Cover-Bild Zwei an einem Tag
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kein & Aber
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 28.04.2016
  • ISBN: 9783036959375
David Nicholls

Zwei an einem Tag

Simone Jakob (Übersetzer)

15. Juli 1988, Emma und Dexter, zwei eigentlich füreinander bestimmte Menschen, lernen sich mit zwanzig kennen, aber schon am nächsten Tag trennen sich ihre Wege. David Nicholls beschreibt über zwanzig Jahre hinweg jeden 15. Juli im Leben der beiden – wie sie sich immer wieder treffen und immer wieder verpassen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2018

Liebe zwischen freunden

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Die Zwei, die sich in Zwei an einem Tag am 15. Juli im Jahr 1988 auf einer Feier zum ersten Mal treffen sind Emma und Dexter. Anstatt sich auf eine gemeinsame Nacht einzulassen, entscheiden sich die beiden ...

Die Zwei, die sich in Zwei an einem Tag am 15. Juli im Jahr 1988 auf einer Feier zum ersten Mal treffen sind Emma und Dexter. Anstatt sich auf eine gemeinsame Nacht einzulassen, entscheiden sich die beiden dafür, einfach nur Freunde zu sein. Doch was die Zwei an einem Tag – nämlich jedes Jahr am 15. Juli – miteinander teilen, ist viel mehr als eine gewöhnliche Freundschaft. Denn jedes Mal, wenn einer von ihnen einen Schicksalschlag hinnehmen muss, ist der andere nicht weit entfernt.

Mit "Zwei an einem Tag" hat der britische Autor David Nicholls einen wunderbaren Liebesroman um zwei Menschen geschrieben, die sich nicht vergessen können uns sich so jedes Jahr an einem 15.Juli treffen.

Ich habe dieses Buch innerhalb von zwei Tagen regelrecht verschlungen, so gut ist es geschrieben. Die Story zieht einen einfach in den Bann und der Schreibstil ist auch richtig fesselnd.

Für alle zu empfehlen, die gerne Liebesromane lesen.

Veröffentlicht am 15.01.2018

Mal was anderes

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Emma und Dexter kennen sich seit ihrer Schulzeit, leben aber von Anfang an sehr unterschiedliche Leben. Trotzdem treffen sie sich jedes Jahr wieder und der Leser erfährt auch, wie sich ihr Leben in der ...

Emma und Dexter kennen sich seit ihrer Schulzeit, leben aber von Anfang an sehr unterschiedliche Leben. Trotzdem treffen sie sich jedes Jahr wieder und der Leser erfährt auch, wie sich ihr Leben in der Zwischenzeit verändert hat. Obwohl ein eindeutiges Knistern von Anfang an zu spüren ist, kommen ihrer Zweisamkeit ständig andere Dinge „in den Weg“.
Jedes Jahr wird in einem einzigen Tag zusammengefasst. Das kam mir definitiv anders vor, weswegen ich mich dazu entschlossen habe, dieses Buch zu lesen obwohl ich kein großer Liebesgeschichten-Fan bin. Trotzdem fand ich es emotional, ohne dass es kitschig oder klischeehaft wurde.
Beide Charaktere haben vielen Eigenheiten und ihre Ideale gehen teilweise sehr weit auseinander. Der Erzählstil bleibt auf Grund der Sprünge von Jahr zu Jahr spannend, unterhaltend und abwechslungsreich.
Alles in allem also ein lesenswertes Buch, das das Herz berührt und gleichzeitig unterhält.

Veröffentlicht am 05.05.2019

Insgesamt ein sehr romantisches, wenn auch ein wenig sehr ausgeschmücktes Buch

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Inhalt:
Emma und Dexter haben ihr Abschlusszeugnis in der Tasche und landen nach einer durchgefeierten Nacht in Emmas kleiner Wohnung, welche sie sich mit ihrer Mitstudentin Tilly Killick teilt. Dort angekommen ...

