Herzerwärmende Geschichte
"Er winkte seiner Mutter zu und merkte, wie sich ein Lächeln auf seinem Gesicht ausbreitete, genauso breit wie ihr Lächeln."
M E I N E M E I N U N G
Ich wurde über den YouTube Kanal der lieben Lea ...
"Er winkte seiner Mutter zu und merkte, wie sich ein Lächeln auf seinem Gesicht ausbreitete, genauso breit wie ihr Lächeln."
M E I N E M E I N U N G
Ich wurde über den YouTube Kanal der lieben Lea (liberiarium) auf dieses Kinderbuch aufmerksam und umso mehr habe ich mich gefreut, dass mir dieses Buch als Rezensionsexemlar von Carlsen zur Verfügung gestellt wurde.
Das Cover und der Klappentext haben mir definitiv nicht zu viel versprochen. Obwohl das Buch ab 8 Jahren empfohlen wird, können es meiner Meinung auf jeden Fall auch ältere Menschen lesen.
Der Schreibstil der Autorin hat mich total überrascht! Sie hat so locker und leicht geschrieben, dass ich die Geschichte innerhalb eines Abends durchgelesen habe. Vorallem die Gedanken des kleinen Bat wurden unheimlich toll dargestellt.
Mich konnte die Autorin auf alle Fälle mit diesem Buch überzeugen.
Am Anfang hat mich das Verhalten des kleinen Bats stutzig gemacht, dann ist mir aber klargeworden, dass der kleine Junge an Autismus leidet. Einserseits sind die Anzeichen schon recht eindeutig, beispielsweise, dass Bat sowohl ein besseres als auch feineres Gehör besitzt als andere Menschen in seinem Alter und schnell in Panik gerät, wenn sein Alltag aus dem Rhytmus gerät, andererseits wird das Wort Autismus in keinster Weise in dem Buch erwähnt. Auch wenn ich nicht mit einem so tiefgründigen Thema gerechnet habe, finde ich es unglaublich gut, dass auch so etwas zur Sprache kommt, da es ja normalerweise ein so genanntes Tabuthema ist.
Bat hat nicht viele Freunde, da es ihm nicht leicht fällt zu gleichaltrigen
Kindern Kontakte zu knüpfen. Stattdessen spielt er viel lieber mit Tieren, welche seine menschlichen Freunde ersetzen.
Die Beziehung zwischen dem kleinen Jungen und dem Stinktier war meiner Meinung auch sehr rührend dargestellt. Er kümmert sich so liebevoll um das kleine Tier als wäre es sein eigenes Kind.
Was mich überrascht hat, ist dass man nebenbei noch etwas Wissenswertes über Stinktiere erfährt. Dr. Jerry Dragoo leitet sowohl in dem Buch als auch in der Realität ein Institut zur Verbesserung der Lebenssituation von Stinktieren.
Leider war meiner Meinung nach das Ende viel zu kurz. Wäre es ein wenig ausführlicher gewesen, hätte es mir wahrscheinlich mehr zugesagt.
F A Z I T
Es ist eine wundervolle Geschichte, bei der es dem Leser total warum ums Herz wird.
In diesem Buch kommen viele wichtige Themen wie Autismus, familiäre Probleme und Freundschaften zur Sprache, was mir unheimlich gut gefallen hat. Ich kann es jedem, wirklich jedem empfehlen, der auch mal Spaß daran hat ein Kinderbuch zur Hand zu nehmen.