Cover-Bild SCAN - Im Visier des Feindes
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 11.12.2017
  • ISBN: 9783570311806
Walter Jury, S.E. Fine

SCAN - Im Visier des Feindes

Coralie Brandt (Übersetzer)

»Independence Day« meets »Top Secret!«

Der 16-jährige Tate wird von seinem Vater gnadenlos gedrillt. Während seine Freunde noch in den Federn liegen, übt Tate Ju-Jutsu-Kicks und paukt anschließend Waffenkunde und Chinesisch. »Für die Familie« – so begründet sein Vater das seltsame Boot-Camp-Training. Tate aber hat längst die Nase voll und stiehlt aus dem Hochsicherheitsbüro seines Vaters einen vermeintlich harmlosen Scanner. Mit fatalen Konsequenzen. Plötzlich sind Tate und seine Freundin Christina auf der Flucht vor Aliens, die aussehen wie Menschen – und nichts weniger als das Schicksal der Erde hängt von ihnen ab…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2018

Temporeich und spannend

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Eigentlich nervt es den sechzehnjährigen Tate gewaltig, dass sein Vater immer von ihm verlangt in allem der beste zu sein, er spricht fließend zwölf Sprachen, läuft schneller als der Blitz, kann JiuJitsu ...

Eigentlich nervt es den sechzehnjährigen Tate gewaltig, dass sein Vater immer von ihm verlangt in allem der beste zu sein, er spricht fließend zwölf Sprachen, läuft schneller als der Blitz, kann JiuJitsu und steht nur fürs trainieren jede Nacht um vier Uhr auf. Trotzdem scheint er nie den Anforderungen seines Vaters genüge zu tun. Was Tates Vater nicht weiß: sein Sohn hackt wie ein Profi und so schafft es Tate, ins Labor seines Vaters einzubrechen. Dort findet er einen geheimnisvollen Scanner, mit dem er auf den ersten Blick nicht viel anfangen kann. Kurzentschlossen nimmt Tate das Gerät mit in die Schule, doch als sein Lehrer Mr Lamb ein Blick darauf wirft, spürt Tate, dass da noch viel mehr hintersteckt. Kurz darauf dringen dunkel gekleidetet Männer in Begleitung von Polizisten in der Schule auf und nicht nur diese, auch Tates Vater, der ihn drängt, so schnell wie möglich zu fliehen. Die Flucht gelingt, doch die Konsequenzen sind mehr als fatal.
Meine Meinung:
Bei dieser Geschichte zog mich tatsächlich mal mehr der doch sehr spannend klingende Klappentext an und auch das Cover finde ich, gerade wenn man den Inhalt kennt, gelungen.
Das diese Geschichte von zwei Autoren, bzw. einem Autor und einer Autorin, geschrieben wurde, fällt beim Lesen keineswegs auf, denn ich könnte hier nicht sagen, dass sich der Stil innerhalb der Geschichte unterscheidet. Stattdessen ist es sprachlich leicht und modern und lässt sich flüssig lesen. Das alles ist perfekt für die Zielgruppe, aber vom Grad der Action hier, ist es auch ein sehr gut für den erwachsenen Leser geeignet.
Der Beginn ist leicht gehalten und eher noch im ruhigen Ton, man lernt Tate und ein bisschen etwas von seinen Lebensumständen kennen. Doch nach einer kurzen Zeit nimmt die Geschichte schon einiges an Tempo auf und man hat als Leser nur selten einmal Momente, in denen man zur Ruhe kommt. Was ich ein bisschen schade finde, ist der kleine Spoiler am Ende des Klappentextes, denn so gab es gerade zu Beginn der Flucht keine große Überraschung. In diesem Moment wusste ich ja zumindest schon, vor wem Tate und Christina, Tates Freundin, fliehen. Die Flucht ist auf jeden Fall ein wahrer Pageturner und man bekommt hier Adrenalin pur geliefert, die Geschichte ist so lebendig wiedergegeben, dass es wie ein Actionfilm im TV zu lesen war. Was hier permanent greifbar ist, sind die Zweifel, wem man trauen kann und wem nicht und dabei stösst man auf so manch eine Überraschung.
Das Hauptaugenmerk liegt hier auf den sechzehnjährigen Tate, der hier auch aus seiner Perspektive in der Ich-Form die Story wiedergibt. Dabei steht natürlich die Flucht und das Geheimnis rund um den mysteriösen Scanner im Mittelpunkt. Man lernt die Charaktere hier zwar kennen, wer aber Geschichten mit viel Tiefgang und Emotionen, auch wenn es davon doch hier und da etwas gibt, mag, der sollte durchaus wissen, dass hier die Action im Vordergrund steht.
Tate als Protagonist hat mir sehr gut gefallen und auch wenn er gerade einmal sechzehn Jahre alt ist, machte er durchaus einen guten und nur selten naiven Eindruck auf mich. Ich konnte, auch dank der Ich-Erzählung, mich hier gut in ihn hineinfühlen, spürte die Adrenalinstöße, aber auch zwischendurch die Hilflosigkeit. Aus dem Teenager, der mehr oder weniger genervt von seinem Vater ist, der die Messlatte an Erwartungen hochlegt, muss in sekundenschnelle jemand werden, der selbstständig Entscheidungen fällt und auch mal härter durchgreifen muss. Sein Einfallsreichtum wenn es ums Waffen basteln geht, ist grenzenlos und ich musste hier immer wieder an einen Teenie-McGyver denken. Christina mochte ich ebenfalls sehr gerne und sie ist Tate gegenüber durch und durch loyal. Auch sonst ist sie eine ehrliche Haut, aber sie bleibt deutlich blasser gezeichnet als Tate.
Genauso ist es auch mit den Nebencharakteren, von denen es einige gibt, wobei Tates Mutter wohl ebenfalls noch eine sehr wichtige Rolle übernimmt und bei der ich eine Weile überlegt habe, inwieweit ich ihr Vertrauen schenken soll.
Mein Fazit:
Temporeich und actiongeladen ließ sich die Geschichte lesen, auch dank der leichten und verständlichen Sprache wurde es zu einem regelrechten Pageturner. Ein gut gezeichneter Protagonist, hinter dem allerdings die weiteren Charaktere blass blieben, sorgte hier für manch einen Adrenalinstoß. Wer Geschichten mit viel Spannung und Action mag, der sollte hier einmal einen Blick auf Scan werfen, denn es bietet absolut spannende Lesestunden. Von mir bekommt das Buch eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 19.02.2018

