Zu recht ein gehyptes Buch!
INHALT:
Citra und Rowan leben in einer Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser perfekten Welt müssen Menschen sterben, und die Entscheidung über Leben und Tod treffen ...
INHALT:
Citra und Rowan leben in einer Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser perfekten Welt müssen Menschen sterben, und die Entscheidung über Leben und Tod treffen die Scythe. Sie sind auserwählt, um zu töten. Sie entscheiden, wer lebt und wer stirbt. Sie sind die Hüter des Todes. Aber die Welt muss wissen, dass dieser Dienst sie nicht kalt lässt, dass sie Mitleid empfinden. Reue. Unerträglich großes Leid. Denn wenn sie diese Gefühle nicht hätten, wären sie Monster.
Als Citra und Rowan gegen ihren Willen für die Ausbildung zum Scythe berufen werden und die Kunst des Tötens erlernen, wächst zwischen den beiden eine tiefe Verbindung. Doch am Ende wird nur einer von ihnen auserwählt. Und dessen erste Aufgabe wird es sein, den jeweils anderen hinzurichten …
MEINUNG:
Das Buch war sofort nach Erscheinen in aller Munde und ich war ganz hibbelig es endlich zu lesen, um sich selbst davon zu überzeugen, ob es seinem Ruf gerecht wird. Es kann sagen: Das wird es!
Ich würde das Buch schon als Dystopie bezeichnen, denn es zeigt uns eine Welt, wie sie sein könnte. Dennoch erscheint es eher wie eine Anti-Dystopie im Vergleich zu allen anderen Dystopien, die jährlich den Buchmarkt überschwemmen. Denn Neal Shusterman hat eine perfekte Welt geschaffen und nicht eine Welt, in der alles kaputt ist und die Armen am Rand leben und die Reichen sich bereichern. Doch auch in Scythe gibt es zwei Welten, die Scythe und solche, die es nicht sind. Scythe sind auserwählt zu töten bzw. nachzulesen, denn die Menschen können nicht mehr sterben. Scythe zu sein ist eine Bürde, aber sie wird auch missbraucht, was irgendwie auch naheliegt, denn einige Auserwählte dürfen über Leben und Tod entscheiden.
Citra und Rowan sind sehr unterschiedlich und geraten scheinbar zufällig in die Ausbildung zum Scythe, denn diese bietet für beide und auch ihre Familie viele Vorteile. Beide reiben sich aneinander, denn am Ende kann nur einer zum Scythe ernannt werden. Dieser Zustand wird noch verschlimmert als der Rat der Scythe beschließt, dass der Gewinner den Verlierer nachlesen muss. Ab da gibt viele verschiedene Wendungen. Immer bleibt das Buch hochpolitisch und lässt auch Parallelen zu unserer heutigen Gegenwart zu. Citra und Rowan entwickeln sich in diesem Buch, beide sehr unterschiedlich, aber dennoch mit ähnlichen Vorstellungen Sie treffen verschiedene Personen, die Einfluss auf sie und ihre Entwicklung haben. Das Buch ist durchgehend spannend, hetzt aber nicht durch die Geschichte, sondern lässt sich Zeit für Entwicklung, Gespräche und Erfahrungen.
FAZIT:
Zu Recht ein gehyptes Buch! Es hat mir absolut in seinen Bann gezogen. War voller spannender Wendungen und hochpolitisch. Für eine der besten Dystopien, die ich je gelesen habe. Freue mich sehr auf Teil 2!