den Augenblick des Wiedererkennens. Den Schatten, der über seine Augen huschte und der verriet, dass seine Welt, genau wie ihre, soeben in Schieflage geraten war.
(Seite 76)

Ihre Gefühle für Luke sind ein großes Problem dabei. Sie soll den Mann, den sie liebt lebenslänglich hinter Gitter bringen oder eher gesagt er würde öffentlich hingerichtet werden. Was soll Sara nur machen? Luke und Sara haben nur eine Nacht miteinander verbracht aber es gibt eine ungewöhnliche Anziehung zwischen den beiden, die ständig wieder neu aufflammt.

Luke geht es nicht anders. Er denkt nur noch an sie und will aber anfangs versuchen sie dazu zu benutzen aus dem Gefängnis herauszukommen doch das ist gar nicht so einfach, wie er es sich vorstellt. Er will sie beschützen, sie lieben und für sie da sein ... und nicht sie ausnutzen. Es wird auf jeden fall interessant zwischen den beiden.

„Sara.“
„Nein“, flüsterte sie und er wünschte, sie hätte ihn stattdessen angeschrien. Ein Schrei war Ausdruck von Zorn und Wut. Aber dieses leise Wispern war voller Enttäuschung. Und Furcht.
Jetzt war er der Auslöser dieser Angst, und die Tatsache, dass er das Ding war, vor dem sie zurückwich, brachte ihn beinahe dazu, seine Mission zu vergessen und unverzüglich von hier zu verschwinden.
(Seite 199/200)

Sara hat nicht nur mit ihren moralischen Grundsätzen zu kämpfen, sondern auch mit ihrer Vergangenheit Sie hat als kleines Kind miterlebt, wie ihr Vater ermordet wurde und nun erfährt sie, dass er Opfer eines Vampirs war. Ein Vampir wie Luke. Es gibt also einige Probleme zu überwinden aber gemeinsam schaffen sie es irgendwie.

Für mich ist es eigentlich eine abgeschlossene Geschichte deshalb bin ich gespannt, wie es im nächsten Teil weitergehen wird.

Fazit:
Eine interessante Begegnung zweier Menschen, die alles verändert. Die Beziehung von Sara und Luke entwickelt sich rasend schnell aber birgt eine Menge Komplikationen. Es ist eine schöne und spannende Geschichte.

Veröffentlicht am 15.01.2018

Adam

Schattenwandler - Adam
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Jacquelyn Frank schafft es, gleich auf den ersten Seiten ihre Leser zu schockieren. Ich konnte nicht glauben was ich da lese und schon standen mir Tränen in den Augen. Ich war mir nur sicher, dass sich ...

Jacquelyn Frank schafft es, gleich auf den ersten Seiten ihre Leser zu schockieren. Ich konnte nicht glauben was ich da lese und schon standen mir Tränen in den Augen. Ich war mir nur sicher, dass sich alles wieder zum guten Entwickeln würde. Das musste es einfach. Es gab noch kein Buch, was mich innerhalb des ersten Kapitels hat weinen lassen!

"Daddy, ich bin ganz dreckig", beschwerte sich die Fünfjährige, die Hände in die kleinen Hüften gestemmt und mit zu einem Schmollmund verzogenen Lippen, der unverkennbar an die berüchtigte Mimik ihrer Mutter erinnerte.
(Seite 8)

Man springt in dem Buch etwas durch die Zeit. Erst in die Zukunft, dann in die Vergangenheit, nur um wieder in der Zukunft zu landen, einer früheren Zukunft. Durch die Jahreszeiten bei den Kapitelüberschriften wird einem aber immer deutlich, wo in der Geschichte man sich gerade befindet.

Es gibt ein paar neue Charaktere in diesem Buch. Endlich erfährt man mehr über Adam, man lernt ihn kennen und lieben. Ich finde, er ist ein toller Charakter, ein Gegensatz zu Jacob aber man spürt deutlich die Liebe zwischen den beiden, besonders die Liebe von Adam zu Jacob. Er würde alles für seine Familie opfern, was er schließlich auch tut. Es taucht auch jemand Unbekanntes auf, eine Frau, die niemand kennt und die unbekannte Fähigkeiten hat. Wer ist sie und woher kommt sie? Niemand weiß dass, ein weiteres Rätsel, vor das Jacquelyn Frank uns stellt.