Erschreckend, beklemmend ,rasant und voller Überraschungen

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Mit dem Auftakt der Tate Archer Dilogie konnten mich die beiden Autoren auf ganzer Ebene fesseln und mitreißen.
Im Fokus des Ganzen steht Tate, dessen Perspektive wir auch erfahren. Dadurch lernt man ihm ...

Mit dem Auftakt der Tate Archer Dilogie konnten mich die beiden Autoren auf ganzer Ebene fesseln und mitreißen.
Im Fokus des Ganzen steht Tate, dessen Perspektive wir auch erfahren. Dadurch lernt man ihm gleich viel besser kennen und verstehen. Er gewinnt an Raum und Tiefe und wird dadurch greifbarer. Man könnte Tate Archer mit McGyver in jungen Jahren vergleichen und doch hat er dabei seine eigenen Facetten. Er ist vielseitig und versteht es immer wieder , mit überraschenden Momenten zu punkten.

Der Einstieg gelang mir sehr gut. Der Schreibstil ist dabei fließend und einnehmend, so daß man mehr als gut vorankommt.
Obwohl zunächst nicht viel passiert , so erhält man doch einen recht guten Einblick in Tates Leben. Alles ist gut durchorganisiert, man grübelt darüber nach, wohin das Ganze letztendlich führen soll. Es dauert auch nicht lange und man erfährt mehr darüber.
Die Spannung steigert sich immer mehr und plötzlich geht es drunter und drüber.
Tates Leben wird völlig aus den Angeln gehoben und seine Welt in seinen Grundfesten erschüttert.
Er erfährt Dinge, die er nie für möglich gehalten hätte.
Er weiß nicht mehr was richtig oder falsch ist und wem er überhaupt noch vertrauen kann.
Zwischen all dem Schmerz und der Verzweiflung ist er dazu verdammt, das Richtige tun zu müssen.

Ist alles so wie es scheint, oder doch völlig anders?
Gestern noch waren seine Gefühle für Christina sein Universum und heute geht es nur noch ums nackte Überleben.
Ja, es gibt eine kleine Liebesgeschichte, aber diese ist eher nebensächlich und nimmt auch nicht enorm viel Raum ein. Viel mehr geht es um die Thematik der Aliens. Diesem Aspekt, bin ich zunächst recht zwiegespalten begegnet. Die beiden Autoren haben es jedoch wirklich gut ausgearbeitetund auch umgesetzt, so daß es nicht zu abgehoben ist.
Es sind diese Ängste und dieses nicht wissen, was es wirklich gut macht.