Inhalt:
Emma und Dexter haben ihr Abschlusszeugnis in der Tasche und landen nach einer durchgefeierten Nacht in Emmas kleiner Wohnung, welche sie sich mit ihrer Mitstudentin Tilly Killick teilt. Dort angekommen fallen aber die beiden nicht einfach übereinander her, sondern sie verbringen die Nacht mit philosophischen, manchmal ironischen und manchmal bissigen Gesprächen über sie beide, ihre jeweilige Zukunft und ihr einsames oder auch gemeinsames weiteres Leben. Sie schlafen im Morgengrauen ein und gehen nach dieser Nacht beide ihren eigenen Weg. Emma arbeitet Tag und Nacht in einem schlechten mexikanischen Restaurant, obwohl sie eigentlich Schriftstellerin werden und Theater und Gedichte veröffentlichen will. Dexter hingegen geniesst sein Leben als Sohn reicher Eltern und tritt eine zuerst kleine und dann immer steilere Laufbahn beim Fernsehen an. Doch die beiden verlieren sich nie ganz aus den Augen. Emma schreibt lange, sehnsüchtige Briefe und Dexter antwortet mit Postkarten. Einmal machen sie sogar Urlaub zusammen und Emma lernt Dexters Eltern kennen. Doch das Leben hat für sie beide ganz unterschiedliche Richtungen vorgesehen und während Emma sich in eine unglückliche Beziehung stürzt und Lehrerin wird, sucht Dexter seinen Trost im Alkohol und Drogen, während er weiterhin in der Welt der Schönen und Reichen unterwegs ist. Und trotzdem kommen die beiden nie so richtig voneinander los.

Meine Meinung:
Ich muss zu meiner grossen Schande gestehen, dass ich zuerst den Film gesehen und dann das Buch gelesen habe. So hat mich die ganze Geschichte und ihre viele Wendungen, Irrungen und Wirrungen leider nicht mehr so überrascht, wie wenn ich das Buch zuerst gelesen hätte. Trotzdem muss ich sagen, dass mich das Buch sehr berührt und mit seinem Schreibstil, seinem Witz und Charme gefesselt hat. Ich konnte mir halt die Figuren nicht mehr selber vorstellen, weil ich immer die Filmbilder im Kopf hatte. Aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass der Film ziemlich gelungen ist und die Geschichte sehr gut und sehr nahe am Buch umsetzt.

Leider ist das Buch insgesamt ein wenig seicht, beinhaltet aber ein paar sehr schöne, romantische Szenen und die Grundidee von den zwei Liebenden, die irgendwie nicht miteinander aber auch nicht ohne einander leben können, die hat es schon in sich. Insgesamt waren mir ein paar Längen und Ausschmückungen zu viel, aber der Schreibstil und die sehr ans Herz gehende Geschichte hat dennoch für ein paar schöne Lesestunden gesorgt.

Veröffentlicht am 07.11.2024

Meistens nur anstrengend

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Charaktere: Emma fand ich am Anfang schon sympathisch, aber in den folgenden Jahren habe ich von ihr echt das Gefühl bekommen, dass sie eigentlich gar nicht glücklich sein will. Jahrelang hat sie irgendwelche ...

Charaktere: Emma fand ich am Anfang schon sympathisch, aber in den folgenden Jahren habe ich von ihr echt das Gefühl bekommen, dass sie eigentlich gar nicht glücklich sein will. Jahrelang hat sie irgendwelche Jobs gemacht und sich so mäßig beschwert, weil sie doch eigentlich lieber was anderes machen möchte. Mehrmals habe ich echt gedacht, dass sie ihr Leben mal bitte in den Griff bekommen soll, bis sie dann tatsächlich auch die Kurve bekommen hat. Dann ging es irgendwie aufwärts und so wie das Leben spielt ergab sich dann die nächste Situation, die alles irgendwie runtergezogen hat. Letztendlich hat sie eine gute Charakterentwicklung vollzogen, wodurch sie dann auch "relativ" schnell das Leben gelebt hat, welches sie leben wollte.
Dexter ist wirklich schwierig. Am Anfang hatte ich das Gefühl, dass er so ein echter Snob ist (was sich auch bestätigt hat), aber trotzdem irgendwie lustig ist. Über die Jahre wurde er aber nur noch versnobter und mit jedem fortschreitenden Jahr wurde sein Leben nur noch trauriger. Natürlich läuft es nicht immer schön, aber was er aus seiner Situation gemacht hat, hat es nicht unbedingt besser gemacht. Teilweise fand ich ihn auch ziemlich respektlos und er konnte einfach nicht akzeptieren, dass Emma glücklich ist. Irgendwie hat er versucht ihr halbwegs glückliches Leben kaputt zu machen, nur weil er nicht akzeptieren wollte, dass sein eigenes zerfällt. Irgendwann war er einfach nur noch bemitleidenswert, bis er dann doch tatsächlich die Kurve bekommen hat.

