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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2018

Mein Leseeindruck

Unsere wunderbaren Jahre
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Als "Der große Deutschland Roman" wird dieser historische Roman angeprießen. Klar, dass ich nun auch neugierig war. Wie man bereits aus dem Klappentext und Cover erkennen kann, schickt der Autor seine ...

Als "Der große Deutschland Roman" wird dieser historische Roman angeprießen. Klar, dass ich nun auch neugierig war. Wie man bereits aus dem Klappentext und Cover erkennen kann, schickt der Autor seine Leser in das Jahr 1948/1949, die Zeit der Währungsreform.

Schnell lernt man die Protagonisten, ihr Leben und ihre Hoffnung auf Wohlstand kennen. Hier kommt nun leider schon mein erster Kritikpunkt: Die Protagonisten.

Sicher hat sich der Autor sehr viel Mühe gegeben und stellenweise kann man die einzelnen Charakterzüge auch sehr gut erkennen. Jedoch ist es auch so, dass mich diese Protagonisten nicht wirklich überzeugt haben. Langweilige, unglaubwürdige und auch sehr merkwürdige Dialoge haben nicht unbedingt dazu geführt, dass ich großes Gefallen an dem Roman hatte. Im Gegenteil! Mehrfalls war ich versucht, einfach ein paar Seiten zu überspringen.

Die Handlungsstränge waren ebenfalls nicht ansprechend. Was ich auch etwas störend fand, waren die geschichtlichen Fakten, die meiner Meinung nach, ziemlich platt einfach mal in die Story geworfen wurden. Zu den Fakten wurden dann noch schnell zwei, drei Sätze darum gepackt, um einen Roman daraus zu machen. Hm.... man merkt wohl: Es hat mir nicht gefallen.

Fazit:

Leider hatte ich mir von den fast 1000 Seiten mehr Unterhaltung erwartet. Eine Story, die mich nicht so wirklich gepackt hat und Protagonisten, die bis zum Schluß ziemlich farblos blieben. Schade! Ich hatte wirklich mehr erwartet.

Veröffentlicht am 23.01.2018

Schade, ich hatte mir mehr versprochen

Die Stadt des Zaren
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Sankt Petersburg - ich muss gestehen, dass ich diese Stadt nicht kenne. Ich kenne ebensowenig ihre Entstehungsgeschichte noch ihre geschichtlichen oder politischen Hintergründe. Insofern war ich sehr gespannt, ...

Sankt Petersburg - ich muss gestehen, dass ich diese Stadt nicht kenne. Ich kenne ebensowenig ihre Entstehungsgeschichte noch ihre geschichtlichen oder politischen Hintergründe. Insofern war ich sehr gespannt, was mich hier erwarten würde. Die bisherigen Rezensionen verhießen sehr gute Unterhaltung.




Leider leider ... ich war enttäuscht. Meine Erwartung war, mehr über die Stadt, den Bau, und überhaupt die Entstehungsgeschichte zu erfahren. Jedoch war dieser historische Roman mehr auf Einzelschicksale bedacht. Wenn ich mir nun nach dem Lesen des Romans nochmal den Klappentext so durchlese, könnte man tatsächlich auf die Schicksale der Protagonisten kommen. Ich hatte mich wohl irgendwie in die Irre führen lassen. Auch die Geschichte des Zaren kommt meiner Meinung nach etwas zu kurz. Er durchstreift die Story nur immer sehr kurz, agiert also mehr im Hintergrund. Leider ist das jedoch nicht zu erkennen. Klar, die Geschichte um den Arzt und seiner Familie ist nicht uninteressant und bestimmt auch nicht unwichtig. Jedoch hatte ich mir unter dem Buchtitel dann doch etwas anderes vorgestellt.




Wie man sich nun schon denken kann, war dieser Roman für mich kein reiner Genuss. Nein, ich fand ich stellenweise sogar sehr anstrengend, da unendlich viele historische Fakten aufgezählt wurden, mit denen ich leider gar nichts anfangen konnte. Ich fühlte mich irgendwie wie in der Schule, als stumpfe Daten angefragt wurden. Für mich war die Unterhaltung hier leider nicht gegeben.




Fazit:




Ich war leider etwas enttäuscht, hatte ich mir doch aufgrund des Klappentextes einen großartigen Roman versprochen. Jedoch waren mir die geschichtlichen Daten zu trocken und auch die Protagonisten waren teilweise nicht wirklich unterhaltsam.

Schade, ich hatte mir wirklich mehr versprochen.

Veröffentlicht am 20.01.2018

Mein Leseeindruck

Der Samurai von Sevilla
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Ich muss gestehen, dass ich bislang noch kein Buch über Samurai oder deren Kampfkunst gelesen habe. Es ist für mich sozusagen, absolutes Neuland.

Sehr schön fand ich, die kurze Einleitung zum jeweiligen ...

Ich muss gestehen, dass ich bislang noch kein Buch über Samurai oder deren Kampfkunst gelesen habe. Es ist für mich sozusagen, absolutes Neuland.

Sehr schön fand ich, die kurze Einleitung zum jeweiligen Kapitel. so konnte ich mich schon vorbereiten, was mich erwarten würde.

Auffällig ist jedoch, das viele geschichtliche Fakten oder Persönlichkeiten einfach so runter geleiert wurden, (Sofern es überhaupt Fakten sind.) Völlig emotionslos, einfach nur paff paff paff.

