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Veröffentlicht am 05.02.2018

Ich habe mich einfach amüsiert.... <3

Mr. O - Ich darf dich nicht verführen!
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"Der Höhepunkt einer Frau ist wie Sommerferien, Weihnachtsabend und Urlaub auf den Fidschi-Inseln, vereint zu einem fantastischen Bündel Glückseligkeit, das die Fensterscheiben fast zum Bersten bringt. ...

"Der Höhepunkt einer Frau ist wie Sommerferien, Weihnachtsabend und Urlaub auf den Fidschi-Inseln, vereint zu einem fantastischen Bündel Glückseligkeit, das die Fensterscheiben fast zum Bersten bringt. Verdammt, wenn wir die Schönheit und Energie einer Frau beim Orgasmus einfangen und nutzen könnten, würde das wahrscheinlich ausreichen, um ganze Städte mit Strom zu versorgen, die globale Erwärmung zu stoppen und für den Weltfrieden zu sorgen." (S. 7)



Allein schon der Prolog zeigt uns in welche Richtung Lauren Blakely uns dieses Mal führen wird. Wer also auf absolute Tiefgründigkeit hofft, ist hier vielleicht etwas fehl am Platz. Und dennoch... aber beginnen wir am Anfang.

Harper Holiday, die Schwester von Spencer aus dem ersten Teil "Big Rock - Sieben Tage gehörst du mir ", ist Single, sexy, liebenswürdig und absolut vertrottelt, wenn es um die Kontaktaufnahme zu fremden männlichen Wesen geht. Das beweist Harper Nick auch prompt, als sie in einem Café auf einen Kunden für ihre magische Show trifft. Der beste Freund ihres Bruders, auch Mr. Orgasmus genannt, versucht ihr mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und obwohl er heimlich ganz andere Gefühle für Harper hegt, lässt er sich auf ein gewagtes Unterfangen ein.

Da das Buch aus der Sicht von Nick geschrieben ist, bleibt mir die Gefühlswelt von Harper völlig verschlossen. Nur durch kleine Anzeichen von Mimik und Gestik kann ich erkennen, was in der jungen Frau vorgeht. Und ehrlich: Ich finde es fantastisch. Die Autorin hat wirklich Talent dafür mit diesen Feinheiten zu spielen.

Einen so heißen Liebesroman aus der Sicht eines Mannes zu erleben ist wirklich mal wieder was erfrischendes. Nick ist ehrlich, direkt, warmherzig, intelligent und echt versaut. Ernsthaft! Dieser Zeichner von Cartoonserien hat eine so lebhafte Fantasie, dass einem entweder ständig heiß wird oder man nur noch grinsen kann.

Es kommt echt viel S.E.X. vor. All zuviel tiefgründige Gespräche werden nicht geführt, aber das Problem, bei dem Nick Harper hilft, ist lebensverändernd. Die Art und Weise wie Lauren Blakely den Protagonisten als Helden der weiblichen Höhepunkte darstellt ist witzig und etwas irre. Aber wenn man mal hinter die Fassade geblickt hat, fällt einem auf, wie liebevoll und fürsorglich Nick ist. Mit welcher ehrlichen Hingabe er seinen Weg geht, beruflich wie privat, und mit welch beeindruckender Beobachtungsgabe er auf seine Angebeteten reagieren kann. Fingerspitzengefühl ist sein Steckenpferd.

Die Geschichte ist unterhaltsam, leicht und sehr humorvoll, besitzt aber die nötige Ernsthaftigkeit um nicht platt zu wirken. Sie kommt zum Glück ohne diesen wahnsinnig überdramatischen Hang aus, auch wenn natürlich schon ein bisschen was zum mitfiebern eingebaut wurde. Dafür knistert es gewaltig und die Anziehungskraft ist förmlich greifbar!

Die Persönlichkeiten und auch das ganze Grundgefühl von "Mr. O - Ich darf dich nicht verführen" ist einfach mal so richtig positiv und locker.

Lauren Blakely hat eine unvergleichliche Schreibweise. Sie reißt mit, nimmt kein Blatt vor den Mund und schafft es mit ihrer schonungslosen Direktheit gerade was die zwischenmenschlichen Beziehungen angeht, uns zu schockieren, zu begeistern und zu amüsieren. Auch dieser Teil ist in sich abgeschlossen und ich hoffe wir lesen noch viel mehr!!! Natürlich muss ich euch auch ganz ehrlich gestehen, es ist wirklich ein Buch, in dem es hauptsächlich um ein Thema geht: Der Orgasmus der Frau und wie Nick ihn den glücklichen verschaffen kann, aber wenn man den Klappentext liest, sollte man ungefähr wissen auf was man sich einlässt und ja... ich hatte einfach Spaß dran und habe es nicht zu ernst genommen. 

