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KerstinTh

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine etwas zähe, nachdenkliche Pilgereise mit wenig Witz

Die Canterbury Schwestern
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Che de Milan ist Weinkritikerin und 48 Jahre alt, als ihre Mutter Diana de Milan nach langer Krankheit stirbt. Che hatte ihrer Mutter, widerwillens, versprochen sie auf der Pilgerreise nach Canterbury ...

Che de Milan ist Weinkritikerin und 48 Jahre alt, als ihre Mutter Diana de Milan nach langer Krankheit stirbt. Che hatte ihrer Mutter, widerwillens, versprochen sie auf der Pilgerreise nach Canterbury zu begleiten. Da Diana diese Reise nicht mehr antreten kann, ist es nun an Che, die Asche ihrer Mutter nach Canterbury zu bringen. Che sträubt sich zunächst zu Pilgern und möchte mit dem Zug nach Canterbury fahren um die Asche zu verstreuen. Doch als ihr langjähriger Freund, Ned, mit ihr wegen einer anderen Frau Schluss macht, hält es Che nicht mehr in Philadelphia. Che beginnt die Pilgerreise mit sieben weiteren Frauen und einer Reiseleiterin. Inwieweit werden sich die Frauen auf dieser Reise anfreunden oder sich den anderen gegenüber öffnen?

Das Cover gefällt mir sehr gut und hat mich gleich in seinen Bann gezogen. Ich finde das Zusammenspiel von blau und grün herrlich. Ich würde behaupten, dass das Cover ausschlaggebend für den Kauf war. Leider muss ich zugeben, dass mich dieses Buch enttäuscht hat und meinen Erwartungen nicht gerecht wurde. Die Geschichte zieht sich doch sehr zäh und es fehlt mir an aktiver Handlung. Die Geschichten, die die einzelnen Frauen erzählen sind mir etwas zu tiefgängig und philosophisch angehaucht für einen Unterhaltungsroman. Dennoch ist der Roman stellenweise sehr witzig und unterhaltend. Mein Fazit ist somit: Kann man lesen, muss man aber nicht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Abenteuer mit Oma Else

Ich knittere nicht, ich lache nur
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Else, die von allen Oma-Else genannt wird, obwohl sie gar keine Kinder geschweige denn Enkel hat, ist 82 Jahre alt und verwitwet. Seit kurzem ist sie mit dem drei Jahre jüngeren Rudolf zusammen. Sie leben ...

Else, die von allen Oma-Else genannt wird, obwohl sie gar keine Kinder geschweige denn Enkel hat, ist 82 Jahre alt und verwitwet. Seit kurzem ist sie mit dem drei Jahre jüngeren Rudolf zusammen. Sie leben gemeinsam in Rudolfs Haus an der norddeutschen Küste. Eines Tages hat Else das Gefühl, Rudolf verschweige ihr etwas. Er ist auch nicht mehr er selbst – er wirkt sehr nervös und unruhig. Dann verschwindet er plötzlich und Else macht sich auf den Weg ihn zu finden und hinter sein Geheimnis zu kommen. Eine witzige und abenteuerliche Geschichte beginnt.

Das Buch lässt sich sehr leicht und flüssig lesen. Es besteht hauptsächlich aus Dialogen, was das Ganze sehr locker macht. Es handelt sich um ein lustiges und unterhaltsames Buch. Die Hauptperson, Oma Else, kommt sehr sympathisch rüber. Auch durch ihre Art, zwischendurch auch mal direkt mit dem Leser zu kommunizieren. Dieses Buch zeigt, dass Freundschaft keine Grenzen kennt, vor allem keine Altersgrenzen. Und, dass man auch im Alter noch eine neue Liebe finden kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nette Bandgeschichte mit Mordfall

Der kalte Saphir
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Wir befinden uns in Griechenland, Kastro, im Sommer 2015. Jule Sommer ist eine gute und bekannte Musikreporterin beim Trend-Magazin „Schall“. Sie hat nach vielen Anläufen endlich einen Interviewtermin ...

