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Veröffentlicht am 17.01.2018

Light Dragons 1

Light Dragons - Drache wider Willen
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Endlich sind sie wieder da! Ich hab mich richtig gefreut über die Fortsetzung der Werdrachen. Es ist eine meiner Lieblingsreihen. Diesmal geht es um den Werdrachen Baltic und seine Gefährtin.

Falls ihr ...

Endlich sind sie wieder da! Ich hab mich richtig gefreut über die Fortsetzung der Werdrachen. Es ist eine meiner Lieblingsreihen. Diesmal geht es um den Werdrachen Baltic und seine Gefährtin.

Falls ihr euch erinnert, Baltic, der Schreckenstyrann, ehemaliger Wyvern der schwarzen Drachen, Auslöser des endlosen Krieges, verantwortlich für die Zerstörung von Gabriels Haus und, und, und ... diesmal geht es um ihn. Ich war anfangs etwas skeptisch, der Typ ist doch vollkommen durchgeknallt, was soll das schon werden aber ich wurde positiv überrascht. Tully alias Ysolde ist eine fabelhafte Frau, mit der ich mich nach den ersten Seiten schon angefreundet habe. Sie redet anscheinend sehr gerne und wirkt etwas verwirrt, was sie liebenswert macht.

„Weißt du, in gewisser Weise ist es sehr aufregend, weil ich noch nie einem Drachen begegnet bin. Aber natürlich habe ich von euch gehört. Wer hat das nicht? Aber ich kann euch versichern, dass ich nicht zu euch gehöre. Nicht, dass etwas Falsches daran wäre, ein Tier zu sein. Mit euch ist alles in Ordnung. Drachen sind bestimmt ganz nette Leute. Ich kenne eben nur außer euch keine, und auch euch habe ich gerade erst kennengelernt. Ach, zum Teufel, ich rede dummes Zeug, nicht wahr?“
(Seite 24)

Baltic ist gar nicht so tyrannisch, wie man anfangs denkt ... hinter seiner Fassade ist er ein verletzter und zutiefst trauriger Drache. Er hat seine Gefährtin damals verloren, was für einen Wyvern der sicherer Tod bedeutet. Er leidet noch nach Jahrhunderten unter dem Tod von Ysolde, er wusste ja nicht, dass sie wieder lebt. Tully sprechen alle immer wieder mit Ysolde an, sie glaubt nach einiger Zeit, dass sie wirklich die Wiedergeburt von Baltics Gefährtin ist. Ihre Träume und Visionen zeigen ausschnitte aus ihrem früheren Leben, was manchmal etwas verwirrend ist aber man erkennt schnell, in welcher Zeit man gerade ist. Tully fasst einen Entschluss, sie will mit Baltic reden. Als die beiden sich wiederfinden, merkt man erst einmal wie verzweifelt Baltic ist. Er liebt Ysolde und würde alles für sie tun. Ysolde hat ihn auch ziemlich gut im Griff. Baltic wird beinahe weich, wenn sie ihm etwas sagt. Es ist faszinierend zu lesen, wie der böse Drache auch anders kann ;)

Die beiden streiten sich ziemlich oft aber es ist sehr witzig was sie sich alles Vorwerfen und vor allem worüber sie streiten. Ysolde hat einen Ehemann und einen Sohn, was ein bisschen zum Problem wird, da wie wir wissen alle Drachen sehr besitzergreifend sind aber Baltic hat das kleine Problem auf eine sehr interessante weise gelöst ^^

„[...] Ich erkläre ihn zu meinem Sohn. Du, Bram ...“
„Brom“, korrigierte mein Kind ihn.
„Du hörst jetzt auf, der Nachwuchs des Räubers zu sein, der mir Ysolde gestohlen hat. Du bist jetzt mein Sohn.“
„Okay“, sagte Brom ungerührt.
„Siehst du? Ich habe alles geregelt“,erklärte Baltic.
(Seite 218)

Das ist aber nicht das einzige Problem, es gibt ja noch die andern Wyvern. Drake, Gabriel, Kostja, Chuan Ren und Bastian ... alle wollen Baltic Tod sehen aber das kann Ysolde nicht zulassen. Sie versucht alles, um die Drachen wieder in den Frieden zu führen. Sie will keinen Tod mehr, keinen Krieg und keine Vernichtung unschuldiger Drachen. Es wird also spannend und nicht nur das. Das ganze Buch ist gespickt mit witzigen Sprüchen und humorvollen Auseinandersetzungen von Liebenden. Das ganze Buch hindurch musste ich immer wieder lachen, ob durch die Diskussionen über Ysoldes sexuellen Vorlieben, von denen Baltic nicht so begeistert ist, über Jims fantastische Sprüche und den Eigenarten von Brom bis hin zu den genialen Charakteren der anderen Gefährtinnen Aisling und May.