Schnulzig, sexy und einfach was für Zwischendurch. Ich finde "Mr. O - Ich darf dich nicht verführen!" klasse.

Veröffentlicht am 01.02.2018

Phänomenal!

Nemesis
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ACHTUNG!
Das ist eine Rezension zum 2 Teil der Reihe. Spoiler zum ersten Band sind enthalten!!!

Nach dem ersten Band, in dem Eve alle retten konnte, aber schwanger in ihre Welt zurückkehren musste, habe ...

ACHTUNG!
Das ist eine Rezension zum 2 Teil der Reihe. Spoiler zum ersten Band sind enthalten!!!

Nach dem ersten Band, in dem Eve alle retten konnte, aber schwanger in ihre Welt zurückkehren musste, habe ich immer auf einen zweiten Teil gehofft. Zurück in ihrer Welt ist ihr einzigster Wunsch zurück nach Mareia zu gelangen, also forscht sie tagtäglich daran um ein neues LogIn Modul zu erfinden. Nebenbei zieht sie ihre Tochter Liz auf, die ihr einzigster Schatz aus der unbekannten Welt ist. Als es endlich passiert und die Göttin wieder vor ihr steht, möchte Eve vor lauter Schock am Liebsten wieder verschwinden. Denn der Wettstreit soll wiederholt werden und diesmal ist die Hüterin eine andere....

Liz ist echt eine richtig typische Mischung aus Eve und Lucian. Ob das Aussehen oder der Charakter. Sie hat von beiden die besten Eigenschaften und Merkmale abbekommen und ich hab mich manchmal schon sehr über ihre Sprüche und ihre fast schon grobe Art amüsiert. Und doch ist sie im Herzen sehr unsicher und ziemlich aufgeschmissen, wenn ihre Mutter nicht an ihrer Seite ist. Zu Beginn wollte ich ihr oft mal in den Hintern treten, da sie ab und zu etwas die ignorante Prinzessin raus lässt. Aber das ändert sich schnell und Elizabeth findet ihre Stärke und die Kraft dazu sich ihrem Schicksal zu stellen. Hängt das doch auch stark mit einem ganz besonderen Wächter an ihrer Seite zusammen. Vor allem in den Situationen mit den härtesten Entscheidungen habe ich großen Respekt vor ihr und man sieht dann sehr gut, wie sie sich entwickelt. Liz macht ihrem besonderen Namen alle Ehre.

Lucian ist typisch Lucian und doch hat man ab und zu das Gefühl, einen anderen vor sich zu haben. Ihm wieder zu begegnen war, wie wenn man eine Erinnerung neu aufrollt und sich fragt ob man sich richtig erinnert. Intensiver, temperamentvoller und noch besser als vorher. Ich liebe ihn. Er ist so rau und ausdrucksstark.

Auch Narissa und Vince sind absolut typisch. Sie ist biestig, selbstbewusst und ein total starker Charakter mit vorlautem Mundwerk. Und Vince ist ruhig und gediegen, außer es geht um... Aber lest selbst.

Seth ist so ganz anders als ich ihn mir vorgestellt habe. Auch er war zu Beginn der Geschichte sowas von doof. kicher Ich wollte ihn schütteln und ihm ein Rückgrat einbauen. Aber es passte einfach. Seine Reifung von einem schwächlichen, ängstlichen Jungen zu einem selbstbewussten, stärkeren Mann mit Ausstrahlung trägt wichtige Aspekte zur Handlung bei und ich könnte es mir nun nicht mehr anders vorstellen. Wenn man hinter seine Mauer aus Schutz blickt, kann man sich nicht mehr lösen. Ich finde ihn sehr sympathisch und faszinierend.