Die Seiten rauschten nur so an mir vorbei und ich saugte dabei jede Kleinigkeit auf.
Man erfährt mehr über das Dahinter und das große Ganze und doch gibt es noch so unendlich viel zu entdecken.
Die Handlung wird rasanter, emotionsgeladener. Man fiebert und zittert komplett mit Tate mit.
Dabei lernt man die unterschiedlichsten Charaktere kennen. Man versucht sie zu durchschauen, doch es geht einfach nicht.
Man ist hilflos und hofft nur darauf, daß Richtige zutun.
Doch was ist das Richtige?

Die beiden Autoren haben hier etwas sehr beängstigendes, aber auch beklemmendes zu Papier gebracht. Wobei sie die Thematik aufbringen, wer wir eigentlich sind und was es letztendlich aus uns macht.
Die Grenzen verschoben sich immer mehr und machen neuen Dingen Platz.
Dabei gehen sie mit sehr viel Finesse und Kalkül zu Werke.
Es ist eine Achterbahnfahrt an Ereignissen und Emotionen, die man hier durchläuft.
Dabei weben sie gekonnt Wendungen ein, die mich schlichtweg sprachlos machten.
Das Ganze nimmt kein Ende und mündet in einen Showdown, der kaum explosiver und emotionaler hätte sein können. Das Ende empfand ich als sehr nervenzehrend und möchte jetzt unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Nun zu meinen Kritikpunkten. Neben Tates Charaktere, hätte ich mir einfach gewünscht, das man auch bei den anderen Charakteren mehr in die Tiefe gegangen wäre. So erschienen sie mir leider etwas zu blass. Ebenso kam die Spannung in der Mitte etwas zum stehen, es gab ruhige Momente, was aber den Lesefluss in dem Punkt nicht beeinträchtige. Dennoch war es mir an den Punkten etwas zu ruhig.

Was dieses Buch wirklich ziemlich interessant macht, ist die Grundthematik. Die wirklich sehr gut ausgearbeitet ist und mich wirklich enorm fesseln konnte. Dabei ist die Entwicklung mehr als gut spürbar.
Besonders Tate hat sich hier weiterentwickelt, was mir gut gefallen hat. Aber auch Christina und auch verschiedene andere Charaktere haben mich enorm mitgerissen und kaum zu Atem kommen lassen.
Dabei kann man sich gut in sie hineinversetzen, ihren Gedanken und Handlungen nachvollziehen und dem Ganzen einfach auf den Grund gehen.
Ein Auftakt der mich in Atem gehalten und völlig mitgerissen hat.

Fazit:
Der Auftakt der Tate Archer Dilogie hat mich enorm mitgerissen und in Atem gehalten.
Erschreckend, beklemmend ,rasant und voller Überraschungen.
Eine Handlung die mich komplett fesseln konnte und Charaktere, die komplett ans Herz wachsen.
Ich muss jetzt unbedingt den Folgeband lesen, da dieses Ende einfach nur mehr Fragezeichen heraufbeschworen hat.
Ein gelungener Auftakt der defintiv Lust auf mehr macht.

Veröffentlicht am 11.02.2018

Ein wirklich actionreiches und spannendes Buch

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Meine Meinung:

Als ich den Klappentext des Buches gelesen habe, war ich wirklich gespannt darauf, denn bisher habe ich nur eine Reihe gelesen, in der es um Aliens ging und diese hat mir eigentlich wirklich ...

Meine Meinung:

Als ich den Klappentext des Buches gelesen habe, war ich wirklich gespannt darauf, denn bisher habe ich nur eine Reihe gelesen, in der es um Aliens ging und diese hat mir eigentlich wirklich gut gefallen, weswegen ich in der Hinsicht wirklich gespannt war, ob mir das Buch genauso gut gefallen wird. Ich hatte zwar ein paar kleine Startschwierigkeiten, aber diese legten sich schnell und ich wurde von dem Buch auf jeden Fall nicht enttäuscht und freue mich jetzt schon auf den zweiten Band.