Fazit:
Katie MacAlister schafft es mal wieder, den Leser zu faszinieren und mit Witz und Leidenschaft eine atemberaubende Geschichte auf die Beine zu stellen. Für alle Fans der Reihe ist es ein MUSS, dieses Buch zu lesen. Man erfährt sehr viel über die Vergangenheit und den endlosen Krieg, in dem die schwarze Drachensippe beinahe vollkommen ausgerottet wurde.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Lieblingsbuch

Prinzessin der Feen
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Ein Buch über Feen. Normalweise halte ich mich ein bisschen von den Feen als Fabelwesen in Büchern fern. Genau beschreiben kann ich es nicht aber die meisten Geschichten mit Feen, haben eine ganz eigene ...

Ein Buch über Feen. Normalweise halte ich mich ein bisschen von den Feen als Fabelwesen in Büchern fern. Genau beschreiben kann ich es nicht aber die meisten Geschichten mit Feen, haben eine ganz eigene Art erzählt zu werden. Das ist genau wie Geschichten über Künstler oder Musiker. Kathrin Lichters hat das aber sehr gut hinbekommen und mich mit Spannung und einem sehr schönen Schreibstil dazu gebracht die Geschichte zu verschlingen.

Angefangen bei den liebenswerten Charakteren, und davon gibt es genügend, bis hin zu der Geschichte, die bis zur letzten Seite interessant war. Lily oder eher Lilien Liara Jones ist Prinzessin der Feen, nur weiß sie das noch nicht. Sie ist am Anfang einfach nur ein ganz normales Mädchen, was sich nicht zugehörig fühlt. Solange bis sie ihren Gefährten begegnet. Ciara, Kay, Eric, Gary, James, Naomi und Rian. Sie sind alles Krieger, die Lily sicher zu ihrem Vater, dem König der Feen bringen sollen, damit sie ihre Bestimmung erfüllen kann. Es ist ziemlich viel, was Lily anfangs verarbeiten muss, aber sie kommt damit klar. Sie lernt schnell, handelt instinktiv und wächst mit jeder Seite mehr in ihre Rolle hinein. Sie nimmt nach und nach die Prophezeiung an und die damit verbundene Aufgabe. Den Charakter habe ich sofort ins Herz geschlossen, nicht nur weil sie Bücher liebt, sondern ihre ganze Art muss man einfach gern haben.

Der Kriegertrupp der ausgesandt wurde um sie zu beschützen und sie nach Hause zu holen besteht aus verschiedenen Charaktertypen, die aber alle auf ihre Art liebenswürdig sind ... außer Naomi vielleicht ;). Jeder hat etwas an sich, was ihn mir sofort sympathisch gemacht hat. Rian und Ciara haben aber noch einmal eine besondere Bedeutung. Ciara ist Lily Gefährtin. Sie ist mit ihr im Blute verbunden. Sie sind also Blutsschwestern und stehen sich genauso nah wie Zwillinge. Sie können spüren, wie es dem anderen geht und in Gedanken kommunizieren. Sie sind füreinander da und das ab der ersten Sekunde ihres Aufeinandertreffens. In ihr hat Lily gleich zu Beginn eine Bezugsperson, was es für sie natürlich einfacher macht die unglaubliche Wahrheit über Ihre Herkunft zu verkraften.

Rian spielt eine ganz andere Rolle. Die Anziehungskraft zwischen ihm und Lily ist sofort spürbar, obwohl er sich krampfhaft dagegen wehrt, den er darf nichts für sie empfinden. Sie ist die Prinzessin, die er beschützen muss, aber ihm kommt eben diese eine Prophezeiung in die Quere. Er darf es einfach nicht. Obwohl Rian anfangs ziemlich arrogant und eingebildet rüber kommt, merkt man schnell, dass es nicht seine Einzigen und auch nicht die vordergründigsten Eigenschaften von ihm sind. Es ist sehr süß wie er ihr immer mehr verfällt, sich aber zurückzuhalten versucht, um am Ende dann doch in einer Auswegslosen Situation zu landen. Ich habe ihn mit jeder Seite mehr in mein Herz geschlossen und man leidet mit Lily und Rian mit.