Die Charaktere, wie auch die Handlung ist authentisch und gerade gegen Ende wirklich toll durchdacht. Auch wenn ich zuerst der Autorin schon gerne an die Gurgel gehüpft wäre, muss ich doch einsehen, dass ihre Lösung wunderschön und sehr passend war. Ich habe Rotz und Wasser geheult, aus Traurigkeit, vor lauter Rührung und aus Mitgefühl. Ich habe gelacht, gelitten und war schockiert, wie auch amüsiert und auch wenn ich mir ein paar Sachen anders erhofft habe, gibt es im Nachhinein Sinn, wie die Handlung geendet hat. Mittlerweile habe ich eine Nacht darüber geschlafen und auch wenn mein Herz immer noch wehmütig wimmert und darauf hofft, dass alles sofort perfekt wäre, möchte ich es nicht anders haben. Ich wäre enttäuscht gewesen, hätte man mir vorhersehbare, platte Attitüden vorgesetzt. Aber das hat Asuka nicht.

Ich muss auch sagen, dass mir bezogen auf die Leichtigkeit und den Lesefluss der zweite Teil sogar besser gefallen hat als der Erste. Manchmal hatte ich in den Büchern der Schriftstellerin Probleme mit zu vielen gedanklichen Erläuterungen. Auch im ersten Band der Reihe. Es wurde mir dann ab und zu etwas zu zäh, aber in "Nemesis: Feuer & Sturm" kam das überhaupt nicht vor!!! Ich habe ihn innerhalb weniger Tage an einem Stück durch gelesen und mich nie gelangweilt. Im Gegenteil. Durch die vielen Vorkommnisse, die Erinnerungen und alles was sich um Eve dreht, dazu aber trotzdem das neue Abenteuer, dass sich ja doch mehr um ihre Tochter, auch gerade zum Ende hin, dreht, ist so viel los, dass man kaum zum Durchatmen kommt. Es hält auf Trapp und macht ständig Lust auf mehr. Ich konnte es nicht aus der Hand legen!!!

Das Buch wurde in der ersten Hälfte hauptsächlich aus der Sicht von Eve und ein paar Kapiel aus Lucians geschrieben. Es war natürlich auch sehr interessant zu sehen wie Eve wieder in einer Welt ankommt, in der sie alle kennt und alles weiß, aber niemand sich an Eve erinnert. Später kamen dann auch noch Kapitel aus der Sicht von Liz dazu. Das machte die ganze Geschichte einfach lockerer und viel interessanter. Ich bin normalerweise nicht so der Fan von zu vielen verschiedenen Erzählern, da ich mich dann nicht so gut rein versetzen kann, aber hier war das ganz natürlich. Es floss einfach so weiter, wenn ihr versteht was ich meine. Aufregend, spannend, mit einer heißen Liebesgeschichte versehen, aber trotzdem auch brutal und sehr dramatisch, konnte Asuka Lionera mich absolut mitreißen.

"Nemesis: Feuer & Sturm" ist der 2. Teil nach "Nemesis: Hüterin des Feuers" und um die Handlung zu verstehen ist es unbedingt nötig Teil 1 gelesen zu haben!

Ich empfehle euch es wirklich zu lesen. Das Abenteuer ist großartig und die Idee dahinter kreativ, romantisch und wunderschön.

Eine Bitte hätte ich dann aber doch an Asuka: Schreib doch einfach noch einen dritten Band. xD

Veröffentlicht am 16.01.2018

Was fürs Herz und überaus witzig!

Herz auf Anfang
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Jo Watson hat mich schon mit "Kopf aus, Herz an" total mitgerissen. Natürlich musste ich mich sofort auf das nächste Buch stürzen. Denn schon im ersten Band kriegt man einen kurzen Wink darauf, was Annie ...

Jo Watson hat mich schon mit "Kopf aus, Herz an" total mitgerissen. Natürlich musste ich mich sofort auf das nächste Buch stürzen. Denn schon im ersten Band kriegt man einen kurzen Wink darauf, was Annie passiert. 

Wir begleiten die junge Frau über ihr erstes Trennungsjahr nach einem wirklich arroganten Typ und manchmal hab ich mich echt weg geworfen vor lauter Lachen. Natürlich beschreibt die Autorin die Szenen sehr echt und so authentisch, dass mir die arme Annie so leid getan hat. Aber ich musste mich auch echt darüber amüsieren, wie sie das so aufgenommen hat. Ihre Denkweise ist so brutal und sarkastisch. Es war genial. Wir erleben wie Annie ihren Weg geht und natürlich auch lernt, trotz vieler vieler Vorbehalte, ihr Herz wieder zu öffnen, und das eben mal nicht mit diesem von Anfang an super tollen Hecht von Kerl.

Denn der Drehbuchautor ist wirklich anfangs ein typischer Hippster. Etwas verquer, etwas schmuddelig und durchaus erst interessant durch seinen Charme. Aber Jo Watson hat es geschafft, dass auch er später mein Herz erobern konnte.