Das Cover finde ich eigentlich ganz schön, ich muss sogar sagen, dass ich mir Tate durchaus wie auf dem Cover vorstellen kann. Aber auch Christina finde ich soweit ganz gut, auch wenn ich mir sie dennoch ein wenig anders vorstelle. Allerdings ist es bei diesem Cover nicht so schlimm, wie bei vielen anderen, auf denen Menschen abgebildet sind, denn die meisten passen einfach nicht zum Buch. Hier allerdings finde ich die beiden doch gut getroffen. Natürlich stelle ich sie mir immer noch ein wenig anders vor, das stört mich hier aber - wie schon gesagt - nicht. Demnach finde ich das Cover soweit ganz gut gelungen.

Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen, ich fand schnell in das Buch und dann ließ es sich auch sehr flüssig und schnell lesen. Anfangs hatte ich allerdings kleine Startschwierigkeiten, was nicht an dem Schreibstil lag, sondern an einer Szene, die beschrieben wurde und die ich irgendwie nicht ganz verstanden habe, da es - für mich persönlich - einfach seltsam beschrieben wurde. Ansonsten war der Schreibstil aber wirklich angenehm zu lesen und es hat mir gefallen, das Buch aus der Sicht von Tate zu lesen, da es doch seltener Bücher aus der Sicht eines Jungen gibt, als aus der eines Mädchens.

Die Charaktere fand ich auch super, vor allem Christina hat mir wirklich gut gefallen, da sie auch viel Mut bewiesen hat. Aber natürlich hat nicht nur sie das, sondern auch Tate, denn das Leben der beiden wurde von dem einen auf den anderen Moment vollkommen auf den Kopf gestellt und die beiden haben es trotzdem geschafft weitestgehend einen kühlen Kopf zu bewahren, was mir wirklich gut gefallen hat. Manchmal hat mich allerdings Tates Art ein wenig gestört. Er war mir zwischendurch ein wenig zu aggressiv und manche Gedankengänge habe ich deswegen einfach überhaupt nicht verstehen können. Ansonsten haben die beiden mir aber wirklich gut gefallen. Die Charaktere wurden insgesamt gut herausgearbeitet, auch die Nebencharaktere. Generell konnte ich mich eigentlich mit allen Charakteren anfreunden, natürlich nur nicht mit denen, die nichts Gutes im Sinn hatten, aber das dürfte eigentlich klar sein.

Die Handlung an sich hat mir auch wirklich gut gefallen, nur zwischenzeitlich bei etwas kleineren Szenen fehlte mir ein klein wenig die Spannung oder sie war ein bisschen zu überladen für meinen Geschmack. Das Buch ist generell sehr actionreich, ein Ereignis folgt dem nächsten und dadurch wird natürlich auch die Spannung gehalten. Mit einigen Wendungen hätte ich auch überhaupt nicht gerechnet und die haben mich wirklich sehr überrascht und meistens auch geschockt zurückgelassen. Gerade das letzte Stück des Buches quoll vor Spannung nur so über und man fieberte richtig mit den Charakteren mit. Mir hat es wirklich gut gefallen, wie alles langsam seinen Lauf nimmt und die Ereignisse aufeinander aufbauten und so zu dem Ende führten, denn so war es wirklich gut gestaltet. Dass das Ende natürlich mit einem Cliffhanger enden wird, war mir eigentlich schon klar und es war schon vorhersehbar, allerdings hat es mich in einer Hinsicht dann doch überrascht, weil ich damit nicht gerechnet hätte, aber ansonsten konnte man sich schon denken, wie es ausgehen wird. Dadurch bekommt man natürlich auch große Lust darauf, weiterzulesen. Ich für meinen Teil möchte jetzt unbedingt wissen, wie es weitergeht und wie das Ganze noch so seinen Lauf nimmt, da am Ende ein paar Dinge enthüllt wurden, auf die es noch keine Antworten gab, sodass man mit einigen Fragen zurückgelassen wird und diese auch endlich beantwortet haben möchte. Ich möchte aber natürlich auch wissen, wie das ganze schlussendlich ausgehen wird, ob gut oder schlecht. Generell hat es mir hierbei wirklich gut gefallen, wie die Aliens in das Ganze Geschehen mit eingebaut wurden und vor allem möchte ich auch wissen wie es mit denen weitergeht. Deswegen bin ich auch schon total gespannt auf den zweiten Teil und kann es kaum noch abwarten diesen anzufangen.

Fazit:

Wer auf Action und Aliens steht, der ist bei diesem Buch genau richtig. Aber auch Verschwörung spielt hier mehr oder weniger eine Rolle. Wer ist gut und wer ist böse? Wem kann man wirklich trauen? Ein wirklich spannendes Buch, mit einem flüssigen Schreibstil und einigen Wendungen, die man nicht erwartet hätte und definitiv Lust auf mehr machen. Ich vergebe dem Buch 4/5 Sternen.

