Norderney im Herbst
Der Leser begleitet Daniela Rick und Ruth Keiser auf die Nordseeinsel Norderney. Beide haben unterschiedliche Gründe, sich auf den Aufenthalt zu freuen. Außer ihnen reisen noch vier Damen an, die alle ...
Der Leser begleitet Daniela Rick und Ruth Keiser auf die Nordseeinsel Norderney. Beide haben unterschiedliche Gründe, sich auf den Aufenthalt zu freuen. Außer ihnen reisen noch vier Damen an, die alle mit „Johannes“ verabredet sind. Es setzt ein Sturm ein, es gibt eine Leiche und ein ungewöhnliches Team ermittelt gemeinsam.
Der Krimi lebt von den Orten, an denen er spielt. Die Figuren fügen sich in die Atmosphäre und werden dem Leser, auch wegen der vielen Einblicke in die jeweilige Gedankenwelt, sehr vertraut. Aber gerade das ist es, was dem Roman die Spannung nimmt. Trotz des Agatha-Christie-Settings wird es nicht wirklich spannend. Die Geschichte plätschert ohne größere Höhepunkte dahin.
Das ist schade, die Figuren hätten mehr Handlung, mehr Spannung und mehr Verwicklungen verdient, außerdem die eine oder andere überraschende Wendung.
Es ist mir schwer gefallen, diesen Krimi bis zu Ende zu lesen. Dabei haben mir die Beschreibungen von Norderney durchaus einen Eindruck vermittelt, da ich die Insel noch nicht kenne.