Am genialsten sind natürlich wieder die Freundinnen. Allein Stormy-Rain ist schon ein Segen, mit ihren Kochkünsten Leute ins Krankenhaus zu treiben oder ihren "Vorhersagen". Ich hatte Bauchweh vor Lachen und es macht so ungeheuerlich Spaß die anderen Mädels jedes Mal wieder ein Stückchen mehr kennen zu lernen.

Locker, leicht und flüssig, mit der nötigen Dramatik und Ernsthaftigkeit hat Jo Watson wieder ein Werk erschaffen, dass mit Humor eine sehr harte Zeit beschreibt und uns trotz dieser Situation zeigt, dass man das Leben einfach etwas lockerer nehmen sollte, damit man nicht in seiner eigenen Verdrießlichkeit versinkt. Ich habe es in wenigen Stunden weg gelesen und bin begeistert. Ich möchte ganz ganz schnell mehr lesen und hoffe natürlich, es gibt noch mehr Bücher über diese ungleiche Mädchen Clique.

Veröffentlicht am 16.01.2018

Genial wie eh und je!

Game on - Trotz allem du
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Chester hat es echt nicht leicht. Nicht nur, dass selbst die Footballspieler sie wegen ihrem Namen für einen Kerl halten, auch der leicht frotzelige Finn Mannus macht ihr das Fotoshooting nicht gerade ...

Chester hat es echt nicht leicht. Nicht nur, dass selbst die Footballspieler sie wegen ihrem Namen für einen Kerl halten, auch der leicht frotzelige Finn Mannus macht ihr das Fotoshooting nicht gerade einfach. Dass der großgewachsene Footballer aber eine sensible Ader hat, merkt man erst, als er nervös und angespannt vor der Fotografin steht. Ein Moment der Vertrautheit, eine zarte ungewöhnliche Verbindung und ein paar Späße später ist Finn Chess verfallen... mit Haut und Haaren.

Ich bin einfach ein Fan von Kristen Callihan. Man möchte meinen, dass Bücher immer wieder über den gleichen Typ Mann mit der gleichen Sportart mit der Zeit langweilig werden, aber dem ist definitiv nicht so. Auch hier haben wir wieder zwei ganz andere Persönlichkeiten mit ganz eigenen Hintergründen, als in den vorherigen drei Teilen. 

Und ich war gefesselt ab der ersten Sekunde! 

Chess hat Eltern, die sie relativ emotionslos aufgezogen haben. Finn hat dafür die typische Südstaatenmama mit allen Traditionen. Beide haben auch schon ihre Erfahrungen mit potentiellen Partnern gemacht, wobei ich es hier super interessant finde, dass es für beide Charaktere aus verschiedenen Gründen die erste Beziehung ist. Sie ergänzen sich so zauberhaft, sind authentisch in ihrem Handeln und die Storys wirken einfach echt. Wie aus dem Leben gegriffen. 

Dazu ist Chess die harte, etwas gefühlskältere Person, die erst lernen muss zu vertrauen und Finn ist der leidenschaftliche Part mit der Angst vor der Intensität seiner Gefühle. Es ist wirklich hart und gleichzeitig schön mit anzusehen, wie sich diese Liebe entwickelt. 

Auch die Nebencharaktere sind total süss. Es gibt immer diese handvoll verrückte Teamkameraden vom Sport und ein oder zwei coole Freunde auf der Seite der Frau. Es sind wenige, dafür wirken sie aber gut durchdacht und plastisch, liebevoll gestaltet und sehr sympathisch. 

Die Schreibweise von Kristen Callihan ist leicht und fließend. Man fliegt angenehm über die Seiten, schmunzelt über den lockeren Humor und die frechen Sprüche und ergötzt sich an der Hingabe der Protagonisten. Erzählt wurde,  wie bei jedem Band der "Game on" - Reihe, abwechselnd aus der Sicht der zwei Hauptcharaktere. Jeder Band ist in sich abgeschlossen und kann unabhängig von den anderen gelesen werden. Band 4 spielt zeitlich aber zur gleichen Zeit wie Band 3 und um sich hier nicht selbst zu spoilern, ist es ratsam die Bücher der Reihe nach zu lesen.