Wir befinden uns in Griechenland, Kastro, im Sommer 2015. Jule Sommer ist eine gute und bekannte Musikreporterin beim Trend-Magazin „Schall“. Sie hat nach vielen Anläufen endlich einen Interviewtermin mit Sebastian Winter bekommen. Winter zog vor 34 Jahren nach Griechenland. In Berlin war er der Tontechniker der berühmten deutschen Rockband „Klarstein“. Nun ist er Ende 50 und lebt abgeschottet in Griechenland. Die Band hatte sich aufgrund eines tragischen Mordfalls aufgelöst. Jule möchte nun erfahren, was in Berlin in der Villa, die seitdem „Kommune des Schreckens“ genannt wird, geschehen ist. Und wer Jerome ermordet hat. Winter beginnt zu erzählen. Und hier tritt der Leser ebenfalls in die Vergangenheit ein. „Klarstein bestand aus Jerome, Zed, Herb, Sven und dem Tontechniker Sebastian. Sebastian Winter suchte Mieter für die Wohnungen in seinem Haus. So traf er auf Jerome, der eine Band gründen wollte. Seiner Vorstellung nach sollten alle Bandmitglieder in diesem Haus wohnen. Was Jerome möchte, geschieht auch! So war „Klarstein“, gegründet. Benannt wurde die Band nach einem Ring der mit einem Saphir besetzt ist, welchen Jerome Zed schenkte.
Michael Düblin hat einen sehr angenehmen Schreibstil, auch ohne große Spannung fliegt man über die Seiten. Der Roman liest sich wie eine Biografie von Sebastian Winter. Im Endeffekt ist es dies ja auch. Es wird die Bandgeschichte von „Klarstein“ erzählt. Und zwar indem zwischen der Gegenwart und mehreren Etappen in der Vergangenheit gewechselt wird. Dies ist stellenweise etwas verwirrend und man muss zweimal überlegen, wo beziehungsweise „wann“ man sich gerade befindet. Im gesamten Buch kommt kaum Spannung auf. Wäre nicht bis zum Ende die offene Frage, wer Jerome umgebracht hat, wäre es eher eine recht trockene Erzählung. Dennoch fand ich es zu keiner Zeit langweilig.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine wahre Leseratte!

Firmin - Ein Rattenleben
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„Firmin – ein Rattenleben“ ist ein Roman über eine belesene Ratte. Firmin lebt in den USA, genauer im Boston der 60er Jahre in einer Buchhandlung. Vor lauter Hunger knabbert er ein Buch nach dem anderen ...

„Firmin – ein Rattenleben“ ist ein Roman über eine belesene Ratte. Firmin lebt in den USA, genauer im Boston der 60er Jahre in einer Buchhandlung. Vor lauter Hunger knabbert er ein Buch nach dem anderen an. Bis Firmin eines Tages bemerkt, dass auf dem Papier etwas steht. Von da an verschlingt er Bücher auf eine andere Art und Weise – er liest sie. Und beginnt die Welt der Menschen zu lieben, denn die haben alles, was ein Rattenleben nicht zu bieten hat. Um tiefer in die spannende Welt der Menschen eintauchen zu können sucht Firmin den näheren Kontakt zu Buchhändler Norman. Ob das gut geht?!

Es handelt sich um eine lustige Geschichte. Das Cover des Buches (List Verlag) finde ich genial. Es hat die Farbe und Schattierung von altem Papier und am Rand ist es angebissen, wie von einer Ratte. Darunter scheint, dann das rot der ersten Seite durch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Vampir-Saga geht zu Ende

Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht
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Hierbei handelt es sich um den vierten und letzten Teil der Bis(s)-Reihe. Es geht um Isabella „Bella“ Swan, die sich in den Vampir Edward Cullen verliebt. Im letzten Band ist es nun endlich soweit und ...

Hierbei handelt es sich um den vierten und letzten Teil der Bis(s)-Reihe. Es geht um Isabella „Bella“ Swan, die sich in den Vampir Edward Cullen verliebt. Im letzten Band ist es nun endlich soweit und Bella und Edward heiraten. Gekrönt wird das Ganze durch die kleine gemeinsame Tochter Renesmee und die Verwandlung von Bella in einen Vampir.
Für Fans der „Twilight“-Saga ist es natürlich ein Muss. Ich selbst bin dem „Wahn“ zwar nicht verfallen und auch kein großer Fantasy-Fan, dennoch habe ich alle vier Bände gelesen und war zufrieden. Ich finde, dass die Bücher sehr angenehm zu lesen sind und letztendlich auch gut sind. Es handelt sich um eine gute leichte Lektüre. Auch für Nicht-Fantasy-Fans kann es unterhaltsam sein, diese Bücher zu lesen. Leserlich wird man jedenfalls nicht überfordert.