Veröffentlicht am 18.01.2018

Sie sind unter uns

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Aktuell springe ich von Genre zu Genre, da ich einfach diese Abwechslung brauche.

Diesmal bin ich bei einem SciFi-Buch angekommen, das sich an Jugendliche ab den 14. Lebensjahr richtet und daher auch ...

Aktuell springe ich von Genre zu Genre, da ich einfach diese Abwechslung brauche.

Diesmal bin ich bei einem SciFi-Buch angekommen, das sich an Jugendliche ab den 14. Lebensjahr richtet und daher auch gerne von älteren Generationen gelesen werden darf.

Hier möchte ich mich ganz herzlich beim Bloggerportal der Random House Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar überließen.

Konnte es mich überzeugen? Das erfahrt ihr jetzt.

Kaum war das Buch aufgeschlagen befanden wir uns schon in einem Ju-Jutsu-Wettkampf welchen Tate bestreiten musste. Dabei lernen wir ihn und seinen Kampfwille kennen, welchen er durch seinen Vater eingetrichtert bekommen hat.

Der Anfang ist allgemein noch sehr ruhig und nimmt sich Zeit dafür, um den Leser die Charaktere kennen zu lernen und ein wenig Tate´s Leben zu beschreiben. Dies ist sehr angenehm, da ich weiß das es eine Buchreihe ist und für Action noch genug Seiten übrig bleiben.

Wo dann allerdings die Action los ging, war sie auch komplett da und lies mich die Seiten nur so wegfliegen, da man einfach wissen wollte was noch alles passiert.

Was mich dann doch etwas störte, waren die ständigen Liebesbekundungen zwischen Tate und Christina, da diese sehr schnell einfach nur nervten und oftmals sogar fehl am Platz waren. Die andauernde Beschreibung ihres Duftes oder wie sie den Männern um sich herum den Kopf verdrehte, waren mir da einfach zuviel und machten sie ehr unsympathisch als sympatisch.

Das was man allerdings über die Aliens erfuhr dann um so interessanter und hinterließ so einige "Ohhhhhh"-Momente. Was man nach der Beschreibung besonders fühlte war jedoch Angst und die Frage: "Sind sie bereits unter uns?". Das macht neugierig oder?

Was das Buch auf jeden Fall konnte war schriftlich überzeugen, da es sehr leicht geschrieben wurde, man aber trotzdem sehr viel Wert auf Spannung und Überraschungen legte. Außer den dauerhaften Liebesbeschwörungen, konnte ich sprachlich nix am Buch aussetzen.


Was bei diesem Genre schwierig ist, ist etwas zu kreieren, was noch nicht da war. Trotzdem ist es den beiden Autoren genau dies gelungen. Sie führten mich in eine Welt, die lauter Neuentdeckungen für mich bereithielt.


Mit den Charakteren war es im ersten Teil der Reihe ein hüh und hott, da sie stetig wankten. Mal waren sie einen sympathisch und im nächsten Moment war man von ihnen genervt.

Tate, war bei mir ebenfalls ein Wackelkandidat, da er zwar angenehm war, aber mit seiner Liebe zu Christina größtenteils so übertrieb, das man nur die Augen rollen lassen konnte. Für Fans von romantischen Büchern, wäre dies wohl ehr angenehm zu erlesen.
Schade empfand ich auch, das er sein jahrelanges Training sobald die Action begann nur wenig einsetzte. Hier ein wenig Chemie und da ein Trick, aber das wars. Ansonsten ist Tate voller Überraschungen, da man im Laufe des Buches erfährt, was sein Dad ihm alles gelehrt hat.
Dies zeigt sich auch durch seine bereits sehr erwachsene Art, die im Verlauf der Geschichte immer weiter zu nimmt

Christina ist 2 Jahre älter als Tate, eine sehr gute Schülerin und wohl bildhübsch. Trotzdem konnte ich kaum Sympathien für sie wecken, da sie im Buch immer wie ein unbeholfenes Mädchen behandelt wird. Ihre Cleverness zeigt sich nur selten, jedoch umspielt sie mit ihrem Aussehen und ihrem Charme so einige Jungs. Tja, was soll man davon halten?

Die Charaktere die wir im Laufe der Geschichte kennen lernen sind wahnsinnig gut durchdacht und überzeugten mit ihrer Vielseitigkeit. Hier wird man auch als Leser oftmals auf die Probe gestellt wen man trauen kann und wer wirklich helfen will. Durch die guten Beschreibungen hat man zudem stets ein Bild der Figuren im Kopf.


