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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2018

Spassig, unterhaltsam, witzig

Mia voll verdoodelt - Schafe im Wolfspelz
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"Mia voll verdoodelt -  Schafe im Wolfspelz" von Jem Packer, ist ein unterhaltsamer, permanent witziger und pfiffiger Comicroman voller Peinlichkeiten aus Mias Welt.

Mia steht auf der Bühne, triefende ...

"Mia voll verdoodelt -  Schafe im Wolfspelz" von Jem Packer, ist ein unterhaltsamer, permanent witziger und pfiffiger Comicroman voller Peinlichkeiten aus Mias Welt.

Mia steht auf der Bühne, triefende Nudeln hängen von ihrem Kopf herunter und die gesamte Schule hat sich versammelt und schaut dabei zu. In der Talentshow der Schule, dreht sich plötzlich alles nur noch um singende Werwölfe, Mias Dad gibt sein bestes und trällert singend karaoke Songs in einem China-Restaurant bis ihre Mum, die Bombe platzten lässt. Sie hat doch tatsächlich eine Stelle als Lehrerin angenommen. Ausgerechnet an Mias Schule - voll peinlich.

Der Comicroman ist mega unterhaltsam, witzig, pfiffig und spritzig und beschreibt Situationen und Peinlichkeiten aus Mias Alltag. Die Buchseiten sind mit grossen Comiczeichnungen versehen, haben oftmals weniger Text, sind jedoch trotzdem sehr gut verständlich und nachvollziehbar aufgebaut. Es macht Spass Mia bei ihren Peinlichkeiten zu begleiten, denn es bleibt konstant humorvoll, unterhaltsam und ist durchweg nett und kindgerecht geschrieben.

Eine lustige und turbulente Geschichte, die mit vielen witzigen Bildern unterlegt ist und damit den Unterhaltungsfaktor anhebt. 

Veröffentlicht am 17.01.2018

Eine Liebesgeschichte die berührt

Wenn Funken über Wolken tanzen
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"Wenn Funken über Wolken tanzen", ist ein gefühlvoll und emotionsgeladener Roman, der von einer Liebesgeschichte handlet, die als One-Night Stand begann und sich rasant zu einer Romanze entwickelt, geschrieben ...

"Wenn Funken über Wolken tanzen", ist ein gefühlvoll und emotionsgeladener Roman, der von einer Liebesgeschichte handlet, die als One-Night Stand begann und sich rasant zu einer Romanze entwickelt, geschrieben von Sandra Binder.

Nico ist dreiunddreißig Jahre alt, geschieden und laut Angaben ihrer Freunde auf dem Besten Weg zur Einsiedlerin zu mutieren. Denn seit ihr Ex-Mann sich noch während der laufenden Hochzeitszeremonie, mit seiner Arbeitskollegin vergnügte, hatte Nico den Männern bereits abgeschworen und bisher einfach keinen würdigen Partner mehr für sich gefunden. Alles ändert sich, als sie mit ihrer besten Freundin eine eher langweilige Vernissage besucht und dort dem attraktiven Kosta über den Weg läuft.
Schon nach kürzester Zeit, verlassen sie beflügelt von den Gefühlen und dem Alkohol, gemeinsam die Veranstaltung. Doch was als One-Night Stand seinen Anfang genommen hat, entwickelt sich rasant zu einer gefühlvollen Romanze.
Obwohl Nico anfangs der Namen ihres Liebhabers nicht einfallen möchte, fühlt sie sich bei Kosta endlich wieder lebendig, wohl und auf einer Wellenlänge. Bis sie auf seine Freunde trifft und feststellt, das Kosta sich zwar ziemlich reif und erwachsen gibt, jedoch erst neunzehn Jahre alt ist.
Vierzehn Jahre Altersunterschied, den es zu überwinden gilt. Die Vernunft und auch ihre Freunde raten ihr, die Sache sofort zu beenden, bis noch echte Gefühle aufkommen, doch ihr Herz will davon einfach nichts wissen. Und als hätte Nico mit ihrem inneren Widerstreit und den Anfeindungen von Kostas Eltern und Freunden nicht schon genug zu kämpfen, muss sie sich auch noch vor ihren eigenen Freunden rechtfertigen.
Was wird am Ende siegen: das Gerede und die Blicke der Leute oder die Liebe?

