Cover-Bild Das Glück an Regentagen
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 07.11.2017
  • ISBN: 9783499291708
Marissa Stapley

Das Glück an Regentagen

Katharina Naumann (Übersetzer)

Wenn Geheimnisse eine Liebe zerstören, kann die Wahrheit sie wieder heilen?
Tausend Inseln unter einem Himmel voller Tropfen. Das ist Maes Heimat, ein kleiner Ort am St. Lorenz Strom. Hier in Alexandria Bay hat Mae nicht nur als Kind ihre Eltern verloren, sondern auch ihre erste große Liebe Gabe. Eines Tages war er einfach verschwunden. Und so ist auch sie gegangen.
Zehn Jahre später: Mae kehrt zurück nach Alexandria Bay, in das Inn ihrer Großeltern, um sich von einer schlimmen Trennung zu erholen. Aber ihre Großeltern haben sich verändert. Geheimnisse werden gelüftet, die ein neues Licht auf Gabes Verschwinden werfen. Lässt sich die Vergangenheit zurückerobern, und damit die Chance auf das Glück?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2017

Glück an Regentagen? - Unglück im Winter

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Das Buch hat seinen Titel von einer Liste, die Maes Mutter gemacht hat, über Sachen, die man an Regentagen machen kann. Diese Tipps sind zu Beginn jedes Kapitels zu lesen und gar nicht mal schlecht. Mae ...

Das Buch hat seinen Titel von einer Liste, die Maes Mutter gemacht hat, über Sachen, die man an Regentagen machen kann. Diese Tipps sind zu Beginn jedes Kapitels zu lesen und gar nicht mal schlecht. Mae hat eine Kopie dieser Liste in ihrem Zuhause hängen, das Original hängt im Inn ihrer Großeltern in Alexandria Bay, bei denen sie aufgewachsen ist, nachdem ihre Eltern bei einem Unglück im Winter/ beginnenden Frühling ums Leben gekommen waren.
Doch das ist nicht der einzige Verlust, den Mae verkraften muss. Auch ihr Jugendfreund/ ihre Jugendliebe Gabe ist damals einfach irgendwann wortlos verschwunden. Und jetzt, im Erwachsenenalter, flieht ihr Verlobter vor ihr bzw. der Polizei, weil er sein eigenes Unternehmen betrogen und Gelder veruntreut hat.
Auch Gabe muss gleich zu Beginn des Buches eine Trennung erleben. Seine Frau behauptet, er habe sowieso immer nur Mae geliebt und verlässt ihn deshalb.
Und so kommen beide wieder zurück nach Alexandria Bay. Doch Alexandria Bay ist nicht mehr das, was Mae erwartet hat, wo sie sich immer geborgen gefühlt hat. Geheimnisse treten ans Licht, die die Vergangenheit in ein neues Licht rücken und die Zukunft für immer verändern.

Das Cover hatte mich sofort angesprochen. Titel und Klappentext fand ich super. Das Titelbild ist superromantisch und passte toll in die Zeit, in der ich das Buch gelesen habe – goldener Herbst. Nur Regen gibt es auf dem Titelbild keinen. Das fand ich irgendwie etwas irritierend – aber das ist wohl Geschmackssache.
Der Schreibstil ist super. Das Buch las sich unglaublich gut, ich war ziemlich schnell damit durch. Die Geschichte hat ein paar Überraschungen und an ein paar Stellen ein paar Logiklücken und lässt leider auch noch Fragen offen. Das Ende – in Form eines Epilogs – gefällt mir richtig gut und ist irgendwie genau der richtige Abschluss für diese Geschichte.

Irgendwie hat es mir in dem Buch an dem Regen gefehlt, den der Titel vermuten lässt, auch hat es mich ein wenig gestört, dass das Buch eigentlich im Winter spielt, obwohl das Titelbild auf einen Roman im Herbst hindeutet. Trotzdem war es ein gelungener Roman mit ein paar Schwächen.

Fazit: Ein schönes Buch für entspannte Lesestunden, das sich wirklich gut liest, aber nichts, was mir wirklich dauerhaft in Erinnerung bleiben wird.

Veröffentlicht am 29.10.2017

Gute Unterhaltung nicht nur an Regentagen

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Mae kehrt nach zehn Jahren in ihre Heimat zurück.
Hier verlor sie ihre Eltern und auch ihre große Liebe Gabe.
Eines Tages war er einfach verschwunden.
Mae muss feststellen das sich einiges Verändert hat.
Ihre ...

Mae kehrt nach zehn Jahren in ihre Heimat zurück.
Hier verlor sie ihre Eltern und auch ihre große Liebe Gabe.
Eines Tages war er einfach verschwunden.
Mae muss feststellen das sich einiges Verändert hat.
Ihre Großmutter ist etwas verwirrt, der Großvater ist
aus dem gemeinsamen Haus ausgezogen. Geheimnisse werden
gelüftet, die ein neues Licht auf Gabes verschwinden werfen.

