Cover-Bild Der Präsident
(37)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Recherche
  • Spannung
  • Erzählstil
  • Handlung
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 21.07.2017
  • ISBN: 9783404176588
Sam Bourne

Der Präsident

Thriller
Ruggero Leò (Übersetzer)

Stell dir vor, der mächtigste Mann der Welt wäre ein gefährlicher Egomane ...

Als die Bürger der USA einen unberechenbaren Demagogen zum Präsidenten wählen, hält die Welt den Atem an. Kaum jemand weiß: Bereits kurz nach Amtsantritt ordnet der Präsident fast einen Atomschlag an, nachdem ein Wortgefecht mit dem Machthaber von Nordkorea aus dem Ruder läuft. Eins ist den Mitwissern klar: Jemand muss etwas unternehmen, oder die Welt steht kurz vor einem dritten Weltkrieg. Ein Attentat scheint der einzige Ausweg ...

Ein hochrasanter Verschwörungsthriller mit aktuellem Bezug zur politischen Lage in Amerika

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2018

Ein spannender Thriller der beängstigend real wirkt

0

Das Cover finde ich sehr ansprechend und passt super zur aktuellen politischen Lage in Amerika. Der Clou daran ist der abgebildete Schatten und es ist klar welche Präsident hier als Vorbild diente ?
Der ...

Das Cover finde ich sehr ansprechend und passt super zur aktuellen politischen Lage in Amerika. Der Clou daran ist der abgebildete Schatten und es ist klar welche Präsident hier als Vorbild diente ?
Der Titel ist kurz gehalten und passt gut zur Story.
Am Anfang des Buches darf der Leser den ersten Wutausbruch des Präsidenten mit erleben der kurz bevor steht den Befehl zu einem Nuklearen Angriff zu geben. Erschreckend hierbei ist, wie einfach und schnell solch ein Angriff befiehlt werden kann. Der Autor zeigt durch seinen Schreibstil das die Parallelen zur Realität sehr eindeutig, aber niemals zu konkret sind. Er wird nicht konkret, nennt keine Namen oder sonstiges. Dennoch schafft er es ein realistisches Bild zu erschaffen. Sei es der Präsident selbst, seine Tochter, der Schwiegersohn oder die First Lady. Dem Leser ist an jeder Stelle sofort klar, um wen es sich handelt und wer kritisiert wird.
Überzeugt hat mich der Thriller ebenfalls durch realistische Schilderungen und topaktuelle politischen Gegebenheiten der der Autor perfekt verpackt. Der Autor bleibt auf dieser Welle und geht nicht zu sehr in die Action Schiene rein, nur um die Spannung beizubehalten auch wenn dadurch manches zu lang gehalten wurde.
Auch durch die kurzen Kapitel die öfters mit einem Cliffhanger endeten, hielt den Spannungsbogen relativ weit oben.
Der Autor hat es ebenfalls geschafft mich des öfteren im Zwiespalt zu lassen. Möchte ich, dass das Attentat auf den Präsidenten verhindert wird oder nicht? Möchte ich, dass die Drahtzieher entlarvt werden oder nicht?
Schwierig eine Entscheidung zu treffen bis zu Schluss. Was aber auch an den Protagonisten liegt. Sei es an Maggie Castello, Kassian, Richard etc. Die Protagonisten sind super beschrieben und auf deren Art sympathisch.
Die Story ist durch die vielen Parallelen zur Realität gut durchdacht und spannend. Der Thriller hat mich gleichermaßen fasziniert, schockiert aber auch nachdenklich gemacht. Denn wer weiß was alles hinter den Kulissen geschieht in den USA!?
Ein empfehlenswertes und lesenswertes Buch.

Veröffentlicht am 10.03.2018

Ein unberechenbarer Präsident - wie in der Realität

0

Schon allein das Cover lässt erahnen, welchen Präsidenten sich der Autor zum Vorbild genommen haben könnte. Der Schatten erinnert sehr stark an den aktuellen Präsidenten der Vereinigten Staaten.

Schon ...

Schon allein das Cover lässt erahnen, welchen Präsidenten sich der Autor zum Vorbild genommen haben könnte. Der Schatten erinnert sehr stark an den aktuellen Präsidenten der Vereinigten Staaten.

Schon am Anfang der Geschichte beschreibt der Autor einen Wutausbruch des Präsidenten der kurz bevor steht den Befehl zu einem Nuklearen Angriff zu geben. Laut einer verbalen Aussage von Nordkorea schäumt er vor Wut. Dabei finde ich es erschreckend, wie einfach und schnell ein mächtiger Mann solch einen Angriff befehlen kann ohne es mit anderen abzuklären. Und ich vermute, dass es in der Realität genauso ist. Schon in diesem Teil musste ich unwillkürlich an Präsident Trump denken. Ich habe den Eindruck, dass Präsident Trump sowie die aktuelle politische Lage zur Inspiration dieses Buches diente.