Die Geschichte beginnt mit dem Kennenlernen von Nico, die es seit ihrer viel zu kurzen Ehe und anschliessenden Scheidung, nicht einfach in ihrem Leben hatte und eher auf Abstand im Bezug auf neue Männerbekanntschaften ging. Was ich durchaus auch gut nachvollziehen konnte, denn wie fühlt man sich, wenn man noch während der Hochzeitszeremonie vom eigenen Ehemann betrogen wird?
Die Vorstellung allein, habe ich mir schon äussert schrecklich vorgestellt und konnte mich gut in Nicos gebrochene Gefühlswelt und Ängste hineinversetzten. Gut gefallen haben mir auch die detaillierten Charakterbeschreibungen von Nico und Kosta, durch die, die aufkommenden Gefühle sehr glaubhaft rübergekommen sind. Aber auch die Nebencharaktere, Freunde und Familienmitglieder wurden sehr bildhaft und authent beschrieben, sodass man sich von Anfang an gut im Geschehen und der Geschichte zurechtfinden konnte.

Als sehr angenehm, locker und leichten empfand ich ebenfalls auch den Schreibstil von Sandra Binder, bei dem es mir grossen Spass bereitet hat, die Höhen und Tiefen, die aufkommende Romanze, Gefühle aber auch dramatischen Handlungssträge der beiden mitzuerleben. Denn das Band der Liebe gilt zwar als unüberwindbar, doch die Vernunft und der Altersunterschied haben für gehörige Schwankungen in der frischen Romanze gesorgt, das auch gleichzeitig die Geschichte lebendig gehalten hat. Immer wieder haben mich Kostas romantisch und schönen Gehsten und Gefühle, tief berührt, die auch bis zum Schluss nicht nachgelassen haben. Zwar wirkte Nico auf mich nicht wie eine gestandene dreiunddreissig Jährige Frau, die im Verhalten eher Kindisch rüberkam, doch genau diese Eigenschaften habe es ausgemacht, das sie und Kosta einfach richtig gut zusammen gepasst haben.

Bei mir sind während dem Lesen im wahrsten Sinne des Wortes die Funken übergesprungen. Ich habe mich beim lesen sehr gut unterhalten gefühlt, konnte die romantisch gefühlvolle Stimmung zwischen den Charakteren fühlen und wurde mit dem ein oder anderen Handlungsstrang überrascht der zu einem schönen Ende geführt hat.
Für mich eine gelungene Liebesgeschichte die mich tief berührt hat und ans Herz ging.

Veröffentlicht am 10.01.2018

Eine abenteuerliche Reise voller neuer Erfahrungen und Eindrücke

Das Glück hinter dem Horizont
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"Das Glück hinter dem Horizon" von Maren Schütz, ist ein nettes Bilderbuch für Gross und Klein, über Freundschaft und Hilfsbereitschaft mit wunderschönen und farblich gezeichneten Aquarellen.

Die Riesenschildkröte ...

"Das Glück hinter dem Horizon" von Maren Schütz, ist ein nettes Bilderbuch für Gross und Klein, über Freundschaft und Hilfsbereitschaft mit wunderschönen und farblich gezeichneten Aquarellen.

Die Riesenschildkröte Aristotle Winthorp ist ein grummeliger oftmals schlecht gelaunter Zeitgenosse, der Könige und andere Herrschaften gesehen und erlebt hat, Fluten überstanden und Scharen seiner Kinder hat aufwachsen sehen.
Er lebt mit vielen andern Tieren auf einer abgelegenen Insel, auf dem Meer, den nichts und niemanden aus der Ruhe bringen kann. Man behauptet sogar, das Aristotle durch seine geheimnissvolle Art, sehr Waise ist, und dadurch die Zukunft vorhersehen könne.
In Wirklichkeit jedoch, ist Aristotle, einfach ein Miesepeter der oftmals schlecht gelaunt ist und zukünftige Ereignisse, sind nur ein einfacher Ausdruck seiner bitter langen Erfahrung der Weltsicht. Doch als eines Tages, nach einem tosenden Sturm, das Totenkopfäffchen Boo, auf die Insel gespült wird, hat sich in Artistotle etwas verändert.
Er beschliesst das Äffchen wieder sicher nach Hause zu bringen und stellt dabei fest, das er weit weg vom Strand seiner Insel, doch noch so viele sicher nicht gesehen hat. Für die Riesenschildkröte un das Totenkopfäffchen, beginnt eine abenteuerliche Reise voller neuer Eindrücke und Erfahrungen.