Ein wunderschönes Cover das zum Träumen einlädt.
Ein Familienroman, der unter die Haut geht.
Die Autorin hat eine wunderbare Art zu schreiben.
Die Charaktere sind alle sehr ausdrucksstark und man kann
sich sehr gut mit ihnen identifizieren.
Eine Geschichte, die zeigt das man nicht im jetzt ruhig leben kann,
wenn man die Vergangenheit nicht kennt.
Unausgesprochene Dinge bleiben im Verborgenen bis sie endlich
einmal ausgesprochen werden.
Letztendlich zeigt auch dieser Roman keine endgültige Lösung auf,
aber er hat einen sehr großen Unterhaltungswert.
Ein sehr netter Schmöker nicht nur für Regentage.

Veröffentlicht am 27.10.2017

Dramatische Liebesgeschichte!

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„Das Glück an Regentagen“ fiel mir auf der Buchübersicht bei Vorablesen sofort ins Auge. Das Cover ist in wunderschönen Blau und Goldtönen gehalten, es birgt schon etwas Geheimnisvolles. Die Leseprobe ...

„Das Glück an Regentagen“ fiel mir auf der Buchübersicht bei Vorablesen sofort ins Auge. Das Cover ist in wunderschönen Blau und Goldtönen gehalten, es birgt schon etwas Geheimnisvolles. Die Leseprobe dazu versprach mir eine emotionale und dramatische Liebesgeschichte mit alten Geheimnissen und unvorhergesehenen Schicksalschlägen. Dies habe ich auch bekommen, allerdings ging es nach etwas mehr als der Hälfte der Geschichte bergab.

Es ist das erste Buch der Autorin, welches in Deutschland veröffentlicht wurde. Ihr Schreibstil hat mir sehr zugesagt, so konnte ich der Geschichte ohne Probleme folgen. Dabei arbeitet die Autorin schöne dramatische aber auch emotionale Elemente ein. Alles war stimmig und schön miteinander kombiniert, die Figuren tiefgründig und detailliert gezeichnet. Das Buch gliedert sich in mehrere Kapitel die immer aus der Sicht einer anderen Figur die Ereignisse schildert. Dabei gibt es viele Rückblicke in die Vergangenheit ihrer Familie. So wirkt die ganze Geschichte sehr tiefgründig und gut durchdacht. Sehr gut umgesetzt fand ich auch die Idee mit der Liste „Sachen die man bei Regen machen kann“. Jedes Kapitel startet mit einem Punkt dieser Liste und gibt dem Leser einen kleinen Einblick in die Gefühlswelt der Figuren. Die Dialoge sind abwechslungsreich und interessant gestaltet, genauso wie der gesamte Inhalt des Buches.

Der Einstieg hat mir keine Sorgen bereitet, schnell fand ich in die Geschichte mit Mae und ihren Großeltern hinein. Als kleines Kind hat Mae ihre Eltern bei einem Unfall auf dem Eis verloren. Seit dem wuchs sie bei ihren Großeltern auf, diese führen in Alexandria Bay ein Inn. Seitdem sind viele Jahre vergangen und Mae steuert auf ein wichtiges Ereignis in ihrem Leben zu, dabei lassen Sie ihre Kindheitserinnerungen nicht los. Besonders Gabe, ihr Freund seit Kindertagen dessen plötzliches verschwinden sie damals nicht verstand, beherrscht ihre Träume. Als Mae nach der schweren Trennung von ihrem Lebensgefährten wieder nach Hause kommt, ist nichts mehr so wie sie es in Erinnerung hat. Ihre Großeltern haben Geheimnisse vor ihr, Geheimnisse die sie Mae nie anvertraut haben. Und auch untereinander ist nichts so wie es scheint. Mae beschließt der Wahrheit auf den Grund zu gehen, warum verschwand Gabe plötzlich und ließ sie im Stich? Wieso wohnt ihr Großvater im Hotel? Und welche Geheimnisse verbirgt ihre Großmutter?

Mae ist eine lebensfrohe und mutige junge Frau die früh in ihrem Leben ihre Eltern verlor und kaum Erinnerungen an sie hat. Am Anfang kam sie mir etwas naiv vor, doch mit der Zeit konnte ich ihre Handlungen besser verstehen und mich in sie hineinversetzen. Bei Gabe war ich am Anfang unschlüssig, die ersten Kapitel zeigten nicht gerade ein gutes Bild von ihm. Dennoch mochte ich ihn auf Anhieb sehr gut leiden, er konnte Mae nie wirklich vergessen und ist daran wortwörtlich fast „kaputt“ gegangen.