Da der Präsident im Buch unberechenbar ist und die Mitarbeiter sich vor seinen Entscheidungen fürchten, versuchen zwei Mitarbeiter ihn abzusetzen und planen einen Anschlag auf ihn. Was ich besonders interessant fand, wie akribisch und genau der Autor diesen Anschlag in der Geschichte vorbereitet und geplant hat. Die ganzen Einzelheiten zu dem perfekten Anschlag. Aus meiner Sicht hat er gute Nachforschungen angestellt. Leider liest man später vom Attentäter nichts mehr. Ich hatte das Gefühl, dass dieses Thema später im Buch fallengelassen wurde, was ich persönlich etwas schade fand.

Auch die politischetische Lage im Buch ist fast wie in der Realität. Unregistrierte Migranten sollen aufgespürt und ausgewiesen werden, die Frauenquote im Weißen Haus ist gesunken.

m Anfang kam ich nur schleppend in die Gechichte rein. Ich war nicht von der erste Seite an gefesselt. Erst als ich mit dem 7.ten Kapitel durch war, nahm die Geschichte an Fahrt auf und wurde für mich interessant und spannend.
Es kommen zwar viele Personen darin vor, aber man verliert nicht den Überblick.
Es ist ein spannender Roman welcher sehr viele Prarallelen zu der aktuellen politischen Situation in Amerika hat. Die Spannung war zwar auch vorhanden allerdings hätte es für meinen Geschmack noch etwas mehr sein können.

Veröffentlicht am 12.02.2018

Spannend und topaktuell.

0

"Der Präsident" stammt aus der Feder von Sam Bourne, was ein Pseudonym für den britischen Journalisten Jonathan Freedland ist. Bisher habe ich noch kein Buch des Autors gelesen, allerdings kann ich mir ...

"Der Präsident" stammt aus der Feder von Sam Bourne, was ein Pseudonym für den britischen Journalisten Jonathan Freedland ist. Bisher habe ich noch kein Buch des Autors gelesen, allerdings kann ich mir sehr gut vorstellen, dass sich das nun ändern wird. Denn meiner Meinung nach hat Sam Bourne nicht nur einen äußerst faszinierenden, sondern zugleich auch erschreckenden Thriller geschrieben, dessen Parallelen zur Realität zwar auf jeder Seite sehr eindeutig sind, aber niemals zu konkret.

Das ist auch einer der Aspekte, die ich an diesem Buch so einnehmend fand. Durch die deutsche Covergestaltung wird schon klar, auf wen sich die Geschichte rund um den amerikanischen Präsidenten bezieht (die Originalgestaltung ist da viel zurückhaltender). Trotzdem schafft es Sam Bourne niemals zu konkret zu werden, niemals Namen zu nennen und doch ein realistisches Bild zu zeichnen. Dem Leser ist an jeder Stelle sofort klar, um wen es sich handelt und wer kritisiert wird. Sei es der Präsident selbst, seine Tochter, der Schwiegersohn oder die First Lady.

Der ganze Thriller punktet von vorne bis hinten mit einer geballten Authentizität, realistischen Schilderungen und topaktuellen politischen Gegebenheiten – manchmal vielleicht ein bisschen überspitzt erzählt, aber dennoch in Erinnerung bleibend. Mich hat es dabei sehr überrascht, dass der Autor seinen roten Faden immer beibehält, eine komplex verwobene Geschichte erzählt und nie zu sehr in die Action-Schiene abrutscht, nur damit das Buch spannender wirkt. Daraus ergaben sich für mich zwangsläufig ein paar Längen, die ich in einem Thriller nicht unbedingt erwarte und die man sicher durch leichte Kürzungen in den Kapiteln der „Opfer“ der Regentschaft hätte vermeiden können. Im Großen und Ganzen ist der Plot aber gut erzählt und hat mich trotz oder gerade aufgrund meiner Ahnungslosigkeit über das amerikanische Regierungssystem gepackt und gefordert.