Beim Cover hat man sich sehr viel Mühe gegeben und das sieht man auch.

Tate und Christina wirken echt und doch wieder gezeichnet, was dem ganzen einen mysteriösen Touch gibt.

Den Buchtitel kann man nur schwer übersehen. Die Namen der beiden Autoren fallen noch gerade so auf, da sie deutlich kleiner sind.

Die Farben grün und blau beherrschen das Bild, ergeben aber ein tolles Gesamtpaket. Mir selbst, fehlte nur der Scanner im Bild, welcher im Buch das Objekt der Begierde ist.


Aliens, Scanner und eigentümliche Familenclans, ein bunter Mix der es aber schafft eine spannende Geschichte aufzubauen. Allein die romantischen Anspielungen rund um Tate und Christina waren für meinen Geschmack zu viel.

Veröffentlicht am 01.01.2018

Gut, aber gewöhnlich

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Das Buch Scan: Im Visier des Feindes von Walter Jury und Sarah Fine ist am ist am 11.12.2017 im cbt Verlag erschienen. Es ist der Auftakt einer Jugendbuchreihe und es ist erhältlich als Taschenbuch.

Cover: ...

Das Buch Scan: Im Visier des Feindes von Walter Jury und Sarah Fine ist am ist am 11.12.2017 im cbt Verlag erschienen. Es ist der Auftakt einer Jugendbuchreihe und es ist erhältlich als Taschenbuch.

Cover:

Auf dem Cover sehen wir die zwei Protagonisten Tate und Christina in aufrechter Haltung, die sich, wie es scheint, in einer angespannten Lage befinden. Im Hintergrund erkennt man ebenfalls mehrere Pflanzen und ein heruntergekommenes Gebäude. Groß über dem Cover erstreckt sich der Titel des Buches, dessen Schrift passend zum Bild industrieller und metallischer gestaltet ist.
Ich persönlich muss jedoch leider sagen, dass mich das Cover eher weniger anspricht. Ich bin kein Fan von Gesichtern auf Covern und auch die Farben und die Atmosphäre entsprechen nicht unbedint meinen Geschmack. Dies muss aber natürlich jeder selbst für sich entscheiden.

Inhalt:

Schon seit seiner Kindheit hat Tate einen bis zum letzten Detail durchgeplanten Tagesplan. Seine Mahlzeiten sind genau abgemessen, sein tägliches Training knallhart und seine Wettkämpfe nur auf das Gewinnen ausgelegt.
Und das alles nur durch seinen Vater...
Doch dann klaut er eines Tages aus den Labor seines Vaters einen unscheinbaren Scanner. Dieser stellt sich jedoch als nicht so harmlos wie gedacht heraus. Plötzlich werden Tate und seine Freundin Christina verfolgt und es beginnt ein lebensgefährliches Abenteuer, mit mehr Überraschungen als gedacht.

Meinung:

Anfangs sah ich dem Buch noch etwas skeptisch entgegen, denn es geht in dem Buch auch unter anderem um nicht menschliche Kreaturen. Doch tatsächlich hat man kaum gemerkt das es sich dabei nicht um Menschen handelte.
Was ich jedoch schade fand, war dass das Buch für mich teilweise keinen Sinn ergab. Bestimmte Handlungen waren für mich rätselhaft, da bis zum Schluss nicht richtig klar wurde, warum dieser Scanner so gefährlich war und für die Geschichte so wichtig. Und auch an sich war die Story nicht besonders.
Die Charaktere fand ich jedoch gut. Nicht umwerfend, aber doch passabel und sympathisch. Wie in vielen Büchern haben wir auch hier eine "gute" und eine "böse" Seite, die natürlich immer funktioniert, aber in diesem Buch ist sie meiner Meinung nach ziemlich gut ausgebaut.

Fazit:

Insgesamt ein gutes Buch, was das Feld der Jugendbücher jedoch nicht neu aufreißt. Die Charaktere waren sehr nett und besonders die Beziehung zwischen Gut und Böse hat mir gefallen. Teilweise konnte ich jedoch einzelne Entscheidungen und Handlungen nicht nachvollziehen, da die Bedeutung und der Hintergrund dessen bis zum Ende nicht geklärt wurden.

3,5/5 Sterne

*Das Buch wurde mir vom Verlag kostenlos zum Rezensieren zur Verfügung gestellt