Eine Unerwartete Erbschaft
Lola Watson hat unerwartete das Haus ihrer Tante geerbt und darf sich nun mit ihren neugierigen und etwas aufdringlichen Nachbarn herumschlagen. So schlimm, wie Lola sie anfangs findet, sind sie aber gar ...
Lola Watson hat unerwartete das Haus ihrer Tante geerbt und darf sich nun mit ihren neugierigen und etwas aufdringlichen Nachbarn herumschlagen. So schlimm, wie Lola sie anfangs findet, sind sie aber gar nicht. Okay, es ist schon nervig aber irgendwie finde ich den Gedanken doch sehr schön, dass es noch richtige Nachbarschaften gibt, die zusammenhalten und den anderen unterstützen. Lola ist aber nicht begeistert von ihren Nachbarn und zieht sich ein wenig zurück, dazu kommt noch, dass sie quasi null Selbstbewusstsein hat. Sie gibt sich mit einem Kellerbüro zufrieden, ist mit ihrem Aussehen nicht zufrieden und lässt sich von ihrer Schwester komplett unterbuttern, obwohl sie dazu gar keinen Grund hat.
Mindy muss man einfach hassen. Sie ist eine typische neidende Schwester, die alles besser weiß, immer im Mittelpunkt stehen will und einfach alles vermiesen möchte, was Lola angeht. In meinen Augen ist sie ein bisschen zu übertrieben dargestellt. Hubert Holmes ist ein Charakter, den man einfach gernhaben muss. Er ist so ein alle-Menschen-lieben-Ihn-Mensch. Er kann mit jedem und hilft jedem und macht alles für einen. Es ist schade, dass Lola ihn an manchen Stellen vernachlässigt, da hat man schon Mitleid mit ihm. Dann wäre da noch Ryan Moriaty. Man merkt sofort, dass mit ihm etwas nicht stimmt, und das nicht nur wegen den Anspielungen der Nachnahmen.
Holmes, Watsen und Moriaty. Ich war schon sehr überrascht aber die Namen waren die einzigen Sherlock Holmes „Anspielungen“ meiner Meinung noch nicht mal ein typischer Spruch drin vor … als warum ausgerechnet diese Namen? Trotz allem ist „eine unerwartete Erbschaft“ sehr schön zu lesen. Er ist süß, lustig und auch schön geschrieben, sodass die Seiten einfach so dahinflattern. Eine locker flockige Unterhaltung für zwischendurch.