Die Reise der Grupp geht spannend von einer zur nächsten Station. Lily lernt immer mehr über sich und das Sagenland. Ihre Bestimmung als Prinzessin der Feen und Nachfahrin von Guinevere wird auch immer deutlicher gemacht. Man lernt die Welt, sie selber und ihre Gefährten immer besser kennen. Ihre Heimreise und die Begegnung mit ihrem Vater ist auch sehr überzeugend. Ihre Reaktion auf ihn ist einfach so glaubwürdig und nachvollziehbar für mich gewesen. Ihr ganzes Verhalten ihm gegenüber, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass es nach einer bestimmten Begebenheit eine kurze Aussprache zwischen den beiden gegeben hätte.

Fazit
Ein Mädchen, das endlich entdeckt, warum sie sich nie zugehörig gefühlt hat. Eine Reise. Eine verbotene Liebe. Eine Prophezeiung und die damit verbundene Erlösung des Feenvolkes. Nicht nur die fesselnde Handlung spricht für sich, den das Buch lebt von den liebenswerten Charakteren, denen man immer wieder begegnet.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Carhill Sisters

Carhill Sisters - Emily & Jake
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Jake ist ein Arsch ... aber ein Arsch, der einem nach einigen Seiten schnell zum Seufzen bringt. Kathrin hat die perfekte Balance zwischen anfänglich großkotzigem Rennfahrer und dem Mann gefunden, der ...

Jake ist ein Arsch ... aber ein Arsch, der einem nach einigen Seiten schnell zum Seufzen bringt. Kathrin hat die perfekte Balance zwischen anfänglich großkotzigem Rennfahrer und dem Mann gefunden, der die Kleinstadt und das Familienzusammensein lieben lernt und vor allem von einer bestimmten Frau verzaubert ist und sich ein anderes Schicksal wünscht. Jake finde ich wirklich gut gelungen und bis zum Schluss hat er mir mit seinen Reaktionen einfach gefallen. Er wirkte echt, liebenswert und auch ein bisschen unnahbar und geheimnisvoll.

Bei Emily war ich anfangs etwas skeptisch. Natürlich ist der Tod ihres Ehemannes und vor allem die Umstände seines Todes sehr tragisch aber ihre Reaktion am Anfang des Buches war für 2 Jahre zu viel. Besonders im Vergleich zu ihrem Verhalten mit Jake. Da spielte Collin, dann gar nicht mehr so eine große Rolle bezüglich Gewissensbissen und Co., obwohl ich gerade dann viel mehr erwartet hätte. Emily ist aber ansonsten ein wunderbarer Charakter. Ihre Entwicklung durch den Verlauf der Geschichte ist sehr gut dargestellt und sie blüht von Seite zu Seite mehr auf und entwickelt sich zu einer charakterstarken Frau. Ich mag diese Veränderungen an ihr sehr. Jake hat sie gereizt, ihre bissige Seite hervorgelockt und ihr wieder Lebensfreude geschenkt. Was aber ihren Charakter und allgemein die Geschichte so festigt, sind die Familienbanden.

Die Carhills halten zusammen und stehen füreinander ein. Ich liebe die Verbundenheit der Familie und diese kleinen Alltagsszenen, die Kathrin Lichters mit in die Geschichte gebaut hat. Man bekommt nicht nur einen wunderbaren Einblick in die Familie, sondern auch einen grandiosen Blick in die Zukunft. Ich freue mich somit noch mehr auf die weiteren Bände und die Geschichten, die die Schwestern zu erzählen haben ... oder auch Luke.



Luke ist ebenfalls ein Carhill. Er liebt seine Schwestern und will sie um jeden Preis beschützen. Er hat mein Herz sofort für sich gewonnen mit seiner loyalen Art und der Liebe für seine Familie. Luke ist homosexuell und Kathrin hat ihn am Rande sehr viel Aufmerksamkeit in der Geschichte geschenkt und ihn somit unten den Geschwistern hervorgehoben. Ich bin gespannt, was uns noch mit ihm erwartet.