Dazwischen kommen dann allerdings wieder kleine, feine Geschichtchen, die einem unterhaltsamen historischen Roman gleichen. Ein gesundes Mittelmaß zwischen Fakten und Unterhaltung wurde meiner Meinung nach, leider nicht gefunden.

Ich hatte auch große Schwierigkeiten, mir die Namen zu merken. Sei es, weil sie so lang waren, oder einfach nur ähnlich geklungen haben. Ihr merkt schon, meine anfängliche Skepsis hat sich leider komplett durch gezogen.

Gut war, dass die Kapitel recht kurz gehalten waren. Das blöde daran war jedoch, gerade wenn ich mich in die Szene eingelesen hatte, Kapitelende, Szenenwechsel. Das fand ich teilweise doch ganz schön nervig.

Die Protagonisten waren recht emotionslos dargestellt. Gerade am Anfang, als Shiro seine erste sexuelle Erfahrung macht bzw. machen darf, zeigt er sich völlig gefühlskalt. So nach dem Motto: Okay, dann mach ich es halt mal. Das war mir doch etwas zu wenig Gefühl. Auch sonst kam es mr oft vor, als wäre ein altes Geschichtsbuch aufgeschlagen worden und man hätte krampfhaft versucht, einen historischen Roman daraus zu konstruieren.

Die Schauplätze zeigen sich ausreichend dargestellt. Auch hier hätte der Autor etwas mehr Augenmerk darauf legen können.

Veröffentlicht am 09.09.2017

Mein Leseeindruck

Hagerstown
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Ich wende mich gerade mit meinem Drink in der Hand von der Bar ab, als ich spüre, wie mir ein Glas gegen die Brust prallt. (1. Satz)

Ich war vom Klappentext total fasziniert. Klang es doch nach einem ...

Ich wende mich gerade mit meinem Drink in der Hand von der Bar ab, als ich spüre, wie mir ein Glas gegen die Brust prallt. (1. Satz)

Ich war vom Klappentext total fasziniert. Klang es doch nach einem sehr interessanten Thriller, der die nötige Portion Nervenkitzel versprach. Doch leider ... na ja, was soll ich sagen...bereits nach 10 Seiten legte ich das Buch das erste Mal zur Seite.

Wo war der Thrill? Nachdem ich mehrfach auf die Vorderseite des Covers geblickt hatte und das Wort Thriller gelesen hatte, war ich etwas verwirrt. Für mich war es sehr verwirrend und auch eher dem Genre Science Fiction zuzuordnen. Von Nervenkitzel jedenfalls war keine Spur.

Immer und immer wieder habe ich das Buch zur Seite gelegt, da mich die Story einfach nicht angesprochen hatte. Ja, ich habe mich wirklich stellenweise durch die Absätze gequält.
Die Protagonisten waren für mich alle irgendwie nichtssagend, ebenso wie die Story.

Möglicherweise liegt es auch daran, dass SiFi einfach nicht mehr Lesegenre ist, aber eigentlich hatte ich ja auch einen Thriller erwartet.

Die vielen Ausdrücke, klangen für mich nach einer eigenen Sprache, der wahrscheinlich nur zukunftsorientiere Leser verstehen. Für mich als, Thriller, Krimi und Historienleser war es kaum verständlich und auch nicht wirklich interessant. Der Lesespaß blieb somit weitestgehenst auf der Strecke. Und immer diese Klassifizierung zwischen den Veränderten und Unveränderten. Nein, dieses Buch hatte absolut nicht meinen Nerv getroffen.

Wohl deshalb habe ich auch so lange mit meiner Rezension gewartet, da ich erst noch die passenden Worte finden wollte.

Veröffentlicht am 27.08.2017

Mein Leseeindruck

Don't You Cry - Falsche Tränen
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Im Nachhinein betrachtet, hätte ich von Anfang an spüren müssen, dass etwas nicht stimmt. (1. Satz - Seite 9)

Die Autorin beschreibt in zwei Handlungssträngen das verschwinden Esthers. Im ersten Handlungsstrang ...

Im Nachhinein betrachtet, hätte ich von Anfang an spüren müssen, dass etwas nicht stimmt. (1. Satz - Seite 9)

Die Autorin beschreibt in zwei Handlungssträngen das verschwinden Esthers. Im ersten Handlungsstrang befasst sich die Autorin mit Quinn, der Mitbewohnerin Esthers. Anfangs war ich von Quinns Art noch berührt, da sie als absolute Einzelgängerin geschildert wird. Keine Freunde, und auch sonst nicht viel Ansprache.

Im zweiten Handlungsstrang lernt der Leser Alex kennen. Hm...was soll ich über Alex erzählen. Dieser Protagonist blieb mir bis zum Ende hin viel zu blaß und nichtssagend. Oftmals war ich auch geneigt, diese Seiten einfach zu überspringen, da mit Quinn einfach mehr berührt haben.
Jedoch habe ich auch dort festgestellt, dass mir der eigentliche Thrill fehlte.
Ja, man könnte sagen, dass ich über 380 Seiten auf Spannung gewartet habe. Erhalten hatte ich jedoch eher eine Familiengeschichte, na ja, sagen wir mal Familiendrama.
Auffällig fand ich auch die zahlreichen Wiederholungen, die die ohnehin schon etwas langatmige Story, noch zäher machten.
Leider konnte mich das Ende dann auch nicht mehr wirklich begeistern, obwohl das wohl das Beste am ganzen Buch war.

Fazit:

Leider habe ich mich von der Genre Einteilung des Verlages und dem Cover irreführen lassen. Einen gewissen Thrill habe ich in dem Buch leider nicht gefunden.