In der Geschichte geht es vor allem um Geheimnisse, die auf dramatische Weise ans Licht kommen und die Figuren somit in ein ganz anderes Licht rücken. Es zeigt dem Leser aber auch, dass jeder seine eigenen Geheimnisse hat und jeder anders damit umgeht. Viele davon würden Menschen die man liebt und kennt, das Herz brechen und genau das muss Mae erfahren als sie wieder, nach langer Zeit, zurück nach Hause kommt. Bis dahin gefiel mir die Geschichte sonderbar gut, ich war fasziniert und habe am ersten Tag fast das Ganze Buch durchgelesen. Allerdings hat die Autorin bereits früh mit der Auflösung aller relevanten Geheimnisse begonnen und ab etwas mehr als die Hälfte des Buches fiel die Spannung dann ab. Es war „danach“ nur noch ein hingeplätscher von Informationen und kein richtiges Ziel mehr zu erkennen. Ich fühlte mich ein bisschen in der Schwebe und die letzten Seiten zogen sich wirklich sehr lang…das fand ich sehr Schade. Zumal alles so gut angefangen hatte.

Fazit

„Das Glück an Regentagen“ konnte mit einer geheimnisvollen und dramatischen Kulisse bei mir Punkten. Allein die etwas frühe Auflösung der Geschichte zum Ende hin gefiel mir nicht sonderlich gut, da hatte ich mir am Anfang etwas mehr erhofft. Dennoch kann ich das Buch guten Gewissens empfehlen, wenn auch nur für einen Abend auf der Couch mit Decke und Tee.

Veröffentlicht am 15.02.2018

Irreführendes Cover :D

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Inhalt:
Von heute auf morgen bricht Maes heile Welt zusammen. Übrig bleibt nur ein einsames Brautkleid und Träume von einer glücklichen Familie…
Ihr Verlobter Peter hat sie belogen und betrogen. Und nicht ...

Inhalt:
Von heute auf morgen bricht Maes heile Welt zusammen. Übrig bleibt nur ein einsames Brautkleid und Träume von einer glücklichen Familie…
Ihr Verlobter Peter hat sie belogen und betrogen. Und nicht nur sie… Für Mae ist dies alles natürlich schwer zu verkraften und jetzt steht sie auch noch ganz weit oben auf der Liste der Polizei, da sie ihren Lebensgefährten am besten gekannt haben soll…

Mae weiß überhaupt nicht mehr, woran sie glauben und zieht sich zurück zu ihren Großeltern nach Alexandria Bay. Doch auch hier ist nicht alles eitel Sonnenschein…
Dass Mae eigentlich nie zurückkommen wollte, da hier ihre erste Liebe Gabe verschwand, macht den Ort auch nicht grade besser…

Meine Meinung:
Marissa Stapley erschafft hier eine melancholisch-dramatische Geschichte, voller Familiengeheimnisse. Hin und wieder blitzt auch ein kleines wenig Hoffnung auf.
Die Geschichte bedrückt und berührt auf ganz besondere Weise und geht dabei wirklich richtig zu Herzen.
Der Schreibstil und die Atmosphäre sind etwas ganz besonderes. Den Worten wohnt eine gewisse Distanz inne, sodass man zwar alles erfährt und mitfühlt, aber dennoch scheint es so, als sollte man nicht zu sehr in die Geschichte gezogen werden. Als sollte die Familie wirklich nur von außen betrachtet werden.
Die Perspektivenwechsel erzeugen hier auch keine rechte Nähe. Passt allerdings wirklich super zur Story.
Trotz der Gefühle reißt einen mehr die Neugierde mit, dass Buch zu Ende zu lesen. Denn hier warten wirklich viele Geheimnisse auf den Leser. Ängste, Sorgen, Nöte… Trotz der am Anfang erwähnten Distanz, konnte ich mich in die Figuren doch ganz gut hineinversetzen, nach einer kleinen Gewöhnungszeit.

Lasst euch hier bloß nicht vom Cover täuschen. Dieses Werk ist wirklich tiefgreifend und besonders das Ende erzeugt wahre Gänsehaut.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Eine Geschichte, die mir leider zu sehr an der Oberfläche geblieben ist

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Mae flieht nach der Trennung von ihrem Verlobten zu ihren Großeltern, bei denen sie nach dem Tod ihrer Eltern aufgewachsen ist. Sie erhofft sich dort Erholung. Doch auch ihre Großeltern haben mit ihren ...

Mae flieht nach der Trennung von ihrem Verlobten zu ihren Großeltern, bei denen sie nach dem Tod ihrer Eltern aufgewachsen ist. Sie erhofft sich dort Erholung. Doch auch ihre Großeltern haben mit ihren Dämonen zu kämpfen. Zudem taucht ihr Jugendfreund Gabe auf, der eines Tages spurlos verschwand ...

Ich bin mit der Bewertung dieses Buches etwas hin- und hergerissen. Vom Thema her verspricht es viel Potential, auch konnte ich nicht aufhören zu lesen. Aber wirklich gepackt hat mich das Buch nicht. Irgendwie hat es mich größtenteils eher verwirrt. Es wurden viele schwere Themen angesprochen, aber nicht wirklich vertieft. Irgendwie hatte ich ständig das Gefühl, ich treibe auf der Oberfläche. Noch dazu sprang mir die Geschichte zu schnell zwischen den Gedanken der Charaktere hin und her. Dadurch hatte ich die ganze Lesezeit über das Gefühl, das Geschehen von Außen zu betrachten. Und eigentlich bin ich eine Leserin, die völlig in einer Geschichte versinkt.