Aristotle ist zwar am Anfang der Geschichte, ein ziemlich grummerliger Miesepeter, der es jedoch schafft, den Mut aufzubringen, um über seinen Horizont zu blicken. Als das lebhafte und aufgedrehte Äffchen Boo, schliesslich in Aristotles Leben tritt, kommt endlich wieder etwas Leben in sein bisher tristes und langweiliges Leben. Beide Charaktere ergänzen sich gut und so nimmt die Geschichte ihren Lauf.
Maren Schütz hat einen sehr kindgerecht, einfachen und verständlichen Schreibstil, dem nicht nur Erwachsene sondern auch Kinder gleichermassen, gut folgen und vestehen können. Die Buchseiten und auch die Schrift, sind sehr gross, nicht zu überladen und wirken durch die liebevollen, einseitg und farblichen Aquarellzeichnungen sehr toll gestaltet.
Doch neben einer netten Geschichte, kann man auch einen lehrreichen Schluss über Freundschaft, Hilsbereitschaft und das über den Tellerrand blicken, ziehen.
Im Gesamten finde ich das Buch sehr gut gelungen, das durch die schönen Aquarellzeichnungen und der daraufschliessenden Lehre am Schluss, zu einem besonderen Bilderbuch, für Kinder ab einer Altersempfehlung von 8 Jahren - 12 Jahren empfohlen wird.

Eine schöne Geschichte, nett Bebildert zum Selbst oder Vorlesen für Kinder.

Veröffentlicht am 07.01.2018

Realitätsnaher und brisanter Stalker-Thriller mit fesselnder Thematik der Datenmanipulation

NEXX: Die Spur
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"Nexx: Die Spur" von Volker Dützer, ist ein hochspannender und rasanter Stalker-Thriller, in dem ein skrupelloser Killer alle Weg und Chancen der modernen Datenwelt nutz um sein Opfer aufzulauern.

Gabriel ...

"Nexx: Die Spur" von Volker Dützer, ist ein hochspannender und rasanter Stalker-Thriller, in dem ein skrupelloser Killer alle Weg und Chancen der modernen Datenwelt nutz um sein Opfer aufzulauern.

Gabriel Nexx, ist der Star-Wahrsager der sich bei seinen Prophezeiungen bisher kein einziges mal geirrt hat. Die ganze Welt kennt ihn und seine genauen Vorhersagen, durch die er bekannt wurde, sich jedoch nicht nur Freunde sondern auch viele Gegner gemacht hat.
Verstörend genau kann der Flugzeugabstürze, Katastrophen und sogar den Tod der Journalistin Valerie de Crécy, bei einem Auftritt vorhersagen. Doch wie macht er das? Ist Gabriel Nexx ein Scharlatan, der seine Zuschauer und Fans durch einen Trick, hinters Licht führt?
Zunächst ist die Journalistin Valerie de Crécy begeistert über die Einwilligung des medienscheuen Wahrsagers, ihr ein exklusives Interview zu geben. Doch seine Anspielungen und  Avancen wehrt sie empört von sich.
Kurze Zeit später, sterben einige Menschen in Valeries Umfeld auf äusserst fragwürdige und bizarre Weise. Sie vermutet das Nexx hinter all dem Steckt, doch kann ihm bisher nichts nachweisen.
Er hingegen scheint Alles über sie zu wissen, ist ihr immer und überall einen Schritt vorraus und kann jede ihrer Entscheidungen vorhersehen.
Als Nexx ihren baldigen Tod in den öffentlichen Medien offenbart, scheint die Welt für Valerie kurzzeitig still zu stehen. Doch sie muss weiter kämpfen um endlich hinter Nexx Geheimniss zu kommen. Doch wie besieht man einen Gegner der Allwissend zu sein scheint?

Schon auf den ersten Seiten hat mich Volker Dützer für seinen Stalker-Triller begeistern können, der schon rasant und spannungsgeladen begann. Obwohl man noch nicht all zuviel über die Charaktere wusste, konnte mich der Autor in die Welt der Prophezeiung und Fiktion, die von der Realität kaum zu unterscheiden sind, mitnehmen.
Man erfährt einiges über Gabriel Nexx, seinen genauen und treffsicheren Vorhersagen, die der Handlung eine Genialität verliehen haben. Der Spannungsbogen schlafft auch im Mittelteil nicht ab, sondern wird durch das aufdecken der Datenmanipulationen, sogar noch gesteigert, brisanter und fesselnder. Dabei spricht er eine Thematik an, die uns alle Betrifft, zum nachdenken und umdenken anregt, wie wir manipuliert und unsere Daten weiter verarbeitet, benutzt und sogar geklaut werden.