"Jasmin und ich sind füreinander bestimmt. Etwas, was nie akzeptiert worden wäre ..."
"Jasmin!", stieß Jacob ungläubig aus. "Jasmin?"
Adam legte den Kopf schräg und verengte die Augen.
"Stimmt etwas nicht mit Jasmin?", fragte er kühl.
"Ich ... äh ... nein", sagte Jacob klugerweise.
(Seite 326)

Über den wir auch endlich mal viel mehr erfahren ist Jasmine. In "Damien" haben wir auch schon ein bisschen gehört aber in "Adam" löst sich das Rätsel ihrer 'Kaltschnäuzigkeit'. Sie ist ein interessanter Charakter aber ich finde sie erweicht ein bisschen zu schnell. Ich habe mit mehr Widerstand von ihrer Seite aus gerechnet. Adam und Jasmine finden relativ schnell zueinander ... 400 Jahre sind doch nicht viel oder? ;)

Irgendetwas in der Liebesgeschichte der beiden hat mir aber gefehlt. Ich kann es nicht direkt bestimmen. Sie wirkt eher ein bisschen am Rande, den es gibt ein Ereignis, das die Geschichte erheblich vorwärtstreibt. Am Anfang liest man, was alles in der Zukunft passiert wäre, wenn Adam nicht eingegriffen hätte und diese Zukunft war alles andere als schön. Es wurde aber verhindert und nun Frage ich mich ... wie wird alles weitergehen?

Fazit:
Ein Buch voller Spannung, Liebe und Trauer. Jacquelyn Frank schafft es, ihre Leser auf eine Achterbahn der Gefühle zu bringen. Trotz ein paar kleiner Abzüge hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon darauf, mehr von den Schattenwandlern zu lesen!

Veröffentlicht am 15.01.2018

Witch and Wizard

Witch & Wizard - Verlorene Welt
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Whit und Wisty … Hexe und Zauberer.
Der Klappentext macht einen sehr gespannt auf das Buch, obwohl er gar nicht so viel aussagt, dazu noch das schicke Cover und man wird neugierig. So erging es mir zumindest. ...

Whit und Wisty … Hexe und Zauberer.
Der Klappentext macht einen sehr gespannt auf das Buch, obwohl er gar nicht so viel aussagt, dazu noch das schicke Cover und man wird neugierig. So erging es mir zumindest. Ich wurde auch nicht enttäuscht. Zwar hatte ich es ein bisschen anders erwartet, hatte auf ein bisschen mehr Spannung gehofft und mehr Geschichte aber im Grunde ist es sehr gut gewesen.

Die beiden Hauptcharaktere habe ich schon auf den ersten Seiten in mein Herz geschlossen. Beide quellen gerade zu über vor Sarkasmus. Sie haben so richtig schöne Sprüche auf Lager und deshalb musste ich auch ständig grinsen. Dazu noch der Schreibstil von James Patterson und es war perfekt. Seine Art zu schreiben ist so, dass die Charaktere in ihren Gedankengängen die Leser mit einbeziehen und das hat einfach Spaß gemacht. Es bringt einen ein bisschen näher an die Geschichte. Auch wenn ich von dem Altersunterschied etwas überrascht war, vor allem, da im ersten Teil Wisty den heldenhafteren Part übernimmt, passt er doch ganz gut. Vor allem passt es zu dem geschwisterlichen Verhältnis. Die Liebe, und die kleinen Zickerreien, die zwischen Geschwistern nun einmal üblich sind. Die Charaktere sind also in meinen Augen sehr gut gelungen. Auch wie die beiden nach und nach ihre magischen Fähigkeiten entdecken hat mir sehr gut gefallen. Es war nicht einfach ein Fingerschnippen und schon wurde alles gemacht, was sie wollten.