Des Weiteren empfand ich es als sehr spannend, welche Gefühle Sam Bourne mit seiner Geschichte in dem Leser – und damit in mir – ausgelöst hat. Ich fand mich des Öfteren in einem Zwiespalt wieder: Möchte ich, dass das Attentat auf den Präsidenten verhindert wird oder nicht? Möchte ich, dass die Drahtzieher entlarvt werden oder nicht? Es ist schwer, ein eindeutiges Ja oder Nein zu empfinden, was für mich die Protagonistin Maggie Castello perfekt transportiert hat. Große Teile der Handlung werden aus ihrer Sicht erzählt und greifen eben genau jenen Zwiespalt sehr gut auf. Denn Maggie hat für den früheren Präsidenten gearbeitet und teilt weder die Auffassungen, noch die politische Handlung mit dem aktuellen. Im Grunde hasst sie alles, wofür er steht, aber trotzdem arbeitet sie im Weißen Haus. Sie quält sich, wird von ihren Mitmenschen oft verurteilt und doch sieht sie in ihrer Arbeit einen Sinn. Und sie möchte das Attentat auf jeden Fall verhindern. Oder doch nicht?

Obwohl sie viele meiner Gefühle, die ich diesem Buch gegenüber empfunden habe, perfekt in die Geschichte transportiert und sie dort widerspiegelt, bin ich nicht immer begeistert von ihrem Charakter bzw. von ihrer Figur gewesen. Ich hatte große Probleme, mich an verschiedenen Stellen mit ihr zu identifizieren und ihre naive Art zu verstehen, obwohl sie eine sehr starke und durchsetzungsfähige Frau ist. Ich hatte oft den Eindruck, ihr Verhalten ist undurchsichtig oder undurchdacht, gerade im Bezug auf ihren Liebhaber und die Informationen, die sie durch ihn erhält. Sie erschien mir in dieser starken Geschichte doch ein wenig zu blass – vor allem, wenn man bedenkt, welch große Rolle sie darin einnimmt.

Geschrieben ist das Buch neben Maggies Perspektive noch aus der Sicht des Attentäters, des Stabchefs des Präsidenten und die Opfer der Regierenden und wirkt dadurch mehr als abwechslungsreich. Vor allem, weil die Kapitel oft mit einem kleinen Cliffhanger enden. Für mich hätte Sam Bournes Schreibstil noch ein wenig dynamischer sein können, aber die Geschichte ist auch ohne das gut ausgekommen.

Fazit
"Der Präsident" glänzt durch seine erschreckenden Parallelen zur Gegenwart und zu den top-aktuellen Geschehnissen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Mich hat die Geschichte gleichermaßen fasziniert, schockiert und nachdenklich gestimmt. Nicht alles an diesem Buch ist perfekt oder auf die reale Welt übertragbar, aber es ist definitiv lesens- und empfehlenswert, denn wer weiß schon, was gerade wirklich hinter den Kulissen der USA stattfindet?

Veröffentlicht am 17.01.2018

Ein schockierender Thriller mit sehr viel Realitätsbezug!

0

https://kisbuecherwelt.blogspot.com/2018/01/kurz-rezension-der-prasident-sam-bourne.html

Meine Meinung

Dass dieses Buch auf Donald Trumps Regierungsstil anspielt, ist ja augenscheinlich, was allein schon ...

https://kisbuecherwelt.blogspot.com/2018/01/kurz-rezension-der-prasident-sam-bourne.html

Meine Meinung

Dass dieses Buch auf Donald Trumps Regierungsstil anspielt, ist ja augenscheinlich, was allein schon am Cover zu sehen ist. Doch dieses Buch zeigt eine noch extremere Version von Donald Trump, eine so extreme, dass man ihn einfach nur aus dem Weg schaffen möchte..
Und ja, ich habe den Präsidenten aus dem Buch auch sofort gehasst. Es scheint, als wenn er keine einzige gute Seite an sich hat, was auch sehr gut rübergebracht wurde. Dass man ihn fortwährend nur "Den Präsidenten" nennt, hat zur Folge, dass er sehr distanziert und den Lesern unerreichbar wirkt, was er ja auch ist. An sich ein gutes Stilmittel, jedoch hatte das bei mir zur Folge, dass ich keinen Bezug zu ihn hatte (was ja theoretisch der Sinn war) und ich mir deswegen kein Bild von dem Mann machen konnte, der alles und jeden terrorisiert und missbilligt, was nicht so ist wie er.