Durchweg hat mir auch der Schreibstil von Volker Dützer gefallen, der angenehm, mitreisend und bis zur letzten Seite durch seinen herausragend, wortgewandten und spannungsgeladenen Erzählstil begeistert.  Einmal von der Thematik und dem Handlungsverlauf gefesselt, gelangt man zügig und flüssig durch die Kapitel und es scheint schier unmöglich das Buch wieder aus den Händen zu legen.

Obwohl ich bis zum Schluss mitgefiebert und vom Handlungsverlauf begeistert und regelrecht gefesselt wurde, war mir Nexx am Ende, im Vergleich zum Anfang etwas zu distanziert aufgeführt. Ich hätte mir mehr Durchhaltevermögen und psychopathisches Stalkinverhalten gewünscht. Auch war das Auffinden der Journalistin nicht ganz authentisch, hat mich jedoch trotzdem auf eine atemraubende, nervenzerreisende und Spannungsgeladene Probe gestellt.

Im gesamten hat mir der Thriller richtig gut gefallen, denn er war spannend, aufregend mit vielen nervenzerreisenden Spannungsmomenten und genialen Vorgehensweisen bestückt, der durch die Thematik der Datenmanipulation sogar zum nachdenken über die eigene Mediennutzung angeregt hat.
Eine Lesehighlite das ich jedem Empfehlen kann.

Veröffentlicht am 07.01.2018

Furioses Finale der Bourbon King Familiendynastie

Bourbon Lies
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"Burbon Lies" ist der dritte Band der Bourbon King-Reihe, und das furiose Finale der großen Familiensaga, in dem Geheimnisse, Intrigen, Liebe und Verrat aufgedeckt werden und für gute Unterhaltung gesorgt ...

"Burbon Lies" ist der dritte Band der Bourbon King-Reihe, und das furiose Finale der großen Familiensaga, in dem Geheimnisse, Intrigen, Liebe und Verrat aufgedeckt werden und für gute Unterhaltung gesorgt haben, geschrieben von J.R.Ward.

Das Ansehen der Brandfords hat durch den Tod, das schlechte Management und die Veruntreuung des Familien Patriarchen gewaltig gelitten. Obwohl Lane alles dafür tut, um das Bourbon-Geschäft der Familie vor dem Untergang zu bewahren, steht die Dynastie dem Abgrund verletzlich nahe.
Als dann auch noch der verloren Sohn Maxwell Bradford nach Jahren der Abwesenheit, wieder auf das Anwesen zurückkehrt,  scheint er alles zerstören zu wollen, was seine Geschwister so mühsam bewahrt und wiederaufgebaut haben.

Auch der dritte Teil der Familiensage war mit jeder menge Drama, dunkler Geheimnisse, Intrigen, auflodernder Liebe und Verrat bestückt die unentwegt für köstliche Unterhaltung gesorgt haben.
Wenn man glaubt J.R Ward könnte ihre Leser mit unvorhersehbaren Situationen, Wendungen und Skandalen nicht mehr begeistern, liegt man komplett falsch, denn die Autorin legt meiner Meinung nach sogar noch eins drauf.
Ich war vom Handlungsverlauf überrascht, geistert und sogar Situationsbedingt tief bestürzt und konnte mit den Charakteren lachen, weinen und trauern. Man fühlt sich einfach mitten im Geschehen und fiebert regelrecht mit.

Der Schreibstil der Autorin J.R.Ward war auch im Finalband sehr angenehm und mitreisend, den man durch den spannend und wortgewandten Erzählstil aufmerksam und gut folgen konnte.

Einzig das Auflösen des Mordfalls an den Patriarchen und der plötzlich wiederauftauchende Geldsegen wurden für meinen Geschmack, zu kurz angebunden aufgeführt und beschrieben. Denn für den grossen Hype der darum gemacht wurde, habe ich ein ausschweifendes Auflösen erwartet, das mir für das sparsame Auflösen einfach zu wenig war. Wieder gut gemacht, das dies dann das harmonisch und authentisch eingeleitete Ende. Denn ich wäre niemals auf den Täter gekommen und habe bis zum Schluss im dunkeln getappt. 
Fast habe ich mich bei den letzten zu lesenden Seiten ertappt, wie ich gerne noch mehr von der Familiensaga gelesen hätte, doch man sollte der Geschichte seinen Lauf lassen wenn sie am schönsten ist. Genau das hat J.R.Ward bei der Familiensaga geschafft.

Bourbon Lies, ist ein unterhaltsamer furioser Finalband der nochmals alles an Drama, Intrigen, Geheimnissen, Liebe und Verrat für einen gelungenen Abschlussband offenbart.
Für mich ein Leseerlebnis das ich empfehlen kann.

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