Und nun wünsche ich mir mehr! Mehr heiße Footballspieler, mehr tiefgehende Geschichten, einfach mehr! Ich will wissen ob Jake gezähmt werden kann, ob North sein Herz wieder öffnet, ob Rolondo einen Mann fürs Leben findet.... Ich möchte sie kennen lernen, ihnen verfallen, wie es mir schon bei Drew, Gray, Dex und Finn erging und ich will mehr starke Frauen mit coolen Sprüchen!

Veröffentlicht am 08.01.2018

Phänomenal!

Izara 1: Das ewige Feuer
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An "Izara" hat mich ja sofort alles fasziniert. Von dem tollen Titel über das zauberhafte Cover zu dem Klappentext! Ich musste es einfach lesen.

Und siehe da, endlich mal wieder eine innovative neue Idee ...

An "Izara" hat mich ja sofort alles fasziniert. Von dem tollen Titel über das zauberhafte Cover zu dem Klappentext! Ich musste es einfach lesen.

Und siehe da, endlich mal wieder eine innovative neue Idee mit solcher Spannung, bei der die Hände schwitzen. Mit emotionsgeladenen Momenten, bei denen das Bauchkribbeln zu einem ganzen Schwarm voller Schmetterlinge wird. Mit genialer, fast ausnahmslos unvorhersehbarer Handlung, die mir das Adrenalin hochkochen ließ. Mit frechem, spritzigen Humor, der mir jegliche Art von Lachen entlocken konnte. Mit Freundschaften, die bis in den Tod reichen würden. Und mit einer besonderen Liebe, die man sich wohl erhofft, aber nicht gleich erkannt hat.

Ariana hat einen schwierigen Status an ihrer Schule. Es ist nicht wirklich ein Geheimnis, dass sich hinter den ganzen seltsamen Andeutungen und dem neuen Mitschüler nicht etwas magisches verbergen könnte. Allerdings machte es mir die charakterstarke, schlagfertige Ari leicht sofort in das Buch einzutauchen. Ihre Persönlichkeit ist interessant und die Art, wie sie mit ihren Umständen nachher umgeht, mehr als beeindruckend. Ari hat ihrem Alter entsprechend so ein paar Macken, was sich aber meiner Meinung nach noch in Grenzen hielt und sie hier einfach authentisch erschienen ließ.

Ihre beste Freundin Lizzie ist so eine richtige Naturkatastrophe, aber ich finde sie sehr sympathisch. Überhaupt haben mir gerade auch die Nebendarsteller in "Izara - Das ewige Feuer" sehr beeindruckt. Die Autorin hat sich unglaublich viel Zeit genommen um jedem seine Hintergrundgeschichte zu geben. Sie wirken einfach ganz toll und sehr echt. Ob Gideon, Toby, Jimmy oder auch so mancher Primus oder Handlanger, den wir noch treffen, sie sind echt gut durchdacht und wirken greifbar.

Lucian ist zum Glück auch nicht nur der typische Bad Boy Verschnitt und besitzt ein unglaubliches Einfühlungsvermögen, Beschützerinstinkt und noch ein paar andere Talente, wenn es um Ari geht. Das Hin und Her, dass hier eher vom weiblichen Part, gesteuert durch ihre Blindheit ausgeht, ist ab und zu etwas zu viel, aber ich liebe es, dass der männliche Protagonist hier seinen eigenen Weg geht.

Sehr schön empfand ich, dass Julia Dippel das Setting immer wieder geändert hat und es nie langweilig wurde. Bei der detailverliebten Schreibweise konnte ich mich auch immer wieder gut an die Orte versetzen. Die Schreibweise ist überhaupt sehr schön und flüssig. Es ist super leicht zu lesen und ich war trotz der Seitenzahl sehr schnell durch. Die Situationen machen einfach ständig Lust auf mehr und ich war richtig gefesselt, könnte mich nicht lösen und war traurig als ich am Ende angelangt war.

Erzählt wurde das Buch übrigens direkt aus der Sicht von Ariana. Ich fand es so perfekt, da mehr Sichtweisen hier nur ein Durcheinander rein gebracht hätten.

Ein kleines Manko empfand ich die etwas vorhersehbaren Planungen "der Aktion" gegen Ende des Buches. Es gab zwar auch überraschende Wendungen, aber an und für sich hat sich mir da dann die Vorhersehbarkeit zu sehr eingeschlichen. Dennoch konnte Julia Dippel es für mich noch mal raus reißen, in dem sie am Ende wirklich nochmal ein paar Brocken raus gehauen hat, die mich absolut überrascht haben.

Ich will mehr!!!