Die Geschichte an sich hat mich ein wenig überrascht. Die Neue Ordnung, der Eine, der der Einzige ist … der eine, der Richtet und so weiter und so fort. Man hat Anfangs nicht viel Geschichte gehabt. Die beiden Geschwister wurden entführt, ins Gefängnis gesteckt und gefoltert aber den wirklichen Hintergrund, das was und warum hat man nicht erfahren. Erst nachdem die Handlung ein bisschen Spannender wurde. Nachdem noch mehr Charaktere hinzukamen und sich alles ein wenig aufgeklärt hat kam Spannung auf. Es bleiben aber noch viele Fragen … noch vieles ist ungeklärt und hat bei mir ein Fragezeichen hinterlassen. Aber wozu gibt es die Folgebände? Die werden meine Fragezeichen schon wegpusten.

Für was das Buch auf jeden Fall sorgt, sind Lacher. Ich fand Whit und Wisty einfach herrlich, wie sie ihren Sarkasmus versprühen und sich nichts, aber auch gar nichts gefallen lassen ohne einen Spruch zu erwidern. Die beiden sind ein sehr authentisches Geschwisterpaar, was nach und nach lernt mit ihren Zauberkräften umzugehen. Ihre Tricks werden immer interessanter und nachdem in der Geschichte auch endlich etwas passiert fliegen die Seite nur noch.

Veröffentlicht am 15.01.2018

Ashes

Ashes - Brennendes Herz
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Cover:

Das Cover des Buches ist ziemlich in Blau gehalten. Eigentlich ist es komplett blau ^^
Ich nehme an, das Mädchen auf dem Cover soll Alex darstellen, jedenfalls habe ich sie immer beim Lesen ein ...

Cover:

Das Cover des Buches ist ziemlich in Blau gehalten. Eigentlich ist es komplett blau ^^
Ich nehme an, das Mädchen auf dem Cover soll Alex darstellen, jedenfalls habe ich sie immer beim Lesen ein bisschen im Kopf gehabt, da sie auch ganz gut passt. Alles in allem ist das Cover sehr hübsch anzusehen und man würde auch danach greifen, um sich den Inhalt durchzulesen.
Was mir auch sehr gut gefällt ist, dass das Buch ohne Schutzumschlag beinahe noch besser aussieht. Es ist nicht so langweilig eintönig wie die Mehrheit der Bücher, sondern es ist ebenfalls Blau mit der Abbildung eines düsteren Waldes. Sehr schön gemacht.

Charaktere:

Die Charaktere finde ich klasse in diesem Buch. Alex, die eigensinnige, dickköpfige Hauptperson. Sie hat einen schweren Schicksalsschlag erlitten und ist kurz vorm Aufgeben aber dann kämpft sie doch um ihr leben und um die Menschen, die ihr am Herzen liegen.
Ellie, die kleine zickige 8-jährige. Erst verstehen Alex und sie sich überhaupt nicht aber dann wird es doch richtig rührend und sie wird doch noch lieb :)
Tom, der Soldat der zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist und Alex und Ellie rettet ist wirklich niedlich, wie er sich um Alex kümmert und ganz besonders wie er mit Ellie umgeht finde ich so süß. Er ist wie ein Vater für sie und würde für die beiden sterben.
Chris, ihn mochte ich anfangs nicht so besonders, wegen Tom aber mittlerweile mag ich ihn sogar etwas mehr, einfach seine Art und seine Gefühle für Alex
Die anderen aus Rule sind auch vielseitige Charaktere und man weiß nicht wirklich was hinter dem jeweiligen Verhalten steckt. Ich liebe solche undurchsichtigen Charaktere über, die man nur nach und nach etwas erfährt.

Geschichte:

Die Geschichte um Alex ist herzerwärmend. Ich dachte anfangs das Es eh nur irgendeine Liebesschnulze ist aber dann war ich überrascht. Man sollte doch den Klappentext lesen ^^ Ich wusste überhaupt nicht das Es Richtung Weltuntergang geht und Menschenfressende-Zombieteenies :D
Ich war positiv überrascht. Das war eines der Bücher, die ich wirklich skeptisch begutachtet habe und ich war begeistert. Es hat mich wirklich manchmal den Schlaf gekostet, dieses Buch, weil ich es einfach nicht aus der Hand legen wollte, weil es eben so spannend war, trotz kleiner Stellen, die mal etwas hingezogen waren und dürftig ist im Großen und Ganzen die Story klasse und man will unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Schreibstil:

Von Anfang an war ich positiv überrascht. Der Schreibstil ist locker und lässt sich wirklich richtig schön flüssig lesen und man merkt gar nicht, wie schnell man die Seiten umblättert.