Die Grundhandlung ist nicht ganz neu, aber interessant gestaltet. Indem die trauernde Witwe auf den verfluchten Rennfahrer trifft. Was es mit dem Fluch auf sich hat, müsst ihr selber herausfinden aber ich finde, gerade dieser Aspekt hat der Geschichte einen Hauch von etwas Geheimnisvollen gegeben. Obwohl die Handlung ernste Themen beinhaltet hatte ich beim Lesen hauptsächlich meinen Spaß. Das anfängliche Gestreite zwischen Jake und Emily war amüsant und ganz besonders die Streitigkeiten und Neckereien unter den Geschwistern haben mich zum Lachen gebracht und dadurch die Geschichte richtig aufgelockert und unheimlich einfach zu lesen gemacht. Sehr gut gefallen hat mir auch die Lösung am Ende.

Fazit
Liebevoll gestaltete Charaktere, in deren Familienbindung man sofort eintauchen kann, führten mich durch die humorvolle und locker zu lesende Geschichte fürs Herz. Ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, wollte wissen, was mit Emily und Jake passiert, und war neugierig, was mit den restlichen Familienmitgliedern noch sein wird und vor allem, wollte ich wissen, wie es weitergeht. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band!

Veröffentlicht am 17.01.2018

Spannende Handlung mit starkem Charakter

Iskari - Der Sturm naht
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Asha, die Iskari ist ein vielseitiger Charakter. Sie ist nicht perfekt und nicht durchweg gut aber auch nicht unsympathisch. Sie lernt man mit dem Fortschritt der Geschichte immer besser kennen. Zuerst ...

Asha, die Iskari ist ein vielseitiger Charakter. Sie ist nicht perfekt und nicht durchweg gut aber auch nicht unsympathisch. Sie lernt man mit dem Fortschritt der Geschichte immer besser kennen. Zuerst ist sie die gefürchtete Iskari, Todbringerin und Drachentöterin. Jeder in Firrgard hat Angst vor ihr, was nicht nur an ihrem Schicksal liegt, sondern auch an ihrem Aussehen. Ashas rechte Körper- und Gesichtshälfte ist von einer Brandnarbe entstellt, die sie dem ersten Drachen Kozu verdankt. Meine Sympathie für Asha entwickelte sich mit der Geschichte. Anfangs war sie mir zu egoistisch und herzlos, aber umso besser ich sie kennenlernte, umso mehr konnte ich ihr Verhalten nachvollziehen. Man lernte dann auch noch andere Seiten an ihr kennen. Weiche, verletzliche Seiten. Dadurch wuchs sie mir erst richtig ans Herz und entwickelte sich zu einer starken Heldin.

Asha ist zwar der Hauptcharakter der Geschichte, aber sie wird von vielen Weiteren begleitet. Dem Sklaven Torwin, der noch eine bedeutende Rolle übernimmt und dafür sorgt, dass wir Asha besser kennenlernen, ihr Bruder Dax, über den man auch mit der Geschichte mehr erfährt und der mich positiv überraschen konnte und den Kommandanten Jarek. Er hingegen ist aber derjenige, dem Asha entkommen möchte. Er ist ein grausamer und arroganter Mann, dem Asha zu entfliehen versucht. Warum man ihm sein Verhalten hat durchgehen lassen, hat mich die ganze Zeit über beschäftigt aber diese Frage klärte sich gegen Ende und rückte vieles in ein anderes Licht. Allgemein enträtseln sich am Ende noch ein paar Dinge, die viele Erklärungen bieten.

Was mir leider zu kurz kam, waren die Drachen! Dafür, dass Kozu eine so wichtige Rolle spielt, wurde er sehr vernachlässigt. Wir lernen aber den kleinen Drachen Schatten kennen und er ist einfach süß. Das Verhalten zaubert ein Lächeln ins Gesicht und weckte in mir den Wunsch mehr über diese Wesen zu erfahren, was aber leider nicht der Fall war. Da hatte ich wesentlich mehr erhofft. Genauso die anderen Dinge, in deren Besitz die Iskari im Laufe der Geschichte kommt. Ich hatte immer das Gefühl, dass das alles mehr bewirken sollte, das es bedeutsamer ist.

Zwischen den Kapiteln gibt es immer wieder Abschnitte mit Alten Geschichten. Die Idee hat mir richtig gut gefallen und sie kamen an den passendsten Stellen. Es war immer eine schöne Untermalung von einer Information oder einem Hintergrund, den wir gerade erfahren durften. Außerdem hat man durch die Geschichten die Welt von Asha ein bisschen besser kennengelernt.