Spannung: Manchmal war es ein bisschen spannend, gerade wenn in einem Jahr am Ende des Kapitels was passiert, was aber erst im nächsten Jahr irgendwie mittendrin erklärt wird. Aber meistens war es leider einfach nur anstrengend. Dexter fand ich die meiste Zeit einfach nur bemitleidenswert und als es dann besser wurde, hielt dieser Zustand nicht lange.
Das Ende hat mir absolut nicht gefallen, weil ich diesen ganzen Kram mit Emma und Dexter durchgemacht habe, nur damit es so endet? Nein, einfach nein. Aber so spielt wahrscheinlich das Leben.

Schreibstil: Der Schreibstil war ganz gut, teilweise etwas zu ausschweifend. Die Kapitel waren mir aber ehrlich zu lang.

Cover: Das Cover ist okay, nichts spektakuläres.

Fazit: Ich gebe dem Buch 3/5 Sterne. Leider fand ich die Geschichte meistens einfach nur anstrengend. Dexter habe ich die meiste Zeit nur bemitleiden können und mit dem Ende bin ich absolut nicht einverstanden. Auf der anderen Seite ist es aber auch eine realistische Geschichte, die nah am echten Leben spielt. Dennoch ist das Buch leider keine Empfehlung meinerseits.

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Veröffentlicht am 06.11.2018

Den Hype nicht ganz wert

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Emma und Dexter treffen sich eines Tages auf ihrer Examensfeier.Dexter ist der Coole und Unnahbare auf den die Mädchen stehen.Sie verbringen die Nacht zusammen in einem Bett,tun jedoch nicht,was man meinen ...

Emma und Dexter treffen sich eines Tages auf ihrer Examensfeier.Dexter ist der Coole und Unnahbare auf den die Mädchen stehen.Sie verbringen die Nacht zusammen in einem Bett,tun jedoch nicht,was man meinen könnte:Sie reden nur.
Sie kommen zu dem Schluss,dass eine Beziehung beiden nichts bringen würde,weil sie unterschiedlicher nicht sein könnten,wobei sie beschließen einfach Freunde zu bleiben.Das sind sie dann auch:Beste Freunde,die sich alles erzählen und alles wissen.Der Leser begleitet die beiden durch 20 Jahre ihres Lebens,erleben mit,wie Dexter eine erfolgreiche Karriere beim Fernsehen antritt und immer mehr Frauen abschleppt,wie er dem Alkohol immer verbundener wird und merkt,dass sein Leben nicht so ist,wie es sein sollte und wie unerfüllt es in Wahrheit ist.Andererseits verfolgt man auch die Laufbahn Emmas,die keine Beziehungen haben will und versucht in Job und Karriere erfolgreich zu sein.Dabei bricht der Kontakt der beiden kaum ab

Meinung:
Der Schreibstil ist gut,zwischendurch ist es mir aber doch ein bisschen langweilig geworden,weil die Geschichte von Dexter im Grundlegenden immer wiederholt wird:Er macht dieselben Fehler,lernt nichts aus ihnen und hat immer dieselben Frauen-und Alkoholprobleme.
Emma ist mir sofort sympathisch geworden,denn sie hat eine lustige und nette Art,Dinge zu erzählen und zu denken,die für den Leser verständlich und doch mit viel Verstand geschrieben sind.Ich bin letzendlich doch etwas enttäuscht über das Buch,weil ich es mir etwas besser und spannender vorgestellt habe.Die Tatsache,dass es doch ein paar Perioden in dem Buch gab,die so langweilig waren,dass ich sie lieber überblättert hätte,hat mich zu meiner Bewertung von drei Sternen bewogen.