Fazit:
Ich musste lange überlegen, wie ich es bewerte. Zu 5 Punkten hat mir noch etwas gefehlt. Es sind manchmal stellen, die ziehen sich zu sehr und manchmal war es auch etwas langweilig aber im Großen und Ganzen ist es ein klasse Buch, was ich jedem nur weiterempfehlen kann.
Die Story ist mal wieder etwas komplett anderes und richtig spannend und manchmal konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil ich einfach wissen wollte, wie es weiter geht.
Das gemeine sind natürlich die Worte … Fortsetzung folgt … :D Ich will wissen wie es weitergeht es hört auch an einer ziemlich miesen stelle auf.
Nach Langem hin und her hab ich mich für 4 Sterne entschieden.

Super Buch.

Veröffentlicht am 15.01.2018

My dear Sherlock

My Dear Sherlock - Wie alles begann
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Nach einem etwas holprigen Start flogen die Seiten nur so dahin und ich wollte "My dear Sherlock" nicht mehr aus der Hand legen. Sherlock Holmes, ein 17-jähriger Junge mit verwuschelten Haaren, der seine ...

Nach einem etwas holprigen Start flogen die Seiten nur so dahin und ich wollte "My dear Sherlock" nicht mehr aus der Hand legen. Sherlock Holmes, ein 17-jähriger Junge mit verwuschelten Haaren, der seine Gefühle gut verbergen kann. Er hat ein paar bekannte Sherlock Eigenheiten aber im Großteil ganz anders als der Sherlock, den man so kennt. Er ist mir aber mit jeder Seite mehr ans Herz gewachsen mit seiner süßen Art mit Mori umzugehen.

Mori oder auch James Moriarty - es wurde übrigens nie geklärt, warum sie einen Jungennamen hat - ist etwas schwierig. Den Großteil der Zeit mochte ich sie sehr. Wie sie sich für ihre Brüder einsetzt, wie sie sich mit Sherlock anfreundet und immer mehr in ihn verliebt ... aber besonders gegen Ende hin wurde mir ihre eigenbrötlerische Art immer unverständlicher und sie hat es sogar geschafft, sich auf den letzten 5 Seiten bei mir noch unbeliebter zu machen. Ich mag aber ihre Denkweise sehr und wie sie die Verbrechen und die Hinweise miteinander verknüpft. Sie hat schon ihre liebenswerten Seiten, mit denen sie bei mir punkten konnte.

In der Handlung geht es um eine Mordserie die Mori und Sherlock zusammen lösen wollen. Was erst als Spiel gedacht war, entwickelt sich zu einer ziemlich ernsten Angelegenheit, in die die beiden mit hineingezogen werden. Die Morde und die Ermittlungsversuche der beiden Jugendlichen sind von der ersten bis zur letzten Seite spannend und man fiebert mit und versucht die Verbindungen zu ziehen und das Rätsel zu lösen. Sehr süß finde ich wie die beiden sich dabei immer näherkommen. Einzig die Emotionslosigkeit, mit der über die Morde gesprochen wird, ist für mich ein Kritikpunkt ... und das Ende. Das Ende des Buches überrascht mich zwar nicht aber es gab dort einige Entwicklungen, die mir nicht gefallen haben.


Fazit
Eine etwas andere Geschichte von Sherlock Holmes. Es ist süß wie die beiden Protagonisten sich aneinander herantasten und lernen sich zu vertrauen und das Ermitteln in der Mordserie ist spannend von Anfang bis zum Schluss. Es gibt Abzugspunkte für das Ende und die Emotionslosigkeit, mit der über die Fälle gesprochen wird, aber im Großen und Ganzen ein Buch, was mir super gefallen hat. Anscheinend ist "My dear Sherlock" sogar der Auftakt für eine Reihe.