Das Buch ist von Anfang an rasant. Dadurch, dass direkt am Anfang des Buches ein Atomanschlag auf Japan verhindert werden muss, setzt die Geschichte gleich damit an, wie Mitwissende Pläne schmieden, um den Präsidenten wegzuschaffen. Jedoch zeigt sich bald, dass Befürworter des Präsidenten ihnen dicht auf den Fersen sind, um genau das zu verhindern. Dafür setzt einer der engsten Vertrauten Maggie Costello, eine der wenigen übrig gebliebenen Frauen im Weißen Haus, die immer versucht, das Schlimmste zu verhindern, an, aufzudecken, wer hinter den Versuchen, den Präsidenten seines Amtes zu entheben, steckt. Damit steckt sie in dem Zwiespalt, weil sie einerseits Untersuchungen durchführen muss, ihm aber nicht zu viel verraten möchte.
Und so geht das Katz-und-Maus-Spiel los, in dem immer wieder neue Plottwists an Licht gelangen und Maggie sich in immer mehr verstrickt.
Währenddessen passiert in einzelnen Kapiteln immer noch etwas, dessen Intention dem Leser sehr lange unbekannt bleibt. Ich selbst habe das ganze Buch über gegrübelt, was es damit auf sich haben könnte, bis zum Schluss die Auflösung kam.

Der Handlungsverlauf an sich und vor allem das Ende haben mir super gefallen! Der Autor hält immer wieder neue Überraschungen bereit und fügt Aspekte ein, die zeigen, wie detaillreich und präzise er seinen Handlungsverlauf gestaltet hat. Das Ende war meiner Meinung nach sehr überzeugend und keineswegs zu einfach gelöst, sondern sehr verzweigt und sehr realitätsnah. An sich also eine brillante Story, die bei mir leider durch den Schreibstil des Autors etwas getrübt wurde, der mir nicht so zugesagt hat.

Insgesamt ist das Buch aus mehreren Sichten geschrieben, ohne die man auch der Handlung nicht folgen könnte. Jede einzelne bezieht sich nämlich auf eine andere Sicht und auch Situation. Deswegen kommt es nicht zu Doppellungen, wie oft in Büchern, in denen es verschiedene Sichten gibt.
Dennoch hatte das Buch einige Längen, die meinen Lesefluss zwischendurch etwas gestört haben. Das lag vor allem an dem umfassenden Schreibstil des Autors, der versucht hat, alles in seiner Beschreibung aufzunehmen. Mit dem Schreibstil hatte ich auch die meisten Probleme; er ist konstant ruhig, und mir deswegen manchmal zu ruhig und zu langsam. An vielen Stellen hätte ich mir mehr Tempo gewünscht, das die Handlung schneller voranbringt.

Ingesamt lag mein einziges Problem also nur beim Schreibstil, der auf jeden anders wirkt. Deswegen lohnt es sich auf jeden Fall für jeden, der politisch interessiert ist, in das Buch reinzuschauen und sich vor allem von dem Schreibstil eine Meinung zu bilden. Denn an der Handlung gab es für mich keine Kritikpunkte!

Veröffentlicht am 10.11.2017

Politthriller, aktuell

0

merika, bzw. die USA haben einen Despoten zum Präsidenten gewählt. Unberechenbar --- wie wahr ( Leider)
Die Welt hält den Atem an.
Doch das ist nicht alles - nach einem Streit mit Nordkorea eskaliert die ...

merika, bzw. die USA haben einen Despoten zum Präsidenten gewählt. Unberechenbar --- wie wahr ( Leider)
Die Welt hält den Atem an.
Doch das ist nicht alles - nach einem Streit mit Nordkorea eskaliert die Situation. Der Präsident - gleichzeitig Oberbefehlshaber der Truppen - ordnet fast einen Atomschlag an.....
Das muss auf alle Fälle verhindert werden ---- sonst droht ein dritter Weltkrieg.....
Aber wie?
Maggy Castello, die Hauptprotagonistin des Buches arbeitet seit Jahren im weißen Haus und hat mit dem neuen Präsidenten ( der übrigens im Buch keinen Namen hat und nur der PRÄSIDENT genannt wird) so wie mit seinem ebenso ruchlosen Chef-Strategen Crawford "Mac" Namara so ihre Probleme.
Die überezugte Demokratin kommt bald in einen großen Gewissenskonflikt ---- denn es gibt eine Verschwörung.....
Einen Attentat auf den Präsidenten steht kurz bevor.
Wie soll sich die rechtschaffende Frau entscheiden?
Ein großes Dilemma - verhindert sie den Mord oder überlässt sie die Welt der Gnade dieses Tyrannen und seinen Mitstreitern.
Fazit und Meinung:
Wie wir alle wissen, hat das Buch, dass erst in diesem Jahr erschienen ist einen mehr als aktuellen Hintergrund.
Es ist interessant geschrieben und gibt Einblicke in die Welt des weißen Hauses.
Mir hat es gut gefallen, obwohl es etwas gedauert hat, bis ich in die Story hineingekommen bin.
Viele aktuelle Bezüge manchen das Buch authentisch.
Sehr gut finde ich auch das deutsche Cover - eine verschwommene amerikanische Flagge und die Siluette e