Klappentext
Tagsüber kämpft Rachel um das Leben ihrer kranken Mutter, nachts entspannt sie sich beim Schwimmen. Eines Abends ist sie nicht allein. Auch Quinn, der Arzt ihrer Mutter, liebt es, in der Dunkelheit durchs Wasser zu gleiten. Jeden Tag fiebert Rachel nun dem Sonnenuntergang entgegen. Dem Moment, wenn sie nebeneinander ihre Bahnen ziehen, reden und sich näherkommen. Die leidenschaftliche Affäre ist unausweichlich, obwohl sie wissen, dass ihre Gefühle nicht sein dürfen. Denn Quinn ist mit Marianna verheiratet, und die wünscht sich nichts sehnlicher als ein Kind …
Nachts schwimmen
Zum Cover
Das Cover zeigt (wahrscheinlich) Rachel und Quinn, die am Becken eines Schwimmbades sitzen. Insgesamt ist das Cover schlicht und ordentlich.
Schreibstil/ Textaufbau
Die Autorin hat das Buch sehr locker geschrieben, weshalb es ziemlich leicht zu verstehen war. Da die Kapitel nicht nicht lang waren, brachte die Sache Schwung in die Kiste. Erzählt wird aus der Sicht von Rachel, Quinn und Marianna in der Form des personalen Erzählers, wobei am Anfang des Kapitel nie gesagt wird wer gerade erzählt. Das lässt sich, aber durch die Vorgehensweise, den Ort und die Menschen um der Person herum, leicht zu enträtseln.
Charaktere:
Die Charaktere handeln alle, als wären sie real und man sich gut mit ihnen identifizieren. Da ein relativ größeres Ausmaß an Protagonisten dabei ist, erstreckt sich hier die Charakterunterschiedlichkeit weit und man bekommt von jedem die Sicht seiner Augen.
Rachel ist nun zurück in ihre Heimatstadt zurück gekehrt, um ihrer tot kranken Mutter zu helfen. Sie ist taff und probiert aus, Sachen zu sagen und tun ohne vorher nachzudenken. Das beweist, dass sie mutig ist. Jedoch trägt auch sie einiges aus der Vergangenheit mit sich.
Quinn ist Arzt und war froh als er zum Studieren von seiner Heimatinsel kam, da auch dort schnell neue Romanzen entstehen können. Er probierte immer richtig zu handeln ohne den Überblick zu verlieren, doch auch er macht Fehler, um zu Handeln, dass so wenig wie möglich Menschen in seinem Umfeld leiden.
Marianna war schon oft am Boden der Tatsachen, dank ihrer Fehlgeburten, angekommen, wobei sie sich immer nur ein Kind wünschte. Quinn ist oft nicht zu Hause, sondern im Ort seiner Arbeitsstelle und Marianna bleibt allein zu Hause.
Ende:
Ich muss ehrlich sagen, das Ende hat das Buch ein bisschen zerstört. Da hätte man wirklich das Schreiben sein lassen können... Der Anfang und Mittelteil war super- spannend, gefühlsvoll usw.-, doch der Schluss ist meiner Ansicht nach zu leicht.
ACHTUNG SPOILER:
Da er nichts in Gegenwart zu den Beziehungen der Frauen erzählt. Es war so offen gestaltet und ich hoffe, dass da noch ein Teil dran gehört, denn sonst wäre es schade um das Buch!
Fazit:
Dank dem Schluss bekommt das Buch von mir nur 4 anstatt 5 Sterne. Gerne empfehle ich es weiter, da die behandelten Themen (zum Beispiel Liebe zwischen einer Frau und einem verheirateten Mann, welcher auf ein Kind hofft mit seiner Ehefrau) moralisch sehr viel Wert sind und man einen Einblick bekommt, wie solche schwierigen Situationen behandelt werden können. Zudem finde ich, dass das Buch zum Nachdenken anregt.