Die Handlung der Geschichte war spannend. Von Anfang bis Ende hat sie mich mit jeder Seite neugieriger gemacht. Ich wollte mehr Hintergründe wissen, mehr über Asha und Torwin erfahren und war begierig darauf endlich auf Kozu zu treffen. Die Autorin hat sehr viel liebe in die Gestaltung ihrer Charaktere gelegt, was man beim Lesen deutlich merkte. Auch die Welt wurde gut umschrieben aber einige Sachen kamen mir auch leider zu kurz. Die Geschenke des großen Alten, ein paar Fragen, die niemand stellte und besonders die Drachen! Da hätte sie noch ein bisschen tiefgründiger werden können.

Fazit
Ein spannendes Lesevergnügen, was mir von der ersten bis zur letzten Seite gefallen hat. Einige Kleinigkeiten haben mir nicht ganz gefallen und hätten genauer sein können, aber das Hauptaugenmerk lag auf der Iskari selbst und sie ist grandios gelungen. Ein starker Charakter. Sie ist nicht perfekt, sie ist nicht durchweg gut, aber sie konnte mich mitreisen. Absolute Leseempfehlung von mir!

Veröffentlicht am 15.01.2018

Raven Stone

Raven Stone - Wenn Geheimnisse tödlich sind
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„Raven Stone“ von Joss Stirling war eine totale Überraschung für mich. Ich habe bis dahin noch nichts von der Autorin gelesen und durfte gleich feststellen, dass der Schreibstil sehr schön zu lesen ist. ...

„Raven Stone“ von Joss Stirling war eine totale Überraschung für mich. Ich habe bis dahin noch nichts von der Autorin gelesen und durfte gleich feststellen, dass der Schreibstil sehr schön zu lesen ist. Ich bin aber mit der Erwartung an das Buch herangegangen, dass es ein Jugendbuch mit ein paar Detektivelementen und einer kleinen Romanze sein wird. Nichts aufregendes aber da wurde ich eines besseren Belehrt, denn „Raven Stone“ ist von Anfang bis Ende eine spannende Geschichte.

Raven Stone ist nicht nur der Titel des Buches, sondern auch der Name unserer Hauptperson. Sie ist ein Charakter bei dem ich zwei Gedanken hatte. Zum einen hatte sie mein vollstes Mitgefühl weil sie allein und eine vollkommenen Außenseiterin war und zum anderen fand ich es ein bisschen übertrieben. Raven hat viel durchgemacht und es wird einfach nicht besser … immer noch eins drauf. Egal ob es nun so war oder nicht Raven hat sich durchgesetzt. Sie hat jede Hürde überwunden und sich damit als wirklich starken Charakter präsentiert. Dann kam Kieran und hat vieles Verändert.

Kieran und Joe sind die zwei Neulinge an der Eliteuni, die Raven ebenfalls besucht. Kieran ist ein wahnsinnig schlauer Junge. Gerade zu Beginn hat er ein bisschen was von Sherlock Holmes. Er weiß alles, kann alles und wenn er mal doch in etwas nicht gut ist, kann er diese Niederlage schlecht hinnehmen. Neben seiner Berufung als Besserwisser ist er aber ein feiner Kerl, der auch Ehrgefühl besitzt. In ihm findet Raven einen Verbündeten und einen Freund. Es ist auch sehr lustig zu lesen, wie die beiden ab und an mal anecken und sich immer näher zueinander hingezogen fühlen.

Sein Freund ist Joe und ihn muss man einfach mögen. Mit seinem Charme wickelt er jeden um den Finger. Ein bisschen cool, ein bisschen sensibel und viel Humor. Er unterstützt Raven und Kieran und zu Dritt sind sie ein wirklich gutes Gespann.

Neben den Charakteren konnte mich auch die Handlung überzeugen. Sie war spannend und man kam nicht sofort hinter das große Geheimnis. Neben den ganz normalen Teenagerproblemen, Mobbing, dem Statusdenken und einer sehr süßen Romanze gab es eben noch einen Detektivfall. Es war wirklich interessant das Trio dabei zu verfolgen, wie es das Rätsel löst.

Fazit
Liebenswerte Charaktere begleiten einen durch eine spannende Handlung. Ich war rundum gut unterhalten und konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Eine sehr positive Überraschung für mich.